Beiträge von ynnus

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    Original von Tom067
    Bei meiner Beretta ist es überigens auch so......ich kann trotz Sicherung den Hahn spannen .............

    Umarex muß das Teil überarbeitet haben ....da auch der oft beschriebene SA....DA Leistungsunterschied kaum noch da ist.

    Bei meiner Beretta sind es gut 5 mm Unterschied im Weg, den der Hahn vom SA zum DA Modus unterscheidet. Man hörts auch im Schussgeräusch, dass weniger Co2 freigegeben wird. Aber es ist schon okay so, immernoch genug für 10 m.

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    Original von erdbeerhund
    ...
    wobei man in dem großen magazin bestimmt 2 12g kapseln unterbringen könnte :n1:

    Und man dann zwei Ventile brauchen würde oder wenigstens ein komplexeres und neu entwickeltes Ventil für 2 Kapselanschlüsse und 2 Dichtungen etc? So eine Neuentwicklung wäre wohl viel zu kostspielig, und wer braucht schon 2 Kapseln gleichzeitig? Alle 60 - 80 Schuss mal eine neue Kapsel Einlegen ist nun wirklich kein Problem.

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    Original von Floppyk
    Für das Zimmershooting ist mir meine KSC Softair mit einem Joule schon zu kräftig. Selbst mehrlagige, stabile Kartons durchschlägt sie. Auf Holzmöbel werden satte Dellen geschossen und bei einem Querschläger würde ich um einen TFT-Monitor bangen.

    Dem stimme ich voll zu. Eine durchschnittliche Co2-Pistole ist da mit ~3 Joule nochmal gefährlicher (für Möbel und Wände) und fürs umher Ballern auf beliebige Ziele nicht geeignet, weil es überall Spuren hinterlässt. In der Wand gibt's Millimeter-Tiefe Einschüsse, im Holz ebenfalls, CDs und Hüllen und auch dünneres Plastik wird durchschossen etc. Fürs Zimmer-Shooting daher ungeeignet. Da muss man sich schon ein Ziel aus vielen Kartons und Prospekten oder am besten in Kombination mit einer Metallplatte bauen und nur darauf schießen. Alles andere kann leicht zu Sachschäden führen.

    Neulich habe ich 3 Pakete bekommen, 1x DPD, 1x GLS, 1x DHL.

    Das DPD: wurde geliefert gegen 14 Uhr, war aber niemand zuhause, wurde also ein Zettel hinterlassen, dass am nächsten Tag zwischen 14 und 16 Uhr erneut zugestellt wird. Einerseits praktisch, weil man nichtmal aus dem Haus muss, andererseits muss man zu dem Termin dann auch da sein. Keine Ahnung ob das Paket dann zurückgeht, wenn man es nochmal verpasst, aber mir ist persönliche Abholung bei der Post lieber. Da kann ich meist am gleichen Tag abends noch vorbei gehen und es liegt bereits wieder im Lager, auch wenn es laut Zettel erst am nächsten Tag ab 9 Uhr bereitliegen soll.

    GLS: Auch hier war niemand zuhause, deshalb wurde das Paket bei einem "Paket-Shop" (ein Autohaus mit Werkstatt) abgegeben. Dort haben wir es dann abgeholt. Man muss sich dort natürlich an die Öffnungszeiten des Autohauses richten, war aber okay. Trotzdem seltsam, an wen die das dann zustellen... ???

    Das DHL: wurde geliefert und hatte 2 Tage Verspätung, untypisch, aber immerhin habe ich es direkt annehmen können. Der Postbote klingelt meist 2 mal sehr schnell hintereinander und bevor man an der Tür ist hat er den Zettel "nicht angetroffen - abholung in Filiale XY" meist schon eingeworfen - oft erwischt man ihn aber noch beim Weggehen und bekommt seine Lieferung dann doch noch.
    Grund für die Verspätung diesmal was jedenfalls, dass das Paket scheinbar aufgegangen war. Es war nämlich komplett vollgeklebt mit neuem Paketband und darunter war noch das Originalband zu sehen. Die Schuld liegt hier aber nicht bei DHL, denn der Karton war relativ schwer und das original Klebeband nur oben sehr spärlich aufgeklebt.

