Beiträge von Hubert Mugambe

    Das ist zwar ein alter Faden, aber da er bei Google immer noch der Erste ist der angezeigt wird spricht ja nichts dagegen ihn weiterzuführen statt einen neuen mit dem selben Titel zu eröffnen.

    Ich habe mit meinen Prellern die Erfahrung gemacht dass ich die besten Ergebnisse erhalte wenn ich nur den Abzug berühre und damit das Gewehr gegen die Schulter ziehe. Der Schaft liegt dabei auf einem locker gefüllten 3kg Reissack:

    Die Technik die ich vorher verwendet habe war anstatt der Schulter den Daumen für den Gegendruck zu verwenden. Das brachte zwar auch ganz gute Ergebnisse und brachte auch oft Loch in Loch auf 10 m, aber mit mehr Ausreissern dazwischen.

    Unaufgelegt und im Stehen lasse ich den Preller immer recht nah am Abzug aufliegen, so dass die Kanone kopflastig ist. Leider sind meine Streukreise im Stehen aber nicht mir denen im Sitzen zu vergleichen, deshalb das nur zur Information und nicht als verbindliche Empfehlung.

    Aus dem Nähkästchen plaudernd,

    Hubert M.

    Den Verfassungsschutz gleich? Die kommen bei uns nur gegen Bezahlung Ich hatte zwar schon mal die Polizei zu Besuch weil eine verrückte Nachbarin der Meinung war meine Marui wäre ein Maschinengewehr, aber das war alles ganz locker (die haben schon von selbst bemerkt dass die besagte Dame nicht recht bei Trost war, deswegen blieb es bei einer freiwilligen Nachschau oder wie man das nennt - nachdem offensichtlich war dass es sich bei meinen Plempen um kein verbotenes Kriegsgerät handelte erwachte bei den Nachschau haltenden Herren sogar der Spieltrieb, besonders das AEG-STG hat ihnen sehr gut gefallen).

    Welche von der guten Sorte erwischt habend,

    Hubert M.

    Vielleicht theoretisch :wogaga: Von den Rabbit und Eun Jin kann ich nur abraten - das hohe Gewicht ist verbunden mit starker Übermaßigkeit (das ganze Material,welches die Dinger so schwer macht,muß ja auch irgendwo hin...).....diese Bleiklumpen muß man teilweise mit dem Hammer in den Lauf kloppen (und wer will das schon)...durch die damit verbundene,extrem hohe Reibung,geht dann auch sehr viel Energie-"Potenzial" verloren...


    Das kann ich bestätigen, ich habe mir für meinen Magnum Preller auch die superschweren Baracuda Magnum mit 1.06 Gramm in 4.5 mm besorgt im Glauben je schwerer desto besser, aber damit bekomme ich schon auf 10 m Streukreise von mehreren cm. Mit den etwas leichteren JSB Heavy und Monster (0.67 und 0.87 g) schaffe ich auf 10 m wieder Loch in Loch. Sogar mit den ultraleichen Gecos bekomme ich (sehr viel) bessere Ergebnisse als mit den übermaßigen Schwergewichten, und das obwohl die Plempe geprüfte 33 Joule hat.

    Was die Reichweite angeht, die wäre bei einem starken Luftgewehr und guter Munition weiter als 500 m wenn sich das Diabolo immer mit der Nase in die Fallrichtung ausrichten könnte. Die dynamische Stabilität kann aber nur bis cirka 10° Winkeldifferenz zwischen Abschuss- und Flugwinkel aufrechterhalten werden; hier wird auch jede Diabolosorte einen eigenen Kompromiss zwischen statischer und dynamischer Stabilität haben so dass man das schwer allgemein beantworten kann. Sobald das Diabolo seinen kritischen Winkel überschreitet wird die Flugbahn unstabil. Deshalb achte ich bei ballistischen Simulationen immer auf die Winkeldifferenz, und verlasse mich auf nichts was hinter den berüchtigten 10° passiert, denn ab da wird das Projektil zum Spielball des Zufalls.

    Mittelschwere Munition bevorzugend,

    Hubert M.

