Beiträge von andre75

    Hallo zusammen,

    möchte hier mal die Gelegenheit nutzen und einen Bericht über die
    Weihrauch HW 70, Diana LP 5G und Diana L5 Magnum schreiben.
    Die HW 70 habe ich schon länger in meinem Besitz, seit ein Paar Tagen darf ich mich nun noch über auch noch eine LP 5Mag. (Edition ´07). freuen.

    Hier mal alle drei Damen:


    Spannen und Laden:
    Klappt bei der HW 70 problemlos ohne kratzen und schleifen, mit ca. 2/3 des Kraftaufwandes der Dianas.
    Hält man bei den Dianas etwa den gleichen Handabstand zum Knickpunkt ein sind sie rel. ähnlich schwer zu spannen.
    Leider machen beide noch kratzende Geräusche bei Laden, aber das gibt sich evtl. noch.

    Visierungen:
    HW 70- Länge 300mm- Balkenkorn/Recheckkimme
    LP 5 G- Länge 350mm- Dachkorn/vier variable Kimmen (wie Weihr. LG)
    LP 5 M- Länge 375mm- Balkenkorn/Recheckkimme "TruGlo"
    Bei der "Edition 2007" der LP 5 M befindet sich das Korn nun ganz vorn auf dem Lauf.

    Läufe:
    HW 70 - 160mm
    LP 5 G - 180mm mit Choke
    LP 5 M - 180mm mit Choke

    Der Lauf der LP 5 M besitzt unter dem Gewicht die gleichen Einfräsungen für das Korn wie die LP 5 G + die beiden Bohrungen für die Halteschrauben des Gewichtes.
    Da die Befestigungslöcher der Kimme auf dem Systemen auch die gleichen sind kann die LP 5G Visierung auf die Magnum (dann aber ohne Laufgewicht) umgebaut werden.

    Das Laufgewicht war bei Anlieferung schon montiert, es passt sehr "saugend" ohne Spiel auf den Lauf.
    Bisher hat sich hier auch noch nichts gelöst, evtl. wurde hier für die "Edition 2007" die Passung etwas verbessert.

    Anschlag/Zielen:

    hier gewinnt für mich eindeutig die Magnum, die läge der Waffe und das Laufgewicht bewirken ein sehr ruhiges zielen.
    Von der TruGlo Visierung halte ich persönlich nichts, aber sie ist ja leider schon ab Werk montiert.
    Platz zwei für die Weihrauch, diese ist etwas frontlastiger als die LP 5 G, und hat für mich die bessere Visierung.
    Das Spitzkorn der 5G ist etwas gewöhnungsbedürftig.

    Abzüge:
    komme mit allen Abzügen gut klar, besonders die Dianas haben einen schönen Druckpunkt und kommen schon ab Werk super eingestellt.

    Energie:
    Beide Dianas haben unheimlich " ampf" die LP 5G (Werksangabe 125m/s) fühlt sich eher wie 140m/s an.
    Die LP 5 Mag. wird ihrer Werksangabe von 175m/s wohl nicht gerecht, denke ich 160m/s ist hier eine (gefühlte) Hausnummer.
    Wenn ich die Magnum mit dem HW 57 eines Bekannten vergleiche fällt auf ,dass bei dem Gewehr noch etwas mehr "abgeht".
    Die Diabolos beider Dianas verschwinden vollkommen im Kieferholz, auf Metall geschossen werden sie fast völlig platt gehauen.
    Die Magnum besitzt einen anderen Kolben sowie eine andere Kolbenfeder als die LP 5G.
    Die HW 70 hinkt hier deutlich nach, ist aber auch schon einige Jahre alt.

    Präzision:
    hier konnte ich mit der HW 70 (RWS R10 0,45g , 4,49mm) aufgelegt einmal 15mm Streukreis auf 10m (5Schuss) schaffen.
    Anschließend kam die LP5 Mag.
    Nach der gleichen Art und Weise sowie die gleichen Diabolos, kam hier
    etwa 12mm Seitenstreuung aber 30mm Höhenstreuung zu Stande.
    Dies liegt wohl an dem etwas stärkeren Prellschlag der Magnum.
    Die LP 5 G Produzierte ähnliche Bilder aber permanent mit einzelnen Ausreißern.
    Diana gibt 7mm Streukreise (Mitte-Mitte) für beide Waffen an.

    Qualität.
    Eindeutiger Sieger ist hier die HW 70 !
    Diese scheint für die Ewigkeit gebaut, alles ist gerade und maßhaltig.

    Die Dianas haben Schwächen an fast allen Ecken und Kanten.
    Kimmenhalterung schief montiert, Griffe nicht Winklig zu den Systemen, Läufe hängen leicht vorn runter, Abdeckkappe der Systeme fällt ab (jeder der diese im Werk montiert müsste merken das diese viel zu locker sitzen).
    Die Kimmenhalterungen sind auf das System aufgeschraubt, hierzu wurde M 3 Gewinde in die etwa 1,5mm dicke Systemhülse geschnitten.
    Wenn das mal vernudelt hat man für immer versch..., Muttern von unten sind nicht möglich da diese mit der Kolbenfeder kollidieren würden.
    Normalerweise ist die Einschraubtiefe völlig unzureichend, ein dickes 3mm Blech aufpunkten wäre hier die Lösung.
    Auch das Laufgewicht hätte man aufschrumpfen/aufpressen können dann ist da für immer Ruhe.

    Preis/Leistung:
    In Bezug auf Spaß und Präzision stehen alle drei Waffen gut da.
    Erfreulich ist die Kraft der Dianas.

    In Bezug auf die gebotene Qualität sind die Dianas aber zu teuer.
    Fa. Weihrauch bekommt hier deutlich bessere Qualität zum gleichen Preis hin.

    Hallo zusammen,

    möchte hier mal die Gelegenheit nutzen und einen Bericht über die
    Weihrauch HW 70, Diana LP 5G und Diana L5 Magnum schreiben.
    Die HW 70 habe ich schon länger in meinem Besitz, seit ein Paar Tagen darf ich mich nun noch über auch noch eine LP 5Mag. (Edition ´07). freuen.

    Hier mal alle drei Damen:

    Spannen und Laden:
    Klappt bei der HW 70 problemlos ohne kratzen und schleifen, mit ca. 2/3 des Kraftaufwandes der Dianas.
    Hält man bei den Dianas etwa den gleichen Handabstand zum Knickpunkt ein sind sie rel. ähnlich schwer zu spannen.
    Leider machen beide noch kratzende Geräusche bei Laden, aber das gibt sich evtl. noch.


    Visierungen:
    HW 70- Länge 300mm- Balkenkorn/Recheckkimme
    LP 5 G- Länge 350mm- Dachkorn/vier variable Kimmen (wie Weihr. LG)
    LP 5 M- Länge 375mm- Balkenkorn/Recheckkimme "TruGlo"
    Bei der "Edition 2007" der LP 5 M befindet sich das Korn nun ganz vorn auf dem Lauf.

    Bild 2

    Läufe:
    HW 70 - 160mm
    LP 5 G - 180mm mit Choke
    LP 5 M - 180mm mit Choke

    Der Lauf der LP 5 M besitzt unter dem Gewicht die gleichen Einfräsungen für das Korn wie die LP 5 G + die beiden Bohrungen für die Halteschrauben des Gewichtes.
    Da die Befestigungslöcher der Kimme auf dem Systemen auch die gleichen sind kann die LP 5G Visierung auf die Magnum (dann aber ohne Laufgewicht) umgebaut werden.

    Das Laufgewicht war bei Anlieferung schon montiert, es passt sehr "saugend" ohne Spiel auf den Lauf.
    Bisher hat sich hier auch noch nichts gelöst, evtl. wurde hier für die "Edition 2007" die Passung etwas verbessert.

    Anschlag/Zielen:

    hier gewinnt für mich eindeutig die Magnum, die läge der Waffe und das Laufgewicht bewirken ein sehr ruhiges zielen.
    Von der TruGlo Visierung halte ich persönlich nichts, aber sie ist ja leider schon ab Werk montiert.
    Platz zwei für die Weihrauch, diese ist etwas frontlastiger als die LP 5 G, und hat für mich die bessere Visierung.
    Das Spitzkorn der 5G ist etwas gewöhnungsbedürftig.

    Bild 3

    Abzüge:
    komme mit allen Abzügen gut klar, besonders die Dianas haben einen schönen Druckpunkt und kommen schon ab Werk super eingestellt.

