Beiträge von Tarek

    Revolver .380: Smith & Wesson 19 Combat

    Testbericht UND DEMONTAGE: [Umarex] Smith & Wesson 19 Combat


    Zunächst die technischen Daten, wie man sie aus dem Web findet:

    - Kaliber 9 mm Gas und Knall
    - 2,5" Lauf (50,8 mm)
    - 5-schüssig
    - Stoßboden und wenige Funktionsteile aus Stahl
    - Mit Abschussbecher für Signalmunition
    - Maße: 190 x 140 mm
    - Gewicht ca. 730 g
    - PTB: 925


    Vorab: Die Delle am Abzugsbügel ist mein Verschulden! Ich nutze ihn schon eine Weile, ehe ich diesen Bericht verfasste.

    Ich habe meinen "Smith & Wesson" 19 Combat aufgrund der anschmiegsamen Combatgriffschalen und des massiv wirkenden Aussehens im ASMC-Shop gekauft.

    Der Revolver wurde mir in einem blauen, mit Kabelbindern verschlossenen Hartschalenkoffer inkl. Putzbürste, Abschussbecher und Bedienungsanleitung ausgehändigt. Dazu kaufte ich noch 10 Pfefferkartuschen, 50 Knallkartuschen und 10 rote Signalsterne.



    Da ich an/in einem riesigen Wald lebe, der stark mit Wildschweinen besetzt ist (und ich viiiel wandere, klettere und zelte), fiel die Wahl zwar auf einen Signalrevolver, der jedoch- anders als bei Pistolen- bei versagender Kartusche und erneutem Abdrücken einfach die nächste zündet.


    Was mir bei diesem relativ kleinen Revolver auffiel ist, dass er perfekt in meine großen Pranken passte, wodurch das Ziehen, Halten und Schießen sich als äußerst komfortabel erweist.

    Ein Nachteil ist jedoch die Tatsache, dass die Trommel anders als bei scharfen Revolvern sehr locker im Rahmen sitzt und dadurch der Trommelspalt ca. 0.8mm beträgt, was das Abfeuern von Gaskartuschen eine Gefahr für den Schützen selbst darstellen könnte. Zumal er nur 5 Schuss fasst.


    Der Revolver besteht zu ca. 90% aus Zinkdruckguss- lediglich Laufsperre, Trommelsperre, Stifte, Federn, der Schlagbolzen UND der Arretierkranz sind aus Stahl.

    Dies zeugt von relativ hoher Qualität, trotz des harten Eingreifens der Gesetze bei der Herstellung solcher Waffen. Dass der Arretierkranz und der Transporter aus Stahl bestehen bedeutet, dass diesen Revolvern ein langes Leben vorgesehen ist.


    Auf diesem Bild ist deutlich die eingegossene Trommelsperre und versetzte Bohrungen in der Trommel zu erkennen.


    Da jedoch auch die Trommelachse aus gehärtetem Stahl besteht, wird nach öfterem Ein- und Ausschwenken der Bereich an dem die Achse entlangschabt, abgenutzt und Material abgetragen. Dies führt dazu, dass die Achse im Bereich des Transporters nach und nach hängen bleibt, sodass die Trommel nicht mehr einwandfrei ausschwenkt.


    Hier habe ich die Abdeckung des Revolvers abgenommen, sodass ihr einen Einblick in die Funktion habt. Deutlich zu sehen ist, dass die Achse des Trommelarms einfach in einer Aussparung liegt und dadurch schlecht gelagert ist, was zu Verschleiß und einer wackeligen Trommel führt.


    Hier die Technik aus nächster Nähe. Ein GROßER SCHWACHPUNKT ist die Bauweise der Führungsstange für die Hauptfeder, welche den Hammer spannt.

    Diese besteht aus minderwertigem Zinkdruckguss und hält auf Dauer den hohen Kräften der gespannten Feder nicht stand. Ich musste diese bereits nach 4 Monaten neu bestellen, da sie beim Spannen brach.


    Und hier -JUST FOR FUN- :P der komplett zerlegte Revolver mit Bauteilbezeichnung!
    Mag für den ein, oder anderen vielleicht hilfreich sein.


    Ich hoffe, dass dieser Bericht euch gefallen hat und hilfreich war!

    Beste Grüße,

    euer Tarek

    Hallo liebe Gemeinde!


    Da in meiner Galerie schon Fragen über dieses günstige Zielfernrohr aufkamen, möchte ich es nun einmal präsentieren.

    Aufgrund der Tatsache, dass dies mein erstes eigenes ZF ist, kann ich leider keine Vergleiche machen.

