Beiträge von flyingfreddie

    Hallo!

    Patente gibts auf Pistolenmagazine nicht, da sie ja nun wirklich kein Wunderwerk der Technik sind. Selbst wenn es einen Gebrauchsmusterschutz für das Magazin gäbe, wäre er für diese nicht nur etwas ältere, sondern uralte Waffe bzw. Magazin schon längst abgelaufen.
    Im Übrigen hatte ich vor Projektstart mit Umarex Kontakt und sie über mein Vorhaben informiert. Sie waren sehr freundlich und hatten nichts dagegen.

    Viele Grüße,

    Freddie

    Hi Kolibri!

    Die Magazine sind rein konstruktiv gesehen identisch mit den brünierten Originalmagazinen, jedoch ist die Oberfläche bei meiner Ausführung schwarz vernickelt. Das gefällt mir persönlich besser, ist aber natürlich Geschmackssache. Die Magazine werden dadurch wesentlich haltbarer, vor allem korrosionsfester. Und irgendeine Neuerung muss man ja bringen :D

    Kleinteile sind mit denen aus den Originalmagazinen tauschbar, aber einzeln biete ich die (bisher) nicht zum Kauf an. Die Einzelteile sind für meine Serienfertigung (bisher) alle abgezählt.

    Viele Grüße,

    Freddie

    MAUSER08: Mann, ganz herzlichen Dank, geht ja echt runter wie Öl!

    Das Projekt ist in der Tat von vorn herein nicht kommerziell angelegt gewesen. Aus diesem Grunde habe ich auch nicht ein einfaches, gebräuchliches Magazinmodell gewählt das sich klatsch batsch herstellen lässt. Das von der GPDA8 ist nun mal ne ordentliche Hausnummer in der Herstellung, aber eben auch ein sehr beliebtes Modell. Wenn dass jetzt bei den SSW-Fans ankommt, und das scheint es (Eure Kommentare lassen es vermuten) und obendrein ein "bezahlbarer Mehrwert" für den Sammlermarkt entstanden ist, habe ich mein Ziel mehr als erreicht. Der Preis von 39 Euro wird sicher nicht lange zu halten sein...es war ja auch erstmal nur ein Versuch, mir wenigstens die Perspektive auf eine Abfederung der gigantischen Projektkosten zu machen. Realistischer wird in Zukunft ein Preis so um 45 Euro sein, aber das ziehe ich so lange es geht hin.

    Wie gesagt: bei Interesse an einem / mehreren Magazinen (39€) Mail an mich.

    Danke an Euch und viele Grüße,

    Freddie.

    Hallo!

    Vielen vielen Dank für die posititven Rückmeldungen!

    Die Musterteile laufen zur Zeit bei Egun, da ich wegen dieses Projektes komplett ohne Kohle da stehe und so die Löcher stopfe.

    Sollte es wirklich genügend Interessenten geben, würde ich eine Kleinserie auflegen, aber das könnte etwas dauern, da wie gesagt: Kohle nix. Den Preis könnte ich mit Ach und Krach bei 39 Euro halten, soll ja nicht ausarten und erschwinglich bleiben. Wer also Interesse an einem Magazin hat kann mir das gern mitteilen, ich melde mich dann zurück wenn ich ein paar fertig habe.

    Danke an Euch,

    Freddie.

    Hallo!

    Nach fast zweijähriger Entwicklungszeit ist es nun endlich soweit: die Neuauflage des legendären Stahlmagazins für die GPDA8 liegt vor. Ähnlich wie bei dem von mir entwickelten funktionsfähigen Schlittenfanghebel für die Geco P225 / Hämmerli P26 war ich auch bei diesem Projekt von unglaublichem, fast krankhaftem Ehrgeiz getrieben und habe mal wieder alle Ersparnisse samt Motorrad darin versenkt. Die Oberfläche ist nun schwarz vernickelt, was die Korrosionsfestigkeit enorm erhöht und dem Magazin eine unglaublich hochwertige, schwarz glänzende Oberfläche beschert.

    Ich freue mich auf Eure Kommentare!

    Und nun genießt die Bilder...

    Freddie


    Hallo!

    Weiss jemand zufällig, ob die Erma-Griffschalen absolut modellspezifisch sind oder unter bestimmten Modellen tauschbar sind? Habe zum Beispiel vom Ansehen den Eindruck, dass die Griffschalen der EGP 75 auch auf die EGP 790 passen. Weiterhin sehen die Griffschalen der EGP 55 und 65 untereinander tauschbar aus. Auch die Griffschalen der EGP 45 passen augenscheinlich auf die EGP 490.

    Kennt sich jemand damit aus?

    Danke und viele Grüße,

    Freddie.

    Holzgriffschalen Neufertigung, RG 800

    Hallo SSW-Fans!

    Es ist unbestreitbar, dass ein Paar feiner Holzgriffschalen eine SSW dem Original ein gehöriges Stück näher bringen. Weiterhin übt der Naturstoff Holz eine unvergleichliche optische Anziehung aus und schmeichelt jeder ihn berührenden Hand. Von diesen Gedanken getrieben habe ich es mit Hilfe eines befreundeten Schreiners endlich geschafft, meinem unbefriedigten Drang nach Originalität, Nostalgie und schlichter Schönheit ein Ende zu setzen. Das bedeutet für eines meiner Lieblingsstücke, einer Röhm RG 800, die Wiedergeburt der legendären Holzgriffschalen!

    Das Projekt hat zwar wahnsinnig viel Geld gekostet, aber hat auch wahnsinnigen Spass gemacht, vor allem das Hantieren mit den verschiedenen Hölzern und deren unterschiedliche Arten der Bearbeitung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!! Ich denke, dass ich das mit anderen Modellen wiederholen werde, vielleicht nehme ich mir mal einen Revolver vor...meine RG89 würde bestimmt auch ganz gut mit Holz aussehen...oder man stelle sich eine RG 300 / 600 mit Holzgriffschalen vor! 8o

    Und nun schaut Euch die Bilder an und fangt an zu sabbern...

    Viele Grüße,

    Freddie.











    stiller: Eben nicht nur Idee, ein paar Exemplare liegen vor mir. Die bisherigen "Forschungsaktivitäten" sind in die Tat umgesetzt.
    Motorbiker: Wenn man sich spart, den Schlitten über den Hebel auszulösen, gehts. Der Hebel sitzt genau in der Ecke der Schlittenausschnitts, so dass das reine Fangen keinen Abrundungseffekt haben dürfte.
    Fanghebel am Stossboden...schöne Vorstellung. Da wirst Du vermutlich noch ziemlich lange Tüfteln...

    Hallo!

    Ja, ich weiss, das Thema wurde schon mehrfach behandelt. Aber die Geco 225 ist nun von ihrer Krankheit, dem funktionslosen Schlittenfanghebel, geheilt. Eine komplette Neukonstruktion macht das möglich. Durch Materialzugabe an der Stelle des Hebels, die in die Schlittenaussparung eingreift (siehe Bild), wird der Schlitten nach dem Abschuss der letzten Patrone das entscheidende Stück weiter hinten gehalten. Das Magazin kann ausgeworfen werden und bei Betätigung des Hebels nach dem Magazinwechsel wird die erste Patrone vom Stossboden sicher in das Patronenlager geführt. Da hier im Forum nur ein Bild erlaubt ist, muss ich Euch auf den Testbereich verweisen, wo ich meine Konstruktion mit dem Thema "Geco 225 - Problemlösung durch Neukonstruktion des Schlittenfanghebels" ausführlich behandele. Zu sehen nach Moderator-Freigabe.


    Viele Grüße,

    Freddie.

    Ist die Geco 225 wegen ihres Schlittenfangs eigentlich eine Fehlkonstruktion?

    Dieser Frage haben sich hier im Forum schon viele gewidmet. Ich bin die Problemlösung durch eine völlige Neukonstruktion angegangen.

    Kurzes Resümee :
    - Als Nachbildung der bekannten Polizeiwaffe SIG Sauer P 225 existiert die Geco 225 heute mit den beiden PTB-Zulassungen 636 und 775.

    - Beide Ausführungen weisen das Problem auf, dass nach dem letzten Schuss der Schlittenfanghebel den Schlitten aufgrund des in Hahnrichtung zu großen Ausschnittes im Schlitten nicht fängt. Der Schlitten klemmt das Magazin ein, das hierdurch über den Halteknopf nicht ausgeworfen werden kann.

    - Der Schlitten muss von Hand zurückgezogen und das Magazin entfernt werden. Nach Einführen eines vollen Magazins ist zum Durchladen ein erneuter Repetiervorgang von Hand erforderlich.

    -Schnelles Nachladen Unmöglich-

    Der Fanghebel arretiert nach Abschuss der letzten Patrone den Schlitten anscheinend, was jedoch nicht der Fall Ist. Der Fanghebel ist weiterhin frei beweglich.

    Der Schlitten wird einzig und allein durch den Magazinzubringer gehalten, das Magazin ist blockiert.


