Ich hatte die HW 40, die HW 45 und habe nun noch die HW 75 . Die ersten beiden habe ich verkauft. Die HW 75 ist nun meine Allround-Pistole. Daher konnte ich alle drei vergleichen und beurteilen.
Die HW 45 ist sehr zickig (besonders meine!) Sie ist zwar sehr präzise, aber ich hatte das Gefühl, mann mußte sich immer erst einschießen. Das brauchte man bei der HW 40 nicht! Auspacken, laden, treffen! Also wenn man mal nur beispielsweise einen Schuß abgeben will, dann ist die HW 40 geeigneter.
Ich hatte sie mit Fiberoptik, die ich erst gar nicht haben wollte, aber sie hat Vorteile in nicht gut ausgeleuchteten Schießräumen, oder wenn der Hintergrund des Zieles sehr dunkel ist.
Übrigens habe ich mit der HW 40 auch im Freien auf Distanzen über 20 Meter geschossen (ich habe ein großes Grundstück mit angenzendem Brachland) Und das geht sehr gut.
Da ich persönlich auch gerne auf komplizierte Ziele schieße , (z.B bewegliche, weit entfernte UND AUF KEINEN FALL LEBENDIGE!!!)
habe ich mir die HW 75 gekauft. Die ist eine Idee stärker als die HW 40. Der Diabolo fällt nicht so früh ab und man muß nicht so sehr drüber halten. Außerdem ist die HW 75 nicht so seitenwindempfindlich.
Der „Match“-Griff der HW 75 ist m.E. nur für kleine bis mittelgroße Hände geeignet. Ich mußte meinen Griff modifizieren, sonst hätte ich mir auf Dauer die Handkanten aufgescheuert.
Über die Griffe der HW 45 und HW 75 wurde schon viel geschrieben. (siehe auch unter „Griffstückprothese“)
Ich mag meine HW 75 sehr und bin immer wieder von der Präzision der Waffe beeindruckt.
Vor ein paar Tagen habe ich sie auch wegen eines Schusses aus der Schublade geholt. Auf meinem Grundstück steht ein gigantischer Kirschbaum in ca. 30-35 Meter Entfernung. Die eine Kirsche, die da runterbaumelte... ob ich die wohl von hier aus treffe? Mit einem Schuß?
Kein Problem!