Die Messung des FBW300 ergab eine V0 von durchschnittlich 150m/s und die Federn machten beim Schuß ein leicht hörbares Geräusch.
Also habe ich es auseinandergebaut und muß zusammenfassend folgendes Feststellen:
...Die V0 lag mit H&N ftt um ca 10m/s höher als mit RWS Meisterkugeln,
...beim Entfernen der Zylinderdichtung war einiges an bereits krümeligen Drecks zwischen Dichtung
und Zylinder,
und als wesentliche Feststellung folgendes:
- Im hinteren Bereich des Zylinders sind leicht sichtbare Spuren, die darauf hinweisen, daß (beim Schuß) das hintere Ende des Kolbens Kontakt mit der Zylinderhülse bekommt, hierdurch dürfte sich auch das (von billigen LG`s bekannte) nachklingende Geräusch der Federn begründen.
-Und der Kolben läßt sich trotz zugehaltener Zylinderöffnung mit Kraftaufwand innerhalb von 30 sec. aus dem Zylinder ziehen. Bei einem uralten FWB150 konnte ich eine Stunde lang einen Elefanten an den Kolben hängen
Also habe alle Teile gereinigt, Zwischenstück und Zylinderdichtung ersetzt (obwohl alle alten Teile in Ordnung waren) und mit einem dünnen Film Silikonöl geschmiert (was die Dichtigkeit von Kolben/Zylinder spürbar erhöht hat.
Die RWS Meisterkugeln bringen jetzt eine konstante V0 von 170 m/s, mit immer noch leicht hörbar nachklingenden Federn.
Bevor ich nicht weiß, warum die Federn bzw. der Kolben anschlägt und nachklingen, besorge mir nämlich auch keinen neuen Zylinder.
Die Werksangabe der V0 lautet demgegenüber 195 m/s, wer hat verstanden worum es geht und kann hierzu fundierte Ratschläge oder Erfahrungen weitergeben,
auch würde mich die gemessene tatsächliche V0 des FWB300 mit RWS Meisterkugeln interessieren.