    Zieht man den Schlitten um ca. 1,5 mm zurück, wird das Magazin freigegeben und kann ausgeworfen werden. Dieser Weg reicht allerdings noch nicht aus, um beim Vorschnellen des Schlittens die erste Patrone eines vollen Magazins zu erfassen und in das Patronenlager zu befördern. Der Schlitten würde über die erste Patrone hinweg gleiten.


    Zieht man den Schlitten um ca. 3 mm zurück, kann beim Vorschnellen des Schlittens aus dieser Position der Rand der ersten Patrone eines vollen Magazins sicher vom Stossboden erfasst werden. Die erste Patrone wird in das Patronenlager befördert, die Waffe ist schussbereit.


    Hier im Forum wurden schon einige Lösungsansätze diskutiert, beispielsweise der des Users Tivaltar:

    - Eine Fase von ca. 3 mm x 45° wird am stossbodenseitigen Ende des Zubringers geschliffen.

    - Der Fanghebel hält den Schlitten so weit hinten, dass das Magazin nicht mehr geklemmt wird und über den Druckknopf ausgeworfen werden kann.

    Vorteile: Schlittenfang ermöglicht Magazinauswurf; einfache Umarbeitung.

    - Nachteil: Durchladen von Hand nach dem Einsetzen eines vollen Magazins, da erste Patrone beim Lösen des Hebels nicht mitgeführt wird; kein voller Funktionsumfang des Schlittenfangs


    User yucafrita lötet ein kleines Stück Metall auf den Fanghebel:

    Ein kleines Stück Blech wird aufgelötet und nachbearbeitet, damit es nicht zum Verklemmen des Fanghebels in seiner Griffstückaussparung kommt. Der Fanghebel hält den Schlitten so weit hinten, dass das Magazin nicht mehr geklemmt wird und über den Druckknopf ausgeworfen werden kann. Die Zuführung der ersten Patrone eines vollen Magazins ist sichergestellt.

    Vorteile: Volle Funktion des Schlittenfangs, schnelles Nachladen möglich!!!

    Nachteil: Relativ aufwändige Herstellung.


    Ausgehend vom Konzept des Users yucafrita wird ein komplett neuer Schlittenfanghebel konstruiert.

    Hier zunächst der serienmäßige Schlittenfanghebel:

    Und hier der neue Schlittenfanghebel:

    - Materialzugabe von 3,3 mm an der Stelle, die in den Schlitten einrastet

    - Freies Schwenken des Hebels in der Aussparung des Griffstückes ist gewährleistet (kein Klemmen)

    Vorgehensweise:

    - Erstellung eines CAD-Modells vom Originalteil, Einbringen der Änderung in die Zeichnungsdaten

    - Werkstoffauswahl: Edelstahl SUS316

    - Fertigungsverfahren: Stanzen, Biegen, Prägen

    - Funktionstests (trocken und Beschuss) in Waffen der PTB 636 und 775


    Das Resultat (fangt an zu sabbern):

    Links das Originalteil, rechts das Neuteil.


    Im folgenden Bild ist die Materialzugabe gegenüber dem Originalteil gut erkennbar:


    Mittlerweile vier Ausführungen:

    - siehe Bild: Polierte Ausführung (aus der Waffe ragende Teile sind poliert): bessere Optik, besonders bei vernickelter Waffe.

    - siehe Bild: unbearbeitete Ausführung: griffiger.

    - nicht gezeigt:gebürstet (glänzend, aber nicht spiegelblank wie poliert) und in Kürze:

    - brüniert!!! (siehe Originalhebel)


    Und nun ein Bild im eingebauten Zustand:


    Ich habe einige Beschusstests mit Waffen der PTB 636 und 775 gemacht, der Fanghebel funktioniert einwandfrei.

    So Leute, nun lasst Eure Rückmeldungen auf mich hernieder prasseln. Habe dieses Projekt vor zwei Monaten begonnen und nun zum Abschluss gebracht. Es ist ne Menge Kohle drauf gegangen, z.B. für die Anfertigung der Stanzwerkzeuge, Materialkosten, usw.. Habe meine gesamten Ersparnisse drin versenkt, bin aber hochzufrieden mit dem Ergebnis. Ein paar der Musterteile stell ich bei Egun rein, um den wirtschaftlichen Schaden für mich etwas abzudämfen. Bei Interesse / Kommentaren / Anregungen schreibt mir eine Email, die les ich wesentlich öfter als PNs. Eine Einbauanleitung für den Fanghebel ist in Kürze fertig, die könnt Ihr gern geschickt bekommen.

    Viele Grüße,

    Freddie.