Beiträge von bow_n_xbow

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    Original von Merlin13
    ah...Ok...wie schwer solls denn werden :nuts: :nuts: :nuts: Meine Frau schiesst auch 45-55 lbs :laugh:


    :huldige: :huldige: plus/minus 50# sind für mich noch die Komfortstufe, wo mir nicht schon nach ein/zwei Stunden die Arme am Boden hängen. Mehr als einmal die Woche Training max. 2 h ist zeitlich nicht drin.
    Also möchte ich das Beste daraus machen. Schwerer Pfeil bedeutet für mich 650 grains, aber damit komme ich wahrscheinlich nicht einmal auf 200 fps...

    Zitat

    Original von Merlin13
    Ich würde das an Deiner Stelle echt ausschiesen, Formeln sind oft graue Theorie...wieviel Gewicht willst Du denn auf der Knifte haben? Wenn Du so weit schiessen willst reichen doch die 6gr./lbs total! Für's FITA habe ich die Viktory Nano Force V3, die 350er mit 125er Spitze und für's Feld die Easton Lightspeed 3D, 400er mit 125er Spitze. Die funtzen superbest!!!

    Gewicht bis zu 55#, ich steigere mich über die Freiluftsaison immer von anfangs 45# bis schließlich 55#. Will den Bogen ja auch noch nach mehreren Schüssen bequem ziehen können.

    Die Berechnungen stimmen ganz gut mit der Praxis überein, soll ja auch nur eine grobe Abschätzung dafür sein, um das Material bei der Auswahl einzugrenzen, bzw. um Fehlkäufen vorzubeugen. Natürlich ist am Ende die Praxis entscheidend.

    FITA ist mir relativ egal, will damit keinen Blumentopf gewinnen.

    Danke für die Antworten.
    Ursprünglich wollte ich die Pins der H1000 auf 10, 20, 30, 40, 50 m einstellen, aber mit schweren Pfeilen ist das natürlich nicht möglich.

    Mit 200 fps beträgt der Korrekturwinkel pro 10 m Entfernung etwa 0,85 Winkelgrad, das entspricht etwa je 1 cm Pinabstand voneinander.
    (Bei ca. 70 cm Entfernung Pin - Auge)

    Der maximale Abstand vom obersten zum untersten Pin beträgt jedoch nur 3 cm, um die oben angedachte Kalibrierung zu erreichen sind also mindestens ca. 325 fps Pfeilgeschwindigkeit notwendig, dann verringert sich der Korrekturwinkel auf ca. 0,6 Winkelgrad pro 10 m.

    Wenn ich das Pfeilgewicht abspecke, technisch kein Problem, komme ich auf den gewünschten Bereich.

    Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, die Pfeilgeschwindigkeit über mehr Auszugsgewicht zu steigern. Nach der Winterpause habe ich das Gewicht erst einmal wieder um 10 lbs reduziert.

    Leider habe ich noch keine Vorstellung davon, wieviel mehr an Pfeilenergie (Joule) die zusätzlichen 10 lbs bringen können.
    Gibt es grobe Erfahrungswerte (Faustformel) dafür?

    Mein Ziel ist es, den Bereich von 10 - 50 meter mit dem Visier bei höchstmöglichem Pfeilgewicht abzudecken.

    Gruß

    Hab ein neues Thema gestartet, weil es nicht unter "Bowtech" passt.

    Auf die Empfehlung von merlin13 hin bin ich nun auf die Viper Visiere gekommen. Habe nun das H1000 (5 Pin) sowie das H250 (3 Pin)

    Die Leuchtpins sind bei beiden Modellen vergleichbar sehr hell.
    Ich habe die 0,19 Größe gewählt, ist ein guter Kompromiss zwischen Größe und Helligkeit.

    Da ich bislang nur 3-Pin Visire benutzt habe, ist das H250 zunächst vertrauter. Die Zielerfassung ist super, auch bei beginnender Dämmerung.

    An die 5 Pins bei der H1000 muss ich mich erst noch gewöhnen.

    Hat jemand Erfahrung mit Linsen, die man bei der H 1000 einschrauben kann?

    @ merlin13
    auf welche Entfernung hast Du die 5 Pins Deiner Viper H1000 eingestellt?

    Gruß und Danke vorab

    Zitat

    Original von Merlin13
    Bowtech hat "richtig" Probleme mit den Wurfarmen (Verarbeitungsfehler), vor allem bei den Pivotmodellen (besonders schlimm ist der General)...Bowtech hat diese Probleme auch auf der Seite beschrieben und anscheinend (siehe AT-Forum) noch nicht in den Griff bekommen (10% Ausfall aktuell)

    2008 = Finger weg, aber total!

    @ merlin13
    kannst du mir nen Link mitteilen, wo die Probleme mit Bowtech-Wurfarmen beschrieben sind? Hab selbst den Bowtech 2010 Soldier, bislang zwar nix bemerkt, jedoch ist es ratsam, die augen offen zu halten.

    P.S.: Der Tipp mit dem Viper Visier war gut, sehr helle Pins.
    Habe nun das H 1000 sowie das einfachere H 250.
    Das Gewinde vom H 1000 nimmt nur etwas vom Sichtfeld weg.
    Hast Du Erfahrung mit den optionalen Linsen?

    Die Beurteilung, ob ein Wurfarm nach Leerschuss beschädigt ist, ist für den Laien nicht einfach. Wenn nur der Schriftzug abblättert, muss das noch gar nicht bedeuten. Allerdings sind sichtbare Risse kein gutes Zeichen. Würde mal den Händler kontaktieren.
    Bear hat keinen schlechten Ruf, mal nachfragen was neue Wurfarme kosten???

    Die Idee mit der kürzeren Sehne ist Quatsch, weil sich dadurch auch die Standhöhe ändert. Der Powerstroke (Beschleunigungsweg) wird verkürzt, so dass der Bolzen am Ende sogar eine geringere Geschwindigkeit hat.

    Die Sehne soll ja auch nur soweit eingedreht (ausgedreht) werden, dass die vom Hersteller empfohlene Standhöhe erreicht wird.

    Gruß

    Bowtech Soldier 2010

    Erster Eindruck

    Bowtech hat ein in 2010 neues Modell im Sortiment, den Soldier.
    Ein kleiner, bissiger Jagdbogen auf der Plattform des Diamond Razor Edge.
    Der Riser ist ziemlich identisch, die Wurfarme sehr ähnlich.
    Unterschiede sind vornehmlich im Cam-System zu finden, sowie ein Sehnenstopper, der beim Razor Edge fehlt.

    Die Auszugslänge ist ohne Wechsel von Modulen von 22“ bis 20“ möglich, das Auszugsgewicht von 30 lbs bis 65 lbs einstellbar. Let-off sind satte 80%, was sich auch spürbar bemerkbar macht.
    Weitere technische Angaben sind auf der Website von Bowtech zu finden. Nicht von der Leistung blenden lassen. Die angegebene IBO Pfeilgeschwindigkeit bezieht sich normalerweise auf 30“ und 70 lbs, was bei diesem Bogen ja gar nicht möglich ist. Das Ding hat demnach mehr Dampf, als man es auf dem ersten Blick aufgrund der technischen Daten vermutet. In der Praxis wird die maximal zu erzielende Leistung ohnehin nicht erreicht, sei denn jemand zieht die 70 lbs bei 31“.

    Die Cams sind aggressiv, ähnlich wie der Razor Edge. Kurzes Tal, aber dann leicht zu halten.
    Standhöhe knapp 7“. Für eine gute Trefferquote sollte die Haltung also schon einigermaßen gut sein.
    Sauber ankern und Bogen locker halten, nicht verkrampfen. Torque mag der Soldier nicht.
    Wenn man diese Grundregeln beherzigt ist der Soldier aber relativ gutmütig. Knackig sportlich, und durchaus gut beherrschbar.

    Der Bogen ist sauber und solide verarbeitet. Alleine das mitgelieferte Zubehör ist lausig und stört den sonst so guten Gesamteindruck. Billiges Plastikvisier mit drei Leuchtpins, die diesen Namen nicht verdienen, lausiger Anbauköcher, der nicht nur billig wirkt. Mit der Hostage-Pfeilauflage kann man sich durchaus anfreunden, auch wenn erfahrungsgemäß die Bürsten nach jeder Saison ausgewechselt werden sollten.
    Anbauköcher und Visier fliegen in die Tonne. Auf einen Sportwagen zieht man doch auch keine 135er Schlappen auf, oder? Also noch einen Hunni investieren, und der Soldier mausert sich zu einem echt geilen Gerät.

    Wo sind die Unterschiede zum Razor Edge?
    Die Bögen sind sich zwar relativ ähnlich, die Unterschiede liegen aber im Detail.
    Den Razor Edge tun sich viele Erwachsene deshalb nicht an, weil er als Jugendbogen angeboten wird.
    Das ist zwar Quatsch, da in erster Linie die Performance stimmen sollte, und nicht das Image.
    Den Nimbus des Kinderbogens hat der Soldier also nicht. Das Zuggewicht lässt sich noch ein wenig höher drehen, die Auszugslänge dafür nicht gar so weit verkürzen. Mir persönlich ist das egal, weil ich ohnehin nicht über die 55 lbs komme, am Ende der Freilandsaison wohlgemerkt.
    Zu Beginn (nach einer Trainingspause) fange ich meist mit nur 40 lbs an. Der große Spielraum des einstellbaren Zuggewichts kommt mir dabei sehr entgegen. Weniger ist manchmal mehr. Wer zwei Stunden oder noch länger am Platz steht weiß was ich meine.

    Die Cams beim Soldier laufen schön synchron, auch noch nach einer Verstellung der Auszugslänge.
    Beim Razor Edge musste ich danach die Cams jedesmal neu synchronisieren. Mit ein wenig Übung ist das kein Problem, da die Y-Kabel an einer Seite jeweils mit etwas Geschick ausgehängt und ein- bzw. ausgedreht werden können. Beim Soldier geht das nicht mehr so einfach, dazu benötigt man eine Bogenpresse. Beide Bögen sind relativ leise, der Sehnenstopper bringt hier keinen wesentlichen Vorteil.

    Der wesentlichen Unterschied zwischen den Bögen würde ich im Verhalten beim Ausziehen sehen.
    Aufgrund der unterschiedliche Camsysteme war das ja auch zu erwarten.
    Die Wertung „besser“ oder „schlechter“ fällt dabei sehr schwer. Ist eben anders. Nach meinem persönlichen Geschmack würde ich dem Auszugsverhalten des Soldiers den Vorzug geben.

    Das war, wie gesagt, nur der erste Eindruck. Einen qualifizierten Vergleich der beiden Bögen kann man erst geben, wenn Erfahrungen über einen längeren Zeitraum vorliegen.
    Ich dürfte wohl einer der ersten in D sein, der den Soldier angetestet hat, denn bislang ist er kaum im Handel. Daher will ich euch diesen Bericht nicht vorenthalten.

    @ derhund

    das mit den Gummischläuchen ist ne gute Idee.
    Wo du das sagst fällt es mir wieder ein. Schiene hat scharfe Kanten, muss deshalb entgradet werden. Hatte ich schon vergessen.

    Die Cobra ist m.E. trotzdem Spielzeug, wenn auch kein harmloses.
    Hatte auch mal ne Compound PAB mit Kugelfunktion, Spitfire oder so ähnlich. Wird offensichtlich nicht mehr angeboten. Im Vergleich zur Cobra erbärmliche Leistung und Genauigkeit. Hab ich gleich wieder zurückgeschickt. Seitdem verzichte ich auf weitere Experimente mit PABs

    Gruß

    Nachtrag: Es war die Crossfire von Sanlida, wird ja wieder angeboten, habe ich gerade gesehen...
    Sanlida, schon wieder Sanlida. Hatte das bislang gar nicht registriert.
    Mein Vorurteil gegen diese Marke verfestigt sich zunehmens...

