Warum trifft man auf der Mess´ so schlecht

Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 9.195 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Juni 2003 um 12:14) ist von butzel.

  • Hi,

    ich habe soeben zuhause mit meinem Anschütz 275 auf Tonröhrchen geschossen, mit einem tollen Trefferergebnis (ja ich muss noch kehren). Aber verdammt noch mal, warum geht das nicht auf der Mess´ bei ca. 1/3 Entfernung? Da treffe ich fast nichts. Und anderen geht´s ähnlich (zumindest die, die ich kenne)

    D☻del
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  • hi dödel,
    also ich räum immer ab, 90% trefferquote.
    ich schau allerdings bei den ersten zwei schuss, wo er hingeht, und halt dann dementsprechend an.
    hast du es auf der kirmes schon mal mit dem reddot probiert, das ist oft leichter für ungeübte schützen.

    cz75

  • Hi cz75,

    Zitat

    hast du es auf der kirmes schon mal mit dem reddot probiert, das ist oft leichter für ungeübte schützen


    Vielen Dank für die Blumen, aber als ungeübten Schütze würde ich mich wahrlich nicht bezeichnen.

    D☻del
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  • Es soll ja Schausteller geben, die die Visiere verstellen. In einigen Härtefällen sollen sogar Läufe mit einem Schraubstock Bekannstschaft gemacht haben. Was da allerdings dran ist kann ich nicht sagen. Ich hab eine wirklich sehr gute Trefferquote auf der Kirmes.

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  • Dödel,

    spässle gmacht, aber ich kenn viele geübte schützen, die auf der kirmes nicht treffen.
    oft fehlt auch die sonst gewohnte ruhe.

    kjartan

    also das mit den verstellten viseiren und verbogenen läufen halte ich für ein gerücht.
    weil wenn keiner was trifft, kommt auch keiner mehr zum schiessen.
    die schausteller die ich kenne, pflegen ihre gewehre, sind sie ja ihr lebensunterhalt.

    cz75

  • Ich habe auh schon gehört, dass einige die Tonröhrchen in Wasser einlegen, dmit sie nicht ganz zerpletzen sondern nur teilweisse. Aber ich bin auch der Meinung, dass die Visiere verstellt werden.

  • cz75
    Weißt doch an jedem Gerücht ist ein Körnchen Wahrheit ;)
    Aber ich denke auch das es nur Einzelfälle sind wenn überhaupt.

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  • Hi,

    bei meinem Anschütz war das Visier beim Kauf (neu) schon hoffnungslos verstellt. Mein Händler hat extra einen Schraubenzieher vergewaltigt, damit ich das Korn einstellen konnte. Original war die Schusslage links unten, so dass ich immer rechts oben anhalten musste, was besonders fies war, da ich dadurch mit dem Lauf das Ziel verdeckte.

    Ich habe aber 3 Theorien, warum ich so schlecht treffe:

    1. Gewehre im Schießbudeneinsatz haben eine extrem geringe V0, so dass man extrem ruhig halten muss.
    2. Der Druck, bei den Kumpels als GK-Schütze mit dem ollen LG nicht zu versagen spielt eine Rolle.
    3. Die Lichteffekte und der Lärm lenken ab

    Oder, was meint ihr?

    D☻del
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  • Zitat

    3. Die Lichteffekte und der Lärm lenken ab


    Also mich zumindest nicht.
    Ich denke wenn man mal gelernt hat sich richtig aufs Ziel zu konzentrieren, dann kann man das auch wenn nebenan ein Blasorchester spielt.

    Zitat

    1. Gewehre im Schießbudeneinsatz haben eine extrem geringe V0, so dass man extrem ruhig halten muss.


    Das wäre eventuell eine Erklärung.

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  • Nicht vergessen das viele Menschen "krumme Augen "haben. Von Schütze zu Schütze kann es schon malvorkommen das 40 Klicks nötig sind um die Scheibe zu treffen.
    Also brauchen die Schausteller gar nicht so viel zu verstellen.

    Gerrit

  • Zitat

    Nicht vergessen das viele Menschen "krumme Augen "haben. Von Schütze zu Schütze kann es schon malvorkommen das 40 Klicks nötig sind um die Scheibe zu treffen.


    Das wäre mal ein sehr plausible Erklärung. ;)

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  • Zitat

    Original von Howkins
    Ich habe auh schon gehört, dass einige die Tonröhrchen in Wasser einlegen, dmit sie nicht ganz zerpletzen sondern nur teilweisse. Aber ich bin auch der Meinung, dass die Visiere verstellt werden.

    die meisten schausteller benutzen gar keine tonröhrchen mehr. der staub versaut nämlich die ganze ware und für die lungen ists angeblich auch ungesund.
    deshalb haben die meisten heutzutage plastiksterne und röhrchen.

    cz75

  • Hi,

    Zitat

    Nicht vergessen das viele Menschen "krumme Augen "haben. Von Schütze zu Schütze kann es schon malvorkommen das 40 Klicks nötig sind um die Scheibe zu treffen.


    Da ist was Wahres dran, aber kann mir jemand mal erklären, wie der Effekt zustande kommt? Ich meine, wenn Ziel, Kimme und Korn eine Linie bilden, sind das 3 Punkte. Mein Auge ist dann der 4. Punkt auf der Linie. Wieso braucht dann aber jeder Schütze eine individuelle Einstellung?

    Klar diesen Effekt gibt es. Tritt er eigentlich bei allen Visierarten auf (offene Visierung, Diopter, Zielfernrohr, Leuchtpunktziegerät, usw.)?

    D☻del
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  • nicht zu vergessen das man vielleicht das ein oder andere bierchen trinkt . und ob die weißheit mit dem " zielwasser " stimmt ? :))


    ciao crossi

  • Zitat

    Tritt er eigentlich bei allen Visierarten auf (offene Visierung, Diopter, Zielfernrohr, Leuchtpunktziegerät, usw.)?


    Ich denke schon.

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  • Bei offener Visierung, also Kimme Korn tritt dieser Effekt auf.

    Beim Zielfernrohr gibt es wieder andere Probleme. Darüber ein anderes Mal.


    Gerrit

  • wir hatten schonmal einen Thread zu dem Thema.

    Hier in Stuttgart (Wasen) sind 90% der Gewehre so ausgelegt, dass man kaum was trifft. Ich war mal auf einem kleinen Volksfest in Bayern, da hatte ich 100% Trefferquote... da wird schon sehr viel beschissen. Denn kein Mensch trifft auf 2-3m mit nem LG so schlecht. Egal ob man das LG kennt oder nicht.

  • Aber mal so nebenbeibemerkt. Das Schießen auf Volksfesten ist ja in den letzten Jahren sauteuer geworden. Fiel mir auf, als ich anfang des Monats in Mannheim auf der Mess geschossen habe.

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  • Was bedeutet denn 'Mess'? Einfach ein anderer Begriff für Kramermarkt oder so?
    Egal, jedenfalls hab ich durch diesen thread mal wieder richtig Laune bekommen so einen Schießstand nach Jahren mal wieder anzutesten! :lol: