Beiträge von Pixelfrank

    Zitat aus Waffg:

    Abschnitt 2:
    Waffenrechtliche Begriffe

    Im Sinne dieses Gesetzes

    1.
    erwirbt eine Waffe oder Munition, wer die tatsächliche Gewalt darüber erlangt,

    2.
    besitzt eine Waffe oder Munition, wer die tatsächliche Gewalt darüber ausübt,

    3.
    überlässt eine Waffe oder Munition, wer die tatsächliche Gewalt darüber einem anderen einräumt,

    4.
    führt eine Waffe, wer die tatsächliche Gewalt darüber außerhalb der eigenen Wohnung, Geschäftsräume oder des eigenen befriedeten Besitztums ausübt,

    5.
    verbringt eine Waffe oder Munition, wer diese Waffe oder Munition über die Grenze zum dortigen Verbleib oder mit dem Ziel des Besitzwechsels in den, durch den oder aus dem Geltungsbereich des Gesetzes zu einer anderen Person oder zu sich selbst transportieren lässt oder selbst transportiert,

    6.
    nimmt eine Waffe oder Munition mit, wer diese Waffe oder Munition vorübergehend auf einer Reise ohne Aufgabe des Besitzes zur Verwendung über die Grenze in den, durch den oder aus dem Geltungsbereich des Gesetzes bringt,

    7.
    schießt, wer mit einer Schusswaffe Geschosse durch einen Lauf verschießt, Kartuschenmunition abschießt, mit Patronen- oder Kartuschenmunition Reiz- oder andere Wirkstoffe verschießt oder pyrotechnische Munition verschießt,

    Hallo Leute,
    ich würde doch noch mal gerne zum Thema Meinungen/Erfahrungen hören.
    §12 WaffG beschreibt die Ausnahmen von der Erlaubnispflicht.

    Hier interessiert mich besonders

    1) Einer Erlaubnis zum Erwerb und Besitz einer Waffe bedarf nicht, wer diese
    3. von einem oder für einen Berechtigten erwirbt, wenn und solange er

    b) als Beauftragter oder Mitglied einer jagdlichen oder schießsportlichen Vereinigung, einer anderen sportlichen Vereinigung zur Abgabe von Startschüssen oder einer zur Brauchtumspflege Waffen tragenden Vereinigung,
    den Besitz über die Waffe nur nach den Weisungen des Berechtigten ausüben darf;

    Gelernt habe ich schon, das "Erwerb" im Sinne des Waffenrechtes nichts mit kaufen oder bezahlen zu tun hat.

    Gruss Frank

    Hallo Stefan,
    als weiteres Modell kann ich Dir die Pardini K2r empfehlen.
    Der erste "Schiess-Eindruck" schreckt eher ab. Wenn man sich dann aber mal mit "eigenwilligen Italienerin" auseinander gesetzt hat und feststellt, das sie eine feste Hand braucht (So meine Erfahrung mit ihr), ist man verblüfft, das die "Zehner" gar nicht so schwer zu treffen sind.
    Über eines ist sie aber in jedem Fall erhaben, der Abzug der Pardini K2 ist so einmalig gut, das man davon "versaut" wird. Mann wird dann im Vergleich mit anderen Abzügen, von "nicht Pardini-Abzügen" enttäuscht sein. Vielleicht hast Du irgendwo die Möglichkeit, sie mal in die Hand zu nehmen. Auch von den "Werksgriffen" bin ich begeistert. Gut, aber da hat jeder eine andere Hand.

    Als "Bibel" für den angehenden und fortgeschrittenen Sportpistolenschützen kann ich nur das Buch "Olympisches Pistolenschiessen" (ISBN 3-9809746-6-9) aus dem MEC-Verlag empfehlen.
    Der Titel hört sich erstmal so an, als wenn man da als Anfänger falsch ist. Stimmt aber nicht. Ich habe fast alle Bücher, die es für das Sportpistolenschiessen geschrieben wurden gelesen.
    Aber das MEC-Buch ist mir zur täglichen Morgenlektüre geworden. Man findet immer wieder neue nützliche Information, je nach Trainingsstand.
    Für den Luftgewehrsportschützen gibt es im gleichen Verlag ein ebenfalls wunderbares Lehrwerk "Luftgewehr-Schiessen" (ISBN 3-9809746-0-X)
    Beide Bücher glänzen durch leicht verständliche Abbildungen und Illustrationen, die den Text unterstützen.