    Glaube nicht, dass es jemals eine vernünftige PAB geben wird, weil ganz einfach der Markt dafür fehlt.
    Wie ich die Sache überblicke, dann gibt es grob drei Gruppierungen an Klientel für AB und Bogen.
    Zum einen die FITA-Gruppe, die verwenden im PAB jedoch nur sauteueres Präzisionszeug für Scheibenschießen. Die andere Zielgruppe sind AB- oder Bogenjäger (bzw. hier 3-D Schützen), auch für diesen Markt gibt es qualitativ hochwertiges Material. Nur ist eine PAB wohl kaum für die Jagd zu gebrauchen, daher wird hier nichts entwickelt.
    Die dritte Gruppe ist die Fun- und Spielzeugfraktion. Hier geben jedoch die allerwenigsten richtig Kohle aus und begnügen sich mit dem berüchtigten Chinaschrott.

    Was sich hier im Forum aufhält sind entweder FITA- Außenseiter, die 3-D als „zeitgemäße“ Sportart pushen möchte. Da diese Sportart an die Jagd angelehnt ist (o.k. der Vergleich hinkt, die Plastikviecher laufen ja nicht davon) sind hochwertige Jagdgeräte interessant. Dabei immer noch wesentlich günstiger als das FITA-Geraffel. Oder eben die besagte „Spielzeug-Fraktion“. Das ist nicht abwertend gemeint, aber es ist eine Tatsache, dass hier zwei verschiedene Welten aufeinander treffen.
    3-D und FITA ist im Grunde auch nur ein Spiel, mit dem Unterschied, dass die technischen Voraussetzungen und Anforderungen hier deutlich höher angesetzt werden.

    Ich kann mir gut Vorstellen, dass ein Fun-Gamer mit eine Sanlida für 250 € gegenüber einen ambitionierten 3-D Schützen mit einer Phantom für über 1000, -€ genauso wenig Verständnis aufbringen wird wie umgekehrt.
    Akzeptieren wir das einfach und berücksichtigen das auch bei den Postings hier.
    Die andere Möglichkeit wäre, dieses Forum in zwei verschiedene Lager zu splitten, aber dafür ist der Stoff nicht umfangreich genug. Machen wir also das Beste daraus und respektieren uns gegenseitig…

    Die Cobra ist ein Spielzeug. Es gibt auf dem Markt offensichtlich keine wirklich gute PAB, die Cobra scheint da noch das Beste zu sein.

    Der Abzug ist relativ hart und ungenau. Bis 10 m und just for fun vielleicht noch eine Rechtfertigung. Visier aus Plastik ist bei mir bald gebrochen, hab danach auf die 11mm Schiene ein billiges Red-Dot raufgeschraubt.

    Der Spannmechanismus ist ganz witzig, jedoch prellt die Sehne bei jedem Schuß hart auf die Spannvorrichtung zurück und bewirkt einen hohen Verschleiß. Das Teil ist billig, also darf man nicht allzuviel erwarten. Ein Satz Bogenpfeile kostet schon mehr als die Cobra mit Zubehör, deswegen will ich nicht meckern.
    Aber überzeugen wird mich das Gerät nie.

    Wenn es wirklich etwas Vernünftiges geben würde, wäre für mich auch der 4-fache Preis o.k. Hab bislang aber leider nichts gefunden.

    eine Ferndiagnose für das richtige Zuggewicht dürft wohl kaum möglich sein. Warum nicht in ein Bogenfachgeschäft gehen und ermitteln (lassen)? Da man das Zuggewicht bei den meisten Bögen nur im Bereich von 10 lbs einstellen kann, führt daran kein Weg vorbei.
    40 lbs sind für einen erwachsenen Anfänger meistens schon schwer

    Als Jugendbogen wäre auch der extra dafür entwickelte Diamond Razor Edge ideal. Der Bogen wächst wirklich mit. Gewicht von 30-60# einstellbar, Auszugslänge 19"(?) bis 29".

    Das einzige Manko an dem Bogen ist das Tuning, das nach jeder Verstellung der Auszugslänge anzuraten ist.
    Papa sollte also etwas Erfahrung mit Compoundbögen haben, da ein Anfänger auf sich alleine gestellt mit dem Razor Edge überfordert ist.

    Habe den ersten Razor Edge für meinen Sohn gekauft.
    Nachdem das Teil echt Spaß macht, habe ich für mich einen zweiten zugelegt. Der Bogen kann wirklich an fast jede Statur (Kondition) des Schützen angepasst werden.

    Für Fun und 3-D ideal. Falls Ambitionen auf FITA-Karriere bestehen, besser nicht. Ist ein Reflexbogen für die Jagd, leicht und superschnell.
    Harte und aggresive Cams, aber die Jungs kommen nach kurzer Zeit schnell damit klar. Am Anfang ist die Gefahr eines Leerschusses hoch, da das Tal im Let.off sehr kurz ist. Bis man sich an den Charakter des Bogens gewöhnt hat, Zuggewicht auf minimale Einstellung, dann steckt der Bogen auch einen Leerschuss locker weg.

    Der Bogen ist zwar nicht "fies", aber auch nicht ausgesprochen gutmütig.
    Dafür aber auch nicht langweilig...

    kurze Rückmeldung.

    Ne Mini LED Taschenlampe mit UV-LED (einfach umgerüstet mit einer 405 nm LED aus dem Elektronikshop) funzt gewaltig. Verwende die Vanes von Easton, die mit Tagesleuchtfarbe versehen sind. Verschossene Pfeile findest du in der Dämmerung mit Hilfe der UV-LED Taschenlampe ebenfalls sehr gut.
    Nur fürs No-Peep etwas zu hell. Habe dafür ein Stück PVC-Schlauch mit Nachleuchtpigmenten und Epoxid 2-K Kleber versehen, und bei Dämmerung über das No-Peep gestülpt.
    Einmal kurz aufgeladen mit der LED-Taschenlampe, und für ca. 30 Minuten hast du ausreichenden Kontrast für das No-Peep, selbst oder sogar nachts!

    Leider ist mein Visier noch zu dunkel (Pins kaum erkennbar), ist momentan der Schwachpunkt.
    Das Ziel hingegen ist ausreichend gut zu erkennen.
    @ merlin: Sind die Leuchtpins der Viper in der Dämmerung gut erkennbar?

    Bin definitiv ein gutes Stück weitergekommen. Mit dem Peep-Sight unter schlechten Lichtverhälnissen wäre es schon vorher längst zuende.

    Die Haftpflicht schließt ja auch nur Schäden an Dritten ein, bei der eine Haftung des Verursachers nach BGB vorliegt.

    Nicht zu verwechseln mit der Unfallversicherung die evtl. dafür aufkommt, wenn du dir den Pfeil selbst ins Knie schießt.

    Bei Risikosportarten müssen diese Risiken zusätzlich berücksichtigt werden, kostet dann ein paar Euronen mehr.

    also, hab meinen Versicherungsmenschen angerufen.
    Der sagte, dass Alles (wenn Haftung vorliegt) , wenn nicht im Vertrag ausgeschlossen, von der privaten HP abgedeckt ist.
    Auch beim Bogensport.

    Wundere mich dann aber, dass unser Verein dafür Beiträge entrichtet.

    collector hat also soweit Recht!

    Zitat

    Original von collector
    Generell ist bei der privaten Haftpflichtverischerung alles versichert, was nicht ausdrücklich augeschlossen ist.
    In den Standardbedingungen findet sich üblicherweise folgender Hinweis: "versichert sind Schäden aus dem legalen Gebrauch von Schusswaffen" oder so ähnlich.
    Regresse in der privaten Haftpflichversicherung muss man nicht befürchten - entweder die zahlen, weil ein Verschulden vorleigt (§823 BGB) oder nicht. In den letzten 20 Jahren sind mir jedenfalls keine Regresse bei der PHV bekannt.
    Anders ist es bei der Kraftfahrt-Haftpflicht - hier kann es begrenzte Regresse z..B. bei Trunkenheitsfahren geben.

