Beiträge von GaussCannon

    Sehr schön sind auch diese Zeitlupenaufnahmen anzusehen, wobei man sicherlich auch anderweitig - mit höherem Grain-Gewicht, ähnliche Ergebnisse erzielen wird !

    Was für ein mieses Video, teure Kameras, aber keine ordentliche Lampe. ^^ Mehr stört mich aber, dass es anscheinend einen "Standard-Pfeil" gibt... bei allen anderen steht das Gewicht dabei, aber beim Vergleichspfeil nicht, wie soll man das dann einschätzen?

    Beim Vergleich der Eindringtiefe von Bad Boys mit normalen Pfeilen, bzw. auch mit solchen, die im Pfeil-Inneren beschwert sind, frage ich mich, wie sich die unterschiedliche Geometrie auswirkt: Der offizielle Standard-Pfeil bleibt ja anscheinen durch die Reibung zwischen Holz und Schaft irgendwann hängen, der Bad Boy ist natürlich unstoppbar, wenn die dicke Stelle erst einmal durch das Loch durch ist, dann hat der Rest des Pfeils ja praktisch keinen Kontakt mehr mit dem Brett... ich kann aber nicht sagen, was am Ende vorteilhaft ist. Dennoch wäre es vielleicht interessant, wenn man den Test zusätzlich mit einem gewichtslosen Bad Boy machen könnte um herauszufinden ob die Form oder die Masse relevanter ist ;)


    In Beitrag 281 sind übrigens Nazi-mäßige Tierversuche zu sehen, in den letzten beiden Videos. Ich glaube das wird hier nicht gern gesehen.

    Das ist doch eine himmelschreiende Schande, so ein schönes Stück Technik zu zerfleddern - wenn es tatsächlich dieses hier ist:

    http://www.sar-shop.de/epages/6102839…WB%201429/18%22

    Doch, so eine ist das, den Shop hatte ich auch schon gesehen. Die einzigen Unterschiede die ich erkennen kann sind, dass die im Shop so eine Art Bajonett hat (oder was ist die dünne Stange unter dem Rohr vorne?) und es so aussieht, als wäre auf dem Repetierhebel eine Nummer ausgefeilt worden, wo die Hebelstange auf den Bildern abgeflacht aussieht. Und bei der vorliegenden ist auch kein Hinweis auf eine US-amerikanische Militärbasis im Rohr eingeschlagen (Geneseo Armory).

    Moin!

    Eigentlich nur hochklappen und dann hochgeklappt Richtung Feder reindrücken.

    Dann nach hinten ziehen. Dadurch rutscht die Kimme unter den Haltenasen raus und ist somit entfernt.

    Das scheint mir nicht zu funktionieren, weil die zur Stift-Achse zeigende Fläche der verstellbaren Stange immer direkt an diese Rundung anstößt, darum kann man es nicht in Richtung Feder drücken (habe ich versucht).

    Vielleicht muss ich mal mit der Lupe da rangehen, aber aufgrund der Enge ist es schwer, das genau zu erkennen.

    Zudem es bei manchen Rails keine richtige Kante gibt, sondern eher eine solche Abkantung (blau):


    Deine Betrachtung ist dahingehend aber sehr interessant, dass der Zwischenraum in der Rail wohl doch eine gewisse Breite haben muss, um möglichst wenig Reibung mit dem Pfeil „einzugehen“ !

    Also doch nicht „so klein / eng, wie möglich“ sein sollte …

    Ich nahm an, dass die Rails praktisch immer diese 45°-Kante haben, habe aber auch nicht sehr darauf geachtet. Vom Gefühl her fände ich es besser, wenn der Pfeil so auf den Flächen aufliegt und nicht an einer messerscharfen Kante, die dann den Lack abkratzt.

    Was den Abstand der Rail-Wandungen angeht, würde ich denken dass ein breiterer den Vorteil hat, dass der Pfeil sicherer liegen bleibt und nicht wegspringen kann, bzw. es beim Einlegen auch einfacher ist zu fühlen, wenn der Pfeil satt in die Spalte einrastet. Natürlich nur so breit, dass die Sehne immernoch zentral auf den Pfeil einwirken kann...

    Wegen der Reibung kann ich mir nicht vorstellen, dass das etwas bringt. Sobald die Haltefeder überwunden ist, liegt ja auch kein Gewicht auf dem Pfeil, daher wird die Reibung kaum bemerkbar sein. Ich schätze, dass der beste Teflongleiter höchstens 0,1% mehr Leistung bringen kann. Man frage sich als Gedankenexperiment - wieviel Gewichtskraft braucht man um den eingelegten Pfeil zu bewegen (nachdem das Losbrechmoment und die Haltefeder überwunden wurde)... vielleicht 10 bis 50 Gramm? Und wieviel Kraft liefert der Bogen? 50 kg?