    Bild 6

    Energie:
    Beide Dianas haben unheimlich ";Dampf" die LP 5G (Werksangabe 125m/s) fühlt sich eher wie 140m/s an.
    Die LP 5 Mag. wird ihrer Werksangabe von 175m/s wohl nicht gerecht, denke ich 160m/s ist hier eine (gefühlte) Hausnummer.
    Wenn ich die Magnum mit dem HW 57 :F: eines Bekannten vergleiche fällt auf ,dass bei dem Gewehr noch etwas mehr "abgeht".
    Die Diabolos beider Dianas verschwinden vollkommen im Kieferholz, auf Metall geschossen werden sie fast völlig platt gehauen.
    Die Magnum besitzt einen anderen Kolben sowie eine andere Kolbenfeder als die LP 5G.
    Die HW 70 hinkt hier deutlich nach, ist aber auch schon einige Jahre alt.

    Präzision:
    hier konnte ich mit der HW 70 (RWS R10 0,45g , 4,49mm) aufgelegt einmal 15mm Streukreis auf 10m (5Schuss) schaffen.
    Anschließend kam die LP5 Mag.
    Nach der gleichen Art und Weise sowie die gleichen Diabolos, kam hier
    etwa 12mm Seitenstreuung aber 30mm Höhenstreuung zu Stande.
    Dies liegt wohl an dem etwas stärkeren Prellschlag der Magnum.
    Die LP 5 G Produzierte ähnliche Bilder aber permanent mit einzelnen Ausreißern.
    Diana gibt 7mm Streukreise (Mitte-Mitte) für beide Waffen an.

    Bild 5

    Qualität.
    Eindeutiger Sieger ist hier die HW 70 !
    Diese scheint für die Ewigkeit gebaut, alles ist gerade und maßhaltig.

    Die Dianas haben Schwächen an fast allen Ecken und Kanten.
    Kimmenhalterung schief montiert, Griffe nicht Winklig zu den Systemen, Läufe hängen leicht vorn runter, Abdeckkappe der Systeme fällt ab (jeder der diese im Werk montiert müsste merken das diese viel zu locker sitzen).
    Die Kimmenhalterungen sind auf das System aufgeschraubt, hierzu wurde M 3 Gewinde in die etwa 1,5mm dicke Systemhülse geschnitten.
    Wenn das mal vernudelt hat man für immer versch..., Muttern von unten sind nicht möglich da diese mit der Kolbenfeder kollidieren würden.
    Normalerweise ist die Einschraubtiefe völlig unzureichend, ein dickes 3mm Blech aufpunkten wäre hier die Lösung.
    Auch das Laufgewicht hätte man aufschrumpfen/aufpressen können dann ist da für immer Ruhe.

    Preis/Leistung:
    In Bezug auf Spaß und Präzision stehen alle drei Waffen gut da.
    Erfreulich ist die Kraft der Dianas.

    In Bezug auf die gebotene Qualität sind die Dianas aber zu teuer.
    Fa. Weihrauch bekommt hier deutlich bessere Qualität zum gleichen Preis hin.

    Hallo Leute,
    vielen Dank für die Antworten

    Columbo,
    konntest du das Laufgewicht dauerhaft fixieren, glaube wenn ich so eine sonst so schöne Waffe hätte, würde mich diese Sache extrem nerven.
    Hattest du mal Schraubenkleber versucht ?

    Dell,
    Denke die LP5 wird wohl immer schwer zu laden gehen.
    Datte mal einen alten "Visier-Test" gelesen:
    Die LP5 war die einzige Pistole welche die angegbenen 130m/s schaffte (genau 131m/s) HW 70 und Daysi, Gamo usw. lagen alle zwischen 112m/s(HW70) und 96,5m/s(Tex Slowakei).
    Darum fordet die LP 5 bestimmt auch ihre (verglechsweise hohe) Spannkraft.
    Von 110 bis 130m/s macht lt. meiner Rechnung ca. 40% mehr Energie aus. Energie ist nicht meine erste "Prio" aber wenn ich die Diabolos fast sehen kann, und sie überall abprallen ist das auch nicht so gut.
    Die Co2 Pistolen sind nicht mein Ding, sollte schon von Weihr. od. Diana kommen und aus Metall sein und schön brüniert sein. :n1:

    Andreas
    werd mal versuchen bei Diana anzurufen, kann mir auch nur vorstellen dass die Magnum eine mit einer starken Feder "gepimpte" LP 5G ist.
    Evtl. noch mit einem stabilerem Kolben.
    Ein etwas längerer (2-3cm) Lauf mit einem vernünftig aufgeschrumpften Laufgewicht hätte hier wohl besser getan, aber "es darf ja nix kosten".