    Trotz des etwas höheren Preises finde ich DHL immernoch sehr zuverlässig, beim Verschicken hatte ich noch nie Probleme (oder Transportschäden) und beim Erhalten ist es mir einfach lieber, wenn das Paket bei der Post landet, als irgendwo anders oder zurück geht.
    Sowas wie "Empfänger Unbekannt" ist mir da auch noch nie passiert.

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    Original von Dirty_Harry90Du sagst, du schiesst selber mit dem Revolver, weisst Du(oder jemand anders??) welche maximale Diabolo-Länge er verträgt?

    Die maximale Länge der Diabolos sollte eigentlich in der Anleitung zu finden sein. Bei meiner CP99 steht es jedenfalls drinn, und die ist ja vom gleichen Hersteller. Falls du das grade nicht zur Hand hast findest du auf der Website von Umarex auch eine Online-Version im PDF-Format.

    Hallo zusammen,

    Testberichte gibt es ja für die Umarex/ Beretta M 92 FS und die Umarex/ Walther CP99 bereits genügend, ich möchte daher hier ein Vergleich zwischen beiden Waffen ziehen. Dabei geht es mir besonders um das Handling mit Sicherung und den Hebeln, der Verarbeitung und dem Gefühl beim Tragen und Zielen. Zu den Schusseigenschaften wie Lauflänge, Durchschlagskraft und Projektilgeschwindigkeit gibt es bereits viele Einzelwertungen, darauf werde ich deshalb nicht eingehen. Aber wer wissen will, wie sich die beiden Waffen im direkten Vergleich zueinander anfühlen, der wird hier fündig werden.
    Ich möchte auch gar nicht großartig herausfinden, welche Waffe die bessere ist, denn beide sind sehr tolle Action-Shooting-Waffen um Spaß beim Zielschießen zu haben. Es geht mir mehr um die generellen Umterschiede, die diese beiden Modelle mit sich bringen. Vielleicht hilft es als Kaufentscheidung, wer mit den beiden Waffen liebäugelt und nicht genau weiß, wo der Unterschied in Sachen Handhabung und Gefühl und Bedienung liegen.

    Zuerst einmal ein paar Worte zu der Ausstattung: Beide Waffen kommen in einem Plastikkoffer mit dem Logo des Lizenzgebers (Beretta bzw Walther).



    Hierbei fällt auf, dass der Koffer der Beretta besser verarbeitet ist und auch über ausgestanzten Schaumstoff verfügt, welches die Waffe gut fixiert. Passende Ausstanzungen für eine Packung Diabolos, eine Laufverlängerung, eine Co2 Kapsel und die Trommelmagazine sind vorhanden.
    Die CP99 kommt ebenfalls im Plastikkoffer, dieser ist aber billiger in der Verarbeitung, der Schaumstoff hat keine Aussparungen und lose Teile wie die Trommeln oder eine Diabolo Dose werden dadurch kaum fixiert und fliegen umher.
    Die Scharniere beider Waffen sind aus Plastik, ebenso der Verschluss, was beide Koffer relativ billig und unstabil macht. Der Koffer der Beretta ist aber immerhin etwas besser verarbeitet und auch größer, um mehr Zubehör zu fassen. Daher ist er für die meisten Anwender wohl geeignet um die Waffe unterzubringen. Den Koffer der CP99 kann ich nicht empfehlen, ich habe ihn bereits ausgetauscht, weil er mir einfach zu billig und instabil erschien und die umher fliegenden Trommeln einfach alles zerkratzt hätten.



    (Achtung: Nicht alle Teile sind im Lieferumfang enthalten – Diabolos und Co2-Kapseln werde nicht mitgeliefert).