    Was aber tatsächlich gemessen wurde ist, wie tief ein Pfeil in die Matte eindringt, wenn der Pfeil mit irgendeiner Gleitcreme behandelt wurde... das habe ich bei einem englischsprachigen Mittelalter-Experten auf Youtube gesehen.


    Die Erhöhung des Gewichts finde ich schon interessanter, aber statt dem "Bad Boy" (aus dem Nachbarthread) würde ich erstmal versuchen, das Gewicht im inneren des Pfeils anzubringen, damit der Pfeil nicht unförmig wird und die Drehung um die Längsachse nicht so stark gebremst (Drehimpulserhaltung und Luftwiderstand) wird. Das ist doch auch durchaus üblich, oder (habe noch nicht in einen Pfeil reingeschaut)?

    Okay, also wir haben das Rohr jetzt ab, das war fast wie Lego, sehr interessant wie das aufgebaut ist...

    Jetzt geht es mit dem Holzteil nicht weiter, das um die verstellbare Kimme herum ist: Um das Holz abnehmen zu können, müssen wir vermutlich die Kimme abbauen, da das verschiebbare Teil auf der Stange breiter ist als die Öffnung im Holz. Den Stift im Gelenk haben wir entfernt und nahmen an, dass man die gerippte Metallstange mit dem Schieber irgendwie rausnehmen können müsste, aber da bewegt sich nichts. Gibt es da üblicherweise einen Trick - das scheinen ja fast Standard-Bauteile zu sein...?

    Warum sollte die Weitergabe an einen Berechtigten Unbehagen bereiten?

    Da besteht kein Grund zur Sorge. Schließlich darf ein Büchsenmacher Waffen ganz offiziell selber herstellen.

    Beim zersägen in mehrere Teile und entsorgen über die Mülltonne hätte ich erheblich mehr Bauchschmerzen!

    Naja, weil man verschiedene Meinungen zum Thema Legalität hat. Ist das Vererben Altbestand oder schon ein Weitergeben usw. ? Dann steht man vielleicht vor einem Büchsenmacher und der kann wieder etwas anderes erzählen...

    Worin siehst du das Problem bei der Mülltonne?

    ....da sieht man mal wie verunsichert die Leute sind... bis vor kurzem konnte man die Dekos kaufen und sich zur Verschönerung über den Kamin hängen. So ändern sich die Zeiten...Kamin böse wegen Abgase, Deko böse wegen EU. Eine Armbrust ist gefährlicher als eine Deko Flinte von wegen schlechtem Gefühl. ;)

    Dieser "Bolzen" braucht nicht entfernt zu werden. Aber ich möchte hier keine Zerlegeanleitung posten... das sollte man auch so hinbekommen.

    Was bringen die freien Teile? Ohne in Glaskugel lesen zu können, ich denke mal zwischen 20 und 70 Euro sollte drin sein....aber alles ist besser als wenn man ein 115 Jahre altes Kulturgut zerschneidet....wo sind wir bloß gelandet? Kopfschüttel....

    Gruß Michael

    Es ist ein Unterschied, ob man ein ungutes Gefühl hat weil eine Gefahr von einem Gegenstand ausgeht, oder ob es sich um rechtliche Gefahren handelt. Ich lese immer wieder irgendwas ist illegal ("illegale Waffe", "Pfeilabschussgerät", "illegaler Laser an der Armbrust"), aber ich kann überhaupt nicht abschätzen, welche Konsequenzen es hätte, würde das auffallen. 10 Jahre Knast, oder nur 100 Euro Strafzahlung? Man rechnet immer mit dem schlimmsten und reagiert deshalb fast panisch...

    Das mit dem Bolzen ist mir zwar völlig unklar, aber bei deiner Wertschätzung lohnt sich das sowieso kaum, da noch Stunden reinzustecken (inkl. Anmeldung auf Verkaufsplattformen usw).


    Bei der Zerstörung von Kulturgut bin ich ganz auf deiner Seite, das tut mir fast in der Seele weh, wie die Geschichte in diesem Land verdrängt wird.

    ah ok, ja hat sich überschnitten. Ist also ein Brasilien Mauser in Deko oder Altdeko. Du kannst ihn entweder behalten oder alles abschrauben und die freien Teile verkaufen und den Rest zur Vernichtung geben. Schon vor der Gesetzesänderung war der Deko Karabiner nicht sehr wertvoll aber für Schaft etc. lassen sind paar Euro erzielen. Das alles natürlich nur wenn Patronenlager verschlossen und kein BKA Stempel auf der Systemhülse.

