Beiträge von messermackie

    Ob die nun auf das FW300 passt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Ich benutze diese Montage auf zwei F-Prellern von Weihrauch, dem 77 und dem 35 und möchte hier was Sinnvolles beitragen.
    Die Montage beseitigt den Prellschlag so gut, dass ein Cent Stück nicht unbedingt auf dem ZFstehen, jedoch liegen bleibt. :)

    Zur Anmerkung eines Foristen, dass die Bullseye Spiel in de Schienen hat: ja hat sie. Wenn sie keines hätte, würde sie nicht funktionieren.
    Aber: am (Ruhe-) Anschlag ist sie über eine konische Schraube geführt/zentriert. Wenn hier alles passt und kein Schmutz im Spiel ist, sitzt alles reproduzierbar bombenfest. Und nur die Zeit vor dem Abkrümmen ist relevant. Wenn das ZF danach Schlittem fährt, ist der Schuss schon lange auf Fleck.

    Hallo Buddha,

    willst Du nur bestehende Messer leicht umschleifen?
    Das geht gegebenenfalls mit der Korundscheibe am Schleifbock, Wassereimer und dem entsprechenden Langmut.

    Wenn Du aus Stahlrohlingen Messer herstellen möchtest, ist das mit Zurichten, Formschliff, Schneide herausarbeiten, Härten, Zunder beseitigen, schleifen & polieren "etwas" aufwendiger - und da ist ein Bandschleifer wohl die bessere Wahl.

    Hallo allerseits,

    EveryDayCarry:
    Röhm RG800 (PTP414) im Lederholster für Walter PP (Frontline, umgenäht), fertiggeladen, entsichert in der Rast, mit 8 Schuss Wadie 8mm Supra Pfeffer (ja, die gibt es), KWS & Perso:


    Heimatschutz:
    Weihrauch HW88 SuperAirweight schwarz (PTB 888 ) mit Holzgriffschalen, geladen mit 5 Schuss Wadie .380 (9mm R) FlashDefence:

    Hallo allerseits,

    den Fernwettkampf finde ich eine spannende Sache und ich interessiere mich für die Teilnahme an zukünftigen Terminen.

    Zur Vorbereitung hätte ich zwei Fragen zur Teilnahme EWK mit Luftgewehr <7,5Joule, frei stehend, Diopter, 10 Meter:

    Die passenden Scheiben sind im Reglement beschrieben, wollte bloss noch mal sichergehen, hab meine von Frankonia
    Hab mal ein Foto mit der Nummer gemacht:


    Entsprechen die obigen Scheiben den Regeln? Hab davon noch ein paar hundert auf Lager :S und würde mit denen gerne trainieren, weil ich normalerweiser auf diese 5er Scheiben eingeschossen bin:


    Und dann wollte ich noch fragen, ob der Zeitpunkt / Uhrzeit der Teilnahme frei ausgesucht werden kann, zwecks der Nachvollziehbarkeit. Ich habe aus beruflichen Gründen meistens erst spätabends oder am Wochenende die Zeit und Muse zum Scheibenlochen.

    Hallo,

    hier mal meine Erfahrung und mein Ratschlag an den TO meistermax:

    Meine Bratpfannen haben Probleme mit Handschuhe der Grösse 10, aufgrund der technischen Vorteile und der Präzision der Weihrauch-Revolver besitze ich trotzdem einen HW37 und den HW88 SuperAirweight.

    Zum Führen ist der HW88 optimal: klein, leicht, verdeckt unauffällig und die paar Ernstfall-Schuss sollte das Alu problemlos überstehen. Er erheblich leichter als seine HW37 Schwester, fast schon unwirklich.

    Die Griffgrösse ist optisch lächerlich klein, und er liegt auch nicht sonderlich gut in meiner grossen Hand - aber zur SV ist das in meinen Augen total vernachlässigbar. Die paar Schuss wirst Du im Notfall schon abkrümmen können und Zielen musst Du im Ausnahmefall ja auch nicht wirklich.

    Ansonsten kann ich die Griffe von Wadie empfehlen, die Wadie P1 war baugleich mit den HWs. Gibts meines Wissens allerdings nur noch in Schichtholz. Greifen sich mit grossen Händen absolut genial und sind von der Form her wunderbar ästhetisch, im Vergleich zu den Gummiüberziehern von Patschmeier oder Ähnlichen.

    Technisch, und da sind sich viele Mitglieder wohl einig, sind die Weihrauchs mit das Beste was es aktuell neu käuflich zu erwerben gibt. Und das wär mir zur SV eigentlich am Wichtigsten.

    Hallo Schnitzel,

    auch ich bin "schusswaffenfrei" aufgewachsen, auch meine Familie hat eine ablehnende Haltung gegen alles was Feuer und oder Blei spuckt, mein persönliches Umfeld hat mit Schiesssport nix am Hut und ich würde mich mal als politischen Pazifisten bezeichnen.

    Dennoch reizten mich schon lange die technische Aspekte von Waffen, die Funktion derselben und die Kontrolle über kinetische Energie und Präzision.
    Die Mitgliedschaft in einem Schützenverein kann ich aus beruflich-zeitlichen Gründen leider nicht in Erwägung ziehen.
    Deshalb hab ich mir vor einiger Zeit ein Luftgewehr angeschafft, Scheiben und Kugelfang besorgt und mir eine private 10m Schiessbahn eingerichtet, um mich der Thematik endlich mal praktisch zu nähern. Was soll ich sagen - ich bin begeistert. Mehrmals die Woche ziehe ich mich zum Scheibenstanzen zurück. 50 Schuss unter der Konzentration auf nur eine Sache - ist für mich ein toller Ausgleich. Hätte auch nie gedacht, wie anstrengend Zielen und Treffen ist.

    So muss ich nach vier schusswaffenfreien Dekaden ehrlich gestehen - ich halte Schiessport für eine gute Übung für Körper und Geist. Die Förderung von Teamgeist und Disziplin mögen durch die Mitgliedschaft in einem Verein auch noch positive Aspekte sein, gerade für einen jungen Menschen wie Dich.

    Und zur Erfahrung mit der Reaktion meines Umfelds kann ich nur beisteuern: Vater und Mutter waren wohl etwas erstaunt, dass ich auf meine alten Tage noch mal mit diesem Hobby anfange. Aber offene Kritik hat bisher keiner aus meinem Umfeld geübt.
    Im Gegenteil:
    Kumpels die meine "Schiessbahn" sehen, erzählen mit plötzlich, dass sie auch immer Montags, so in der Scheune, so mit dem Nachbar... ;)
    Neujahrsschiessen bei mir wird nun wohl Tradition, und mein Vater, ein ehemaliger Scharfschützenausbilder, hatte gleich noch ein paar Tipps parat - und kommt jetzt ab und an auf nen Schuss vorbei...

    Wenn Du es willst - mach es. Und wenn Dich jemand dafür verurteilt und in ne Schublade packt? Dann ist es sein Problem, nicht Deines.
    Ein Stock im Allerwertesten ist kein Rückgrat.

    Servus miteinander,

    auf der Suche nach technischem Rat bin ich seit ein paar Wochen stiller Mitleser hier im Forum und hatte mir meinen Einstand in diesem Forum eigentlich anders vorgestellt, will aber in diesem Thread, der teilweise interessante Denkanstösse und Statements enthält, mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg halten.

    In den meisten Beiträgen scheint es mir um den Zusammenhang von Selbstverteidigun und dieser Petition zu handeln. Ich habe die Petition unterzeichnet - allerdings aus etwas anderen Beweggründen - unabhängig von der wortgenauen Formulierung des Petitionsstellers.

    In Deutschland soll das Gewaltmonopol des Staates Gewähr dafür sein, dass unser Rechtsstaats funktoiniert. Physische Gewalt ist somit der Exekutive vorbehalten, was in unserem Grundgesetz so festgelegt ist. Für Notwehr und Notstand gibt es im Bürgerlichen Gesetzbuch Paragraphen - die also extreme Ausnahmesituationen definieren und somit die Anwendung von Gewalt durch den Einzelnen legitimieren. Dies ist recht eng gefasst und es ist davon auszugehen, dass der Einzelfall immer im Nachinein von der Judikative bewertet wird.
    Wenn wir davon ausgehen, das alles nach Recht und Gesetz läuft, sollte eine "Bewaffung" der Bürger unnötig sein. Allerdings schliessen aus meiner Sicht die oben angeführten Regelungen dies auch nicht aus. Unabhängig hiervon gibts ja dann das WaffG, dass durch die stufenweisen Verschärfungen der letzten Dekaden die "Entwaffnung" der gesetzestreuen Bürger bezweckt und bewirkt hat. Kriminelle, und das wurde in vielen Threads einhellig angemerkt, betrifft das alles nicht. Für diese ändert sich hier allenfalls das Strafmass.

    Der Grund, warum ich für die Petition gestimmt habe? Ich möchte weder das Gewaltmonopol des Staates untergraben und auch keine scharfe Schusswaffe zur Selbstverteidigung mit mir führen. Aber wer garantiert mir denn, dass wir ewig seelig in der heutigen politischen / gesellschafftlichen "befriedeten" Situation leben werden?
    Politische Themen sind hier nicht erwünscht und haben auch meiner Meinung nach hier nix verlohren. Dennoch möchte ich zu Bedenken geben: die letzten hundert Jahren waren für die Bürger dieses Landes sehr turbulent, es gab grosses Leid, zwei schreckliche Kriege, Diktaturen, Machtergreifungen, Vertreibung, Besatzung, Revolution, Wiedervereinigung, Zusammenschlüsse, Erweiterungen, Finanzkrisen, um nur Einiges aufzuzählen. Nur weil es die letzten Jahre politisch "ruhiger" und "mainstreaminger" geworden ist - glaube ich nicht an ewige Stabilität und daran das alles so bleiben muss wie es ist.
    Auch wenn ich mir wünsche, dass viele Dinge bleiben wie sie sind - ich denke mal nix ist fix.
    Und Generationen vor uns waren besser auf viele Situationen vorbereitet als wir heute. Sei es ein banaler Stromausfall oder den Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung.
    Wir sind heute auf gar nichts mehr vorbereitet und verlassen uns auf Politik und unseren Rechtsstaat. Und da kommen mir die letzten Jahre doch einige Zweifel, ob sich das zum Besseren entwickelt. Und ich zweifle auch an der Aufgeklärtheit und der Vernunft der heutigen Gesellschaft.

    Gruss,
    Mackie

    Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird. (Kant)