    Zuerst einmal der optische Vergleich und die Materialen:


    Die Beretta ist komplett aus Metall, abgesehen von den Griffstücken, die aus Kunststoff sind. Die CP99 ist aus Polymerfaser und sehr kratz- und Stoßfest, der Schlitten bzw Verschluss ist ebenfalls aus Metall.

    Hier das Aussehen von vorne gesehen auf die Mündung:



    Beides sind Lizenzwaffen, Beretta sowie CP99 haben daher Firmenlogos und Aufschriften der Hersteller aufgedruckt. Da Carl Walther mittlerweile zum Unternehmen Umarex gehört, befindet sich auf der CP99 kein Umarex-Schriftzug mehr, sondern ausschließlich der Vermerk der Herstellung durch Carl Walther Arnsberg. Auf der Beretta ist noch ein Lizenzspruch zu finden, der Umarex als Hersteller identifiziert.


    Das Öffnen des Schlittens zum Einlegen des Trommelmagazins geschieht bei beiden Waffen über einen Hebel an der linken Seite. Dabei ist der Schlitten-Fanghebel der Beretta lediglich Deko und der Hebel weiter vorne ist zum Öffnen gedacht. Dieser sitzt leider so weit vorne, dass er mit dem Daumen der rechten Hand beim greifen nicht betätigt werden kann. Die Beretta kann daher nur mit zwei Händen (oder als Linkshänder einhändig) geöffnet werden. Bei der CP99 sitzt der Hebel weiter vorne und lässt sich mit dem Daumen leicht betätigen.


    Die Trommelkammer sieht bei der Beretta dafür deutlich schöner aus als bei der CP99. Denn hier wurde schwarzes Metall (bzw brüniertes Metall?) eingesetzt, wodurch ein einheitlicheres Gesamtbild entsteht. Bei der CP99 wurde schlicht unbehandeltes Metall genommen, welches im Kontrast zu dem Schwarz des Schlittens steht (Bei der vernickelten Version passt es womöglich wieder besser).

    Beretta:

    CP99:

    Beim Einlegen der Co2 Kartusche kommen unterschiedliche Systeme zum Einsatz. Die Beretta hat das typische System, bei dem eine Griffabdeckung herausgenommen wird und die Co2 Kapsel direkt in den Griff geschraubt wird. Das Öffnen des Griffs ist mit einer Hand möglich, indem man mit dem Daumen den runden Knopf am Griff betätigt. (Für Linkshänder ungeeignet).

    Bei der CP99 kommt ein besonderes System zum Einsatz. Durch Betätigen des Magazin-Hebels am Griff wird tatsächlich ein Magazin ausgeworfen, welches die Co2 Kapsel beinhaltet. Der Griff kann von beiden Seiten bedient werden und da er recht schwergängig ist betätige ich ihn auch immer mit Daumen und Zeigefinger zugleich.

    Das extra Magazin ermöglicht nicht nur, dass man die Kartusche sicher außerhalb der Waffe im Koffer lagern kann, sondern ermöglicht auch das „Trocken-Schießen“. Außerdem kann man das Ventil sehr schnell ersetzen, indem man ein neues Magazin kauft. Dies ist weniger umständlich als die ganze Waffe aufzubauen und das Ventil zu tauschen, wie es bei der Beretta der Fall wäre.

    Auch wenn oftmals gesagt wird, dass ein extra Magazin für Co2 Kartuschen sinnlos ist, da man es eh nur alle 60 – 80 Schuss wechselt, halte ich es dennoch für eine tolle Sache. Denn man sollte auch den Fun-Faktor nicht verachten, der hier mitspielt. Gerade bei solchen Action-Shooting-Waffen, wo es um den Spaß dabei geht, ist es einfach toll, ein Magazin zu haben, dass man mal rausnehmen kann. Das gibt ein Feeling wie bei einer echten Waffe und ist schöner als ein Griffstück abzunehmen.

    Die Sicherung ist ebenfalls auf unterschiedliche Weise gelöst. Bei der Beretta kommt ein Klappschalter zum Einsatz, den man bequem mit dem Daumen erreichen kann. Er ist zudem auf beiden Seiten vorhanden und kann daher beidseitig bedient werden.
    Die Sicherung dreht dabei den Schlagbolzen vom Hahn weg, sodass der Abzug zwar weiterhin ausgelöst werden kann, der Schlagbolzen aber nicht getroffen wird und damit keinen Schuss freigibt.

    Leider ist der Schalter so an die Waffe montiert, dass er auf der einen Seite schnell an der Brünierung schabt und auf der anderen Seite die rote Farbe bereits nach weniger als einer Woche zunehmend abgeht.

    Bei der CP99 kommt ein Schiebehebel zum Einsatz. Dieser ist durch einen kleinen Druckstift gesichert, sodass die Waffe nur durch drücken des Stiftes und Schieben entsichert werden kann, und nicht ausversehen indem man irgendwo hängen bleibt. Das sichern geht ohne den Stift durch schieben nach vorne.
    Die Sicherung der CP99 sorgt dafür, dass der Abzug nicht mehr greift und sich sozusagen im Leerlauf befindet. Trotz komplettem Durchdrücken wird damit also kein Schuss gelöst und der Hahn bleibt weiterhin gespannt.

    Die Sicherung ist leider nicht ganz so gut zu greifen, man muss mit dem Daumen um die Waffe herum greifen oder mit dem Zeigefinger versuchen, den Hebel zu schieben. Beides erfordert etwas Übung, mit der aber die Betätigung mit einer Hand ebenfalls möglich ist, wie bei der Beretta.

    Die CP99 hat noch eine Besonderheit im Vergleich zur Beretta, und das ist der Druckknopf zum Entspannen des Hahns. Dieser befindet sich oberhalb des Verschlusses hinten bei der Kimme und gibt bei Betätigen den gespannten Hahn wieder frei, falls man ihn zuvor im Single-Action-Modus gespannt hatte. Die Waffe muss also nicht zwangsläufig abgeschossen werden, sobald der Hahn gespannt wurde.
    Bei der Beretta kann man das Problem eines gespannten Hahns dadurch entschärfen, indem man die Sicherung einlegt und dann abdrückt. Damit Schnellt der Hahn nach vorne ohne dass sich ein Schuss löst.

    Die Kimme beider Waffen lässt sich nur seitlich verschieben, eine Höhenanpassung ist nicht möglich. Für die Beretta gibt es allerdings ein Feinvisier (mit ca. 45 € aber recht teuer) welches sich auch in der Höhe verstellen lässt. Das Einstellen der Visierung ist bei der CP99 etwas tückisch, da die Schrauben auf der Innenseite unter dem Schlitten zu finden sind. Man muss deshalb den Schlitten mit einer Hand herausziehen während man mit der anderen Hand die Schrauben löst bzw festschraubt.
    Bei der Beretta ist eine Schraube für Imbus-Schlüssel oben angebracht, sodass das Visier sehr einfach justiert werden kann.

    Leider bringt dies einen anderen Nachteil mit sich: Das Visier wird dadurch festgezogen, indem man es durch die Schraube nach oben an die Halterung schraubt. Dadurch erhöht sich die Kimme allerdings, wodurch die Höhenlage der Waffe verändert wird. Wer die Kimme also besonders fest ziehen will der hat schnell mal einen halben Millimeter Höhenunterschied, was auf 10 Meter Schussdistanz schnell ein paar Zentimeter werden können.

    Beide Waffen verfügen über einen Single-Action- (SA) und Double-Action-Modus (DA). Dabei verhalten sie sich aber etwas unterschiedlich. Mehr dazu weiter unten.
    Zum Spannen des Hahns bei der Beretta wird dieser einfach mit dem Daumen heruntergezogen. Dies geht recht leichtgängig und ist daher mit einer Hand gut zu bedienen.