    PS:
    Habe eben (13:40) in einem englischen Forum gelesen dass die Magnum einen anderen Kolben/Feder wie einen etwas längeren Kolbenhub hat.

    Grüße Andre

    Hallo zusammen,

    ich wollte mal fragen ob jemand weiß, ob die Feder/Kolben einer Diana LP 5G mit 130m/s in die LP 5 Magnum mit 170m/s passen.
    Mir gefällt die Magnum mit dem Laufgewicht etwas besser, ich denke aber durch den "Bums" wird sie nicht gerade sehr genau sein.

    Wollte mir eine Diana LP5 G oder LP5 magnum kaufen nach dem ich von meiner neuen HW 40 nicht so begeistert bin, Pädikat "langweilig gut".
    Auf dem Schießstand (10m) habe ich damit nicht viel besser geschossen als mit meiner alten HW 70 (hatte aber deutlich mehr Spass mit der HW 70 und in der gleichen Zeit 30% mehr Schüsse abgegeben, beide ca. 30mm Streukreise- beidhändig).
    Evtl. sind die kurze Visieline und das geringe Gewicht der HW 40 Schuld.

    Optisch sehen beide Dianas gleich (bis auf das Laufgewicht )aus, Läufe ca. 180mm, Systeme scheinen auch gleich lang.
    Die HW 45 gefällt mir optisch nicht so ebenso die HW 75.
    Schieße zu 80% "Plinking" zu 20% Scheibe.
    Grüße Andre

    Hallo Gemeinde,

    hier mal eine kleine Auswertung meiner Versuche, den besten Diabolo für die HW 77 zu finden.
    Geschossen wurde auf dem Dachboden 10m, sitzend aufgelegt mit Walther 4x32 CI.
    Es wurden diverse 5er und 10er Serien geschossen, mindestens aber 3x eine 10er Serie pro Diabolosorte.
    Auf einer Scala von 0 bis 100 um die Abstände zu verdeutlichen.
    Punkte sind nach bestem Wissen und Gewissen vergeben.
    Alle Diabolos einer Sorte wurden verschossen, auch wenn sie sich besonders schwer oder leicht einführen ließen.


    100
    JSB Exact EXPRESS 4,52mm ; 0,51g

    95
    H&N Match glatt
    H&N Match geriffelt
    RWS Meisterkugeln alle in 4,50mm ; 0,53g

    90
    RWS R10 4,51mm ; 0,53g

    85
    H&N FTT 4,51 und 4,52mm ; 0, 56g
    Frankonia Meisterklasse 4,5 mm ; ??g

    40
    RWS Spitz 4,5mm ; ??g

    30
    H&N Spitz 4,5mm ; 0,56g

    15
    Walther Spitz verkupfert 4,5mm ; ??g
    RWS Geco 4,5 mm ; 0,45g

    0
    RWS Basic 4,5mm ; 0,45 g


    Kommentare:
    JSB Exact Express 4,52mm:
    wiederholte Trefferbilder von ca. 9mm, teilweise nur 6mm breit
    Wie ´ne Maggisuppe, gelingt immer, der beste Diabolo für meine HW 77.

    Die 95er Fraktion:
    einfach gut !

    Frankonia Meisterklasse (RWS Sorte-Eigenmarke Frankonia):
    Beste Preis/Leistung denke ich, wird wohl eine mit „RWS Club“ vergleichbare Qualität sein, wenn es mal nicht genau diese sind.

    Alle spitzen Diabolos waren nicht so toll, die Walther waren lieferten die größten Schussbilder.

    RWS GECO:
    zu schade um sie wegzuschmeißen, zu schlecht für die Scheibe,
    sehr viele Ausreißer (1,5-2cm tief).

    RWS Basic:
    mit denen habe ich fast 10x die 10er Serien geschossen weil ich es nicht glauben konnte was ich auf der Scheibe sah.
    Einige Diabolos waren so übermaßig, dass ich sie wirklich nur unter größter Mühe in den Lauf würgen konnte, andere fielen fast von allein durch- dazwischen gab es kaum welche.
    Auf fast der hälfte der Scheiben bildeten sich 2 größere Schusslöcher übereinander mit ca. 1-1,5cm Abstand zueinander (pro 10er Serie).
    Scheinbar die untermaßigen Dias oben und die übermaßigen unten.
    So etwas halte ich selbst für eine Basic-Quallität zu schlecht, wenn’s auch in einer wunderschönen Dose daher kommt.

