Beiträge von Eifelyeti

    Interessant,
    ich dachte die Stifte hätten Einheitsgröße.
    Ich habe durch Granulatkrümel einige Stifte verbogen. Allerdings bin ich auch schon lange Zeit vom reinigen weg- wegen dem bisschen Schmauch geb ich mir das nicht mehr. Innen werden die Hülsen mit Granulat ohnehin nicht sauber. Bei 9para gehts noch halbwegs aber spätestens bei Flaschenhülsen für Büchsen ist Feierabend. Einmal voll mit Granulat bewegt sich da nicht mehr viel.
    Es gibt noch Geräte mit Edelstahlstiften, sind aber recht teuer und ich habe keine Lust auf Restfeuchte in den Hülsen.

    Moin Floppy,
    danke für deine Ergänzungen.
    Ausstoßerstifte von RCBS kannst du von mir gerne einen Beutel geschenkt haben- die hatte ich seinerzeit gekauft und musste feststellen das sie minimal zu dünn sind um in der Spannzange gehalten zu werden. Darum kam mir die Idee mit den Bohrern- die gibts ab 15 Cent das Stück im Netz.
    Das macht sich dann schnell bezahlt.
    Ausstoßerstifte sterben übrigens am liebsten wenn man vor dem kalibrieren mit Granulat gereinigt hat- die Krümle verkeilen sich gern im Zündloch und fälschen den Stift dann ab. Umgekehrt ists aber auch nicht besser- ist das Zh schon raus hängts das Zeug schonmal in der Zündglocke fest.

    Was vielleicht auch noch hilft: Wenn ich eine neue Laborierung für gut befunden habe mache ich mir immer eine Dummypatrone. Damit ist dann immer die Setzmatrize fix eingestellt wenn mal wieder von der Sorte gestopft werden soll
    Besten Gruß
    Markus

    Hallo und schonmal viel Spass bei der Hobbyerweiterung :D
    Wie schon gesagt wurde ist die Arbeit an der Einstationenpresse zeitraubend. 250KW-Patrone in 4 Stunden sind machbar aber nicht wirklich wirtschaftlich.
    Was hilft ist eine Zündhütchenzuführung.
    Presse: Bei mir stehen eine RCBS Rock Chucker und ein Nachbau von Simpley. Die RCBS hat den kleineren Rahmen aber dafür einen kürzeren Hebelweg. Darum wird die RCBS für KW-Munition und die Simplex für Büchsenpatronen genutzt.
    Matrizen: Matrizen von RCBS sind ordentlich verarbeitet- für deine Kaliber solltest du auf Versionen mit Hartmetallring achten um nicht fetten zu müssen.
    Auch interessant ist es ungekröpfte Ausstoßerstifte verwenden zu können. Die gehen gerne mal kaputt, kosten viel Geld und lassen sich dann durch billige Bohrerschäfte ersetzen.
    Pulverwaage Als Waage nutze ich erfolgreich eine günstige elektronische. Eine mit optionalem Netzkabel ist sinnvoll.
    Trimmer: Meiner ist von Redding. Vorteil ist die Universalspannzange und das anstatt des Fräsers die Hülse gedreht wird. Den Entgrater nicht vergessen
    Pulverfüller: Ich kann über den normalen von RCBS nichts schlechtes sagen. Stäbchenpulver hakt in allen gerne.
    Da du mit zölligen Werkzeugen arbeitest brauchst du noch einen Inbussatz in Zollgröße und jeweils einen großen und einen kleinen Engländer (als Alternative zu zölligen Maulschlüsseln)
    Weiteres Zubehör wären ein Pulvertrichter, 1-2 Ladebretter (teilweise eignen sich die Rahmen aus Patronenschachteln hervorragend), Schieblehre und eine Zündhütchenwendebox


    Was mich an den beiden Pressen wahnsinnig nervt ist die Art der "Zündhütchenabführung". Da der Pressenstempel geschlitzt ist fallen die alten Zh nach vorne heraus und sollen theoretisch in der Schale laden. Das funktioniert auch meisten, manchmal büxt aber doch eins aus und zudem sammelt sich recht ungesunder Dreck um den Pressenstempel herum. Hornady baut wohl mit senkrechter Bohrung durch den Pressenstempel und Abführung mittels eines Schlauch. Die Lösung klingt für mich weitaus besser. Schau dir also ruhig auch mal deren 1-Stationenpressen an.
    Lass dir anfangs von jemand helfen der Erfahrung hat um die Matrizen einzustellen und den Arbeitsplatz sinnvoll einzurichten. Auf dem Lehrgang wirst du nicht allzuviel über das an sich erfahren.
    Wichtig ist das sich grundsätzlich immer nur das Pulver (und alle anderen Komponenten) am Platz stehen welches gerade verwendet werden sollen und der Arbeitsplatz aufgeräumt ist.
    Besten Gruß
    Markus

    Hallo berti2K
    was genau suchst du denn? Hülsen an denen Ermüdungsrisse aufgetreten sind hab ich im Renteneimer in verschiedenen Kalibern.
    Das sieht aber weder spektakulär aus noch ist das sonderlich gefährlich. Es ist halt lästig und nicht gerade präzisionsfördernd.
    Fotos von gesprengten Waffen gibts im Netz reichlich- ich glaube bei gun-forum gabs da auch mal nen langen Fred.
    Mach mal ein Foto von deinen 8x57IS "Gürtelhülsen"
    Ich vermute du hast die Matrize falsch eingestellt.
    Besten Gruß

    Moin,
    jap, ich bin seit gut 10 Jahren auch dabei. Mit einer alten GSP habe ich angefangen, dann aber zu einem S&W 617 gewechselt.
    Ringzahlen liegen immer um 270/300. Wäre ausbaufähig wenn ich mehr trainieren würde, bei 4-5 unterschiedlichen Disziplinen zu den Meisterschaften wirds allerdings langsam ein wenig viel.
    Ich schiesse aus Spass, nicht verkniffen leistungsorientiert
    Besten Gruß
    Markus
    PS Um was genau gehts dir eigentlich?