    Bei der CP99 wird der innen liegende Hahn durch aufziehen den hinteren Verschluss gespannt. Man zieht also, ähnlich wie bei richtigen Waffen, hinten am Schlitten, zieht ihn zurück und lässt ihn wieder nach vorne gleiten.

    Bei beiden Waffen wird dadurch sowohl die Trommel mit den Diabolos gedreht als auch der Abzug nach hinten gespannt, sodass der Abzugsweg deutlich verkleinert wird. Der letztendliche Abzugswiederstand, der den Hahn entspannt und den Schuss auslöst, wird aber nicht verringert.

    Wie fühlen sich die Waffen im Vergleich nun an?
    Der Griff der CP99 ist aus Polymerfaser, fühlt sich also nicht metallisch oder kalt an und liegt gut in der Hand. Der Griffrücken ist aus Gummi, ein zweites Griffstück liegt zum Wechseln bereit, um sich den Griff an die eigene Hand anzupassen.
    Der Griff der Beretta ist etwas breiter und aus Metall mit Kunstoff-Griffschalen, was insgesamt zu einem kälteren und metallischeren Gefühl führt.

    Man merkt auch deutlich, dass man eine größere Waffe in der Hand hat, was sich auch durch das Gewicht bemerkbar macht. Denn die CP99 ist voll geladen gerade mal 765 Gramm schwer, die Beretta hingegen mit satten 1330 Gramm bald doppelt so schwer. Wenn man also beide Waffen in der Hand hat, fühlt sich die CP99 fast wie ein (hochwertiges) Plastikspielzeug an, die Beretta hingegen sehr echt. Das sichtbare Spannen des Hahns beim Abziehen erhöht dieses Gefühl noch weiter. Die CP99 verfügt hingegen über keinen äußerlich sichtbaren Hahn. Dieser Unterschied in Punkto Echtheit fühlt man aber nur im Vergleich von Metallwaffe zu Kunstoffwaffe, einzeln betrachtet wirken beide Modelle sehr echt.

    Beim Abzugsverhalten ist bei der CP99 im DA-Modus zweimal ein Klicken zu hören. Der Abzug geht aber sonst sehr flüssig und ohne Haken oder Ruckeln. Im SA-Modus gibt es kein Klicken mehr. Das zweite Klicken kommt im Übrigen daher, da jetzt der Hahn gespannt wurde. Es ist also möglich, die CP99 durch Betätigen des Abzugs vorzuspannen, ohne gleich auszulösen. Der Abzug bleibt dabei an der gleichen Position wie beim SA-Modus stehen€.

    Beim Abzug der Beretta gibt es im DA-Modus kein Klicken. Dafür fühlt sich der Abzug etwas ruckeliger an. Mal rutscht er sehr flüssig, mal hakt es leicht, insgesamt ist der DA-Modus daher nicht immer gleichbleibend im Abzugsverhalten. Dies ist sicher auch auf die Trommel zurückzuführen, die dabei gedreht werden muss.
    Bemerkenswert ist außerdem, dass die Beretta im DA-Modus den Hahn auslöst, obwohl er noch nicht ganz gespannt ist. Im SA-Modus jedenfalls kann man ihn per Hand noch ein paar Millimeter weiter spannen.

    Im SA-Modus ist beim Abdrücken dann auch ein leises Klicken zu hören.

    Vom Abzugswiderstand her ist die Beretta leichtgängiger und besonders im SA-Modus löst sich der Schuss ohne große Mühen sehr gut. Dies führt dazu, dass man die Waffe recht ruhig halten kann und wenig verwackelt. Die CP99 hingegen hat einen ziemlich hohen Abzugswiderstand, bevor der Schuss gelöst wird. Dieser ist so hoch, dass man sich als ungeübter Nutzer regelrecht anstrengen muss, was zu Muskelanspannungen und schneller zu Zittern führen kann.
    Dies ist meiner Ansicht nach auch leider das größte Manko der sonst sehr guten Waffe. Wäre hier der Schuss mit geringerer Kraft auszulösen, würde das Schießen noch mehr Spaß machen und man könnte präziser treffen.