    Es handelt sich hierbei um das GAMO 4x28 TV, das ich für 23,95€ bei Schneider erworben habe.


    Verpackung:

    Das Zielfernrohr kam in einem Schuhkarton ziemlich stabil und separat verpackt an.

    In der Pappschachtel befand sich das Zielfernrohr in Polsterfolie mit einem Siliciumkissen eingewickelt.


    >>BILD A<<


    Erster Eindruck:

    Zunächst ist mir aufgefallen, dass die Montage ziemlich niedrig ist, was für meine Norica aber nicht weiterhin störend ist.

    Dazu kommt, dass der Teil mit der GAMO-Aufschrift aus Plastik besteht.
    Diesen Teil des ZFs kann man drehen, um die Schärfe des Zooms
    einzustellen. Es ist alles ziemlich schlicht gehalten. Die
    Bedinungsanleitung ist auf der einen Seite scheinbar sehr ausfürlich in
    spanisch verfasst, auf der anderen Seite findet man eine kurze
    Anleitung- unteranderem auf deutsch.


    >>BILD B, C<<


    Höhen- und Seitenverstellschrauben:

    Die Verstellschrauben befinden sich unter verschraubbaren Plastikkappen
    auf einem einfachen Plastikaufsatz. Die Schrauben kann man NICHT mit
    Klicks verstellen- sie rasten also nicht ein. Dazu kommt, dass diese
    billig gestempelt sind. Angeblich soll ein Pfeil die jeweilige Richtung
    angeben, dieser ist jedoch nicht erkennbar. Ausprobieren ist also
    angesagt!


    >>BILD D, E<<


    Montage:

    Die Montage besteht aus zwei Montageringen, die schnell und sicher an
    einer 11mm-Prismenschiene anzubringen sind. Wie schon in meiner
    Bildergallerie geschildert, hat sich seit dem Anbau nichts auch nur
    einen Nanometer bewegt oder gelockert. Scheint alles

    prellschlagfest zu sein. Die Montageringe sind nicht zu entfernen, es sei denn, man zerlegt das Fernrohr.


    >>BILD F, G<<


    Alles in allem ist es ein sehr schlichtes Zielfernrohr, das jedoch seinen Zweck erfüllt.


    >>Tarek<<

    Hallo liebe Gemeinde!

    Da in meiner Galerie schon Fragen über dieses günstige Zielfernrohr aufkamen, möchte ich es nun einmal präsentieren.
    Aufgrund der Tatsache, dass dies mein erstes eigenes ZF ist, kann ich leider keine Vergleiche machen.
    Es handelt sich hierbei um das GAMO 4x28 TV, das ich für 23,95€ bei Schneider erworben habe.

    Verpackung:
    Das Zielfernrohr kam in einem Schuhkarton ziemlich stabil und separat verpackt an.
    In der Pappschachtel befand sich das Zielfernrohr in Polsterfolie mit einem Siliciumkissen eingewickelt.

    Erster Eindruck:
    Zunächst ist mir aufgefallen, dass die Montage ziemlich niedrig ist, was für meine Norica aber nicht weiterhin störend ist.
    Dazu kommt, dass der Teil mit der GAMO-Aufschrift aus Plastik besteht. Diesen Teil des ZFs kann man drehen, um die Schärfe des Zooms einzustellen. Es ist alles ziemlich schlicht gehalten. Die Bedinungsanleitung ist auf der einen Seite scheinbar sehr ausfürlich in spanisch verfasst, auf der anderen Seite findet man eine kurze Anleitung- unteranderem auf deutsch.

    Höhen- und Seitenverstellschrauben:
    Die Verstellschrauben befinden sich unter verschraubbaren Plastikkappen auf einem einfachen Plastikaufsatz. Die Schrauben kann man NICHT mit Klicks verstellen- sie rasten also nicht ein. Dazu kommt, dass diese billig gestempelt sind. Angeblich soll ein Pfeil die jeweilige Richtung angeben, dieser ist jedoch nicht erkennbar. Ausprobieren ist also angesagt!


    Montage:
    Die Montage besteht aus zwei Montageringen, die schnell und sicher an einer 11mm-Prismenschiene anzubringen sind. Wie schon in meiner Bildergallerie geschildert, hat sich seit dem Anbau nichts auch nur einen Nanometer bewegt oder gelockert. Scheint alles
    Prellschlagfest zu sein. Die Montageringe sind nicht zu entfernen, es sei denn, man zerlegt das Fernrohr.


    Alles in allem ist es ein sehr schlichtes Zielfernrohr, das jedoch seinen Zweck erfüllt.

    >>Tarek<<

    Also ich hab das Teil seit nun mehr als einem Jahr und es funktioniert noch einwandfrei. Hab sie auf 9 Meter eingeschossen und 0,5 Liter Dosen treffe ich immer. Ich schieße mittlerweile auf kleinere Dinge damit.
    Ein Problem, das ich festgestellt habe (Ich hatte mittlerweile mehrere dieser Perfectas) ist, dass der Druck an der Laufdichtung nachlässt, weswegen man den Lauf beim schießen etwas hochdrücken muss (das geht natürlich ordentlich auf die Präzision, weil man ja mehr zittert!!!).
    Also ich bin mit der "Präzision" dieser 30-Euro-Lupi zufrieden. Etwas besseres oder gar Wettkampftaugliches darf man dafür nicht erwarten.

    (Weil es immer wieder Begehrlichkeiten weckt und zu illegalen Tun anstiftet, würde ich den freien Verkauf verbieten und auch den Handel nur über die Büchsenmacher regeln.)
    Das in Sachen Exportfeder und wir nunmal die 7,5 Joule-Grenze haben - ob sinnvoll oder nicht.

    Genau so sehe ich das auch! Wenn die Versandhäuser Tunigfedern frei verkaufen, wieso dann nicht gleich EWB-Wechselläufe?
    Dass man nach dem Kauf diese Exportteile nicht in die Vitrine stellt oder die kaputte Wäschespinne im Garten repariert, ist doch klar wie Klosbrühe... :pinch:

    schon wieder zuviel blubbb :pinch:

    Also ich kann es prima nachvollziehen- sehr schöne Erklärung! =)
    Jetzt kann ich es nachvollziehen- Solch eine Rönthgenaufnahme wäre mal etwas geniales.


    Generell:
    Auch, wenn ich Luftdruckwaffen mag und gern mit ihnen schieße hätte ich niemals gedacht, dass es derart viele Faktoren gibt, die man miteinbeziehen muss. Anfangs dachte ich, dass eine gute Kolben/Lauf-dichtung und eine gute Feder für eine optimale/hohe Leistung alles sind, aber dass die Gewichte der verschiedenen Komponenten eine solch wichtige Rolle spielen, hätte ich nicht gedacht. :thumbup:

    @ Waffe70

    Schreibs nochmal, damit es auch alle mitkriegen. :anon: Er hat lediglich gefragt, warum eine (Achtung: Böses Wort) Exportfeder stärker ist. Er hat nicht gesagt, daß er sie einbaut.

    Ich will keine kaufen und keine einbauen- brauche die Dinger garnicht.
    Ging halt nur um die Physik. ;)

    Da diese Frage auch für andere User interessant und die Antworten sicherlich informativ sein können, eröffne ich nun dieses Thema:

    Exportfedern- das ist bekannt- erhöhen die Leistung von Ferderdruck-Luftdruckwaffen, da sie vom Material stärker und oftmals besser verarbeitet sind.
    Wie wird jedoch die Leistung erhöht, wenn der Kompressionsraum gleich groß bleibt und die Oberflächenbeschaffenheit auch dieselbe ist?
    Im Prinzip wird doch nur der Kolben schneller nach vorne gedrückt und sonst nichts. Weshalb ist dadurch die Energie höher?

    Wenn die Waffe somit illegal wird, lasse ich es besser bleiben. Möchte mich ja schon im legalen Raum bewegen. Ich hätte gedacht, dass das noch legal wäre, solang ein :F: drauf ist und das Teil nicht mehr als 7.5Joule hat, bzw. nichts großartig umgebaut ist. Ein Wechsellauf ist doch zum wechseln da?
    Ich denke, dass ich fürs nächste (gute) Gewehr schlichtweg sparen werde! :thumbsup:
    Aprospros: Weshalb ist oberhalb des Zylinders vor der 11mm-Schiene ein ca 2mm kleines Loch? Hab ich mich schon immer gefragt und schon öfters gesehen..

    LG

    Halli und vor allem Hallo liebe Forenmitglieder und Gäste!

    Meine Frage nach endlosen Recherchen:

    Gibt es einen Wechsellauf für das Norica 56? Erwerben kann man das LG als .177 und .22-ausführung, jedoch habe ich nirgends Läufe dafür gefunden.
    Sind vll. Läufe von anderen Herstellern kompatibel?

    (Bin neu hier, hoffe, dass alles ok ist ;) )