    Gruß Michael

    Ich weiß garnicht ob wir das Auseinandernehmen schaffen würden, vermutlich braucht man spezielles Werkzeug (der Bolzen der seitlich durch die Systemhülse geht hat keinen gewöhnlichen Schraubenkopf)... wir haben schonmal das untere Teil um den Abzug herum abgeschraubt, in der Tat sind das ziemlich interessante Schrauben.

    Könntest du abschätzen, wieviele Euro das wären? Und wer braucht sowas überhaupt, wenn die Hälfte der Teile fehlt?

    Einen BKA-Stempel habe nicht gefunden, welche Bedeutung hätte der denn?


    Bei Altbestand an Altdeko ist der Besitz noch legal, nur keine Weitergabe mehr möglich.

    Aber nach dem, was man auf die Schnelle so liest, ist ein DWM Mauser 1908 Brasilien ein feines Teil.

    Da könnte ein Versuch, das Teil an einen Büchsenmacher zu veräußern sich rentieren.

    Falls es ein sehr alter Dekoumbau ist, lässt sich evtl. noch einiges damit machen.

    Den weiterhin zu besitzen ist wohl nicht wirklich gewünscht, da wie gesagt niemand eine Beziehung zu Waffen hat und man vermutlich immer ein ungutes Gefühl dabei hätte, etwas fast-illegales zu haben. Selbst der frühere Besitzer war kein Waffensammler... Auch wenn ich mich dann dazu bereit erklären sollte, das bei einem Büchsenmacher anzubieten, wäre dann mit Unbehagen verbunden.

    .... Wikipedia ist nicht immer die beste Wahl bei solchen Sachen. Es verhält sich so wie oben geschrieben. Schick mir bitte ein Bild der Systemhülse...dann kann ich Dir weitere Informationen geben.

    Gruß Michael

    Ich weiß nicht ob du meinen zweiten Beitrag in diesem Thread gesehen hast, den habe ich vermutlich gleichzeitig mit deinem geschrieben... darin habe ich den genauen Namen der Waffe geschrieben. Sind das die Informationen, die du an der Hülse ablesen wolltest? Es sieht wirklich genauso aus, wie die Bilder, die man mit dem Begriff bei google finden kann.

    Moin,

    immer langsam... erstmal feststellen um was es sich genau handelt.

    Da das Patronenlager verschlossen ist, gehe ich von Deko oder Altdeko aus. Deko bzw. Altdeko hat Besitzstandswahrung d.h. Du darfst sie behalten. Nur bei Verkauf muss nach aktueller Gesetzgebung abgeändert werden. Alternativ könntest du die freien Teile wie Schaft, Ladestock, Schrauben etc verkaufen und den Rest zur Vernichtung abgeben. Vielleicht könntest du mal ein Bild der Systemhülse einstellen, daran kann man einiges erkennen.

    Gruß Michael

    Auf Wikipedia steht dieser Satz: "Wer vor einer Waffengesetzänderung legal eine Waffe erworben hat, die durch die Änderung verboten wurde, besitzt eine illegale Waffe." Ist das nicht korrekt? Oder ist es in dem Fall erlaubt, illegale Waffen zu besitzen?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Waffenhandel#Illegale_Waffen

    Als erstes wären evtl. Bilder hilfreich, um die Waffe näher einsortieren zu können.

    Kannst du da etwas organisieren?

    Ich habe die Bezeichnung gefunden: "Repetierbüchse DEUTSCHE WAFFEN- UND MUNITIONSFABRIKEN BERLIN DWM Mod.1908 im Kal.7x57 Brasilien", bzw. unter diesem Titel findet man ältere Angebote in diversen Secondhand-Shops.

    Vielleicht versuche ich mal, ob ich Schrauben lösen kann, damit weniger gesägt werden muss...

    Hallo,

    eine Familie aus meinem Bekanntenkreis hat ein altes Deko-Gewehr geerbt, und da man sich nicht damit auskennt, hat man sich an mich gewendet.

    Erst dachte ich, ich frag hier mal nach, ob das einen Wert hätte, oder auf welcher Plattform man das am besten anbietet (ich habe von Dekowaffen auch überhaupt keine Ahnung, aber da ich Armbrust, Bogen und SSW habe, bin ich halt der Experte ;) ). Dann habe ich mich aber in dem Thread "Wo kauft ihr eure Dekowaffen" eingelesen und herausgefunden, dass man diese seit irgendeiner Gesetzesänderung nochmal umbauen und zertifizieren lassen muss, und dass sich das wohl kaum lohnt!?

