Konstruktive Unterschiede zwischen 200 und 300 Bar Regulatoren ?

Es gibt 80 Antworten in diesem Thema, welches 12.144 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Dezember 2013 um 11:21) ist von ironpatrick.

  • Udo1865
    eine Kartusche mit höherem Druck ist leichter als eine Größere.

    Ist das immer so? Ich hätte vermutet das eine 300 Bar Kartusche dickwandiger ist und sich das in etwa ausgleicht.

    Zitat

    Die 200Bar Kartusche kann ich auch nur einmal mit 200 Bar
    füllen - daran ändert sich nichts (wenn ich nicht einen Druck-
    Minderer an einer 300Bar Flasche verwende).

    Oder einen preiswerten Adapter oder noch preiswerteres Distanzstück. :D
    Das geht natürlich nur wenn die Kartusche eine Füllanzeige hat, sonst überfüllt man.

    Könnte man nicht so konstruieren das der Systemdruck kleiner ist und trotzdem genug Energie geliefert wird?
    Auch stört es mich, das meine Steyr gerade nur gut 30% Wirkungsgrad hat. da wäre vielleicht auch noch was machbar?


    Zitat

    Bei 7,5J Versionen ist es aber völlig egal, eher geht das Licht
    aus als daß die Kartusche leer ist :thumbsup:

    Jep :thumbsup:


    Gruß Udo


  • Ist das immer so? Ich hätte vermutet das eine 300 Bar Kartusche dickwandiger ist und sich das in etwa ausgleicht.


    Die muss nur unwesentlich dicker sein. Sinn macht das Ganze vor allem dann
    wenn man Gewicht einsparen will, dann kann man nämlich eine kleinere Kartusche
    verwenden.

    Könnte man nicht so konstruieren das der Systemdruck kleiner ist und trotzdem genug Energie geliefert wird?


    Das ist nur innerhalb enger Grenzen möglich. Ein cm³ enthält bei
    200 Bar ca. 35J. Mit dieser Energie muss man umgehen.
    Will ich die Leistung erhöhen brauche ich entweder mehr Druck
    oder mehr Volumen. Da Ventile und Transferport den Durchsatz
    im Volumen begrenzen kann man das nicht beliebig verschieben.
    Um z.B. 16J am Dia zu erhalten braucht man etwa 3cm³ mit 70 Bar
    oder 1,5cm³ mit 140 Bar. Bei 50J wären das aber bereits mehr als
    10cm³ bei 70 Bar.
    Es gibt fast immer eine Einstellung von Druck und Volumen die
    für eine bestimmte Energie optimal ist. Eine Veränderung führt
    dann in jeder Richtung zu einer Verschlechterung des Wirkungs-
    grades. Es ist aber aufwändig den Punkt zu ermitteln und bei
    vorhandenen Systemen nicht/schwierig zu ändern.
    Nicht umsonst sind die Ventilkörper z.B. bei der Walther 1250
    unterschiedlich groß. Der Transferport ist aber immer gleich,
    sowohl bei 7,5J als auch bei 50J. Es handelt sich also immer um
    einen Kompromiss.

    Auch stört es mich, das meine Steyr gerade nur gut 30% Wirkungsgrad hat. da wäre vielleicht auch noch was machbar?


    Ich weis nicht woher du den Wert hast, aber das ist wirklich nicht
    sehr viel. Bei LGs mit sehr hoher Leistung (so ab 35J) wird es aber
    echt schwer an die 50% zu kommen.
    Bei höheren Leistungen wird der Wirkungsgrad immer schlechter.
    Ob man die Steyr da verbessern kann weis ich nicht weil ich das
    System dafür nicht gut genug kenne.
    Parameter die Einfluss haben sind Druck, Volumen, Durchmesser
    des Transferports(einschl. Ventil) und Ventilöffnungszeit. Man könnte
    noch prüfen ob das Ventil prellt. Öffnungszeit und Prellverhalten werden
    durch die Schlagfeder und die Masse des Hammers bestimmt.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ich weis nicht woher du den Wert hast, aber das ist wirklich nicht
    sehr viel. Bei LGs mit sehr hoher Leistung (so ab 35J) wird es aber
    echt schwer an die 50% zu kommen.