    Gruss Frank

    Hallo OJuize,
    für das Nachlassen der Schussleistung gibt es bei dem 250er mehrere mögliche Faktoren. Als erstes ist die Dichtung Zylinder/Lauf zu untersuchen. Zum anderen bricht gerne die kleine Feder (natürlich auch die grosse), dadurch kommt es zu geringerer Vorspannung. Ein Problem aller 250er wird aber der undichte/ausgelaufene Öldruckdämpfer sein. Die alternden Dichtungen des Dämpfers halten dann das Öl nicht mehr im Dämpfer zurück.. Wenn dieser "leer" ist, kann sich das Feder/Kolben-System nicht mehr ordentlich "abstützen".
    Ersatzteile für das 250er gibt es bei Anschütz definitiv nicht mehr.
    Eine "ungefähr" passende Feder sollte sich aber in der Kramkiste des Büchsenmachers Deines Vertrauens finden lassen. Die "kleine" Feder (ca. 3cm) kann aus einer grösseren herausgetrennt werden und an dem Ende flachgeschliffen werden. Als Öl für den Öldruckdämpfer habe ich ATF-Fluid (Automatikgetriebe-Auto) verwendet. Es entspricht ca. der Viskosität der Originalbefüllung. Mit einer Ersatzdichtung sieht es dann schon schwieriger mit der Beschaffung aus.
    Vieleicht hilt Dir die E-Teileliste hier.

    Gruss Frank

    Zitat

    Original von Weihraucher
    .....Man was soll an den Dingern denn so teuer sein ??.....


    Je nach dem, was Du für eine mechanische Qualität erwartest, musst Du umso tiefer in die Tasche greifen. Wenn Du erwartest, das bei einem Klick nach rechts oder links immer exakt die gleichen z.B. 0,2mm auf der Scheibe verschoben werden, muss Du in die hohe Fertigungsqualität investieren. (z.B. Anschütz 7002)

    Gruss Frank

    Hallo,
    für mich als Anfänger sind viele Experimente mit allen möglichen Veränderungen an der Tagesordnung. Gerade wenn die Haltekondition noch nicht richtig entwickelt ist, sehe ich ein "Leichtgewicht" als Vorteil.
    Manche Tage schnalle ich auch stufenweise die Gewichte (bis zu max 100gr.mit im Lieferumfang) ran und freue mich über die bessere Stabilität/Trägheit.
    Die FWB P44 hatte ich auch eine Woche zur Probe. Gestört hat mich bei der P44 in erster Linie ihre "Selbstzerstörung". Im Bereich der Lagerung des Ladehebels reibt der Stahl des Zwischenhebels auf der Eloxalfläche des Grundkörpers. Hier zeigten sich Alu-Späne und somit eine zerstörte Oberfläche der Eloxal-Schicht. Desweiteren hat mich die "filigrane Verstellkonstruktion" des Griffes nicht überzeugt. Hier arbeiten sich die Maden der "variablen Zwischenplatte" auch in das Material des Grundkörpers. Ebenso bin ich nicht von der Materialpaarung Pressluftkartuschen/Pistolen-Gewinde überzeugt. Hier kommt Alu/Alu als Gewindewerkstoff zum Einsatz. Schon bei normaler Benutzung (ohne schleifende Verschmutzungen) kommt es hier zu Auflösungserscheinungen in Form von dunklem Feinstabrieb. Auf Grund der Gewindedimensionierung wird das aber sicher trotz Abrieb lange halten.
    Ansonsten war ich von der P44 aufgrund ihres kaum spürbaren "Schussimpulses" sehr begeistert.
    Gruss Frank

    Hallo Quantas,
    seit kurzem bin ich Besitzer einer Anschütz @.
    Der Griff, der Lauf , der Kompensator (incl. Korn) und der Gewichtsträger der @ sind unterschiedlich gegenüber der Steyr LP10.
    Die Pressluftkartuschen tragen die Steyr-Bezeichnung, nur das eingesetzte Manometer trägt das Anschütz-Logo.
    Als Vorteil gegenüber der LP10 würde ich bei der Anschütz @ das minimal ereichbare Gewicht (durch Entfernen des kpl. Gewichtsträgers) von gemessenen 920gr. ansehen.
    Als Nachteil ist ein Detail des mitgelieferten Morini-Griffes der @ zu sehen.
    Die hinteren Einstellschrauben der Griffverstellung arbeiten sich hier ungeschützt in das Griffholz. Steyr hat hier eine Stahl-Einlageim Griff, die auch die hinteren Schrauben bedient. Der jetzt von mir bestellte Rink-Griff hat auch eine vernünftige Einlage und ist sehr zu empfehlen (Bei mir LRB7)
    Als weiterer Schönheitsfehler liefert Anschütz die @ in einem "Rohbau-Koffer" (das heisst nur oben und unten Noppenschaum ohne Zuschnitt). Hier kann man sich aber leicht eine Schaumstoffeinlage selber ausschneiden.

    Gruss Frank