    Gekaufte Kugelfänge zerlegt oder verdellt es dir da früher oder später sowieso, deswegen suche ich mir immer wieder große Holzbretter aus Bauschutt heraus. Davon ein paar hintereinandergeschlichtet, und wenn vom ersten Brett eine Seite durchgeplempt ist einfach umdrehen bzw. die Zielscheiben an einem anderen Punkt anpinnen. Ich schieße nur mit etwas weniger als 40 Joule, aber das Brett hat schon mindestens 1000 Schuss (aus 10 m) abbekommen und wird sicher noch für mehrere 1000 Schuss halten. Bis dahin habe ich schon wieder 10 neue gefunden.

    Geld sparend,

    Hubert M.

    Zu erwähnen wäre noch dass der Griff der Air Scout Magnum im Gegensatz zur Blackhawk Magnum nicht mit Kreuz-, sondern Sechskantschrauben angeschraubt ist:

    Die müssen aber sowieso mit Schraubensicherung festgeklebt werden, da es sich bei dem Gewehr um einen ordentlichen Preller handelt.

    Noch ein Bild vom Griff:

    Mittlerweile hat sich herausgestellt dass sie wie ihr Bruder am liebsten die JSB 0.67 Gramm Kugeln spuckt, mit denen habe ich auf 10 m sogar schon ein paar mal Loch in Loch getroffen.

    Das Dieseln war nach ca. 50 Schuss vorbei, auch der Lauf musste geputzt werden da er recht schwarz vom feuchten Dampf war. Mittlerweile scheint sie sich schon recht gut eingelaufen zu haben, sie raucht zwar noch ein bisschen, aber prellen tut sie schon viel weniger.

    Hegend und pflegend,

    H.M.

    Das wird jetzt zwar kein großartiges Review da meine neue Air Scout Magnum noch recht frisch aus der Verpackung kommt und sich noch einlaufen muss. Dieseln tut sie auch immer noch, aber dass sich das nach etlichen Schüssen legt weiß ich ja bereits aus der Erfahrung mit ihrem Vorgänger, der Blackhawk Magnum. Trotzdem kann ich schon jetzt ein bißchen was zu ihr sagen.

    Gekauft wurde sie weil ich eine Plempe brauchte die ich über Kimme und Korn schießen kann (ihr älterer Bruder hat mittlerweile ein gut eingeschossenes Zielfernrohr, das ich ungern abmontieren und dabei meine feine einstellung verlieren würde, und bei den anderen Gewehren ist es entweder ebenso, oder sie taugen nicht zum präzise schießen). Vom Vorgänger wusste ich bereits dass er für meine Verhältnisse stark und genau ist, also ab zum Schunko und 250€ auf den Tresen gelegt.

    Hier ein Foto der Familienzusammenführung:

    Wie man sieht hat die Air Scout eine schöne Eindellung an der Stelle wo man normalerweise auf die Hand auflegt. Das liegt sehr gut und bequem in der Hand, und trotz dem sie noch dieselt dass es nur so raucht und knallt bekomme ich mit den 0.69 g HN Baracuda Match @ 4.52mm schon recht zufriedenstellende Ergebnisse auf 10m:

    Eine 1 Cent Münze trifft man auf diese Entfernung, und vielleicht sogar noch besser wenn man bessere Augen hat als ich (beim oberen Bild musste ich mir schon Mühe geben überhaupt zu sehen wo der Punkt ist, und beim unteren war das Kreuz auch schon nicht mehr viel größer als die Kimme).

    Ansicht von hinten:

    Vorne hat sie serienmäßig so ein komisches Teil drauf von dem ich nicht genau weiß ob es ein Kompensator oder eine Verzierung ist:

    Ob's für was gut ist weiß ich nicht, aber schön ist es ja, und der Präzision schadet's anscheinend auch nicht. Ich habe die Kanone lieb gewonnen, und bin jetzt wo ich sie habe ein glücklicherer Mensch.

    Zufrieden,

    Hubert Mugambe

    Zitat von "DKU"

    vergiss einfach diese theoretischen Programme egal wer es auch geschrieben haben mag.
    In der Praxis sieht es alles anders aus.
    Notariell belegt Link


    Naja den drüberen Faden haben sie wohl nicht ohne Grund geschlossen:

    Zitat von "Ulrich Eichstädt"

    Und nun der Knaller: bei einem Abgangswinkel von 15° liegt die durchschnittliche Entfernung nur bei 149 m und NICHT weiter als 182 m, wie es uns Balistikprogramme sagen.


    Es ist ja bekannt dass bei einer Winkeldifferenz zwischen Ein- und Austrittswinkel von mehr als 10° eine Überstabilisierung auftritt. Die meisten ballistischen Programme gehen aber davon aus dass die Kugel ihre Nase in die Flugrichtung neigt. Natürlich wird der Luftwiderstand höher wenn das Diabolo mit Bauch, Rücken oder Gesäß voran fliegt!

    Eine schwerere Kugel ist bei gleicher Energie und gleichem Kaliber zwar anfangs langsamer, hat aber dafür mehr Trägheit und Impuls die sie dem Gegenwind entgegensetzen kann. Deshalb verliert sie unterwegs auch weniger von ihrer Geschwindigkeit. So kann es natürlich schon voerkommen dass eine Kugel die langsamer gestartet hat schneller im Ziel ankommt als eine die zwar im Lauf schneller war, aber zuwenig Impuls hatte. Wenn du ein Programm verwendest dann am besten eines wo du die verwendeten Formeln einzusehen und nachprüfen kannst, ansonsten wird es schwer zu beurteilen wie viel oder wenig dahinter ist.

    In wieweit ist bei der Flugbahnberechnung der Effekt des Hop-Up mit eingerechnet?


    Ich habe mal einen Plot erstellt in dem man den Magnus-Effekt rauf und runter drehen kann. Ich habe dafür einen geraden Schuss von 1 Meter Höhe simuliert. Vorausgesetzt habe ich natürlich absolute Windstille; wie man an den Zahlen sieht ist die Energie die die Kugel nach 60 Metern noch hat schon so gering dass jeder Wind das Trefferbild arg versauen würde. Der betreffende Funktion im Code lautet F[t]. Der dimensionslose Spinparameter ω steht für die Stärke des Hop-Ups. Wie man sieht bringt eine zu hohe Einstellung zwar die höchste Reichweite, aber keineswegs die beste Kurve wenn es ums Treffen geht, und auch eine niedrigere Impact-Energie:

    Bei mir war es umgekehrt, ich habe vor einem Jahr eine Charge mit den dünnen Kelchen erhalten, und vor ein paar Monaten eine mit den Dicken (bei SWS).

    Allerdings bemerke ich daheim auf 7.5 m keinen Unterschied im Streukreis. Zwar schlagen die dicken Kelche weiter rechts ein, und die Dünnen weiter links:

    Auf weitere Distanzen würde ich sie allein schon wegen dem Flachkopf nicht verwenden, aber für zuhause taugen die Einen wie die Anderen.

    Im Moment bin ich mit 0,48g 8mm bbs bei circa 70 Meter.
    Mit denen möchte ich es schaffen auf 100m+ noch präzise treffen zu können. Allerdings suche ich hierzu eben ein paar Tipps von euch, um das wahr werden zu lassen.


    Wenn die Plempe die in Deutschland maximalen 7.5 Joule hat wird es schwer weiter als 70m weit zu treffen, wenn ich das ballistische Profil einer Kugel von 8mm Durchmesser bei 0.48g durchrechne fällt die Kugel nach dem 70sten Meter zu schnell ab. Da ist auch fast nichts mehr von ihrer ursprünglichen Energie übrig, und auch die Geschwindigkeit ist dann schon zu langsam. Da macht bei dem Durchmesser neben dem immer steiler werdendem Sinkflug auch noch jeder Wind einen Strich durch die Rechnung. Die einzige Chance die ich sehe noch mehr Reichweite rauszuholen wäre mehr Energie, aber eine Softair mit mehr e0 als ein Luftdruckgewehr hatte bisher noch niemand.