    Erstmal Danke für die Infos.
    In Chairgun gibts das Tool PCP-Effizienz.
    Da kommt bei mir 33% für die Steyr raus. Man muß nur den Startdruck,Endruck nach xxx Schuss und Kartuschenkapazität angeben.

    Gruß Udo

  • Ich hatte versprochen die 3 vorhandenen Röhm Regulatoren mit
    einem Kartuschendruck von 300 Bar zu testen.
    Einer hält den Druck, zwei blasen ab. Den der den Druck hält
    habe ich dann noch mit höheren Drücken beaufschlagt bis er
    bei ca. 340 Bar auch abgeblasen hat.

    Damit man sieht wie der Regler aufgebaut ist habe ich einen
    geöffnet und fotografiert.

    Man kann deutlich erkennen daß dieser Regler axial gegen den
    vollen Kartuschendruck schließt. Welcher der 2 O-Ringe die
    Ursache ist hab ich noch nicht raus, wenn ich einen passenden
    finde probiere ich es evtl. mal mit einem anderen. Ich habe aber
    den kleinen im Verdacht, der große sitzt sehr stramm. Das ist
    genau der welcher dem vollen Kartuschendruck ausgesetzt ist.

    Der Firma Walther muss ich an dieser Stelle noch eine Lanze
    brechen. Das Ventil der Dominator schließt nicht axial wie in
    dem Video dargestellt sondern nach dem selben Prinzip wie
    der Regler von Robert Lane - nur daß die "Schneide" aus
    Stahl ist. Das kann man nicht ohne weiteres sehen, man muss
    den Regler dazu völlig zerlegen (an die Federn und den O-Ring
    kommt man leichter).

    Ich habe aber weitere Regler hier (auch für 300 Bar ausgelegte)
    die axial schließen. Es handelt sich offensichtlich um eine beliebte
    Bauart.

  • Das Ventil der Dominator schließt nicht axial wie in dem Video dargestellt sondern nach dem selben Prinzip wie der Regler von Robert Lane

    Was die ganze Diskussion vorher Ad Absurdum führt.

    Wie ich bereits gesagt habe, ein Regulator der nicht unabhängig vom Kartuschendruck arbeitet ist kein Regulator, sondern Glücksspiel. Wie die schliessen und wo der Druck eingeleitet ist, ist dabei vollkommen Wurst. Der Ausgangsdruck muss unabhängig vom Kartuschendruck konstant sein(!). Was würde das Teil sonst bringen?

    Konstante v0 habe ich bei jedem System auch in einem bestimmten Bereich ohne Regulator, weshalb extrem hohe Arbeitsdrücke Vorkammerseitig (~>150bar bei 200bar Kartuschendruck/~>200bar bei 300bar Kartuschendruch) auch wenig Sinn machen. Man kann die gewünschte (hohe) Leistung auch ohne Regulator über Ventilquerschnitt, Öffnungsdauer, Lauflänge und Transferport steuern. Bei der Dominator 1250/Airmagnum begrenzen übrigens nicht die Bohrungen den Durchfluss, sondern vielmehr der Einstichdurchmesser auf dem sie angebracht sind.

    Aber zurück zum Regulator:
    Auch irgendwelche Undichtigkeiten bei höheren Arbeitsdrücken ändern an dieser (meiner) obenstehenden Kernaussage nichts. Das zeigt nur das für die O-Ringe aus Gründen, welche uns nicht bekannt sind, ein größeres Einbauspiel vorgesehen ist als für 300bar nötig wären. Die O-Ringe durch welche mit höherer Shore-Härte zu ersetzen ist zwar eine momentane Lösung, bringt aber konstruktiv weitere Probleme mit sich. Die Vorspannung auf dem O-Ring wird mit dem Innendurchmesser des Zylinders und dem Einstichdurchmesser des Sitzes hergestellt und nicht über Schnurstärke oder Shorehärte hergemurkst. Mag sein das man per Zufall einen O-Ring findet der sich in der Schnurstärke um genau das unterscheidet was man zum korrekten Dichten braucht. Aber man wird keine Schachtel finden auf der steht "O-Ring für 200bar" und auf der anderen "O-Ring für 300bar". Korrekt wäre die beteiligten Durchmesser nachzumessen und aufgrund dessen irgendwelche Aussagen zu treffen, wenn schon einer abbläst und der andere nicht. Aufschluss über die korrekte Auslegung der Maße geben Tabellen und Berechnungen von den Dichtringherstellern, zb. Parker/Prädifa.