    Grüße Andre

    Habe in der HW 77 ja schon einige Sorten getestet.
    Aufgefallen ist dabei, dass sie "relativ" unempfindlich auf die Diabolos reagierte (mal ausgenommen die Walther spitz Verkupfert).
    Mit den RWS R10 (4,51) habe ich praktisch gleiche Schussbilder wie Frankonia Meisterklasse (weiß nun das es auch eine RWS-Sorte ist , nur welche). Auch die H&N Sport waren super.
    Bei 10m -5 Schuss waren es immer so 6-7mm Streukreis, bei 10 Schuss ca. 10mm (eigendlich ein 5er Bild mit 2-3 ausreißern).
    Bei den Rundköpfen sind die Schussbilder immer schwer zu beurteilen, schnell deutet man bessere Streukreise hinein weil sie oft das Papier nach hinten umbiegen, was nach dem Schuss wieder nach vorn kommt.
    Gestern hatte ich ein Visier-Test von vier LG´s von 1993 (2x Air Arms, 1x Haenel 120 , 1x HW35)in der Hand, alle schossen mit den leichten 0,50g RWS R 10 besser als mit den 0,53g RWS R10.
    Glaube die Federkolbenwaffen hatten 9-9,5mm Streukreis, das eine Air Arms Pressluftgew. hatte 8mm.
    Glaube mittlerweile das gute "Hobbydiabolos" nur um "Mückenhoden" schlechter als viele Matchdiabolos (zumindest in der HW 77) sind.
    Andre

    Hallo Gemeinde,

    hat schon mal jemand von euch Schäden an einer :F:-Waffe gehabt, die durch zu leichte Diabolos zustande gekommen sind.

    Ich meine wirklich nachvollziehbare und belegbare Sachen.

    Öfter hört man ja, man solle die leichten Diabolos nicht verwenden.
    Aber es sind irgendwie alles nur "Gerüchte".

    In meiner HW 77 höre ich keinen Unterschied im Pellschlag zwischen 0,5 und 0,56 Gramm.

    Selbst wenn man die GECO mit 0,45g nimmt, sind es gerade mal ca. 10% weniger Gewicht zu den 0,56g von z.B. H&N FTT.

    Das kann doch selbst auf die Dauer nicht schlimm für die Waffe sein?
    Dazu ist Luft noch komprimierbar, d.h. es ist nicht gesagt ob der Kolben auch zu gleichen Anteilen schneller läuft.
    Gruß Andre

    Hallo zusammen,
    Freitag ist mein Walther 4x32 CI mit Paralaxeausgleich gekommen.
    Also schnell aufs Gewehr montiert, den hinteren Stopperstift in das mittlere Loch auf der HW 77 und etwas flüssige Schraubensicherung zwischen Montageringe und Rohr--das Ding sitzt nun seit ca. 250 Schuss
    bombenfest am Platz und bewegt sich keinen Millimeter.

    Einschießen mit RWS R10 war etwas mühsehlig da sich öfter die Horizotale mitverstellte wenn ich nur die Vertikale einstellen wollte.
    Beispiel: 15 Klicks runter, bewirkte auch zusätzlich fast 10mm Linksschuss, - hmm .
    Sonst macht das Glas ein gutes Bild, das Absehen ist fein aber ausreichend dick, auch die Beleuchtung funzt super. (schöner Kontrast auf dem "Schwarzen" der Scheiben)
    Sehr schönes und passendes Glas für die HW 77, ob es länger lebt wird sich zeigen, ich hoffe es wirklich, Trefferbild steht bis jetzt


    Dachboden, Entfernung 10m , Vorderschaft aufgelegt, hinten ging es leider nicht (Platzproblem):

    Diabolos und Kommentare aus mehreren Serien auch an den Vortagen

    RWS R10 4,51mm -
    sehr gutes Trefferbild, kaum/keine Ausreisser

    Frankonia Meisterklasse 4,50mm -
    gutes Trefferbild (nicht ganz so wie R10) wenig Ausreisser

    H&N FTT 4,51 und 4,52mm -
    sehr gute Trefferbilder aber immer Ausreisser
    (im Mittel jeder 15. Schuss - schade!),
    4,52 mm etwas besser im Streukreis.