    Vielleicht sind ein paar Schlussworte noch angebracht: Also ich finde beide Waffen sehr gut, was die Verarbeitung und das Gefühl in der Hand betrifft. Die Beretta wirkt schwerer und durch das Metall echter, dafür bietet mir die CP99 mehr Möglichkeiten zum „Interagieren“ mit dem Zusätzlichen Entspannungshebel für den Hahn und dem herausnehmbaren Magazin, was nebenher für Kurzweile sorgt. Man hat also „mehr zu tun“ mit dieser Waffe, wohingegen die Beretta etwas starr wirkt. Das Spannen des Hahns durch den Schlitten gefällt mir bei der CP99 auch sehr gut. Vom Abzugsverhalten läuft die CP99 im DA-Modus etwas runder und spannt den Hahn auch vollständig (bei der Beretta nur etwa 3/4), dafür ist der SA-Modus der Beretta besser, weil der Widerstand geringer ist und es sich deshalb ruhiger schießen lässt.

    Vom Preis her liegt die CP99 bei ca. 130 €, die Beretta bei ca. 150 € (jeweils die brünierte Version, andere Versionen sind teurer). Für die 20 € mehr gibt es einen brauchbaren Koffer und eine Vollmetall-Waffe, ansonsten haben beide Waffen meiner Meinung nach ihre Daseinsberechtigung und es macht mit beiden Spaß zu Schießen.

    Kentucky : Ich bin ganz deiner Meinung, dass das Verhälten der Behörden hier total unverhältnismäßig war. Mich würde sowas genauso ärgern und ich hätte dafür kein Verständnis wenn ich eben zufälligerweise mit so einem Werkzeug um Rucksack durch die Marschroute einer Demo laufe und von der Polizei kontrolliert werde. Ich wollte die Beamten auch nicht in Schutz nehmen für ihr handeln, sondern vielmehr erklären, wieso dieses oder jedes andere Werkzeug in einer Versammlung sehr leicht als Waffe ausgelegt werden kann. Daher ist es dort immer viel kritischer als im Normalfall, wo man das Objekt ohne Probleme führen dürfte. Es ist einfach ein Sonderfall.

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    Original von steyruserlp10
    Tja, in sachen messer führen oder micht, entscheidet Glück oder pech! :new16:


    frank

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    Also ist ein Leatherman nicht explizit erlaubt, sondern nur toleriert, wenn man nicht in eine Demo gerät, oder die Herren und Damen in Grün/Blau/Schwarz einem wohlgesonnen sind. Na großartig... Ist schon witzig, als kleiner Bengel hab ich Messer gesammelt, davon wären bestimmt nahzu alle böööööse Waffen.

    Nein, das Problem dabei ist - dass für Demonstrationen und Versammlungen sehr explizite und verschärfte Regelungen zählen. Allein das Tragen eine Sonnebrille und einer Kapuze kann dir dort schon wegen dem Vermummungsverbot als Straftat ausgelegt werden.
    Ebenso ist dort das Führen von Waffen generell verboten, egal ob man dafür einen Waffenschein besitzt oder nicht. Auch als Jäger oder vonmiraus als Schlachter mit einem der Schlachtermesser im Rucksack würde man dort verhaftet werden. Da muss man einfach höllisch aufpassen, denn da gibt es eben andere "Spielregeln". Ebenso kann dir da auch ein Messer, welches laut Gesetz keine Waffe ist, als Waffe ausgelegt werden. Eine Nagelfeile vermutlich auch. Deshalb darf man bei Demos eben keinerlei Gegenstände bei sich tragen, die man als Waffe benutzen könnte. Dazu zählen sicher auch Nägel und Schrauben, ein Hammer und sonstige Werkzeuge, die sonst unter normalen Umständen nie für Aufsehen sorgen würden.

