Exportfeder / wie erkennen?

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 14.481 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Dezember 2005 um 23:06) ist von Rene'.

  • Hallo!

    Ich hab dieses informative Forum beim "googeln" über aktuelle Informationen über Luftgewehre entdeckt und auch schon in Bezug auf mein "Problem" durchforstet. Leider habe ich keine passende Info's gefunden.

    Mein "Problem" ist folgendes: Ich habe ein gebrauchtes, aber neuwertiges, Diana 35 LG angeboten bekommen. Der Verkäufer macht auf mich einen positiven , aber auch einen etwas Waffenfanatischen Eindruck. Sein Keller ist voll von Luftdruck und Gaswaffen. Aber, naja. Wie sagt man bei uns so schön "Jeder Jeck ist anders".
    Nun zur Waffe:
    Das Diana 35 Luftgewehr ist wie gesagt neuwertig (sogar noch mit Originalkarton) und auch mit dem üblichen "F" im Fünfeck gestempelt.
    Nun hab ich aber die Vermutung das das Gewehr mit einer Exportfeder ausgestattet ist, was der Verkäufer aber verneint.
    Das LG lässt sich recht schwer "knicken". Bei Probeschüssen durchschlägt es mit einfachen Flachkopfdiabolos locker eine 12mm Spanplatte. Diese "Power" kenn ich als bisheriger Luftpistolenschütze (HW 70 und Daisy 717) so nicht. Ist das normal oder wurde an dem LG rumgefummelt?
    Äussere Anzeichen wie vernuddelte Schrauben oder ähnliches hab ich nicht gefunden.
    Gibt es ein eindeutiges Zeichen woran man erkennt das eine Exportfeder eingebaut ist?
    Ich möchte vermeiden das man mir ein illegales LG andreht mit dem ich mal evtl. massive Probleme bekomme weil ich denke das ich im Falle des Falles die Schuld nicht einfach auf den Verkäufer schieben kann. So wie ich die deutsche Rechtsprechung kenne gilt mit Sicherheit "Unwissenheit schütz vor Strafe nicht".

    Gibt es grundsätzlich noch etwas was ich beim Diana 35 beachten sollte?

    Vorab schon mal vielen Dank und an die Forenleitung ein "Sorry" für das Thema "Exportfeder". Ich kann mir denken das dieses ein hekles Thema ist das schnell Probleme bereitet.

    Einmal editiert, zuletzt von Rene' (19. Dezember 2005 um 20:22)

  • Von außen wird es ohne eine V0-Messung schwer werden zu beurteilen ob da eine andere Feder montiert wurde oder nicht. Auch mit dem "Schwer zu Spannen" kann man nicht viel anfangen, den das ist wiederum ansichtssache. Auch Spanplatte ist nicht gleich Spanplatte. Wen du einen Büchsenmacher in der nähe hast frag ihn mal ob du ein LG vorbeibringen möchtest um die V0 zu überprüfen, dieser kann dir dan genau sagen wie stark das Gewehr wirklich ist.

    Sorry, mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen.

    Gruß
    Para

  • Zitat

    Original von Paramags
    Von außen wird es ohne eine V0-Messung schwer werden zu beurteilen ob da eine andere Feder montiert wurde oder nicht. Auch mit dem "Schwer zu Spannen" kann man nicht viel anfangen, den das ist wiederum ansichtssache. Auch Spanplatte ist nicht gleich Spanplatte. Wen du einen Büchsenmacher in der nähe hast frag ihn mal ob du ein LG vorbeibringen möchtest um die V0 zu überprüfen, dieser kann dir dan genau sagen wie stark das Gewehr wirklich ist.

    Sorry, mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen.

    Gruß
    Para

    Spanplatte ist zwar nicht gleich Spanplatte, aber wenn ein vergleichbares Luftgewehr mit 7,5 J die Spanplatte nicht durchschläft, dann lassen sich schon Rückschlüsse auf die eingebaute Feder ziehen. Außerdem sind LG über 7,5 J wesentlich lauter im Knall.

    Einmal editiert, zuletzt von schwotte (19. Dezember 2005 um 20:45)

  • Hallo!Nimm doch mal ne ganz normale Diabolodose.Wirds beidseitig durchschlagen(mit 0,53g Standartmatchdiabolo,Flachkopf,zb.RWS Meister),Finger weg,mehr wie 10 Joule.