    Walter Spitz verkupfert 4,5mm -
    weiteste Streukreise von allen Sorten, zu weit finde ich

    So, nun hier die Bilder, sorry ,die Digicam ist nicht die beste:


    So nun des Rätsels Lösung!

    Habe bei Weihrauch angerufen und die Serienummer durchgegben.
    Meine HW 77 ist vom Luli 2006 und als :F:-Gewehr an Frankonia herausgegangen, das F soll wie auf den Bildern von HW 35 oben neben der Typenbezeichung stehen.
    Da dort bei mir nichts steht meinte der Kollege von Weihrauch, dass wohl leider ein Fehler beim Prägen im Werk passiert sei, und entschuldigte sich.
    Ich könne das Gewehr im Werk oder beim Büchsenmacher nachprägen lassen.
    Wieder mal sehr freundliche Leute bei Weihrauch !

    Grüße Andre

    Danke für die Bilder,

    das :F: steht also normalerweise hinter dem "HW 77", und genau da steht bei mir nichts.
    Dann bleibt nur der Gang zu Frankonia, owohl ich denke dass sie mit Sicherheit nicht "offen" ist denn, das "Plopp" beim schießen ist nicht mehr als bei einem Haenel 303 :F: oder einer HW57 :F:--
    und 2mm Bleche verbiegen tut sie auch nicht.

    Grüße Andre

    Würde dir auch zu einem Weihrauch HW 77 oder HW 35 oder HW 50 raten.
    Alles "epochale Werke " deutscher Waffenbaukunst.
    Habe mir auch erst vor 4 Wochen ein HW 77 gekauft und bin restlos begeistert. Die HW 77 ist die gewichts- und kostenmäßig "schwerste" von allen dann HW 35 und HW 50.

    Meine persönliche Meinung ist, dass du dir immer die Option Kimme und Korn offen lassen solltest. Daher würde ich persönlich keine Waffe ohne offene Visierung nehmen. Bei den beiden Firmen "Weihrauch" und "Diana" kannst du nichts falsch machen, wohl bei keinem Gewehr von diesen. Weihrauch hat scheinbar die besseren "Rekord"-Abzüge.
    Schau z.B. im Internet bei Sportwaffen-Schneider.

    Bedenke immer -- auf die Dauer macht ein Gewehr nur Spass wenn es auch genau schiesst !!!! und noch mal !!!!!!!!!!!!!!

    Andre

    Da steht die "Seriennummer" auf dem Lauf,
    "HW 77" oben auf der Systemhülse, und links auf der Hülse
    das Kaliber " .177/4,5mm" aber das :F: ist weit und breit nicht zu sehen.
    oder muss man den Schaft abnehmen?
    Habe die Waffe bei Frankonia mit Personalausweis gekauft, und rein akustisch hat sie nicht mehr "Dampf" als die HW 57 in :F: meines Cousins der am WE auf der 10m Bahn neben mir stand, und eventuelle 290m/s sollten doch zu spüren sein.
    Besitze zwar die gelbe WBK aber das :F: sollte doch zu finden sein, andernfalls wäre ich bei einer Kontrolle ratlos dem Beamten gegenüber.
    Bei der HW 57 steht das :F: gleich neben der Kaliberkennung.
    Bei meiner HW 77 steht da nix ???

    Hallo,
    war nun am Wochenende auf dem Schießstand.

    HW 77 stehend aufgelegt -10m- über Kimme und Korn

    Leider konnte ich immer nur 7 Schuss machen da direkt über der Kimme die Deckenlampe der Schießhalle angebracht war. So schimmerte mir die Kimme doppelt und dreifach ins Auge, was sehr anstrengend war und leider auch etwas ungenau.
    Da ich leider nicht sitzend aufgelegt schießen konnte sind hier zusätzlich noch einige Prozent Schützenfehler in den Ergebnissen, aber Tendenzen kommen ganz gut heraus denke ich.

    Ergebnisse-Streukreise:

    H&N FTT 4,52mm 9 mm Streukreis

    H&N FTT 4,51mm 15mm Streukreis

    "Frankonia Meisterklasse"
    4,50mm 12mm Streukreis

    RWS R10 4,51mm 16mm Streukreis

    Schulz Exact in 4,52 waren bei 2 Internethändlern ausverkauft, darum sind sie hier nicht mit drin.

    Grüße Andre