handliches verteidigungsmesser

Tipps hätte ich, aber...

nun, ich will es mal einfach sagen:
Messerkampf ist eine Wissenschaft für sich, das nehmen wir mal als Grundlage.
Um sich mit einem Messer effektiv wehren zu können, braucht es einiges an
Wissen und auch Erfahrung und die wirst du in einem Monat nicht zusammen-
bekommen.

Man mag mit einem Messer zwar "bedrohlicher" werden, aber wer mit einem
Messer in die "Schlacht" zieht und nicht damit umgehen kann, wird sehr schnell
zum Opfer seiner eigenen Waffe.

Daher will ich dir dringend un mit Nachdruck davon abraten, dich mit einem
Messer verteidigen zu wollen, das Risiko ist bei weitem zu hoch. Schon ein
einigermaßen "geschulter Straßenkämpfer" kann dich trotz Messer in's Nirvana
prügeln und das willst du sicherlich nicht riskieren.

Ich (und sehr viele andere hier) rate dir jedenfalls eher zu einem Pfefferspray
mit ballistischem Strahl. Damit hast du eine Distanzwirkung, die bei einem
Messer in keinem Fall gegeben ist und die den Unterschied zwischen Flucht und
Krankenhaus ausmachen kann.

Denik bitte noch einmal genau über dieses Thema nach!

Gruß,
Dennis

sehr richtig, da schließe ich mich vorbehaltlos an.
schönen tach noch,

mfg. jürgen

Seh ich auch so. Vor allem setzt du selbst mit dem Ziehen eines Messers die Latte ziemlich hoch, damit meine ich, daß dein Gegenüber sich schon was einfallen lassen muß, um nicht geschnitten zu werden. Wenn du Glück hast, läuft er weg, wenn nicht, dann gehtsum die Wurst. Im Übrigen werden bei richtigen Messerstechereien meist beide Teilnehmer (z.T.) schwer verletzt. Zuletzt kommt noch hinzu, daß je nach Landstrich andere Bestimmungen zum Führen gelten und die rechtlichen Konsequenzen oft nicht ohne sind.

schau:
http://www.sportwaffen-schneider.de/index.php/cPath/56_396_398

Ich mache Kung Fu und wir machen dort unter anderem Messerkampf (bzw. Dolch ...) und -abwehr. Lass dir eins gesagt sein: Sich ein Messer zu kaufen, aber keine Ahnung vom Kämpfen zu haben, macht GAR KEINEN Sinn.

Ich kenne da ein Beispiel bei uns im Verein, die überfallen werden sollte. Als der Angreifer dann gemerkt hat, dass das Mädel arg wehrhaft ist und er nur mit Händen nicht sehr weit kommt (angemerkt sei, dass Sie kein Messer hatte und er Sie von hinten überrumpeln wollte), hat der Typ ein Messer gezogen. Dummweise (für ihn natürlich ... grundsätzlich natürlich glücklicherweise) konnte Sie ihm das Teil dann abnehmen und davon abgesehen, dass wir auch lernen wo man notfalls hinsticht, ist die Ärztin.
Der Typ hat also schön sein eigenes Messer in die Leber bekommen und dann nochmal direkt um 90° gedreht in der Wunde damit er auch was davon merkt und die Wunde auch ihre Wirkung hat. Der Typ hat es gerade eben so überlebt.

Ok, in dem Fall hat es den richtigen getroffen. Du willst das Teil ja zur Verteidigung haben, ich kann dir aber nur dringend davon abraten!!! Ganz, ganz blöde Idee!

Wenn du Angst hast oder ähnliches, dann mach Kampfkunst, belege ein Wochenende-Selbstverteidigungs-Seminar oder kauf dir was einfach zu handhabendes wie Pfefferspray oder CS-Gas.
Bis du kämpferisch so gut bist, dass du andere auseinander nehmen kannst, die dir was böses wollen, dauert es mit der Kampfkunst allerdings. Ein Wochenende kann dir nur die Basics vermitteln, stärkt aber dennoch das Selbstbewußtsein und du weißt wenigstens was man machen muss, um den Gegner schnell loszuwerden. Sowas und CS-Gas wäre also der erste Schritt, denn Kampfkunst muss einen schon faszinieren, wenn man Sie ernsthaft und ausdauernd betreiben will.