    Die private HPV deckt i.d.R. nur Haftpflichtrisiken aus den Situationen des täglichen Lebens ab. Wozu gibt es dann KFZ- Tierhalter- Bauhaftpflicht- etc. etc. Versicherungen. Bogensport zählt m.E. nicht zu Situationen des Alltags. In der Sache mit dem Regress gebe ich dir Recht, findet offensichtlich nur bei der KFZ-Haftpflicht Anwendung.

    Bei Turnieren und Veranstaltungen sollte doch wohl der Veranstalter eine Versicherung abgeschlossen haben, die auf das Startgeld umgelegt wird.

    Generell haftet jeder Schütze für seinen Schuß.

    Wegen Versicherung, kommt das auf die Umstände drauf an.
    Schäden, die innerhalb der Aktivitäten eines Schützenvereins auftreten, sind durch eine spezielle Haftpflichtversicherung gedeckt.
    Vereisnmitglieder sind automatisch versichert, Gastschützen müssen i.d.R. eine Tagesversicherung abschließen.

    Die Vereinshaftpflichtversicherung greift nicht bei "privaten" Unfällen mit der Waffe außerhalb der Vereinsaktivitäten.

    Einschränkungen bei Versicherungen gibt es immer.
    Wenn es dumm läuft, kommt zwar die Versicherung zunächst für den Haftungsschaden gegenüber Dritten auf, stellt jedoch danach Regressansprüche wegen irgend einer Verletzung von Sorgfallspflichten. Daher besser im Einzelfall abklären.

    @ jagdzeit
    nachdem die Bogenjagd in D nicht erlaubt ist, ist die Jägerhaftpflichtversicherung hier nicht anwendbar

    Auch ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass Carbon besser als Alu ist. Zumindest die Alu-Schäfte von Easton sind meiner Meinung
    (Erfahrung) nach genausolange "haltbar" wie die Carbonpfeile.

    Bei den Bolzen habe ich im Vergleich Carbon Fire Bolt zu Alu-Crossbow-Hunter mit den Alu-Bolzen einen besseren Streukreis. Bei den Carbonbolzen habe ich einen totalen Ausreißer aussortieren müssen, was ich bei Alu noch nicht feststellen konnte.

    Von der Standzeit her nehmen sich Carbon und Alu auch nichts, der einzige Vorteil bei Carbon ist die höhere Anfangsgeschwindigkeit aufgrund des geringeren Pfeilgewichts. Ob das unbedingt ein Vorteil ist? Der Impuls bleibt ja gleich.

    Ist natürlich eine persönliche Geschmacksache, aber ich bevorzuge mittlerweile Alu. Einmal ist das Handling beim Pfeil(selbst)bau besser (Wer Pfeilschäfte schon einmal selbst abgelängt hat weiß, was ich meine), und dann lassen sich verschossene Pfeile/Bolzen mit dem Metallsuchgerät relativ einfach orten.

    Beim Pfeilziehen habe ich noch nie einen Alupfeil (jedenfalls keinen Easton, bei Fernostbilligzeug geht das sehr schnell) verbogen.

    Wenn du mit dem Pfeil oder Bolzen auf einen harten Gegenstand bretterst, sind meist sowieso beide hinüber.
    Carbon gesplittert, Alu derart verbogen, dass sich das Richten nicht mehr lohnt.

    Momentan verwende ich für den Pfeilbau die 2219 Camo-Hunter Schäfte sowohl für AB und Compound. Einziger Unterschied: Länge und Nocke. Für AB ist 2219 ohnehin Standard, den Compoundbogen kann man bei vorgegebenen Spine auch ganz gut über Nockpunkt und Pfeilauflage (ggf. ncoh Tiller) tunen. FITA-Schützen mögen mir verzeihen...

    P.S.: Ich glaube, dass eine minimale Krümmung des Pfeils nur geringe Auswirkungen die Flugbahn hat. Andere Parameter schlagen da mehr durch. Eine Prüfung mit dem Richtgerät ist m.E. übertrieben und nicht notwendig. Wenn der Pfeil offensichtlich gerade ist, reicht das aus!