Sehr seltene oder spezielle Dichtungen

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.561 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Juni 2011 um 18:06) ist von Voxters.

  • Hallo zusammen!

    Ich bin eigentlich zu euch gestoßen, weil ich eine Baikal / Brünner IJ46 suche ABER:

    Wärend ich euch mit dem Thema belästige, dachte ich mir: Ich kann euch vielleicht in der Zwischenzeit auch ein paar Gefallen tun.
    Ich habe eine Selbstgebaute Präzisions-Miniatur-Drehmaschine zuhause, auf der ich diverse Spielereien anfertige.
    Unter anderem auch Kunststoffdichtungen.

    Dazu wird der Kunststoff stickstoffgefroren und dann in Form gedreht. Wenn es also welche unter euch gibt, die für ihr Sammlerstück
    keine Dichtungen mehr bekommen, würde ich mich gerne daran versuchen sie für euch anzufertigen.
    Da ich keine Garantie auf sofortige Funktion geben kann, ist der Dienst natürlich kostenlos ;)
    Bei größeren Stückzahlen ist sich dann in Becks, Warsteiner oder Lager zu einigen :P

    Ideal wäre eine Zeichnung im Querschnitt. Oder eine mittige zerschnittene Originaldichtung.
    Optional kann ich euch auch dann weiter helfen, wenn ihr einfach einen Knetmasse oder Kipsabdruck macht.
    D.h. einmal euere Waffe etwas verschmutzen..... Knetmasse Rein und zwischen den beiden zu dichtenden Komponenten klemmen.
    Dann das Gute Stück über Nacht in den Kühlschrank packen.

    Am nächsten Tag das entstande Objekt möglichst mittig in der Mitte teilen und Fotografieren.
    Foto + gemessene Werte der Originalen Dichtung zusammen posten. Natürlich auch eine kleine Notiz über die "gefühlte" Härte der originalen.

    Die neue fertige ich dann an den Dichtflächen mit 0,05 - 0,1mm Übermaß. ( Versuch )

    Der Kleinservice gilt natürlich auch dann noch, wenn ich meine IJ46 schon gefunden habe ;) Also haltet euch mit möglichen Infos nicht zurück :P

  • Ich könnte mich ja jetzt fast bissel ärgern, daß ich grad keine Dichtungen brauche ... :n11:

    WAS? TAVOR IS NICH' GEGEN HUSTEN?!? :anon:

    Cogito, ergo consum! ----- :wogaga: ----- Fumo, ergo sum Fumm!!!

  • Da ich letztens auch gezwungen war, für meine FWB124 eine Kolbendichtung aus Teflon anzufertigen, würde mich das mit dem stickstoffgefrieren interessieren, kannst Du dazu näheres sagen?

    Gruß, Tom

    "Es mangelt an Harmonie, Zusammenhalt und Größe. Das wird euer Untergang sein!"
    Seven-of-Nine, Borg

  • Hört sich gut an, wenn sich keiner meldet würde ich gerne 4 Dichtungen für meinen Crosman Co2 Revolver ordern (Bj 95).
    Wie gesagt nur wenn du nichts zu tun hast, denn jetzt funktioniert mein Haenel 312 mit Zielfernrohr.

    EDIT: Fail :rolleyes: ich glaube die Kunststoffdichtungen sind eher als Kolbendichtung bei Federdruckgewehren gedacht, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von 187Monsterkill (18. Juni 2011 um 15:32)

  • Da ich letztens auch gezwungen war, für meine FWB124 eine Kolbendichtung aus Teflon anzufertigen, würde mich das mit dem stickstoffgefrieren interessieren, kannst Du dazu näheres sagen?

    Gruß, Tom

    Das mit dem "gefrieren" geht leider immer nur Phasenweise, da ich nicht jeder zeit an unsere Anlage komme. Dauert hald dann immer etwas.
    Das Verfahren ist relativ simpel:

    Weicher Kunststoff wird auf einen Drehling geklebt ( Rundes Hartplastik mit isolierenden eigenschaften, damit die Temperatur nicht zu schnell
    über das Backenfutter abgeleitet wird)
    Dann kommt das ganze für ein paar Sekunden in flüssigen Stickstoff.
    Danach ist der Kunststoff so hart wie Plastik und kann ganz bequem abgedreht werden.

    Wenn mal jemand zuhause probieren will:

    Kunststoff aufkleben und einspannen. Dann den Sahnemischer der Frau klauen und eine CO2 Kartusche anstechen.
    Dann durch eine möglichst kleine Öffnung das CO2 ablassen und so das "Gummi" vereisen.


    Bei komplexen Teilen hat es sich erfahrungsgemäß als praktischer herausgestellt, wenn man die Dichtung aus Messing anfertigt, und dann
    Nuten in die "Dichtflächen" macht, um dann da O.Ringe ein zu setzen.

    @Crosman 357

    Komponenten für CO2 Waffen gehen selbstverständlich auch. Wichtig ist hald für mich nur, dass ich irgendwie an die genauen Maße komme.
    Oder noch besser an die Teile wo sie eingesetzt wird + das Gegenstück wo es abdichten muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Voxters (19. Juni 2011 um 18:39)