Um jetzt mal die ganze Diskussion ob es sinn macht ein Messer zur SV zu führen raus zu lassen, ist es auch eine Frage des Rechts, zu mal du in einige Länder reist in denen das WaffG nicht gleich ist, also kann es sein das ein Messer was in Deutschland erlaubt ist z.B in Italien verboten ist. Wenn du schonmal kein automatic Messer nimmst, wärst du nicht falsch, und naja wenn du ein Messer bei dir hast was auch noch zu was anderem taug als zur SV, und ohnehin würde ich persönlich auch ein Messer mit nehmen und wenns nur ein kleines Schweizer ist zum Apfelschälen. Achso wenn ich mich nicht ganz täusche ist CS Gas auch nich ganz sauber, ich meine das ist z.B in Englang verboten.

Hi James,
erst einmal herzlich willkommen im Forum

Ich denke die Kollegen haben völlig recht. Ein Messer ist sicherlich die schlechteste Wahl. Ich denke auch kaum, das heut zu Tage noch ein böser Bube (oder mehrere) nur beim Anblick eines Messers das weite sucht.

Ein Pfefferspray ist sicherlich ein gutes Mittel zur Selbstverteidigung, es darf in Deutschland allerdings nur gegen agressive Tiere eingesetzt werden. Gegen Menschen darfst Du hier zulande nur CS Gas einsetzen. Die Wirksamkeit von CS steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Im Notwehr, oder Nothilfe Falle darfst Du Dich allerdings mit allen Dir zur Verfügung stehenden Mitteln wehren (solange sie angemessen sind bla. bla bla ...).

Desweiteren ist zu beachten - andere Länder, andere Sitten.

In der Forensuche wirst Du reichlich Themen zur Selbstverteidigung finden. Blätter 'mal ein wenig.

Gruß, Michael

EDIT: Kaufen kannst Du so etwas natürlich beim örtlichen BüMa (Büchsenmacher) oder auch Online, z.B: hier: http://www.waffenostheimer.de/catalog/default.php?cPath=36

Hi,
ich würde ein Messer nehmen welches sich in einer Hand verbergen lässt, leicht und einhändig zu öffnen ist, möglichst scharf und dabei nicht allzu martialisch aussieht.
Mit so einem Messer läßt sich natürlich nicht besonders gut drohen (ist auch nicht der Sinn) aber dafür kann es im Fall der Fälle eine recht unangenehme Überraschung für den Gegner werden.
Ich bevorzuge ein CRKT Urban Shark, die kleine Version mit teilweisem Wellenschliff.
Und dran denken immer schön pflegen, nicht das es im Notfall nicht aufgeht.

Abgesehen davon, daß ich durchaus die Bedenken der Vorposter teile, ob ein Messer nun gerade das beste Selbstschutzgerät ist, hier einen Link zu einem von Profis oft mitgeführten Klassiker, den es auch in ein paar Abwandlungen gibt:

http://www.waffenostheimer.de/catalog/produc…products_id=435

Das ist ähnlich wie bei den Assault Weapons der Amis. Es gibt gewisse Merkmale, zum Bleistift:

-Beidseitig geschliffene Klinge
-Besonders zum Stecken geeignete Spitze
-Schwarze Klingenbeschichtung (wirklich)
-Fehlende Alltagstauglichkeit (Versuch dir mal mit nem Reality Based Blade ne Stulle zu schmieren).
-Springmesser

All diese Merkmale gehören (Zumindest in den Augen der Polizei) zu einem Verteidigungsmesser bzw einem Messer, das primär auf Kampfhandlungen ausgelegt ist.

Edit zum Thema:
Eine Faustregel des Messerkampfes, beziehungsweise des Kampfes gegen ein mit einem Messer bewaffnetes Individuum ist: Du wirst auch was abkriegen. Im Zweifelsfall auch durch dein eigenes Messer. DAHER:
Wenn du nicht eine sehr gute Ausbildung im Umgang mit Kampfmessern hast, lass es lieber bleiben. Solltest du diese allerdings haben, musst du folgendes beachten.

1) Das Messer verdeckt tragen.
2) Das Messer nur ziehen, wenn es _wirklich_ nötig ist
3) Zitat eines Ausbilders beim Bund: Bedingungslose Eskalationsbereitschaft. Wenn du ein Messer (Original: die Waffe) einsetzen musst, beschränke dich nicht auf die passive Verteidigung. Es gilt nicht, Schläge(Original: den Feind) abzuwehren, sondern die Gefahr zu beenden, sei es durch Droheffekt, Verletzung oder Tod.

[quote]Original von derschlaueded
Was ist denn der Unterschied zwischen einem Verteidigungsmesser und einem Messer ?

???[/quote

Grundsätzlich kann man mit jedem Messer Schaden anrichten. Bei einem Messer zum kämpfen muss die Klinge arretierbar und leicht zu öffnen sein (Springmesser oder mit einem Ruck des Handgelenks zu öffnetes Einhandmesser ). Das Messer muss sich die Schärfe einer Rasierklinge besitzen und stabil sein - mindestens Rockwell (HCR) 56.

Ideal ist ein Dolch (spitzes zweischneidiges feststehendes Messer). Kann man blitzschnell ziehen, man verliert keine Zeit beim öffnen und eine Schneide zeigt sofort in Richtung des Gegners. Kann einem vom Gegner auch schlecht abgenommen werden (es gibt keine ungefährliche Seite, gegen die man eine Technik richten kann).

Aber wie meine Vorredner schon sagten, Messerkampf ist nicht von heute auf morgen zu lernen und es gibt danach in der Regel zwei erheblich Veletzte.

Guckst Du:

http://www.kalter-stahl.com

ich glaub, dann vergeht Dir die Idee, ein Messer zum Selbstschutz einzustecken.

Gute Entscheidung

Den Unterschied zwischen CS und Pfeffer findest du in mindestens 30 Threads
zum Thema Selbstverteidigung. Allerdings kann dir auch das Lexikon
weiterhelfen, siehe hier:

https://www.co2air.de/wbb2/lexi-729-CN-Reizstoff-Gas.html
https://www.co2air.de/wbb2/lexi-731-CS-Reizstoff-Gas.html
https://www.co2air.de/wbb2/lexi-787-…n-capsicum.html

Gruß,
Dennis

Hallo

Das größte problem wird sein das tausend fremde Länder,auch tausend fremde Waffengesetze haben.

Deshalb würde ich dir alleine schon ein anderes SV Mittel raten z.B.
Fred Perrin`s SAPS DeLuxe Geldbeutel,ein stabilen metal Kugelschreiber oder eine helle kleine alu Taschenlampe.

Pfefferspray wäre natürlich super,nur da hätte ich auch wieder bedenken mit den Waffengesetzen.

Als Allzweckmesser würde ich dir ein Schweizermesser oder Tool empfehlen,beides ist universal nutzbar und wirkt nicht militant.

Mfg

Wiking

Zitat

Original von Der Nette Mann
Das ist ähnlich wie bei den Assault Weapons der Amis. Es gibt gewisse Merkmale, zum Bleistift:

-Beidseitig geschliffene Klinge
-Besonders zum Stecken geeignete Spitze
-Schwarze Klingenbeschichtung (wirklich)
-Fehlende Alltagstauglichkeit (Versuch dir mal mit nem Reality Based Blade ne Stulle zu schmieren).
-Springmesser

All diese Merkmale gehören (Zumindest in den Augen der Polizei) zu einem Verteidigungsmesser bzw einem Messer, das primär auf Kampfhandlungen ausgelegt ist.

Edit zum Thema:
Eine Faustregel des Messerkampfes, beziehungsweise des Kampfes gegen ein mit einem Messer bewaffnetes Individuum ist: Du wirst auch was abkriegen. Im Zweifelsfall auch durch dein eigenes Messer. DAHER:
Wenn du nicht eine sehr gute Ausbildung im Umgang mit Kampfmessern hast, lass es lieber bleiben. Solltest du diese allerdings haben, musst du folgendes beachten.

1) Das Messer verdeckt tragen.
2) Das Messer nur ziehen, wenn es _wirklich_ nötig ist
3) Zitat eines Ausbilders beim Bund: Bedingungslose Eskalationsbereitschaft. Wenn du ein Messer (Original: die Waffe) einsetzen musst, beschränke dich nicht auf die passive Verteidigung. Es gilt nicht, Schläge(Original: den Feind) abzuwehren, sondern die Gefahr zu beenden, sei es durch Droheffekt, Verletzung oder Tod.

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Blutrinne nicht zu vergessen.

Äh?

Was hat eine sog. "Blutrinne" denn damit zu tun? Die war bislang bei jeder
Art Waffe rein fakultativ.

Aber dass das deutsche WaffG Messer nur dann als Waffe deklariert, wenn sie
"bestimmungsgemäß dazu gedacht sind, die Abwehrfähigkeit eines
Menschen herabzusetzen oder zu zu beseitigen", weiss hier ja sicher sowieso
jeder.

Gruß,
Dennis