Pistolenarmbrust

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 27.452 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Januar 2007 um 14:24) ist von HassesFreigang.

  • Hallo erstmal,

    da ich neu bin mal kurz was zu meiner Person. Ich bin der Thomas, 22 Jahre alt und komme aus Berlin. Hobby´s sind schießen mit allem was erlaubt ist und Spaß macht.

    Nun aber mal zu meiner eigendlichen Frage. Vor einiger Zeit gab es in D (?) eine recht seltsam aussehene Pistolenarmbrust. Leider habe ich weder Foto, noch den Namen, also hoffe ich das ihr mir vieleicht helfen könnt.

    Die Armbrust ist ein amerikanisches Modell und hatte ein Compoundsystem. Soll eine Jagtarmbrust sein (was ich bei einer Pistolenarmbrust nicht wirklich glauben kann). Gespannt wurde sie mittels eines Stabes, der auf dem Boden abgestützt wurde. Darauf wurde die Armbrust dann runtergepresst. Der Pistolengriff war irgendwie eine recht eigenwillige Kostruktion. Relativ eckig, und in einem seltsamen Winkel angbracht.

    Sorry, mehr hinweise habe ich leider nicht. Höchstens das dieses Teil mal in der Visier (oder vieleicht auch der Konkurenz) abgedruckt war.

    Aber ich denke das jemand der das Ding schonmal gesehen hat weiß was ich meine. Interessant wäre der Name und evl. eine Bezugsquelle. Wer kann Helfen?

    Auf jeden Fall jetzt schonmal vielen Dank für eure Hilfe.

    MFG Thomas B.

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

  • Ja, du meinst sicher die Hunter Cross.
    Bezugsmöglichkeiten dafür kenn ich keine, ich weiss nur, dass sie eine Spannkraft von 45ibs haben soll.
    Eine andere Compound-Armbrustpistole ist diese hier:

    Zu beziehen bei http://www.kostka-armbrusttechnik.de oder http://www.waffen-schlottmann.de

    Ich würde aber eher zu einer Recurve Armbrustpistole von Barnett raten.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

    2 Mal editiert, zuletzt von Norman B. (13. August 2004 um 18:08)

  • Wenn wir schon grad bei den Pistolenarmbrüsten sind, könnte mir irgendwer einen Tipp geben welche Hersteller/Modelle brauchbar sind und wovon man lieber die Finger lassen sollte?

    Ich suche nähmlich eine Pistolenarmbrust um damit im Garten auf ca. 10 bis 15 Meter zu schießen.
    Der Preis sollte max bei 200 Euro liegen aber dafür erwarte ich mir auch eine entsprechende Qualität.
    Und man sollte für die Pistolenarmbrust auch ziemlich leicht an Ersatzteile (Sehnen,Pfeile) ran kommen.
    Also ein Hersteller innerhalb der EU wäre bevorzugt da dann die Ersatzteile ohne Zollgebühr besorgt werden könnten wenn mein Waffenhändler keine Ahnung hat wo er das Zeug herbekommen soll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Slavemaster (20. August 2004 um 01:32)

  • Die besten Pistolenarmbrüste sind wohl die Barnett-Modelle.
    (Korrigiert mich, falls es nicht stimmt.)
    Ich selbst habe die Phantom, Commando und Trident.
    Meine Meinung zu den Modellen:

    Phantom: Zu schwach (35ibs), nicht empfehlenswert.

    Commando: Spannmechanismus hervorragend. Das Spannen geht schnell und die Sehne wird gleichmäßig nach hinten gezogen, was eine gute Präzision gewährleistet. Normalerweise hat die Commando 50ibs, ich habe sie aber mit dem 75ibs Bogen der Trident gekauft. Dadurch hat sie enorm viel Power, aber ich habe das Gefühl, dass der Waffenkörper nicht für den stärkeren Bogen gemacht ist. Auf meine Anfrage teilte Barnett mir mit, dass sie den 75ibs Bogen für die Commando nicht empfehlen.
    Dies könnte also der einzige Nachteil dieses Modells sein.
    Aber 50ibs. sind ja auch nicht wenig.