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    Original von Jagdzeit
    ordentlich auf die Fresse hauen dem Bengel, und damit hat sichs !
    Egal wie alt er ist !
    ( das wär nach meiner Gerechtigkeitsauffassung die erste Pflicht seines Vaters )
    Wenn man den anzeigt merkt der sich gar nichts !
    Aber wenn er ne Woche lang nen Trinkhalm braucht, und nur Suppe essen kann bleibt was hängen bei ihm ! Wollen wir wetten ?

    Also ich weiß ja nicht... Ich teile deine Ansicht von Bestrafung durch Prügel nicht unbedingt. Es kann durchaus schon einschüchternd wirken, wenn man sich plötzlich im Verhörzimmer der Polizei befindet und eine Aussage machen muss, dann Post vom Gericht bekommt und angeklagt wird und man sich dann inmitten eines Gerichtssaals vor Richter und Schöffen wiederfindet. Klar, manche sind da so abgebrüht, den ist alles scheißegal. Aber auch für diese Fälle gibt's vor Gericht Strafen wie Jugendanstalten, Sozialstunden (arbeiten ist besser als zuhause langweilen und neue Flausen im Kopf bekommen) etc.
    Und manch einem reicht die Abschreckung vielleicht dann doch schon.

    Ich denke eher - wenn man zuhause Gewalt mitbekommt, dann wird das zu einer alltäglichen Sache, die normal ist. Da wird man dann auch selbst mal gewalttätig und schlägt andere, denn das scheint ja das zu sein, was zieht. Und sowas sollte man diesem Jungen meiner Meinung nach nicht auch noch vorleben. ;)

    Wir wurden auch mal mit einer Softair "überfallen". Ich war mit meinem Bruder und einem Freund kurz vor Silvester in einem Park und haben Böller knallen lassen. (muss so der 29.12 gewesen sein)
    Ist schon etwa 10 Jahre her, damals war ich so vielleicht 13 Jahre alt.
    Jedenfalls kamen dann da 4 - 5 Jungen, von 13 - 16 Jahre rum, einer hatte eine Softair dabei und hat sie meinem Bruder an die Schläfe gehalten und verlangt, dass er ihm die Böller gibt. Unsere Böller haben sie dann auch abgenommen und sind dann abgehauen.
    Wir sind damit einen Tag später zur Polizei gegangen und die Typen wurden dann vorgeladen (teils kannten wir sie aus der Schule und konnten Namen nennen) und es kam auch zu einem Gerichtstermin für die ältesten 2, die über 14 waren. Wir waren auch als Zeugen geladen aber sie waren geständig und so mussten wir garnicht angehört werden. Die Strafe weiß ich nicht mehr genau, ein Wochenende Jugendarrest oder sowas vielleicht.
    Jedenfalls wurde ihnen da unmissverständlich klargemacht, dass dies als bewaffneter Raubüberfall kein Kinderstreich war (egal ob mit echter Waffe oder nicht) und bei Erwachsenen mit hohen Strafen belegt ist (Gefängnis etc).

    Auch vor 10 Jahren gab es also schon solche Fälle.

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    Original von cz75
    Man muß sich bei denen aber im klaren sein, dass man für die Ersparnis mit langen Lieferzeiten rechnen muß. 2 Wochen gehen da schon mal ins Land bis zur Lieferung.

    Gruß

    cz75

    Kann ich nicht bestätigen. Ich habe Samstag etwas bestellt und per PayPal bezahlt und die Ware ist laut Statusmeldung und Email direkt am gleichen Tag noch zur Post gegangen. Gestern kam dann der Postbote (DPD), leider war niemand zuhause, hab aber nen Zettel dass er heute wieder kommt. Es wurde also Montag dann versendet und wäre Dienstag angekommen - bei Bestellung Samstag. Ich finde das ist ne top Zeit.
    Vor allem war es nicht nur 1Teil was grad auf Lager war, sondern einige Dinge: 20 Kapseln Co2, Beretta 92F, 3 Trommeln, 17x17 Zielscheiben und 1x Diabolos.