    Diskussionen auf Basis irgendwelcher Youtube-Videos, die offensichtlich ein Technik-Noob erstellt hat, führen genau zu dem was hier bis vor kurzem noch stand, Viel Nichts.

  • ... Damit man sieht wie der Regler aufgebaut ist habe ich einen
    geöffnet und fotografiert.
    Man kann deutlich erkennen daß dieser Regler axial gegen den
    vollen Kartuschendruck schließt.

    Ich bin mir nicht sicher was du damit genau meinst. Ich habe daher mal die Dichtflächen markiert.
    Markirung 1 ist zeigt eine kleine Öffnung, durch diese strömt der Druck der Kartusche in den Regulator. Die Luft wird durch eine weitere Öffnung (Markierung 2) durch den Kolben in einen Zylinder geführt(Markierung 4) Gegendruck gegen den Kolben wird mit den Federn erzeugt(Markierung 5). Irgendwann ist im Zylinder so viel Luft/Druck das der Kolben gegen den Federdruck in Richtung Markierung 1 geschoben wird wo dann letztendlich die Dichtfläche(Markierung 3), bolzen, oder wie auch immer du das nennen möchtest) die ca. 0,5mm große Öffnung (Markierung 1) abdichtet.

    Zwischen den beiden grünen Dichtungen wo sich auch die Federn befinden, herscht atmosphärischer Druck. Ausserhalb der Dichtungen herscht der eingestellte Druck, im Normalfall bei der TM 60-70 Bar.
    Ich sehe aber das bei deinem Regulator der Dichtbolzen (Markierung 3) sehr weit nach unten geschraubt ist und die Öffnung (Markierung1) nicht mehr durch den Bolzen sondern von der Oberseite des Kolbens gedichtet wird; jedoch mehr schlecht als recht Sodas der Druck aus der Vorkammer sofort entweicht, wenn man die Kartusche Abschraubt. Das verhindert natürlich auch ein korrektes funktionieren und es wundert mich nich das da was durchbläst.

    Beim Robert Lane Regulator ist es jedoch so das der "volle" Kartuschendruck auf die Dichtung zum Feder Raum drückt. Beim Röhm Regulator ist das nicht so, dort drückt nur der Vorkammerdruck . Der Atlaros Regulator Arbeit ebenfalls so wie der Röhm und Steyr.

    ----

    Bdw. Wenn man beim Röhm Regulator etwas mehr Druck in der Vorkammer haben möchtest bringt es nichts den Dichtbolzen bis Anschlag rein zu drehen, da dadurch das von mir erwähnte Problem Auftreten wird. Es bring mehr eine weitere Tellerfeder mit rein zu legen. Dann kann man ihn gemütlich von 80-150 Bar regeln.
    Ich habe damit etwas Experimentiert. In meinem FX Cutlas Arbeit ein Röhm Regulator mit 100 Bar und angepasstem Transport Kanal, so das das ganze unter 7,5J bleibt. Ich habe Schwankungen von +-0,6m/s. Ich habe 80 Bar Ausprobiert. Ich bin aber der Meinung das das Main-Ventil der FX mit diesem Druck nicht so gut arbeitet.
    Mittlerweile hat das FX Cutlas gut 10000 Schuss gemacht, d.h. die Ventildichtung könnte mal neu, trotzdem bläst der Vorkammer druck erst nach gut 10sec raus wenn ich die Kartusche abschraube.

  • Hier mal noch ein kleines Video das, so hoffe ich einigermaßen zeigt wie der Röhm Regulator Arbeitet.

    Blau ist der Atmosphärische Druck
    Lila ist der Vorkammer Druck
    Rot ist der Kartuschen Druck
    Rot-Lila-Verlauf ist der noch nicht erreichte Vorkammer druck. Nun Wird bestimmt jemand sagen , hey aber in der Kartusche ist sich 200 Bar. Solange die Luft in einen Raum mit Atmosphärischen Druck (oder geringerem Druck als der Kartuschendruck) strömt, expandiert sie und verliert dabei an Druck, sobald sie nicht mehr expandieren kann steigt der druck wieder. Bitte berichtigt mich wenn ich totalen Unsin erzähle. Eventuell hab ich es nur schlecht erklärt.

    hier das Video


  • Ich bin mir nicht sicher was du damit genau meinst.


    Der Reglerkolben wird durch den Druck im Regler gegen den Federdruck
    auf das Einströmventil (1) gedrückt. Da an diesem Ventil der volle Kartuschen-
    druck anliegt benötigt man Kraft um das Ventil zu schließen und geschlossen
    zu halten. Je kleiner die Bohrung desto geringer die nötige Kraft. Die Gegen-
    seite des Reglerkolbens hat dafür eine sehr große wirksame Fläche. Der
    Unterschied bildet quasi das Hebel-Verhältnis um die erforderliche Kraft für
    das sichere Schließen des Ventils zu erzeugen.
    Das ist eine häufige und platzsparende Bauweise die innerhalb Ihrer
    Spezifikation recht gut arbeitet.


    Zwischen den beiden grünen Dichtungen wo sich auch die Federn befinden, herrscht atmosphärischer Druck.


    Ja. Das ist die Federkammer die bei dieser Bauweise immer belüftet ist.


    Ausserhalb der Dichtungen herrscht der Eingestellte Druck, im Normalfall bei der TM 60-70 Bar.


    Das gilt für die grosse Dichtung. Die kleine dichtet den Kartuschendruck gegenüber
    dem Federgehäuse ab solange das Ventil geöffnet ist. Man sieht das gut in dem Video
    weiter vorne im Thread.


    Ich sehe aber das bei deinem Regulator der Dichtbolzeen (Markierung 3) sehr weit nach unten geschraubt ist und die Öffnung (Markierung1) nicht mehr durch den Bolzen sondern von der Oberseite des Kolbens gedichtet wird; jedoch mehr schlecht als recht Sodas der Druck aus der Vorkammer sofort entweicht, wenn man die Kartusche Abschraubt.


    Das sieht nur in dem Bild so aus, der Regler ist einwandfrei dicht.
    Dieser stammt aus einer TM Top die reprodzierbar 6,5mm Schusskreise
    produziert, es scheint also recht gut zu funktionieren.


    Der Atlaros Regulator Arbeit ebenfalls so wie der Röhm und Steyr.


    Ich weis leider nicht wie der Steyr Regler aufgebaut ist, da er aber in diesem
    Thread eine Rolle spielt würde mich das sehr interessieren.


    Wenn man beim Röhm Regulator etwas mehr Druck in der Vorkammer haben möchte ....


    Ohne die anderen Komponenten des Systems anzupassen wird dadurch die
    Leistung zuerst mal sinken.

    Wer sich nicht wirklich auskennt ist gut beraten von diesen Teilen die Finger zu lassen.
    Ich schreibe das hier nochmal in aller Deutlichkeit und vor allem für die vielen User die
    hier interessiert mitlesen.
    In einer Kartusche mit 200 oder gar 300 Bar Druck stecken mehrere tausend Joule
    Energie - mehr als eine .44 Magnum liefert.
    Experimente ohne das notwendige Hintergrundwissen sind keine gute Idee!


    Ich habe Schwankungen von +-0,6m/s.


    Das ist ein excellenter Wert. Glühstrumpf.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Bitte berichtigt mich wenn ich totalen Unsin erzähle. Eventuell hab ich es nur schlecht erklärt.


    Das denke ich nicht.

    Schönes Video. Man sieht gut, daß die "kleine" Dichtung den
    vollen Kartuschendruck abdichtet solange das Ventil offen ist.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Du Hörst nicht zu oder?


    Das gilt für die grosse Dichtung. Die kleine dichtet den Kartuschendruck gegenüber
    dem Federgehäuse ab solange das Ventil geöffnet ist. Nein, Nein, Nein, Nein. Der Druck an dieser Stelle ist nie größer als der eingestellte Vorkammerdruck. Wie sollte das auch gehen, erst ist er bei 200 Bar und dann schließt das Ventil und er ist dann bei 70Bar? Nein, es ist so das der Druck in diesem Bereich bis hin zur Vorkammer vom Atmosphärischen Druck auf den eingestellten Druck steigt, dann macht das Ventil die Tür zu und vor dem Ventil stellt sich der neue Kartuschen druck ein.   Man sieht das gut in dem Video. weiter vorne im Thread. Meinst du das mit dem Walther Regulator? Ich schrieb doch schon das es bei dem so ist, und das das Röhm anders arbeitet. Beim Röhm ist es wir gesagt nicht so.


    Ich weis leider nicht wie der Steyr Regler aufgebaut ist, da er aber in diesem
    Thread eine Rolle spielt würde mich das sehr interessieren. Der Steyr ist mit dem Röhm quasi identisch, das Gehäuse ist anders aber das Innenleben ist vom Aufbau gleich.


    Ohne die anderen Komponenten des Systems anzupassen wird dadurch die
    Leistung zuerst mal sinken. Bei der TM ja, weil die Hammerfeder nicht mitspielen würde. Ich bezog das aber auf den Röhm Regulator den ich an meinem FX Airguns habe.

    Das denke ich nicht.

    Schönes Video. Man sieht gut, daß die "kleine" Dichtung den
    vollen Kartuschendruck abdichtet solange das Ventil offen ist. Ne, das sieht nur so aus weil man den Rot/Lila Verlauf nicht so gut sehen kann. Ich muss das Video noch mal überarbeiten. Wie gesagt der Druck an dieser Stelle ist nie größer als der eingestellte Vorkammerdruck, zumindest beim Röhm Regulator.

    Ich würde das ganze nicht so Theoretisch angehen.
    Hier mal ein paar Fakten.
    Ich habe derzeit drei Röhm Regulatoren hier.


    Einen an einer Twinmaster Top. Dieser arbeitet mit 200Bar Kartuschendruck und 70 Bar Vorkammerdruck. An diesem wurde mittels Adapter auch schon eine 300Bar Walther Kartusche angeschraubt, was ohne Probleme Funktionierte.


    Einen weiteren habe ich an meinem FX Cutlas, dieser wird mittels Adapter mit der 220 Bar FXAirguns Kartusche betrieben. Der Vorkammerdruck ist derzeit und wohl auch final bei 100Bar, ich hatte aber auch schon 120Bar eingestellt, was auch ohne Beanstandungen Funktionierte. Der höhere Vorkammerdruck wird euch eine etwas höhere Vorspannung im Federraum, mittels einer weiteren Tellerfeder erreicht. Mehr Federn habe ich nicht ausprobiert, ist aber auch nicht nötig, Und ich denke nicht das der Regulator dann noch zuverlässig arbeitet.


    Der dritte im Bunde ist von einem Twinmaster AirHunter und sitzt an einem Twinmaster Shooter 200(is es jetzt ein Shooter 300?) Der Regulator ist vom Aufbau gleich, die Kartuschen Verschraubung ist etwas anders, aber das ist ja nix neues. Der Kartuschendruck ist 300 Bar.


    Ich schreibe das unabhängig von der eigentlichen Diskussion. Der Ganze Walther 1250815 210Bar Vorkammerdruck gesülzte interessiert mich nicht. Fakt ist das der Röhm Regulator mit 300 Bar klar kommt und auch von Röhm an 300Bar Kartuschen ausgeliefert und als 300 Bar System(AirHunter/Shooter 300) gekennzeichnet wurde. Wenn das bei dir nur an einem von Drei Funktioniert, sind die Dinger verbastelt oder weis der Geier.


    Für mich ist hier nun SCHLUSS, du willst es einfach nicht verstehen.


    Einmal editiert, zuletzt von jollyhoker (17. Dezember 2013 um 09:38) aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler, ergenzungen zu besseren verständlichkeit.

  • Du Hörst nicht zu oder?


    Ich lese sehr genau was du schreibst.


    Der Druck an dieser Stelle ist nie größer als der eingestellte Vorkammerdruck. Wie sollte das auch gehen, erst ist er bei 200 Bar und dann schließt das Ventil und er ist dann bei 70Bar?

    Der Druck an der kleinen Dichtung bleibt nur dann auf dem eingestellten
    Niveau wenn sich der Druck im gesamten Regler gleichmäßig verteilt.
    Das ist aber nicht der Fall. Der Durchfluss zwischen dem Ventil und der
    Reglerkammer ist begrenzt und daher steigt der Druck im Ventil stärker
    an. Ich weis nicht woher das Video stammt, aber es zeigt den Druck-
    verlauf sehr gut.
    Das ist keine statische Druckverteilung. Statischer Druck verteilt sich
    tatsächlich gleichmäßig. Hier sind Strömungswiderstände zu überwinden,
    das ganze geht in sehr kurzer Zeit vonstatten. Deshalb findet kein voll-
    ständiger Druckausgleich statt.



    Wenn man beim Röhm Regulator etwas mehr Druck in der Vorkammer haben möchte ....


    Das war auch mehr für mitlesende "Tuner" bestimmt.
    Ich glaube durchaus daß du das abstimmen kannst.


    Ich würde das ganze nicht so Theoretisch angehen.


    Es ist immer mein Bestreben die Zusammenhänge zu verstehen.


    Hier mal ein paar Fakten....


    Kann es sein daß Röhm die Regler im Lauf der zeit verändert hat?
    Wenn der Durchmesser unter dem O-Ring nur geringfügig angepasst
    wurde sind die Verhältnisse schon anders. Ich messe meine mal...


    Der Ganze Walther 1250815 210Bar Vorkammerdruck gesülzte interessiert mich nicht.


    Das diente - wie bereits mehrfach gesagt - auch nur dem Nachweis daß Dichtungen
    nicht unbegrenzt belastbar sind und im relevanten Bereich (zw. 200 und 300 Bar)
    versagen können. Das wurde ja zuvor bestritten.


    Fakt ist das der Röhm Regulator mit 300 Bar klar kommt und auch von Röhm an 300Bar Kartuschen ausgeliefert und als 300 Bar System(AirHunter/Shooter 300) gekennzeichnet wurde.
    Wenn das bei dir nur an einem von Drei Funktioniert, sind die Dinger verbastelt oder weis der Geier.

    Röhm hat Regler ausgeliefert die für 300 Bar ausgelegt sind.
    Ob die identisch sind wissen wir nicht.
    Von meinen 3 Reglern sind zwei mit Sicherheit nicht verbastelt.
    Der 3. stammt aus unzuverlässiger Quelle; den werde ich ohnehin
    noch einer genauen Prüfung unterziehen. Das wird vor Weihnachten
    aber nicht mehr klappen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Röhm hat Regler ausgeliefert die für 300 Bar ausgelegt sind.
    Ob die identisch sind wissen wir nicht. Doch das wissen wir, denn ich habe beide hier. Wie ich bereits mehrmals schrieb sie sind identisch.
    Von meinen 3 Reglern sind zwei mit Sicherheit nicht verbastelt.


    bdw. die Quelle des Videos ist streng geheim. 8):D

    .. Der Durchfluss zwischen dem Ventil und der
    Reglerkammer ist begrenzt und daher steigt der Druck im Ventil stärker
    an. Nein, das ist nicht so. Ganz einfach aus dem Grund weil die Öffnung im Kolben zu Vorkammer Größer ist als die im Ventil.

    3 Mal editiert, zuletzt von jollyhoker (17. Dezember 2013 um 13:48) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Das diente - wie bereits mehrfach gesagt - auch nur dem Nachweis daß Dichtungen
    nicht unbegrenzt belastbar sind und im relevanten Bereich (zw. 200 und 300 Bar)

    Das hat keiner "bestritten". Ich habs nur oben zum wiederholten mal technisch abgehandelt. Aber irgendwie muss ich jollyhoker Recht geben. Entweder liest du nicht was geschrieben wird, verstehst es nicht oder willst es nicht verstehen.

    Du beweisst mit der Experimentiererei gar nichts, sondern du erfährst das technisch unumgängliche. Wenn Durchmesser für O-Ring-Sitze (bewusst?) falsch ausgelegt werden, haben sie für den Betrieb mit höheren Drücken als vorgesehen nicht genug Vorspannung. Das hat mit der technischen Eignung des Regelsystems für mehr als zb. 200bar gar nichts zu tun, zumal du hier einen O-Ring der Vorkammer verblasen hast der mit dem Regelteil, das ohnehin serienmäßig für 300bar ausgelegt ist, nichts zu tun hat. Ersetze ich einen O-Ring aus NBR gegen einen aus Viton ändere ich die technischen Gegebenheiten, das sollte jedem klar sein. Ändere ich die Schnurstärke ändere ich ebenfalls die Gegebenheiten. Nichts was nicht ganz logisch wäre.

    Und das ist nach wie vor meine Kernaussage: Einem richtig (im Sinne des Namens) gebauten Regulator ist es egal und muss es egal sein was er für einen Eingangsdruck bekommt. Er macht unabhängig vom Kartuschendruck (bis zu gewissen Untergrenzen natürlich, habe ich ebenfalls mehrmals erwähnt) immer den selben Ausgangsdruck. Dafür ist er da, dazu ist er eingebaut. Würde er das nicht tun ist es kein Druckregler, sondern ein Schätzwerk. Und das ist meine Aussage die du angezweifelt hast und für die du Ausflüchte mit Materialbelastbarkeit und ähnliches suchst. Das ist genauso wie zu sagen "Der Regulator würde 300bar halten, aber ätsch bätsch, es gibt ja keine 300bar-Kartuschen dafür". Das hat mit der Konstruktion an sich ebenfalls Null und Nix zu tun. Auch bei vielen AirArms-'Kartuschen' sind die Sitze der O-Ringe für den Füllanschluss extrem dünn. Die Kartuschen blasen so bei 250-270bar ab. Das ist bewusst so gemacht um ein Überfüllen zu verhindern und hat nichts damit zu tun das das Gewehr (auch ohne Regulator) nicht mit dem höheren Druck funktionieren würde.

    Stein des Anstoßes war das ich gesagt habe es gäbe keine "300bar-Technik". Da ist keine Technik dahinter, kein magisches Bauteil, keine höchst aufwendige Konstruktion die extrem anders ist als bei 200bar. Wenn der Regler Kartuschendruckunabhängig arbeitet tut er das mit 300, 200, 180 oder 169,87135bar. Jeder Hersteller der einen solchen Regulator baut kann ihn für 300bar passend machen, wenn er das nicht bereits serienmäßig ist. Es wird impliziert das es bedingt durch die höchst komplexe "300bar-Technik", über die man ganz nebulös und geheimnissvoll redet, kaum ein Hersteller diese einsetzt. Das ist absoluter Blödsinn. Da stecken viel mehr unternehmerische Entscheidungen dahinter. Feinwerkbau zb. setzt seit der P70 den selben Kartuschenanschluss ein. Selbst bei den Pressluftpistolen war lange Zeit der Anschluss und der Fülladapter gleich. Andere Hersteller haben da zwischendrin schon mal gewechselt und so mancher hatte einfach später keine passenden Kartuschen für sein Gewehr mehr, da seine neuen Gewehre jetzt einen anderen Anschluss haben. Nicht jeder muss aus pseudo-fortschrittlichen Gründen immer alles umschmeissen was einfach funktioniert.

    PS: Prelutec-Kartuschen sind meines Wissens nach alle bis 450bar geprüft. Auch meine Prelutec-Kartusche für meine Feinwerkbau 800. Am nicht vorhanden sein von passenden Kartuschen kanns also dort nicht liegen. Feinwerkbau fertigt seine meines Wissens nach auch nicht selber.

  • ich würde die Frage ja einfach mal stellen, dann könne auch die antworten, die zwar keine Pumpe haben, aber eventuell eine hatten, oder aus anderen Quellen Informationen über diese Pumpe haben.

  • Hallo,

    Wollte kein neuen Thread aufmachen, hat jemand von euch die Gehmann Pressluftpumpe M220 ?

    Kann man da irgendwo Granulat einfüllen was der Luft beim Pumpen die Feuchtigkeit entzieht ?

    Mir fehlt leider die Beschreibung, hab sie gebraucht gekauft.

    Gruß
    Patrick