    Trident: Das stärkste Modell (75ibs). Damit kannst du locker auch weiter als 15m schießen. Nachteil ist das etwas umständliche Spannen. Ohne Hilfsmittel ist es eine ziemliche Arbeit, weil man sich die Pistole in den Bauch drückt. Ausserdem ist es schwierig, die Sehne gerade nach hinten zu ziehen.
    Du kannst einen Fußbügel mitbestellen, der diese Arbeit erleichtert. Es gibt 2 Modelle der Trident. Bei der einen Version wird der Bügel mitgeliefert. Dieser Bügel wird fest montiert und ist (soweit ich weiss) hinterher nicht einklappbar.
    Bei der anderen Variante kannst du einen klappbaren Bügel mitbestellen.
    (Achte aber darauf: Bei der vorher genannten Version ist nur der mitgeklieferte, feststellbare Bügel zu montieren.)

    Link zur europ. Homepage: http://www.barnettcrossbows-uk.com

    Von Barnett-Kopien halte ich nichts, du sparst 'n paar Euro, aber am Ende lohnt das nicht.

    Es gibt noch ein Modell, mit dem ich keine Erfahrungen habe. Die Pistolenarmbrust heisst Cobra und es gibt sie bei http://www.kotte-zeller.de (Hier kannst du auch die Trident bestellen, sie wird in der erstgenannten Version geliefert.)

    Übrigens: Die Produktion der Trident für den europäischen Markt wird eingestellt. Noch sind große Restbestände da, aber es ist ein Auslaufmodell. Die Trident II wurde hier leider nie eingeführt.

    Bei http://www.kostka-armbrusttechnik.de gibt's gute Preise für Pistolenarmbrüste.

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • Kaum zu glauben das sich sogar um diese Zeit auch noch andere "Schlaflose" hier im Forum herumtreiben..... :new11:

    Zitat


    Phantom: Zu schwach (35ibs), nicht empfehlenswert


    "Schwach" ist so ein Begriff....dringt der Pfeil beim Aufprall auf das Ziel (Platten aus Kunststoff-Isoliermaterial) nicht tief ein oder fliegt er so langsam das er beim Flug torkelt oder schon nach 10 Metern am Boden liegt?

    Wieviel sind den eigentlich so 35 lbs Zuggewicht oder besser gesagt 1lbs?

    Zitat


    Von Barnett-Kopien halte ich nichts, du sparst 'n paar Euro, aber am Ende lohnt das nicht.

    Ich hätte mir wahrscheinlich die Barnett Trident ohne diesen Fußbügel gekauft aber die schwächere Phantom wäre besser im Garten wenn sie nicht zu ungenau schießt, wenn ein Pfeil daneben geht dann kann er bei weniger Power auch weniger Schaden anrichten.

    Sind bei allen Pistolenarmbrüsten die Pfeile eigentlich gleich oder gibt es da verschiedene Typen?
    Abgesehen mal von den Kunsstoffpfeilen die auf der Seite der Firma Barnett zu sehen sind beim Zubehörzeugs.

    Einmal editiert, zuletzt von Slavemaster (20. August 2004 um 03:32)

  • Zitat

    Kaum zu glauben das sich sogar um diese Zeit auch noch andere "Schlaflose" hier im Forum herumtreiben.....


    ..Willkommen im Club! ;)

    Zitat

    dringt der Pfeil beim Aufprall auf das Ziel (Platten aus Kunststoff-Isoliermaterial) nicht tief ein oder fliegt er so langsam das er beim Flug torkelt oder schon nach 10 Metern am Boden liegt?


    Also auf 10m sollte er schon noch relativ tief eindringen. Ich galube auch, dass die Werksangabe für die Schussgenauigkeit bei der Phantom bei ca. 10m liegt.
    Ich habe mit der Phantom lange nicht mehr geschossen, ich weiss aber, dass der Unterschied zum 75ibs Bogen enorm groß ist.

    Zitat

    Wieviel sind den eigentlich so 35 lbs Zuggewicht oder besser gesagt 1lbs?


    Das hängt stark von der Auszugslänge ab. 35ibs sind 35 Pfund. Wie gesagt, für 10m sind 35ibs bei der Pistolenarmbrust ok.

    Zitat

    Ich hätte mir wahrscheinlich die Barnett Trident ohne diesen Fußbügel gekauft aber die schwächere Phantom wäre besser im Garten wenn sie nicht zu ungenau schießt, wenn ein Pfeil daneben geht dann kann er bei weniger Power auch weniger Schaden anrichten.

    Nach deinem Post zu urteilen, würde ich dir dringend zur Commando mit 50ibs raten. Gut verarbeitet, präzise, leicht zu spannen und mit 50ibs auch gerade richtig von der Power her.

    Aber man muss immer vorsichtig sein: Auch schwächere Pistolenarmbrüste haben genug Kraft, dass ein Abpraller sehr gefährlich werden kann!
    Die Pfeile sind zumindest bei Trident und Commando diese goldenen Alu-Pfeile. Bei der Phantom bin ich mir da nicht sicher, ob man besser die Plastikpfeile nimmt. Aber da kann ich mich irren, einige nehmen nur Plastik. Ich mag lieber die goldenen Alu-Dinger.
    Pfeile kaufst du am Besten auch bei Kotte & Zeller, die Alu-Pfeile sind dort ca. halb so teuer wie üblich.

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    Einmal editiert, zuletzt von Norman B. (20. August 2004 um 03:38)

  • ich habe eine pistolenarbrust für 30€ weiß die marke jetzt aber nicht genau.
    fakt ist das man auf 15 m ncoh ein din A4 blatt trifft , ob das gut ist oder schlecht müsst ihr selber entscheiden für mich reichts (schieß eh nicht mehr oft damit)
    vorher hatte ich eine um 40 € und die hatte deutlich MEHR lbs.
    die kacke war dann die das bei jedem 30-40 schuss die sehne in der mitte riss und eine sehne kostet 6€

  • Hallo Norman,

    ich lese mich nun schon seit einigen Tagen durch diese Foren, da ich mir eine Pistonenarmbust zulegen will. Und da frage ich mich, warum niemand die X-Match empfiehlt. Bei den "Großen" sind Compound-Systeme doch auch immer gern genommen. Für das wesentlich aufwändigere System ist der Preis von unter 130 € (http://www.kostka-armbrusttechnik.de/) doch auch gerechtfertigt. Das Spannsystem scheint mir bei der X-Match ebenfalls einfacher zu sein als bei der Barnett Trident, oder? Eine Stahlseite hört sich für mich als Anfänger auch recht haltbar an.
    Leg Dir doch zu deinen 3 noch die X-Match zu und berichte darüber ;)

    Ich habe hier nach "X-Match" gesucht, aber die scheint keiner zu haben - oder ich bin zu doof zum Suchen. Falls doch, würde ich mich über einen Erfahrungsbericht freuen.

    Rainer aus Marl (ohne jegliche Armbrustgeschäfte in der Nähe) :(

  • Hi Visor,

    ein wichtiger Aspekt und Vorteil der "großen" Compound-Armbrüste ist ja, dass sie kompakter sind als die Recurce Modelle. Bei den Pistolenarmbrüsten ist dieser Punkt nicht so wichtig.
    Im Prinzip spräche auch nichts gegen eine Compound-Pistolenarmbrust, wenn sie die entsprechende Qualität hätte. Ob das bei 130 Euro der Fall ist, wage ich zu bezweifeln. Eine kompliziertere Technik kostet eben auch mehr Geld. Die Hunter Cross war meines Wissens ebenfalls wesentlich teurer.
    Ich habe mal mit Herrn Kostka über die X-Match gesprochen und er schien mir auch nicht besonders begeistert von der Qualität zu sein. ("Naja, hat halt nur 40ibs. Ansonsten gibt's nichts Besonderes über sie zu sagen.")
    Das Compound-System macht sie sicherlich anfälliger für Störungen. Bei den Barnett-Modellen wechselt man mal eben schnell die Sehne ohne Probleme. Bei der X-Match stelle ich mir das komplizierter vor.
    Das Spannsystem ist sicherlich besser als das der Trident, darum hatte die Trident II ja auch dasselbe System. Wobei mir der Spannmechanismus der Barnett Commando noch wesentlich besser gefällt.
    Alles in allem kann ich bei der X-Match keinen Vorteil entdecken, der ihren Kauf gegenüber den herkömmlichen Modellen rechtfertigen würde.
    Aber da ich sie noch nie geschossen habe, kann ich mir natürlich kein wirkliches Urteil über sie erlauben.
    Trotzdem würde ich lieber bei den bewährten Modellen bleiben. Eine kompliziertere Technik lohnt sich meiner Meinung nach nur bei hochwertigeren Modellen. (Wobei man selbst da noch geteilter Meinung über deren Vor- Und Nachteile sein kann. ;-))

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • Trident oder Barnett Commando

    was haltet ihr von denen? Also ich würd ja die Commando nehemen, aber ürgendetwas sagr mir Trident! ??? helft mir!
    Ich will eine qualitativ Hochwertige(wer will das nicht?) und starke Pistolenarmbrust. Hab nicht soviel Ahnung auf dem Gebiet, könnt ihr mir eure Erfahrungen posten(zu anderen PA und zu diesen beiden)

    Noch was:
    bei egun :
    Pistolenarmbrust Barnett Trident
    Artikel-ID: 800931 • Kategorie: Armbruste | Bogen / Pistolenarmbruste • Artikel-Nr. des Verkäufers: 05032006 ich find des Angebot ürgendwie komisch

    Cheers!

    4 Mal editiert, zuletzt von Rainbowfighter (27. März 2006 um 17:29)

  • Die Trident ist halt stärker, die Commando (meiner Meinung nach) besser zu spannen. Von den manchmal angebotenen Commandos mit 75ibs Bogen würde ich nur die Finger lassen, denn dieses Modell gab es nie ofiziell und es wird einfach ein Bogen der Trident eingebaut. Auf Dauer zerlegt das aber die Commando (ist mir bei Zweien bereits passiert.)

    Merkt's euch Schützen, auch fürs Leben: Leicht verfehlt der Mensch sein Glück! Ist der Schuß erst abgegeben, holt ihn keiner mehr zurück!

  • Eher: Kommt drauf an. ;)

    Ich selbst würde lieber die Trident nehmen, weil ich die Power so mag, aber zu spannen ist sie wirklich nicht so schön, weil im Gegensatz zu einer großen Armbrust man den Schaft mit dem Körper schlecht stabilisieren kann. Deshalb kippt sie beim Spannen etwas hin und her. Ist aber auch Übungssache. Früher gab's die Trident gar nicht mit Fußbügel und ich musste mir das Teil immer in den Bauch drücken. :(
    Zu Spannen ist die Commando eben sehr angenehm, hat halt weniger Kraft. Was dir wichtiger ist, musst du selbst entscheiden.
    Die Trident II, die ja einen besseren Spannmechanismus hatte, gab es leider in Europa nie.

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  • Hallo ...,
    habe seit 8 Jahren die Hunter Cross und nur noch 7 Karbonpfeile. Kannst Du mir sagen ob und wo es diese noch gibt und wie die jetzt so im Preis liegen.


    Mfg
    schneiduw

    schneiduw

  • Zitat

    Original von schwotte
    Einen Trident-Nachbau (CF 106) gibts bei Kaehny für 26 €

    also bei kaehny kann ich leider ausser co2 waffen und schleudern nix finden, zumindest nicht die besagte pistolenarmbrust :( du meinst doch diesen kaehny : wxw.kaehny.de ? oder )

    mfg arthur

  • Zitat

    Original von schneiduw
    Hallo ...,
    habe seit 8 Jahren die Hunter Cross und nur noch 7 Karbonpfeile. Kannst Du mir sagen ob und wo es diese noch gibt und wie die jetzt so im Preis liegen.


    Mfg
    schneiduw

    Die gibt es mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr.

    Carbonrohr kaufen und Metalleinsätze anfertigen(lassen).
    Dann Teflonführungsbuchse passend zum Rohr anfertigen
    und einsetzen. Wenn man Carbonrohr mit Zollmaßen
    bekommt, braucht man keine neue Führungsbuchse.