    Vielleicht hast du einfach einmal pech mit der Ware gehabt, dass da was nicht auf Lager war?

    Hallo zusammen,

    keine Ahnung ob es schon jemand hier reingestellt hat aber bei para (para.de) gibt's für Umarex Co2-Waffen recht günstig Ersatz-Trommelmagazine. Normal kosten die im 3er Pack um die 15 - 17 € und dort gibt's die für 13,99 €: http://www.para.de/epages/ParaSho…Products/416120
    Hab sie sonst noch nirgendwo anders für den Preis gefunden.

    Ebenso nicht zu verachten - Co2-Kapseln für 0,49 € das Stück - Einzelware! - also auch bei nur 1 oder 2 Kapseln, man muss also nicht gleich 50 Stück abnehmen für den Rabatt: http://www.para.de/epages/ParaSho…/Products/41685

    Versandkosten sind auch recht ok mit 5 € pauschal.

    Grüße,

    ynnus

    Die Formel für Kinetische Energie lautet:

    Ekin = 1/2 m * v²

    Das heißt, die Masse spielt dabei eine Rolle, genauso wie auch die Geschwindigkeit (und diese sogar quadratisch). Allerdings bringt es nichts, jetzt die Diabolos extra schwer zu machen, damit die Masse und damit die Energie höher ist - das geht nur, solange die Geschossgeschwindigkeit auch gleich bleibt. Durch schwerere Diabolos ist aber die Geschwindigkeit langsamer und damit auch die Kinetische Energie. Folglich hat Helmut schon nicht unrecht, dass sich das ungefähr die Waage hält.

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    Original von Jack ONeill
    Der Gesetzestext besagt, dass der ERWERB, der BESITZ, das BEARBEITEN, und das VERBRINGEN verboten sind. Alles Punkte, die du bei deinem Plan berühren würdest.
    Du machst dich also strafbar, noch bevor du die Chance hast, das Ding unbrauchbar zu machen.

    Hallo Jack und danke für das nette Hallo. :)

    Okay, aber der Gesetzestext bezieht sich nur auf Deutschland. Ich selbst kann ihn also nicht erwerben und zerstören. Wenn ich den Laser aber von einem Österreichischen Freund kaufen lasse, dieser ihn zerlegt und zerstört (kann ihn ja auch von innen mit Zement ausgießen, um deine Aussage aufzugreifen) dann habe ich weder einen laser gekauft noch modifiziert. Ich lasse mir dann lediglich das kaputte Stück Plastik von einem Freund zusenden, was keine Licht- oder Laser-Funktion mehr hat. Würde das damit dann gehen?

    Hallo zusammen

    (erster Beitrag hier, lese aber schon etwas länger ohne Anmeldung)

    dass der Besitz und auch der bloße Erwerb von Lasern für Waffen verboten ist, wurde ja bereits mehrfach geklärt. Die Frage von mir wäre jetzt - was ist, wenn ich den Laser funktionsunfähig mache, und ihn nur zu Dekozwecken oder aus Sammlergründen benutze?
    Im konkreten geht es mir um dieses Modell: http://www.aceros-de-hispania.com/imagen/laser-n…act-walther.jpg
    Also eindeutig ein montierbarer Laser.

    Es geht mir dabei rein um die Optik oder die Sammlermotivation, die Funktonalität würde ich zerstören (z.B. LED kaputt machen oder entfernen, oder innere Elektronik entnehmen). Damit würde er kein Ziel mehr anleuchten können, was der Gesetzesgeber ja bewirken möchte. Wie sieht es damit dann mit der Rechtslage aus? Ist damit der Besitz legal?

    Grüße,

    Ynnus