Da ich in diesem Threat eh schon damit angefangen habe, meinen Senf ab zu geben.....
Meine Steyr ist endlich da, und ich habe gleich mal einen SD-Adapter gedreht.
Setup:
- Steyr LG110 Hunting 4,5mm 7,5J / 16J
- Silberner Lauf + Match-Laufrohr und Stabilizer ( Habe vor auch mal meine Matschkollegen am Stand zu ärgern
und bei dem Setup kann ich einen Korntunel montieren )
- Zielfernrohr Walther FT 8-32 x 56
Ergebnis:
- Mit der 7,5J Scheibe hört man nur noch die Schlagfeder im System nachschwingen.
- Mit der 16J Scheibe....... man darf es nicht!!!!! Aber WENN, dann würde man hier auch die Feder hören und dazu
den Diabolo wie er mit einem sehr beeindruckenden Zischen in Richtung Ziel schnellt.
An der Wiederholgenauigkeit auf 10 Meter hat sich nichts (Menschlich wahrnehmbar) verändert.
Wenn ich diese Woche dazu komme in unserer Werkshalle ohne Wind usw. ein paar Schussbilder
zu machen, hänge ich die hier noch dran.
Mit meiner Raucherlunge habe ich jedenfalls Streukreise von ca. 10mm stehend auf 10 Meter fabriziert. Nachdem
meine Gehmann und ich uns gegenseitig gefoltert haben.
Und hier die Bilder:
Das Gewehr komplett:
Der Schalli hat eigentlich genau den gleichen Durchmesser wie der Stabilizer. Nur ist der Stabi unten abgefräst, damit
man die Kartusche entnehmen kann. Durch die Länge des Rohres geht das nun auch noch, ohne dass man den SD
abnehmen muss.
Der Adapter ist komplett im Laufrohr versteckt. Das Rohr hat vorne einen Innendurchmesser von 15,50mm.
Darum habe ich ein 15er Messing Rohmaterial genommen und mit harten O-Ringen eingesetzt.
Positiver Nebeneffekt: Das Laufrohr bildet vor dem eigentlichen SD auch noch mal eine Kammer, welche in etwa das
Volumen des Dämpfer hat. So ergibt sich quasi ein 2 Kammer System. Vielleicht der Grund für das überraschend
gute Ergebnis.
Die O-Ringe sitzen in einer Nut und bilden darin einen Aussendurchmesser von ca. 16,5mm. Der Adapter wird ohne Fett
eingeschoben. Das geht relativ straff und sitzt danach bomben fest. Gleichzeitig zentrieren die Oringe das ganze Gebilde.
Das Material der O-Ringe ist ziemlich hart, um ein Coaxiales Spiel des Dämpfers zu verhindern. Darum musste ich den
Adapter auch auf einer Seite Konisch machen, um sie überhaupt drauf zu bekommen. ( ich spürs jetzt noch in den Fingern )
Das Gewinde ist eigentlich spiegelblank. Aber meine Kamera nimmts wieder mal sehr genau mit den Fusseln vom Reinigen,
die im Blitzlicht leuchten
Um einen perfeckten Axialen Sitz des SD am Adapter sicher zu stellen, ist der Bereich an der er anliegt
zwischen Spitzen rundgeschliffen.
So kann ich nun einen SD anbringen, ohne den kleinsten Kratzer zu hinterlassen, oder etwas zu verdrücken.
Als positiver Nebeneffekt dichtet die Verbindung auch noch luftdicht ab.
Dafür ist es in trockenem Zustand schon mit etwas Kraft verbunden, bis er komplett im Rohr verschwunden
ist.
Hoffe die Lösung für einen SD gefällt euch. Einfach mal ein Experiment zur kratzerfreien Montage das ein gelungenes
Ende hatte.