Blaser CO2-Wechselsystem

Hallo,

habe beim stöbern auf http://www.waffengebraucht.at unter Militaria zufällig ein gewisses "Blaser USA, Co2-Wechselsystem" für 1911er gefunden.

Da in Österreich Griffstücke (noch) frei ab 18 sind, wäre es eine interessante halbe Originalwaffe welche man hier mit CO2 betreiben könnte.

Weiß hier jemand genaueres über dieses Wechselsystem? Die angegebenen Informationen und die Bilder sind leider sehr dürftig.

Gruß Georg

tut mir Leid Ulrich, das war aber laaange vor meiner Zeit, und das hat die Suchfunktion bei mir leider nicht ausgespuckt, vermutlich wieder mal die falschen Suchbegriffe verwendet.

Der Konstrukteur ist noch dazu in einem Ort beheimatet an dem ich 2x die Woche vorbei fahre. Vielleicht schaue ich da einmal vorbei . Ansonsten finde ich nicht viel neues in dem Thread. Eventuell kaufe ich mir dieses System mal auf gut Glück, wenn Blaser draufsteht sollte es ja nicht gerade unterste Qualitätsschublade sein.

Gruß Georg

Merci.

Das Teil ist schon auf dem Postweg zu mir. Werde dann berichten wenn ich es habe. Passt es auch auf eine Colt 1991 A1 Government? Ansonsten habe ich gerade keinen anderen 1911er zuhause. Und Griffstücke tauchen auch leider nur selten auf (und dann meistens ohne Innereien).

Klaus, hast du auch geschossen mit diesem Ding? Wie ist es von der Präzision?

Gruß Georg

Ist dieses Wechselsystem in Deutschland frei erhältlich oder muss es als Wechselsystem für eine 1911er Waffe eingetragen werden?

Naja, ich werd ja schon bald genug sehen ob es passt ...

Gruß Georg

Heute CO2-Kapseln und Geco Diabolos geholt, dann die Colt 1991 ausgepackt. Erst mal die CO2-Kapsel in das Wechselsystem (geschraubt und geschraubt, dann ein kurzes PFFT, schnell fester gedreht, schon war Ruhe). Danach die 1991 zerlegt (bzw Schlitten runter und Magazin raus).
"Hä? Wie gehört denn das raufgeschoben?!". Dann der Lichtblick, einfach nur oben raufgeben, den Adapter durch den Magazinschacht festschrauben, schon hält es.
Dann die Lademulde herausgeschoben, und schon Angst vor dem Herumfummeln beim Laden gehabt, da diese sehr nahe an der Waffe ist und man schlecht hinzu kommt. Wie sich aber herausstellte total unnötig, da der Diabolo sich irgendwie da von selbst reindreht, sogar die Flachkopfdiabolos.

Danach Hammer gespannt, auf ne Buche (war im Garten) gezielt, abgedrückt. Der Hammer schlägt auf den Metallstift, es war ein PFASCCCCH zu hören, dann ein KLACK hinter mir.
Erkenntnis: das "Pfasch" war die Waffe, das "Klack" - naja wenn man eine Gamo 1250 mit Spitzdias gewohnt ist, dann bleibt sowas im Baum stecken. Aber CO2-betriebene Flachkopfdias dringen nicht so gut ein ins Holz, also kam ein Querschläger an die Wand hinter mir.

Danach einmal ein bisschen Präzision probiert. Hervorragende Ergebnisse, ich war selbst beeindruckt wie leicht es ist auf größere Distanzen noch etwas zu treffen. Zum Schluss auf ~10m noch ohne Probleme etwa apfelgroße Ziele ohne Probleme getroffen. Und das Diabolo steckte auch noch mit voller Länge (dann aber in einem Wildkirschenbaum).
Einziges Manko: das viel zu breite Korn macht das Visieren äußerst schwierig, ich werde versuchen mir einen weißen Strich auf ebendieses zu pinseln, um somit vielleicht bessere Ergebnisse erzielen zu können.

Wenn ich mehr getestet habe kann ich gerne noch einen Testbericht verfasssen, falls er erwünscht ist.

Gruß Georg

Wenn er dieselben Schlittenabmessungen hat (und der Magazinschacht nicht viel anders in den Dimensionen ist), ja. Es geht im Prinzip nur um den Hammer, da dieser das Ventil betätigt.
Ich habe (leider?) keine Schreckschusswaffen, kann es also nicht ausprobieren.

Falls unser Herr Gunimo Interesse hat könnte ich es ihm auch für einen Muzzle.de-Testbericht zur Verfügung stellen (falls er das liest und Interesse hat -> PN).

Tja, hätte ich die versprochene Eos 400D schon könnte ich gleich loslegen. Ich werd aber eventuell nachher noch die Cam von meinem Bruder ausleihen.

Gruß Georg