Airsource Füllen

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 5.238 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. März 2008 um 00:55) ist von Spacer_John.

  • Hai,

    nahdem ich leider keinen weiteren Ansatz gefunden habe, möchte ich fragen,
    ist es möglich, rentabel eine 88gr. Airssource beizudrücken. Nach meiner
    Meinung bedarf es "nur" einem Ventil (in der AS.) sowie einer co2 Flasche mit einem Überfüllschlauch. Die (AS) würde beim füllen, auf dem Ventil der Waffe verbleiben.
    Vielleicht sehe ich das aber auch zu einfach:)
    Vielen Dank für einige Tip`s , vielleicht zum selber- bauen.
    Gruß
    Stefan

  • Wenn du das Kleingedruckte auf dem Druckbehälter liest wirst du feststellen, dass dort:

    Do not refill this cylinder - One time use only

    steht... und das nicht ohne Grund.

    Gruß... Uli

    :F: Die einfachste Sicherheitsregel: Das dünne Ende ist gefährlich :F:
    S&W 586 in 6", Walther CP88, CP99, Lever Action long, Umarex Desert Eagle, Beretta 92FS, Px4 Storm; in der "Firma" HK G36 und P8
    FWR-Mitglied Nr. 30524

  • Viel interessanter wäre ein Ventilverschluß statt der Verschlußschraube beim normalen 1077. Dann könnte man den Raum, wo normalerweise die 12gr-Kartusche drin sitzt, mit CO2 füllen und hat auf der anderen Seite nicht das unförmige AirSource-Teil angebaut. Würde das grundsätzlich funktionieren und falls ja, gibt's jemanden, der so etwas gemacht hat? Falls nein, was spricht dagegen?

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    ------------ bitte hier mithelfen, damit es hier weitergeht ------------

  • grundsätzlich funktionieren würde das wohl schon, aber...

    Das befüllen mit CO2 ist nicht trivial. Um überhaupt eine Befüllung zu erreichen muss der Zielbehälter kälter sein als der Quellbehälter. Ist der Temperaturunterschied zu klein wird nur eine sehr geringe Menge (gasförmig) ausgetauscht. Ist er zu gross wird evtl. das ganze Volumen mit flüssigen CO2 gefüllt, beim späteren Erwärmen kommt es zu massivem Druckanstieg, der Zielbehälter (die Waffe) kann bersten.

    Daher wird die Übersrömmenge mittels Gewichtsbestimmung genau kontrolliert.

    Und nun die Probleme: Du willst sicher nicht Deine Waffe zum befüllen in kaltes Wasser tauchen, oder ? ;)

    Und die Messung von ca. 10 gramm CO2 in einer 1500gramm Waffe mit einer Haushaltswaage ist auch etwas suspekt.

    gruss Waldo

  • Ja,
    ein wenig blauäugig, so einfach ein Ventil einschrauben, gebe ich zu. Aber es sollte doch eine möglichkeit geben......
    Durch den Tauchsport bin ich ja einiges gewohnt:-)
    Gruß
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von sw686 (6. September 2006 um 14:34)

  • Unterschätzt bitte nicht das Gefahrenpotential: Es ist noch nicht allzulange her daß sich ein Physikprofessor (!) während der Heimfahrt in seinem Auto in die Luft gesprengt hat. Er hatte in der Uni einen Feuerlöscher selbst befüllt den er zum nachfüllen seiner CO2-Waffen verwendet hat.

    Edit: hier ein [URL=http://www1.ndr.de/ndr_pages_std/0,2570,OID1912036,00.html]Link[/URL] , offensichtlich war der Mann entgegen meinen früheren Informationen doch kein Professor sondern Schlosser.

  • Moin, ich habe auch schon öfter danach gesucht (zb Painball-Flasche mit 88g Kapsel Maßen), aber nichts brauchbares gefunden. Vielleicht könnte man aber doch Flaschen aus dem Paintballbereich nehmen?
    Theoretisch müsste man doch eine PB-Flasche mit einem erhältlichem Spiralschlauch an zb. eine 1077 anschließen können (den richtigen Adapter vorrausgestzt), oder irre ich mich da?
    Das hätte auch den Vorteil das man mittels einem Ventil an der Flasche trennen könnte und die Waffe so nicht ständig unter Druck steht.

    Michael

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
    (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

  • Zitat

    Um überhaupt eine Befüllung zu erreichen muss der Zielbehälter kälter sein als der Quellbehälter. Ist der Temperaturunterschied zu klein wird nur eine sehr geringe Menge (gasförmig) ausgetauscht

    Mal davon abgesehen, das ich das Vorhaben für sehr gefährlich halte und niemanden ermutigen will. Aber das Befüllen an sich ist relativ simpel. Diese Technik wird z.B. angewand um kleine Propanflaschen aus einer Großen(11kg) heraus zu befüllen. Man verbindet die beiden Flaschen, wobei die kleine mit dem Boden nach oben zeigt. Dann dreht man das Ganze, so das die Kleine unten ist und die Große oben. Nun wird ein Überstromventil geöffnet... So wird der Luft in der kleinen Flasche erlaubt, zu entweichen. Wenn dort weisser Gasnebel austritt, also flüssiges Gas, das beim Austritt in den gasförmigen Zustand übergeht, ist die Flasche gefüllt und das Ventil wird geschlossen. Danach beide Flaschen wieder zudrehen, UmfüllAdapter ab und fertig.

    So würde das auch bei CO2 gehen. Aber ich denke, das CO² einen höheren Druck als Propan erzeugt! Und wer sich die Wandungen einer Propan- Gasflaschen mal anschaut.... wird wohl nicht auf die Idee kommen, eine AirSource neu zu befüllen!
    So teuer sind die Teile nun auch nicht... Und das Leben bzw. eine Behinderung ist das Ganze nicht wert...

    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von ddmsr (6. September 2006 um 16:25)

  • Die einzige (gefährliche) Bastellösung ist, dass du auf das Gewinde der AirSource-Flasche einen verschließbaren Adapter aufschraubst und über diesen CO2 aus einer großen Flasche umfüllst. Dabei darfst du maximal 88 Gramm umfüllen (dafür sind die AirSource-Flaschen ja zugelassen). Es bleibt dir also nichts anderes übrig, als die umgefüllte Menge zu wiegen (mit Druckmessung kommst du bei CO2 nicht weiter)..

    Die Frage ist dann: passt die AirSource-Flasche mit verschließbarem Adapter noch in die Waffe?

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  • Allerdings habe ich schon ein 1077er mit Anschluß für eine externe Flasche (verbunden mit einem Spiralschlauch) gesehen. Es muss also grundsätzlich funktionieren, dort eine Flasche aus dem PB-Bereich anzuschliessen und dann entfällt auch das gefährliche bzw. umständliche Umfüllen. Gibt's für so eine Lösung einen Adapter, der statt der orginalen Verschlußschraube ins 1077 eingeschraubt wird?

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  • Natürlich, für die 1077 Crosman gibts doch dieses Airsource System, da kann man anstatt der 88g Flasche den Adapter für ne PB Flaschenspiralschlauch anbringen, und gut ist.Den kann man sich auchmal vom Büma machen lassen, unserer würde das machen wenn man ihm sagt für was man den Adapter braucht.

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Es gab für die 1077 einen Umbau auf die handelsüblichen Kohlensäurezylinder für die Wassersprudler.
    Aber nagelt mich jetzt bitte nicht fest wer das war- Peter Abel? oder so???
    Aber es stand in irgendeiner Visier/ Visier Spezial.
    Ulli?
    Gruß
    Marco

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

  • Dieses System war original von Crosman.
    Es muss davon auch Bilder im Forum geben.
    Peter Abel hat Co2 Kartuschen von FWB mit
    einer Verlängerung versehen und auf dem
    Kappengewinde verschraubt.

  • Zitat

    Original von flens69
    Allerdings habe ich schon ein 1077er mit Anschluß für eine externe Flasche (verbunden mit einem Spiralschlauch) gesehen. Es muss also grundsätzlich funktionieren, dort eine Flasche aus dem PB-Bereich anzuschliessen und dann entfällt auch das gefährliche bzw. umständliche Umfüllen. Gibt's für so eine Lösung einen Adapter, der statt der orginalen Verschlußschraube ins 1077 eingeschraubt wird?

    Genau das meine ich, hab´s leider nur noch nirgens gesehen.
    Dann könnte man eine wiederbefüllbare Flasche mit Absperrhahn nehmen. Wenn die Flasche dünn genug ist (ich kenn mich mit den PB-Flaschengrößen nicht so aus), könnnte man sie evtl sogar im Hinterschaft unterbringen und den Verb.-Schlauch im Schaft verlegen.
    Zumindest theoretisch, oder stimmt nein Gedankengang nicht?

    Michael

    edit:
    Den Adapter für das AirSource-System muss es doch eigendlich schon geben, da es doch PB-Markierer gibt die man mit 88g Kapseln und optional auch mit Spiralschlauch und externer Flasche benutzen kann.

    Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.
    (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

    2 Mal editiert, zuletzt von AD-iceman (7. September 2006 um 01:55)

  • Hai,

    stimmt. Ich hatte gestern mal kurz beim PB reingeschaut.
    Vielleicht schaffe ich es von der Zeit, bei einem PB Händler informationen zuerfragen.
    Gruß
    Stefan

  • Hallo,
    Adapter, Spiralschlauch und die verschiedenen Anschlusse gibt es bei maxs-sport.de zu kaufen wenn mich nicht alles täuscht. Iss zum selbst zusammensetzen, also alles Einzelteile!

    Gebt einfach mal in der Suche "Schlauch" ein!!

    Gruß
    David

    HW97k :F: mit Simalux Gold 6-24x50 \\ Diana Mod. 35 :F: 11/70 \\ AirMagnum "Hunter" :F: mit Tasco Varmint 2,5-10x42 \\ HW45 :F:
    Röhm RG89 \\ Röhm RG56 "Le Petit" \\ Beretta 92FS :F: CO2 \\ KJW CZ99 :F: GBB \ \ Darton Lightning 2010

  • So,

    also die 7-12-18 oz Flaschen, aus dem PB sind wiederbefüllbar.
    Sollen auch das gleiche Ventilgewinde wie die 3,1 oz Airsource Flaschen besitzen.
    Leider geht so eine 7 oz Flasche nicht so ohne weiteres in die Crosman Nightstalker. Es ginge mit einem HP Schlauch. Also mit einer externen CO2 Flasche würde es ohne weiteres funktionieren.

    Zudem sollte es schon eine Fülltechnik wie diese sein: http://www.paintballdiscounter.de/product.asp?pID=42&cID=68&c=75253
    sein.

    Einmal editiert, zuletzt von sw686 (7. September 2006 um 16:03)

  • Und geht das ganze auch mit einem HP System?Also die Flasche den natürlich nicht reinschieben, sondern extern anbringen?

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5: