Beiträge von Gnomium

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    Erstmal gibt es keinen " Waffenstahl " und Läufe werden nicht maximal hart sondern möglichst Zäh gemacht.
    Wären Läufe von scharfen Waffen so hart wie möglich gäbe es ja dauernd Laufsprengungen.
    Da mittlerweile auch Lg Läufe oft gehämmert werden sorgt die Kaltverfestigung schon für einiges.

    Wenn ich meine Messer über eine Kupferplatte ziehe passiert da nichts.
    Sonst hätte ich mir ja das viele Geld für meine Steine und Polierpasten sparen können.

    Es gibt keinen Waffenstahl... hust, hust. Da hat aber jemand die Weisheit gepachtet.
    Als Waffenstahl wird umgangssprachlich Stahl genannt, aus dem Waffen hergestellt werden.

    Basierend auf deiner Aussage scheinst du zu glauben, dass nur das Herstellungsverfahren vom Stahl seine Härte / Zähigkeit ausmacht?
    Deiner Logik nach müssten Panzerrohre beim Schießen brechen, weil sie so hart sind.:rolleyes:
    Das Herstellungsverfahren (wie du richtig erkannt hast), ist ein Faktor für die Güte des Stahls. Wichtiger aber ist die Güte des Ausgangsmaterials.


    Waffenstahl hat typischerweise einen hohen Kohlenstoffanteil, wärend relativ wenig Chrom, Kupfer, Nickel, ... enthalten ist.
    Nennt sich auch AHSS Stahl und ist in stärker legierter Form auch als Material für Bohrköpfe bekannt.
    Ich bekenne, dass ich das Wort "gehärtet" hier falsch angewendet habe. Die Festigkeit kommt vom Ausgangsprodukt und nicht vom Herstellungsprozess.


    Bezüglich deiner Messer: Jedes Messer wird stumpf, selbst wenn du es nur in der Küche zum Gemüse schneiden verwendest.
    Da kannst du polieren, was du willst, dem Messer tut es nicht gut, Metall zu schneiden.
    Deiner Logik nach kannst du auch ein Stahlbeil durch einen Kupferblock treiben, nur weil dieser etwas weicher ist und das Beil dürfe nicht an Schärfe verlieren. ?(
    Klar wird der leiden! Und genauso würde ein LG Lauf auf vergleichsweise billigem Stahl leiden, wenn du ihn mit Kupfer fütterst. Je mehr Wiederstand der Diabolo leistet, desto mehr Verschleiß entsteht an den entsprechenden Teilen.

    Ich verstehe es nicht.
    Bei einem Jagdgewehr werden Vollmantelgeschoße doch mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als bei LGs durch den Lauf getrieben.
    Das ruiniert den Lauf doch auch nicht.

    Klingt erst einmal einleuchtend, aber: Es ist halt ein Luftgewehr.
    Nimm mein LG300 als Beispiel: Warum hast du einen Laufmantel? Weil dein Lauf empfindlich ist. Bei vielen Luftgewehren könntest du den Lauf selbst sehr leicht mit der bloßen Hand biegen.
    Bei meinem Gewehr wird daher der vermeintlich stabile Lauf mit einem dicken Carbonmantel umgeben, um ihn vor jeglichen Einflüssen zu schützen.
    Schau dir mal die Läufe von Luftgewehren an und vergleiche diese mit "richtigen" Läufen.

    Luftgewehrläufe sind daraus ausgelegt, mit geringer Energie 4,5mm Bleigeschosse abzufeuern. Vieles andere passt zwar auch durch den Lauf, gehört da aber nicht rein.
    Würde ich Umarex 4,5mm Stahlbolzen in mein LG laden und es dann einschicken, weil meine Züge kaputt sind, würde Walther dafür jegliche Garantie abweisen, da dies keine bestimmungsgemäße Munition ist.

    Also: Luftgewehre werden meist auf Präzision gebaut und nicht auf Stabilität. Du hast hier keinen gehärteten Waffenstahl. Wenn du einmal an dem Verschlusshebel so ziehst, wie an einem Repetiergewehr, hast du mit großer Warscheinlichkeit den Hebel danach lose in der Hand.
    Man kann LGs nur sehr bedingt mit Großkaliber vergleichen. Das wäre genauso, wie eine SSW aus Plaste und Spritzguß mit einer M1911 Professional zu vergleichen - das sind einfach verschiedene Welten.

    Noch ein Beispiel zur Veranschaulichung: Was denkst, würde passieren, wenn du dein gutes, glänzendes und aus Stahl gefertigtes Besteck immer wieder über einen Kupferblock ziehst? Da leidet auch das Besteck, da es zum Schneiden von weichen Materialien ausgelegt ist. Stahl ist nicht gleich Stahl, er kann leichter oder schwerer sein und härter oder weicher. Mit einem Bohrer aus Waffenstahl könnest du auch bequem die Stahlteile deines LGs durchbohren, da dieser einfach härter ist.

    Kupfer Diabolos?

    Die Dinger sind soweit ich weiß nur mit einer dünnen Kupferlegierungsschicht überzogen und bestehen somit zu 99% aus Blei oder sind Beidiabolos mit eingeleger Kupferkugel.
    Reines massives Kupfer würde den Lauf zerkratzen oder wegen der Härte im Lauf steckenbleiben, soweit es nicht unterkalibrig ist.
    Die Kupferschicht soll ledigdlich die Verformung des Bleis beim Aufprall reduzieren. Die Kupferschicht ist hauchdünn und hat eher sehr wenig Effekt (gegensätzlich zu einem richtigen Vollmantel wie beim Großkaliber). So wie ich das sehe, ist das eher ein Marketinggag. Ich habe noch keine Berichte gesehen, dass ein verkupferter Diabolo nennenswerte Vorteile im Bezug auf Durchschlag, Geschwindigkeit oder Präzision hat, geschweige denn von guten / erfahrenen Schützen, welche solche Diabolos verwenden.

    Aus Wikipedia:
    "Zinn findet nur selten Verwendung als ganzes Diabolo, da es so hart ist, dass die Züge leiden können. Seit kurzem jedoch gibt es einige Hersteller, die auch Diabolos aus Vollzinn, Zink oder dessen Legierungen herstellen, um den Schadstoffanteil, besonders im Boden rund um das Ziel, zu vermindern."

    Wobei sich Blei im Boden auch verkapselt und die Umwelt nicht belastet.

    Mit einem Zinndiabolo wird mehr Durschlagskraft zu erziehlen sein, da es sich weniger verformt als Blei. An Diabolos, welche aus verschiedenen Materialien bestehen (Blei, Stahl / Plastik, Stahl / ...) werden sie sicherlich dennoch nicht rankommen. Wie bei vielen Sachen sonst auch: Es gibt einen Sinn, dass sich ein Produkt durchsetzt. Blei ist seit hunderten Jahren das Matrial der Wahl. Mehr will sich schon seinen Lauf ruinieren und dennoch ein schlechteres Ergebnis erziehlen  ?(

    Wer ultimative Durchschlagkraft haben will, schießt mit Stahlbolzen und entsorgt danach sein Gewehr. Ob es das dann Wert ist, ... :rolleyes:

    Es gibt doch für wirklich jede Andwendung geeignete Geschosse. Warum willst du da unbedingt ein Edelmetall durch den Lauf pusten?

    Wie bereits gesagt, wäre Silber zu hart, um sich vernünftig dem Lauf anzupassen.
    Man kann ein Geschoss daraus machen und dieses wohl auch nutzen (mit genug Engergie dahinter), aber der Sinn bleibt fraglich.
    Man KÖNNTE auch Diabolos aus abgereichertem Uran nutzen, dass wäre ungefähr genau so sinnvoll  :D Und das Wild lacht sich tot, weil aus deinem Gewehr mit einem lauten Pfurz ein Geschoss mit 50m/s rausplumpst.


    Du wirst durch andere Diabolos nicht mehr Energie erziehlen, als das Gewehr leisten kann.
    Für die Jagd gibt es doch genug extraschwere Munition und Munition mit Kernen aus harten Metallen.
    Wenn du nun einfach ein schweres Geschoss nimmst, wird es halt simpel langsamer und dadurch wohl auch unpräziser.
    Leichte Geschosse werden schneller und haben dafür weniger Durchschlagskraft.
    Schnell und schwer ist ganz einfach durch schwere Geschosse und starke Gewehre machbar, aber nicht durch Silber.

    Hallo erst mal und willkommen :thumbup:

    Eine HW 100 TK FSB mit SD und einer Walter FT Optik und Harris Zweibein in meinen Händen halten zu können.

    Ich muss dir dringendst vom Walther Field Target Glas abraten. Ich hatte ein paar Mal das "Vergnügen", damit zu schießen. Das Glas ist selbst bei 8-facher Vergrößerung bereits milchig. Auf 10m Entfernung bei leicht einsetzender Dämmerung konnte ich bei 32x die schwarzen Scheiben nicht mehr erkennen, geschweige denn treffen.
    Schau dir doch mal das Ritter 10-40x50 an. Kostet 160€ und nebelt bei 40-facher Vergrößerung ungefähr so stark, wie das Walther bei 8-facher. Insgesamt ist auch die Verarbeitung besser.

    Glückwunsch. Ich garantiere dir, dass du damit mehr Spaß haben wirst, als mit einem Seitenspanner oder gar Knicker :thumbup: Vor allem wirst du nicht in einem Jahr loslaufen müssen, um ein besseres Gewehr zu kaufen.
    Druckluft, Matchabzug und Loch in Loch Präzision - was will man noch?  :D


    Poste doch gerne ein Bild deines neuen Schätzchens.

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    Mh, naja, das bringt mich nun doch ins grübeln. Kann man jede Stahl-BB Pistole auch mit Blei-BB schießen?


    Können ja, insofern beide Kugeln den gleichen Durchmesser haben. Allerdings ist die ballistische Leistung unterschiedlich, da sich die Materialien stark unterschiedlich verformen und die Dichten unterschiedlich sind (Stahl ca. 7-8, Blei ca. 11 g/cm3). Dein Bleigeschoss ist also langsamer. Das verschießen ist möglich, ob es dann gut klappt ist eine andere Sache und Glücksspiel, da die Waffe nicht für solche weiche Kugeln gemacht ist. Auch können bereits durch das unterschiedliche Lagern der Kugeln im Magazin und der für Stahl ausgelegten Zuführung die Kugeln mehr oder weniger stark verformen, noch bevor sie im Lauf sind.

    Da du auch Diabolowaffen im Gebrauchspistolendesign kriegst, würde ich eher zum Kauf einer solchen Waffe raten. Experimente machen einfach wenig Sinn, wenn es Waffen gibt, die genau für das ausgelegt sind, was du willst. Im besten Fall hättest du keine Nachteile gegenüber der normalen Variante. Und ein glatter Lauf ist niemals so präzise, wie ein gleichwertiger gezogener Lauf (außer bei Schrot :D).

    Bitte beachten: Mann kann auch Stahlbolzen und -rundkugeln aus Diabolowaffen abfeuern. Diese zerstören allerdings sehr schnell den Lauf.


    Schau dir doch bitte mal die bisher vorgeschlagenen Modelle an und schreibe, was dir an denen gefällt und nicht gefällt.
    Dass hilft uns sehr dabei weiter, dir eine gute Waffe zu empfehlen, die deinen Vorstellungen Genüge tut.

    Was ist eure Empfehlung zwecks Genauigkeit und Spaßfaktor?

    Nimm beide :D Im Ernst, ich kenne keine der Beiden persönlich, ABER zum Plinken reichen sie allemal (Diabolo allerdings etwas präziser als Haenel mit Rundkugel).
    Die beiden Gewehre könnten unterschiedlicher nicht sein: Modern, Plastik, Seitenspanner und eigenwilliges Design vs klassischer Repetierer mit einem Hauch DDR Aura.

    Frag dich doch einfach, welches Design / Gefühl du dir persönlich erhoffst.
    Das Gewehr soll ja immer zum Schützen passen :thumbsup:

    Da sind schussleistungen von 10.000 locker drin !

    Und genau das ist doch der Knackpunkt. Eine gute qualitative Waffe ist machbar und schaft wesentlich mehr als 10.000 Schuss. Wenn du bei uns im Verein guckst, findest du etliche Waffen, die ein Vielfaches überlebt haben. Die haben zwar kleinere Macken , laufen aber tadellos.

    Meine urprüngliche Überlegung war folgende: .22 Waffen müssen mehr Druck aushalten als 9mm PAK (weniger Pulver, dafür aber erheblicher Staudruck).
    Wenn man nun z.B. ein System wie die Colt Rail Gun nimmt und einen RG96 Lauf einschweisst, sowie den Magazinschacht modifiziert, den Schlitten & Stoßboden auf den neuen Lauf anpasst, dann hat man eine Waffe aus gehärtetem Stahl zu geringem Preis. Rein exemplarisch: 300 für ein dem Colt Rail ähnlichen Grundsytem + 100€ für den Lauf.

    SSW werden in weit größeren Mengen verkauft als .22 Selbstlader (wenn man die Matchpistolen außen vor lässt). Also lehne ich mich einfach mal aus dem Fenster und sage, dass die Fertigung einer solchen SSW zum Kostenpunkt von unter 400€ sehr gut machbar ist. Selbst wenn man die PK380 nimmt und einfach nur das Fertigungsmaterial auf gehärteten Stahl und eine bessere Oberflächenvergütung umstellt, hat man eine Waffe, die ein Vielfaches der normalen PK380 aushält. Auch das ist für 100€ Aufpreis sehr gut machbar.

    VW Käfer vs. S-Klasse vs. Formel-1-Modell.

    Da muss ich dir wiedersprechen. Alles hat einen Motor und behauptet, fahren zu können. Wenn nun der Käfer die Hälfte der F1 Karre kostet, erwartest doch eine gewisse Qualität?
    Es geht hier ja nicht nur um die Waffenklasse, sondern auch um das Preis-Leistungs-Verhältnis.

    Wenn also dein Käfer 500.000 Euro kostest und nach 5.000KM kaputt ist, hast du satte 100€ je Kilometer für das Fahrzeug bezahlt - unabhängig von der Klasse.
    Gehen wir davon aus, dass du 200€ für eine SSW ausgiebst und diese exakt 1000 Schuss hält (was bei sehr vielen nicht einmal der Fall ist). Dann gibst du 20 Cent für die Waffe und 20 Cent für die Patrone pro Schuss aus.

    Nebenbei gesagt: 9mm scharf ist genau so teuer wie als Platzpatrone. Da findest du aber fast keine Klemmer und Versager. Schon mal nen 9mm Rohrkrepierer gesehen? Ich nicht :D

    Scheinbar trifft meine Idee hier nicht so auf Anklang... Dann lassen wir das halt.

    Hier wird die PK380 als Qualität bewertet.
    Um das ganze Mal in den Maßstab zu setzen: Selbst wenn eine Waffe 5000 Schuss hält, ist das meiner Meinung nach lächerlich.
    Alleine LG schieße ich ungefähr: 60 Schuss * 3 Mal die Woche * 4 Mal pro Monat * 12 Mal pro Jahr = 8640 pro Jahr

    Wenn ich das Ganze mit einer durchschnittlichen SSW machen würde, müsste ich ungefähr 8 bis 16 Waffen pro Jahr kaufen.
    Oder anders gesagt: Für jede 1 - 2 Packungen Diabolos, die ich verballer müsste ich 200€ für die Waffe drauflegen.
    Bei dem Jahresverschliss kann ich für das Geld einem Schützenverein beitreten, die Sachkundeprüfung machen und eine scharfe Waffe kaufen.

    Sorry aber diese Zahlen sind keine Qualität - das ist Spielzeugniveau.

    Würdet ihr euch einen Wagen kaufen, der alle 5.000 KM ausgetauscht werden muss?

    Faserverstärkung werden denke denke ich CFK oder GFK gemeint sein.

    CO2 würde ich dir auf 15m echt nicht empfehlen. Durch Inkonsistenz der Geschossgeschwindigkeiten wird das recht ungenau, wenn du nicht zwischen den Schüssen immer warten willst.
    Auch sind 3 Joule für 15 Meter arg wenig.
    Bei der Distanz sollte es schon eine Sportpistole sein.

    Die beiden von dir genannten Waffen kenne ich nicht, daher kann ich dazu nichts sagen.
    Aus meiner Erfahrung kann ich dir nur eine Steyr LP50 (teuer, teuer) empfehlen oder eine Twinmaster als Druckluftvariante (annähernd gut für einen bruchteil des Preises), falls du eine mehrschüssige suchst.
    Ansonsten vielleicht mal nach gebrauchten Einzelschuss-Matchpistolen suchen...

    Ich zitiere hier einfach mal Wikipedia, was Extremsport oder auch Actionsport ist:

    Zitat

    Extreme sports (also called action sports, aggro sports, and adventure sports) is a popular term for certain activities perceived as having a high level of inherent danger.[1][2][3] These activities often involve speed, height, a high level of physical exertion, and highly specialized gear.

    Paintball ist auch Actionsport, dass hast du ganz richtig erkannt. Generell geht es hier halt mehr um die Action (daher Actionsport), als das Schießen (Schießsport) oder eine historische Nachempfindung (Reenactement). Es geht halt mehr um Adrenalin und Spielen als Team als, als darum eine gezielte Sportliche Höchstleistung zu erbringen. Bitte versteht das "Krieg spielen" nicht falsch, ich bin ja selbst Paintballer, aber letzten Endes ist es halt genau das. Gewaltfreie Schiessspiele im Team.


    Wie bereits gesagt, wiedersprechen Stahl BBs einentlich deinen Ansprüchen. Sie werden aus glatten Läufen verschossen, haben dadurch keinen Drall und sind in der Regel unpräziser als gute Softairs. Kurzer Lauf + kein Drall = wenig Präzision
    Die Rundkugeln bleiben in weichen Zielen stecken und prallen an harten Zielen ab. Das führt zu rumrollenden BBs und kann zu Querschlägern führen (ein Youtuber hat hierzu ein interessantes Video gemacht, in dem er schreibt, wie er dadurch fast ein Auge verloren hat. Falls ich es wiederfinde, schich ich es dir Mal.), Schutzbrille ist also dementsprechend Pflicht.
    Auch haben BB Waffen in der Regel sehr viel weniger Wucht als gut Diabolos Waffen (~3 Joule vs ~6 Joule). Die Presluftpistolen kannst du mit wenigen Handgriffen an die legalen Grenzen bringen (7,5 Joule).

    Hier ein interessantes Video zum Thema BB vs Diabolo (auf Englisch):
    Klick hier!

    Nach deinen Wünschen würde ich dir dann letztlich zu einer CO2 Diabolo Waffe raten. Mein Gefühl sagt mir, dass das hier dein Baby dein könnte:
    Colt Government 1911 A1 Dark Ops
    Die ist fast originalgetreu, viel Metall, recht präzise, mit gezogenem Lauf und 8 Schuss Diabolo Magazin.
    Auch optisch ein Leckerbissen.

    Hallo an alle Freunde von SSWs,

    wie man vielerorts liest, ist die Frustration über qualitativ schlechte SSWs groß. Die Anzahl der Qualitätsprodukte sinkt mit den Jahren, bis jetzt nur noch eine kleine Auswahl übrig ist.

    Meine Idee ist nun die folgende: Wir sammeln hier die Meute, die bereit wäre, mehr Geld für eine Qualitäts-SSW auszugeben, wenn sie dafür die entsprechende Leistung kriegen (Beispiele: Funktionierende Sicherungen, perfekte Nachbildung des Originals in Optik und Funktion, Stahlteile statt Spritzguss, Belastungstest vor Vermarktung, erweiterte Garantie).
    Ich sammle alle Namen der Forennutzer, die dies in diesem Thread ausdrücklich wünschen und schreibe in Abstimmung mit euch einen Brief an Umarex, um unserer Idee und Forderung ein Gehör zu verschaffen.

    Ich denke, dass nicht nur eine Hand voll Leuten hier bereit ist, entsprechend viel für eine SSW zu zahlen, wenn diese ihre Wünsche und Erwartung voll zufrieden stellt.

    Meine persönliche Meinung ist, dass wir wieder SSWs brauchen, die dem Ruf "Made in Germany" gerecht werden  :schland: Ich hoffe daher auf rege Rückmeldung zu diesem Thema.

    Zitat

    Warum schießt man mit Plastekugeln (egal wieviel bumms dahinter) auf Ziele?

    Hier solltest du im Hinterkopf behalten, dass das Airsoft-Segment eigentlich nicht auf Zielscheiben, sondern auf Actionsport ausgelegt ist. Die Leute "spielen Krieg" (beschissene Beschreibung - ich weiß) und möchten möglichst originalgetreue Waffen haben. Für den Actionsport wurde logischerweise eine sichere Alternative zum Bleigeschoss gewählt.

    Beim Zielschießen fällt die Wahl auf Diabolos, da diese aerodynamisch im Vorteil liegen, bessere Präzision erreichen und durch das weiche Material ihre gesamte Energie beim Aufprall durch Deformierung verlieren.

    Jetzt kann man natürlich jede Knifte für jeden Schießsport nutzen - ob man mit dem Airsoft beim Präzisionsschießen und dem Matchluftgewehr beim Softairmatch (!!!illlegal!!!) einen positiven Effekt erreicht, ist fragwürdig. Daher wird z.B. durch den DSB geregelt, was eine sinnvolle und erlaubte Sportwaffe für die jeweilige Disziplin ist.

    Solange du dich nur zu Hause damit amüsierst, solltest du einfach das wählen, worauf du Lust hast (im legalen Rahmen versteht sich :D). Sobald du dann auf einen Schießstand gehst, sieht die Sache wieder anders aus, da du dann den Regeln des Verein und DSB (oder DBS) unterliegst.

    Ich versuche hier (anders als andere?) mal dem Threadersteller weiter zu helfen.

    Zitat

    Was ich möchte, ist evtl. eine recht leise Pistole, mit der man ein wenig Spaß im Keller/Garage haben kann (Scheibenschießen, sollte also recht genau schießen können), umschubsen und lochen kann man Dosen ja auch damit. Macht da nun AS oder Luftdruck mehr Sinn? Eine Kipplaufpistole fällt aus, das ist mir nicht realistisch genug von der Optik.

    Schau dir doch mal die Röhm Twinmaster Competitor an. 8 Schuss, Pressluft, gute Standardvisierung, Weaverschiene und mitgeliefertes Rotpunkt-Visier. Wenn du Visiere nutzt, kannst du auch einen Schalldämpfer montieren.
    Von der Geschossenergie und Präzision bist du damit an der obersten Grenze, wenn du dir nicht das Matchwaffensegment ansehen willst (welches dann ein Vielfaches kostet).
    Einziger Abstrich: Die Waffe hat kein echtes Vorbild - ich finde sie trotzdem scharf.

    Da ich mich mit Airsoft nicht auskenne, lasse ich das mal außen vor.

    Der Hauptunterschied bei den Luftgewehren ist der Antrieb. Entweder du spannst eine Feder (neuerdings tauchen auch pneumatische Federn auf | "Nitropiston") oder du hat vorkomrimierte Luft (auch wieder durch Spannen / Pumpen oder in einer Kartusche).
    Es gibt sehr viele günstige Gewehre, nach oben ist kein Limit.

    Als Gewehr würde ich dir immer eins empfehlen, welches Diabolos verschießt (also die große Mehrzahl), da diese Gewehre in der Regel präziser sind.
    Federdruckgewehre haben einen Prellschlag, rucken also bei der Schussentwicklung. Ob man das mag und will ist Geschmackssache.

    Fürs Dosenschießen steht dir eigentlich jede Option offen. Es lohnt sich dennoch, ein paar Euro mehr zu investieren und kein 50€ Gewehr zu kaufen, da man mit einem schönen Gewehr auch mehr Spaß hat.
    Solltest du dich für eine Druckluftwaffe entscheiden, hast du den Vorteil, dass viele Modelle mehrschüssig sind.

    Da deine Anforderungen nicht so riesig sind, schreib doch einfach mal, was du präferieren würdest?
    Einzelschuss, Mehrschuss, Unterhebelspanner, Seitenspanner, Knicklauf, Holzschaft, Kunststoffschaft, offene Visierung über Kimme und Korn, Diopter oder Zielfernrohr und einen ungefähren preislichen Rahmen.
    Damit können wir dann auf jeden Fall schonmal konkrete Empfehlungen geben.

    Ich spiele momentan mit dem Gedanken, den Schaft meines LG 300 XT etwas aufzuhübschen.
    Es ist einer der Standard Schichtholzschäfte.


    Daher nun die Frage: Ich möchte ein mattes Muster haben, welches abriebfest ist und die ursprüngliche Beige / Blau Färbung komplett überdeckt. Die Waffe ist 3-4 Mal die Woche in Benutzung, also müsste die neue Oberfläche schon etwas aushalten. Ist das möglich oder sind die entstehenden Oberflächen zu empfindlich?  ?(


    Falls möglich - wer hat hier bereits Erfahrungen und kann mir einen guten Händler / eine Werkstatt empfehlen, die solche Arbeiten ausführt? Ein paar Bilder eurer Ergebnisse wären auch nett. :thumbsup: