Beiträge von MarcKA

    Floppyk
    Was du schreibst hat Hand und Fuß, nur mit meinem Post nix zu tun. Auf den zweiten Absatz meines vorhergehenden Posts bist du überhaupt nicht eingegangen, beherbergt er aber des Pudels Kern.

    Du schreibst der Antragsteller müsse bei Gelb begründen welche Waffe er möchte für welche Disziplin. Das interessiert vielleicht den Verband, daraus lässt sich aber nicht Automatisch einen Voreintrag auf einer Gelben WBK ableiten. Das haben im speziellen wir Zwei aber hier im Forum schon desöfteren belabert und herausgekommen ist für alle Fragesteller bis jetzt nur eins: Kein Voreintrag auf Gelb, egal was auf den Bedürfnisantrag an den Verband geschrieben wurde. Warum dann deine weitergehende Argumentation?

    Grundsätzlich muss im Antrag die Waffenart, Disziplin und ggf. bereits vorhandene Waffen angegeben werden.

    Grundsätzlich ist das falsch, den weder bei mir noch bei anderen Schützenkameraden, auch in anderen Bundesländern (und somit Verbänden) verhält es sich so. Von Grundsatz kann also keine Rede sein. Vielmehr ist das Problem das sowohl Verbandsseitig als auch durch die Behörden oft ein und das selbe Formular für WBK nach §14 und §14.4 benutzt wird und hierbei Felder vorhanden sind die für den einen Typus WBK gar keinen Sinn machen.

    Ich hatte noch auf keiner Gelben WBK einen Voreintrag und kenne auch niemanden bei dem das bis jetzt so war. Wen interessiert das überhaupt? Selbst wenn dann ein Voreintrag drin wäre, im Stil der Grünen WBK für Sportschützen, dann verpflichtet das immer noch nicht zum Kauf. Man kann diesen Voreintrag auch verfallen lassen. Das Erwerbstreckungsgebot richtet sich nicht nach Voreinträgen, sondern nach tatsächlichem Erwerb.

    Ohne den Fragesteller zu kritisieren:
    Das Thema "gelbe WBK mit Voreintrag" ist doch auch in diesem Forum schon bis zum Erbrechen durchgekaut worden und nie kam einer der ursprünglichen Fragesteller tatsächlich mit einer Gelben WBK mit Voreintrag nach Hause. Warum man dann seitens erfahrener User immer wieder Paragraphen reiten und alles aufs 20. mal durchseiern muss ist mir absolut unklar.

    Im BSV musst für die Gelbe WBK von mir gar keine Waffe angegeben werden. Auch ist es vollkommen egal was ein jeder Verband oder Mitarbeiter dort meint, die Gelbe WBK kennt keinen Voreintrag und genauso wenig kennt meine Behörde dies. Die haben lt. eigener Auskunft noch nie eine Gelbe WBK (neu) mit Voreintrag ausgestellt, dies würde ja lt. befragten Mitarbeiter auch dem Sinn der WBK widersprechen.

    Sehe ich auch so. Nicht verrückt machen, wird schon klappen.

    Jetzt mal ganz spekulativ: Was wäre, wenn H&K aus Rationalisierungsgründen das Material geändert hat?

    Hat man schon überprüft, kam aber auch erst nix dabei heraus. Am meisten Sinn würde es machen den vom Steuerzahler gelöhnten neuerlichen Versuchsbericht zu veröffentlichen und nicht, wie ebenfalls schon passiert, eben mal irgendwelche erste Seiten daraus weglassen beim Vorlegen in irgendwelchen Sitzungen. Das hat ein seltsames G'schmäckle.

    Ist für mich sowieso unverständlich. Wenn die Sachlage so eindeutig ist kann man auch Tacheles reden. Aber so wie beim A400M und unseren Drohnen, MG's und Panzern.. In D läuft nix mehr rund, bei der BW schon gar nicht. Liegt meiner persönlichen Meinung nach an zu vielen superschlauen Studierten und Ja-Sagern. Zu wenig Macher am Start.

    In dem Land aus dem ich herkomme, Deutschland, kann man die technischen Lieferbedingungen einsehen, wenn man Lust hat danach zu suchen.

    Genau das. Hier tut auch keiner so als hätte er das Gewehr mitentwickelt. Hier nutzt nur der eine oder andere die technischen Mittel die ihm zur Verfügung stehen.

    Das kann dann u.A. so aussehen:

    Zitat

    Im vorliegenden Fall bilden die einzig mögliche Referenzgröße die in den Bw-TL für das Gewehr G36 bindend definierten Abnahmebedingungen für die Präzisionsprüfung jeder Neuwaffe bzw. werksinstandgesetzten Gebrauchtwaffe aus der Truppe, welche im Falle des G36 identisch sind.
    Konkret wird in den TL für das G36 folgende Treffleistung gefordert:
    Bei 5 Schuss auf 100m Entfernung müssen sich mindestens 4 der 5 Schuss, sowie der mittlere Treffpunkt des Gesamttrefferbildes aller 5 Schuss in einem Treffkreis von 120mm befinden; einer der 5 Treffer darf sich in einem konzentrischen Kreis von 200mm Gesamtdurchmesser inklusive bzw. um den 120mm-Treffkreis herum befinden.18

    Quelle:
    http://www.heckler-koch.com/de/presse/deta…_16.12.2013.pdf auf Seite 26

    Als Quelle "18" wird von H&K folgende genannt:

    Zitat

    18 Technische Lieferbedingungen des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung „Gewehr G36 - TL 1005-0099“, Ausgabe Oktober 1996, Seite 27, Pkt. 3.1.2.2.3.3. (2) 1) – Anschuss, in Verbindung mit Anhang B.

    Und bevor mir einer kommt: Die Angaben darin sind korrekt, wurden nicht wiederlegt noch hat sich jemand die Mühe gemacht darauf zu antworten. Das H&K sich genötigt fühlt überhaupt selber solche Eigenversuche durchzuführen und diese mit der Öffentlichkeit zu teilen finde ich schon hammerhart. Von unseren super Untersuchungsberichten dröppelt nur häppchenweise etwas über "geheime Kanäle" an die Presse. Warum wohl?

    Noch mal was anderes: Ich will und wollte nie ausschließen das die Streukreise aufgehen nachdem man das G36 als MG benutzt hat. Das was hier und in der Presse behauptet wird ist aber einfach verkehrt. Grundsätzlich liefert H&K keinen Schrott, den dem Kunden ist das Gewehr die ganze Zeit gut genug gewesen.

    Die verlangte Qualität zu liefern ist Sache des Herstellers, diese zu kontrollieren aber Sache des Kunden.

    Wenn der Kunde nicht in der Lage ist festzulegen was er haben möchte... Was jetzt abläuft ist Schmierenkomödie und Ablenken von der eigenen Überheblichkeit und Unfähigkeit des Beschaffers.

    Ich tue jetzt mal so als wüsste ich nicht aus welchem Land du kommst.

    In dem Land aus dem ich herkomme, Deutschland, kann man die technischen Lieferbedingungen einsehen, wenn man Lust hat danach zu suchen.

    Das du mit deiner verworrenen Argumentation nicht weiterkommst ist weder meine Schuld noch mein Problem. Alle neuerlichen Tests und Gutachten, auf die du ebenfalls schon verwiesen hast, beschäftigen sich nicht mit der Grundpräzision der Waffe. Die ist einfach zu prüfen, 5 Schuss in 120mm mit maximal 1 Ausreißer 200mm um das Zentrum der 4er Gruppe.

    Was jetzt der Vorstoß mit Haftungsansprüchen soll ist mir nicht ganz klar. Ebenfalls nicht was daran so kompliziert ist: die Bundeswehr hat das bekommen was sie bestellt hat und stellt nach 20 Jahren fest: Ist uns nicht mehr gut genug.

    Warum man dann hier im Thread Leute diskreditieren muss, weil man entweder nicht versteht was die schreiben und/oder zu faul ist das nachzuprüfen, weiss ich auch nicht.

    Ich selber bin da bei gar nix sicher.

    Das einzige was ich weiß, hier 100x wiederholt habe und was immer noch unwiderlegter Fakt ist: In den technischen Lieferbedingungen wird keine Heißschusspräzision gefordert, weshalb hier meiner Rechtsauffassung nach keiner betrogen haben kann :P

    Ach ich glaub zum Ausprobieren langts :)

    Meine Erfahrung mit Schalldämpfer und FT: Ist zu lang, man bleibt irgendwo hängen, irgendwo gegen den Lanepfosten gekloppt, schon wars das mit treffen. Deshalb auch Laufmantel ab. Zuhause schiesse ich sowieso kaum bis gar nicht, also kann man auch auf den SD verzichten. Bei 16J ist er sowieso ein No Go.

    Man kann auch bei Feinwerkbau das Laufgewicht der P70 Field Target kaufen. Sieht auch einigermaßen gut aus.

    Den Grund dafür habe ich weiter oben beschrieben ;)

    Zudem sind nicht alle Laufmäntel im Innendurchmesser gleich. Adapter die diese Differenzen nicht ausgleichen sind also eher nicht so optimal. Einzige Möglichkeit: Endkappe des SD aufbohren, dadurch geht natürlich auch Dämpfleistung flöten.

    Nur immer gucken das man den Durchlass nicht zu eng wählt! Der Laufmantel ist auf dem Lauf aufgeklebt, für den Kleber ist ein gewisser Spalt erforderlich. Zudem muss die Bohrung durch den Lauf nicht mit dem Aussendurchmesser konzentrisch sein, da kann es bei engen Durchgängen am Kompensator oder Schalli-Adapter schon mal streifen.

    Wenn ich sowas für Feinwerkbau gemacht habe, dann immer mit ~6,8mm Durchgangsbohrung. Kann man nachher auch M8 reinschneiden und mit einem Gleithammer wieder rausziehen. Auf eGun gibts auch immer wieder welche die sowas herstellen.

    Ich sag nur das Gebastel das hier manche Leute als Geheimtipp anpreisen eventuell gar nix bringt. Ob der NC9120 das vor nem Jahr geschrieben hat oder nicht tut dabei auch nix zur Sache, das ist eine Modifikation die man im Ausland schon seit Jahren kennt und die ausser als "Gesamtpaket" weniger bringt als sie Arbeit macht.

    Tut mir leid wenn ich nicht zu allem immer Ja und Amen sage, aber der Ladedorn ist nicht "zu kurz", sondern funktioniert mit Diabolos mit weniger tiefen Kelch einwandfrei. Zudem ergeben sich bei den meisten verlängerten Ladedornen keine Präzisionszuwächse.

    Wer sich schon mal so manches Matchgewehr angeschaut hat wird feststellen das die Senkung im Bereich des "Patronenlagers" (das es bei Diabolowaffen so ja nicht gibt) oft mehr oder weniger stark angesenkt ist oder sogar konisch aufgearbeitet wurde. Auch hier liegt der Kelch also nicht voll in den Zügen an, um das zu erreichen müsste man ihn mit einem Werkzeug tiefer in den Lauf drücken. Die meisten davon schiessen aber trotzdem super :whistling:

    Sicher kann der verlängerte Ladedorn was bringen, ganz sicher ist das aber nicht die geniale Erfindung vom o.g. Forenuser, und auch nicht von mir und ganz sicher gibts werksmäßige HW100 die ohne Einblockmontage und mit O-Ring um den Lauf die wunderbare Streukreise schiessen.