  • @ Kippchen
    Dose Freistehend? Auf welche Entfernung?
    Meine HW77 und HW30 sind garantiert nicht über 7,5Joule, da beide neu beim örtlichen Büma gekauft und hauen die Dose zumindest auf 10m durch wenn sie nicht gleich nach hinten wegkann.
    Grüße Markus

    Diese Signatur kann Spuren von Erdnüssen enthalten

  • Max .1Meter Entfernung.Was für Dias nimmst Du,und was für Dosen.Es müssen Diaschachteln sein.

  • Müssten 4.51er JSBexact gewesen sein.
    Geschossen hatte ich auf eine leere Geco Dose (ohne Schraubverschluss)
    Die Dose war im Fangkasten eingeklemmt und die Diabolos gingen durch.
    Kanns sein das du dickeres Blech hattest?

    Diese Signatur kann Spuren von Erdnüssen enthalten

  • Zitat

    Original von HWJunkie
    Meine :F:-Diana 35 lässt sich extrem leicht spannen.
    Ich würde im vorliegenden Fall also von einer Exportfeder ausgehen.

    Stefan

    Nunja,

    Stefan du hast ja auch den Vergleich zu vielen anderen LG's. Schwer ist halt eine maximal individuelle Aussage.


    Ich hatte letzthin eine HW 97 in der Hand die ließ sich wirklich extremst schwer spannen, während die v0 bzw. E0 wirklich erstaunlich weit hinter den Erwartungen lag.

    Das einzig Wahre ist, wie von Thomas schon gesagt, eine v0 - Messung bei einem BüMa und der könnte im Fall der Fälle die Sache auch sofort in Ordnung bringen.

    Gruß Jochen

  • JSB haben Rundkopf und gehen deshalb leichter durch,wie gesagt es müssen Flachkopf sein.Nehm immer leere RWS Schachteln.Gemmessene Vo FWB 300S 170-173m/s einseitig durchschlagen,zweite Hälfte der Diaschachtel Beule drinn,Haenel 312 Vo 189-192m/s ,Diaschachtel einseitig durchschlagen an der 2ten Hälfte der Schachtel etwas stärkere Beule.Diana 50 Vo 205-218m/s beidseitig durch.Also erst bei über 10 Joule.Alles mit RWS Meister Flachkopfdias(gelbe Schachtel),das sind so grobe Richtwerte.

  • Stimmt das mit dem Rundkopf hatte ich nicht bedacht.
    Werd's im Sommer mal mit normalen Flachkopf austesten. Bis dahin haben die Preller leider Pause...
    Grüße Markus

    Diese Signatur kann Spuren von Erdnüssen enthalten

  • @Kippchen

    also mit Flachkopfdias auf eine Diadose aus 1m Entfernung?

    Mfg
    Tom

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    CZ200T, Diana P1000, Marauder Air Pistol .22

  • Ja.Wie gesagt ich kann die Aussagen nur treffen mit RWS Meister Dias ,sowie selbige Schachteln dazu.Aber durch meine dazugehörige Vo Messung sage ich mal,ist das ein ziemlich guter Anhaltspunkt.

  • Da hab ich noch eine Dose zu Haus von den RWS Meister, werd ich nächste Woche mal testen.

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  • Ich glaub Dein Problem ist eine gebrochene Schenkelfeder im Abzug des 312er.Hab grade wieder ein defektes repariert,mit genau den selben Merkmalen.Hast Du es wieder in Gang gebracht?

    Einmal editiert, zuletzt von Kippchen (19. Dezember 2005 um 23:27)

  • Nee hab doch den Abzugskasten zerlegt, da war nichts gebrochen.
    Das Problem war nur, dass man ohne Nietgerät den Abzugskasten nicht wieder 100%ig zusammenbringt (lt. Aussage eines ehem Büchsenmachers aus der ehem DDR)und das minimale Spiel an den Aussenwänden war der Grund warum es teilweise funktionierte und manchmal nicht.
    Hab mir ne neue Abuzgseinheit besorgt dann gings wieder einwandfrei

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  • Da brauchste kein Nietgerät.Mit nen guten Durchschlag,kriegste die auch wieder Bombenfest zusammen,dann ist das Spiel auch wie ;-)der weg.

  • Naja wollte nichts kaputt machen. :nuts:

    Aber warst mir trotzdem eine große Hilfe damals, vor allem mit den Einstellschrauben, hatte null Ahnung mit welcher der den Beiden man was einstellt :huldige:

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