co2 Kapseln Qualität

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.551 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. August 2013 um 18:23) ist von Kreschar.

  • Ich habe jetzt div. co2 Kapseln mal genauer unter die Lupe genommen.

    Ich musste feststellen, das es div. Abweichungen gibt.

    ( Vorab an die ganzen Kritiker, uns ist natürlich allen bewusst, das nicht jedes Unternehmen die gleichen Materialien / Kapseln verwendet )

    Als erstes haben wir die Prefilled co2 Zylinder ( Frankreich )
    Hier sieht man schon an der Verpackung 3.2 oz = 90 Gramm
    und auf den Kapseln 3.0 oz = 88Gramm...

    Gesamtgewicht hier: 445 Gramm

    Danach kommt die Walther mit 409 Gramm.

    Dann die von Umarex mit 451 Gramm


    Alle Kapseln haben nahezu die gleiche länge und den gleichen Durchmesser.

    Jetzt geht es darum, das mir die Qualität sehr zu schaffen macht.
    Und zwar von dem co2...

    Ich habe noch ein Haus in Österreich stehen, und habe dort alle Kartuschen letztes Wochenende mit einer offenen CR 20 S getestet.
    Die Ergebnisse waren verblüffend.

    Alle Kartuschen wurden auch mit den gleichen Geco Diabolos gemessen.
    Am Shooting Chrony konnte ich feststellen das ich mit der Walter Kartusche im Schnitt 14,3 Joule hatte ( immer alle 30 Sekunden ein Schuss )
    Mit der Umarex hatte ich 13,9 Joule

    und mit den franzöischen 11, 4

    Was sagt man dazu...

    Ich werde demnächst noch den Druck der einzelnen Kapseln messen mit einem Donkey und einem Manometer bei 40 Grad nach 20 Minuten.
    Ich frage mich, ob noch andere Inhaltsstoffe außer co2 bei den französischen Kapseln enthalten ist.

    Mich regt es halt nur unwahrscheinlich auf, weil co2 ehh schon so Temperaturanfällig ist, und wenn dan ständige Druckabweichungen herrschen, das ZF immer neu eingestellt werden muss.

    Es würde mich freuen, wenn andere auch schon div. solcher Erfahrungen gemacht haben, und das hier festhalten.
    Die Bilder konnte ich leider nicht im Thread passend verschieben und in den Absätzen anpassen.

  • Ich wette, Du hast zuerst die "stärkste" Kapsel von Walther verschossen, dann die von Umarex und zum Schluss die französiche durch das mittlerweile kalte Ventil des Umarex-Schießprügels gejagt.

    Bitte tu mir und allen anderen, die sich an Naturgesetze halten müssen, den Gefallen und teste die Kartuschen an solch einem schönen Tage nochmals, aber in der umgekehrten Reihenfolge.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • In den Kartuschen ist nur CO2 drin, alles andere wäre zu teuer. Da Du sie vorher gewogen hast und dann leergeschossen hast, könntest Du einen wirklich aussagekräftigen Test machen, indem Du die leeren Kapseln nochmals wiegts. Dann hätten wir das Gewicht an CO2 bei jedem der einzelnen Hersteller und damit eine brauchbare Vergleichbarkeit.

    30 Sekunden zwischen jedem Schuss ist leider viel zu wenig. Du dürftest festgestellt haben, dass die Waffe dabei minimal kälter wird. Hast Du die Temperatur gemessen?

    Was mich brennen interessiert, bezüglich des CR20, wieviel Schüsse Gecos hast Du mit jeder Kartusche verschießen können? Ich vermute mit der letzten Kartusche die meisten Schüsse pro Gramm CO2, aber eine groben Richtwert sollte man für die Effizenz des Gewehrs doch bekommen.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • kommt noch, Ich habe natürlich noch mehrere Bilder gemacht,
    möchte aber ERST mit meinem Test fertig werden, bevor ich alles poste.
    Das ist jetzt nur ein kurzer Einblick.

    Ich gehe von einem ganz normalen Ablauf aus.
    Normal wartet ja auch keiner 5 oder 20 Minuten damit er den nächsten Schuss abgibt.
    Man will ja schließlich natürlich Schießen und alles normal halten.

    Die 30 Sekunden habe ich mit Absicht gewählt, weil wenn ich 400 Schuss abgebe, rechne mal die Zeit bitte...
    und das auch bei einem Einzellader ;(

    Wird in den nächsten Tagen / Wochen noch ausführlicher.