    Also diese Waffe ist ein Schießprügel, der für mich aussieht, als könnte er aus der Zeit eines der Weltkriege stammen, der Zustand wirkt gut. Material Holz und Metall, Einzellader-Gewehr. Der Umbau zur Dekowaffe wurde in der Form vorgenommen, dass das Patronenlager (ich hoffe das ist das richtige Wort) metallisch verschlossen wurde. Der Repetierhebel ist aber z.B. beweglich... der Umbau ist vermutlich schon vor vielen Jahrzehnten vorgenommen worden, und das Gewehr liegt schon ewig im Schrank.

    Laut Wikipedia ist eine Dekowaffe nur erlaubt, wenn sie an den neusten Stand angepasst ist("EU-Deko"). Da es angeblich so ist, dass sowas nicht mehr gehandelt wird gehe ich davon aus, dass die Zertifizierung zu aufwendig/teuer ist, gehe ich recht in der Annahme?

    Falls das so wäre, müsste die Waffe wohl zerstört werden, aber vor diesem Schritt wollte ich nochmal sichergehen, dass das so korrekt ist.

    Ist die Legalität wiederhergestellt wenn man das Gewehr in 2/3/x gleichgroße Teile zersägt?

    Verstehe ich jetzt wieder nicht, im letzten Satz sagst du doch, dass es jetzt doch okay ist?!

    Das mit dem Vorhandensein der Halterung kannte ich ja auch so, aber aktuell ist es doch anscheinend so, dass der von JMBFan zitierte Absatz als relevant angesehen wird, und die Halterung deshalb unwichtig ist, sofern sie nicht die Lampe mit der Waffe verbindet?

    Nochmal etwas zu den Spezial- Pfeilen, die MrTolot und Leerschuss hier im Forum kürzlich schon mal gepostet hatten:

    Das mit der Reibung scheint mir fast übertrieben zu sein, ein normaler Pfeil gleitet doch auch schon recht gut. Gibt es konkrete Zahlen zur Leistungssteigerung?


    Falls man das mit den Kugeln umsetzen würde, müsste man bedenken, dass es problematisch würde, die Pfeile zu stapeln. ;)

    Wie ich es verstanden habe ist es überhaupt kein Problem, den Laser neben die Armbrust zu legen, weil nur illegal ist, wenn er tatsächlich an die Waffe montiert ist ("über eine Montagevorrichtung an der Waffe befestigt sind").


    Er benutzt ein FX Radar Chrony, das misst die Geschwindigkeit in einem Bereich deutlich zum Ziel gerichtet. Bei Luftgewehren wird es oft direkt unter der Mündung an den Lauf gehängt. Das ist kein Lichtschranken-Gerät wie üblich, sondern ähnelt technisch diesen Radarpistolen der Polizei.

    Den Fronthalter "Abzug" habe ich auch, ist sehr nützlich bei hohen Auszugsgewichten. Bei den voreingestellten 30 Pfund von Whippie braucht man ihn aber nicht. 70% Let Off nach Herstellerangabe, da liegen gerade mal 6,3 Pfund an im ausgezogenen Zustand.

    Den Vorteil des Fronthalters sehe ich weniger darin, die nötige Kraft am Zugarm zu verringern, sondern dass man nach dem Spannen bequem eine Hand wegnehmen kann, falls man vor dem Schießen doch noch irgendwohin greifen möchte... z.B. könnte man als Smombie irgendwie am Smartphone rumtippen wollen :D

    Genau, der J*rg ist einfach nur schwach, die breiten Arme sind nur für die Optik. Bei dem Video habe ich mich gefragt, ob das Messgerät nicht besser weiter weg hätte stehen sollen, ob es schon während der Beschleunigungsphase misst? Aber da ich das Gerät nicht kenne, muss ich wohl davon ausgehen, dass es so passt.

    Das mit dem Zittern habe ich auch, das hat schon mein Bogen-Trainer im Anfängerkurs angemerkt, aber das sehe ich nicht als Problem.


    Beim Whipshot ist mir noch aufgefallen, dass es im Gegensatz zum Fenris keine Möglichkeit hat, bei vollem Auszug mit der vorderen Hand die Energie zu halten... da konnte man bei der Fenris doch optional diesen kleinen Griff anbringen.

    Der Steambow hat max einstellbar 27“ und der Whipshot hat max einstellbar 28“. Der Pfeil wird bei beiden über den ganzen Auszug beschleunigt, egal ob 15“ (Whipshot) oder 20“ (Fenris).