    Edit: Du hast schon Recht, das alles andere zu teuer wäre, das deswegen nur co2 in den Kapseln drinnen ist.
    Aber es kann ja acu sein, das schlampig gearbeitet wird. Sei es durch Wasserblagerungen usw. ( bin kein Chemiker, weiß nicht ob das möglich ist, aber es wäre vorstellbar )

  • Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht.

    Bei den Umarexpatronen habe ich weniger Schusskraft als bei den

    Waltherpatronen.

    Die Schussausbeute war dagegen fast identisch.

    Selbst bei den 12gr. Umarexpatronen komme ich regelmässig auf

    verschiedene Ergebnisse.

    lg.zt :^)

  • Ich habe da nichts gemessen.

    Das ist nur mein subjektiver Eindruck.

    Mit der Umarexpatrone komme ich nicht doppelwandig

    durch eine Hundefutterdose.

    Mit der Waltherpatrone schafft meine CR 20 das locker.

    Das alles bei gleicher Temperatur und frisch angestochener Kapsel.

    Ich habe das sehr oft getestet.

    Komisch,aber war.


    lg.zt

  • Nun, bevor ihr mutmaßt das die Hersteller es schaffen CO2 mit niedrigerem Druck zu Produzieren schaut euch mal die Anstichstellen der Kapseln an.
    CO2 ist es egal ob es in Deutschland, Frankreich oder sonstwo abgefüllt wurde.


    Joachim

    Edit : Kurze Frage : 400 Schuss und 14 Joule aus 88 g ? Respekt !

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Nein,
    die 400 Schuss waren subjektiv gemeint auf meine Erfahrungen in Deutschland mit dem gedrosseltem Ventil.
    In der Offenen Version frage ich es zu bezweifeln, das ein solch hohe Schussausbeute möglich sind.


    Wie manche Geier nur drauf warten, das Sie jemanden etwas unterstellen können... Man hätte ja auch mal höflich sich vorher erkundigen können

  • Du hast doch alle drei Kartuschen leergeschossen. In einer Dose Gecos sind 500 Stück. Wieviele leere Dosen hast Du an diesem Tag zusammen gebracht?

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Hey Markus,,,

    An dir ist ja ein Detektiv verloren gegangen.

    Alles in Frage stellen und nichts Produktives beitragen ,hilft nirgends.

    Hier heisst es,Fragen zu beantworten,oder einfach mal die Fr,,,,, halten.

    Also mich interessiert dieses Thema,auch wenn physikalische Gesetze für sich sprechen.

    Villt. sind gewisse Phänomene auf die Konstruktion der Ventile zurückzuführen.

    Und lies dir mal die Signatur vom TS mal durch.

    Gerade als Veteran hat man eine besondere Sorfaltspflicht ,neuen Usern gegenüber.


    lg. Norbert

    Einmal editiert, zuletzt von zteamgreen (14. Juni 2013 um 01:04)

  • Und hast Du nun mal die Anstichstellen verglichen ?


    Joachim

    Edit : Um der Frage Warum vorweg zu greifen : Viele Lg's werden über den Transferport gedrosselt. Was passiert nun wenn die Kapseln nicht richtig angestochen sind ? Da die meisten Waffen keine Vorkammer haben und das Volumen des Ventil sehr gering kann nicht genügend Gas nachströmen.

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

    2 Mal editiert, zuletzt von Pupsnase (13. Juni 2013 um 20:07)

  • Also ich hatte das schon von Joachim beschriebene Problem mit den zu harten Anstichplatten, allerdings bei 12g CO2 Kapseln. Das führte dann bei einem normalen Anstichvorgang tatsächlich häufiger mal dazu, daß die Kapsel nicht richtig angestpchen wurde, also nicht 100%ig und so entstand eine Art zufälliger Druckminderer. Witzigerweise waren einige Kapseln nach der Entnahme nicht leer. Mit angemessener Gewalt und einem geeigneten Gegenstand konnte man dann die schlitzförmig angerissene Anstichplatte erneut eröffnen. Und es strömte tatsächlich eine nicht unerhebliche Menge CO2 aus,obwohl die Kapsel in der Waffe leer war und auch direkt nach der Entnahme nicht leckte. Das passierte mir mit einer Ladung Crosman Kapseln vor Jahren nicht nur einmal. Problem war: Ich hatte im Gefühl, daß wenn ich noch mehr Vorspannung auf die Kapselschraube gebe, ich den Anstechmechanismus beschädigen könnte. Ich testete es trotzdem und steigerte mich langsam in der Vorspannung, was tatsächlich zu besseren Anstichvorgängen führte, allerdings verbog ich über mehrere Kapseln hinweg dabei auch meinen Kapselspanner, respektive das Gegenlager.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Ich will hier niemanden kritisieren und ich will auch nichts Produktives beitragen (brauch ich auch nicht, ist ja nicht mein Bericht), ich möchte nur, dass der Threadstarter etwas Produktives beiträgt.

    Er hat den Test doch schon gemacht und hat auch Zugriff auf alle nötigen Werte, nun muss er nur noch die richtigen Ergebnisse daraus herauslesen, die wirklich interessant sind.
    - Wieviel CO2 war in den einzelnen Kartuschen?
    - Wieviele Schüsse kann man mit so einem starken CR20 abgeben?
    - Wieviel Gas pro Schuss verbraucht das Ding?
    - Wie hoch ist die gesamte Energieausbeute einer Kapsel?
    Ist doch ganz einfach.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Entfernt, weder Akamiker noch jungfräuliche Nut.... gehören zum Thema, gilmore

    Aber zurück zum Thema:

    Die Kapseln sind alle "richtig" und gleich angestoßen.
    Ich schraube die Kapseln grundsätzlich nicht einfach nur ein.
    Soll heißen, ich drehe die zuerst fest ein, danach noch 2 - 3 mal wieder 1 Umdrehung raus, und wieder rein.
    Bei den Kapseln konnte ich auch überall eine gleich große Anstichstelle optisch erkennen. ( Bilder davon folgen noch )

    Wenn eine Kapsel nicht "richtig angestochen" ist, strömt ja trotzdem das co2 ins Ventil.
    Sprich auch in dem kleinen angestauten Zwischenraum haben wir die 57 - 60 Bar.
    Auch wenn ich jetzt Modelle wie die Bereatta A9000s oder S6W 586 / 686 vergleiche,
    wird die Kapel angestochen, und das Gas verteilt sich im System.
    Soll heißen, das bei der Schussabgabe wenn der Hammer auf den Bolzen schlägt, erst dann das co2 aus der "Kammer" entlädt.

    Es wäre doch schwachsinnig zu behaupten, das wenn eine angestochene Kapsel mit 60 Bar "nur" 40 oder 50 bar hergibt, aufgrund eines kleineren Anstichlochs.

    ( Ich rede jetzt hier nur gezielt von diesen Systemen, andere hatte ich noch nicht genau begutachtet und durchstudiert )

    Ich bin derzeit im Umzug, und stelle danach umgehend den Thread zu ende.

    Edit:

    @ Markus30S

    nein,
    bin noch nicht ganz fertig. Habe bei 2 Kapseln die Schussausbeute bei einer konstanten Temperatur noch nicht gemessen.
    Das werde ich auch nicht mit der CR20 S machen ....
    Bilder kann ich nächste Woche von den leeren Kartuschen hochladen.

    Einmal editiert, zuletzt von gilmore (14. Juni 2013 um 20:36)

  • Es wäre doch schwachsinnig zu behaupten, das wenn eine angestochene Kapsel mit 60 Bar "nur" 40 oder 50 bar hergibt, aufgrund eines kleineren Anstichlochs.


    Natürlich kommt auch durch ein schlechten Anstich die 60 Bar, nur wann?
    Nehmen wir mal an ein Schuß benötigt 5 cm3 Gasförmiges Co2. Das Ventil ist aber sehr klein gebaut und zwischen Anstich und Ventil passen nur 1cm3, dann müß ja während des Schusses weiters Gas aus der Katusche nachfliesen. Wird das durch den schlechten Anstich verhindert hat man einen schwachen Schuß.
    Ich habe eine Co2 Waffe da wird beim Anstechen fast das ganze Co2 gleich in eine Kammer übertragen, da ist dann immer genug gasförmiges Co2 vorhanden und ein schlechter Anstich macht nichts aus.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Genau das meinte ich,
    das ist von System zu System unterschiedlich.

    Grundsätzlich hast Du aber Recht.
    Sei mal ehrlich, wenn die Kapsel angestochen ist,
    dann braucht das Sytem nur kurze Sekunden bis es sich füllt. ( Man hört ja das zwischen / Gas einströmen kurz )
    Aber bei einem Einzelschießer dauert das nachladen länger, als bis sich das Gas wieder "aufgefüllt" hat im System.