    Das denke ich aber eher nicht. Über die gesamte Auszugslänge wird nicht beschleunigt, sondern nur über den Powerstroke... der Auszug wird ja bis zur vorderen Hand gemessen? Und außerdem bin ich der Meinung, dass diese Angaben (27 oder 28") nicht direkt mit der Beschleunigungsstrecke zusammenhängen, weil der Handgriff für die hintere Hand unterschiedlich lang ist und auch die Standhöhe unterschiedlich sein kann. Bei der Whipshot ist die Sehne also weiter von der Zughand entfernt, wie ich zuvor per Photovergleich gesehen hatte...

    Grundsätzlich bin ich immernoch der Ansicht, die maximale Beschleunigungsstrecke kann nur so lang sein, wie der Pfeil, da die Sehne nicht vor den nächsten Pfeil rutschen darf? Möglich, dass auch der Steambow nicht länger beschleunigt als die Whipshot, aber aus der Auszugslänge kann man das nicht ableiten.

    Ich bin bestimmt zu dumm um das zu verstehen, darum bin ich auch damit einverstanden, dass man nicht mehr versucht es mir zu erklären.

    Bei Westwood-Archery bspw. steht was von 5-10 Tagen Lieferzeit, das wäre ja noch im Rahmen und der ist auch der "günstigste" Anbieter...

    Nochmal ca. 5 Euro weniger kostet es anscheinend bei franks-castle, der Shop ist bei Google auch gut bewertet, und laut Eigenaussage auch wirklich auf Lager. Kennt den jemand?

    Im Moment gibt es überall Lieferverzögerungen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Siege teilweise auch wie Blei in den Regalen liegt und deshalb in einigen Shops zu reduzierten Preisen angeboten wird. Der Grund dafür wäre dann vermutlich, dass viele bei einem bestimmten Anbieter kaufen wollen, bei dem es dann später das Upgrade für 150 € weniger gibt... eben diesen Shop würde ich persönlich aber nicht unterstützen wollen.

    Das Magazin selber ist nicht das Problem.

    Das könnte man zur Not aus auch Sperrholz oder Blech machen.

    Der Knackpunkt ist die Führung des Magazins und deren Befestigng am Bogen..

    Ja gut, das stimmt natürlich. Wegen der Befestigung habe ich meinen Bogen schonmal gescannt, aber ehrlich gesagt habe ich gar keine Zeit mich damit weiter zu beschäftigen, vielleicht versuche ich erstmal mit dem Bogen im Originalzustand klarzukommen.

    Nein, nicht beim Fenris oder bei Whippie. Die Länge des Pfeils ist total egal. Der Pfeil wird IMMER über die gesamte Länge des Power Strokes beschleunigt. Es gibt sogar Varianten, die Kugeln verschießen (bei Aliexpress). https://de.aliexpress.com/item/1005004069652780.html

    Hmm, okay. Aber im Endeffekt wäre es möglich, dass der Steambow einen längeren Powerstroke hat (den man vermutlich einstellen kann?), und daher mehr Energie erzeugt? Nach meiner Messung (aus einem Video von Reini R.) ist der Powerstroke mit dem Steambow-M1-Bogen ungefähr 15,8", das wäre mit 15"-Pfeilen ja nicht möglich.

    Ja genau, also die Beschleunigungsstrecke ist bei einem 15" Pfeil höchstens 15" und bei einem 20" Pfeil 20", oder? Beim Fenris ist der Griff näher an der Sehne, daher kann man ihn mit gleichlangen Armen des Schützen weiter nach hinten ziehen... ich weiß es nicht genau, ich bin bisher einfach davon ausgegangen, dass eine größere Beschleunigungsstrecke grundsätzlich besser wäre.

    Bei dem Reddot muss man mal schauen, vielleicht bekommt man das Gesicht ja doch nah genug an die Schiene. Ist ja beim Fenris nicht wesentlich anders, nur vielleicht ein bisschen schmaler. Ansonsten wäre es vermutlich sinnvoll, das Reddot seitlich zu verschieben und ein bisschen neben das Ziel zu zielen.

    Ich frage mich, ob der Whipshot auch für Linkshänder verwendet werden kann?!

    Bei diesem Tong-ah auf dem Video-Vorschaubild ist der Auszug vermutlich deutlich länger, da er direkt an der Sehne greift - dabei würde ich mir übrigens bestimmt in die Hand schießen :pinch: .


    Ich selbst habe von solchen Compound-Bögen kaum Ahnung, habe nur einen recht billigen von EK, den ich aber noch nicht viel verwendet habe (und zusätzlich einen Recurve). Vielleicht sollte ich da auch mal ein Magazin zu drucken...