    Na das klingt ja als würde es bei ihr passen.
    Ich würde hier allerdings schon den Haken beim Holster sehen- das befindet sich unter der Jacke und die wird zu sein. Also sind mehrere Handgriffe und evtl beide Hände notwendig um an die Waffe zu kommen.
    Das mag funktionieren wenn jemand höflich nach einer Direktspende fragt(dann tu ich doof und täusche vor meinen Geldbeutel aus der Jacke holen zu wollen), bei jemandem der direkt zudringlich wird ist's aber schon Mist.

    Da hat DrDosenbier recht.
    Am sinnvollsten ist meiner Meinung nach ein GRIFFBEREITES Pfefferspray mit vorzugsweise ballistischem Strahl. Ordentlich die Visage tränken und dann flitzen.
    Ich möchte aber hier keine Spray/Gaser Diskussion lostreten- darum gehts nicht.
    Aber grundsätzlich (weil ich die Aktion selbst kürzlich mit ner Freundin hatte) nützt das beste Abwehrmittel nichts wenn es irgendwo in der Handtasche begraben oder hinter 20 Reissverschlüssen eingeschlossen ist.
    Das Ding gehört an einen festen Platz am Körper. Greifen, ziehen und Handhabung zu üben ist auch kein Fehler. Mag sich dämlich anhören aber eine Stressituation ist eine Stressituation.

    PhilCooper
    Jap- ich habe meinen im arsenalgepflegten Zustand für 120€ bekommen.
    Dafür ist das Futter aber ungleich teurer  ;(
    MIch würde mal interessieren ob jemand beides- also freie und scharfe Version hat und somit einen direkten Vergleich anstellen kann. Das Handling an sich lässt sich eigentlich nur mit LEP 1:1 nachstellen. Gewichtsverteilung, Detailtreue, Abzugscharakteristik etc wären aber schon spannende Punkte
    Besten Gruß
    Markus

    Hallo,
    meine scharfen Kurzwaffen (=also Edelstahl und brünierte Stahlteile) lagern seit etlichen Jahren in leicht öligen Baumwollappen eingeschlagen in den günstigen Hämmerli-Futeralen.
    Da hat bisher nichts reagiert.
    Jedoch habe ich mal 2 Luftpistolen bekommen, die geölt über Jahre direkten Kontakt mit Schaumstoff hatten. Jener Schaumstoff war nur noch einer krümelige, klebrige Pampe.
    Ich würde also niemals ohne Baumwolle als Zwischenmittel lagern.

    Hallo Klaus,
    das ist tatsächlich so. Daraus wird aber gerne gebastelt das das Gewehr ohne aufgepflanztes Bajonett über die Scheibe streut und mit aufgepflanztem Bajonett enge Streukreise zaubert. Und das ist (zumindest bei meinem Exemplar) nicht korrekt. Ich habe in beiden Fällen mit nicht weiter angepasster Munition die 10cm Streukreis, nur das dieser, Bajo eingeklappt, ca 20cm nach links wandert und ausgeklappt in der Scheibenmitte liegt. Das resultiert daraus das die Waffen mit ausgeklappten Bajonett eingeschossen wurden.
    Die Aussage das die Waffen eingeklappt streunen könnte aber evtl auf das 1. Modell vom M44 zutreffen- da war unter anderem die Bajonetthalterung noch etwas anders ausgeführt. Ich habe ein Modell 2.
    Meld dich wenn es dich mal in die Eifel verschlägt- dann kannst du's selbst ausprobieren. Bei uns macht sich niemand ins Hemd wenn der Zahnstocher mal Richtung Scheibe zeigt.
    Besten Gruß
    Markus

    Akula
    Danke dir. Das kann man so stehen lassen.
    Bei mir wandert der Streukreis genau andersherum aber das ist egal.
    Wie bei allen scharfen Waffen spielt hier natürlich auch noch die Laborierung der Patrone kräftig mit rein. Ob mit oder ohne Fahnenstange sind die Gewehre durchaus in der Lage auf 100m 10cm und enger zu schiessen sofern sie nicht völlig durchgeschliffen sind.

    Na dann wirds schwierig.
    Ohne die CO2 Versionen vom 686 zu kennen kann ich mir nicht vorstellen das Abzugscharakteristisk, Waffengewicht und dessen Verteilung auch nur ansatzweise an eine der scharfen Ausführungen herankommen.
    Somit würde das Training damit am eigentlichen Ziel vorbeigehen. Wenn ich mit einer Glock 17 trainiere weil 9para günstiger ist als .45acp treffe ich auch nicht automatisch mit einer 1911 besser.
    Eingeschränkt würde vielleicht noch Trockentraining mit Pufferpatronen in Frage kommen, hier fehlt dann allerdings ebenfalls der Hochschlag, Schussknall und das Mündungsfeuer. Aber immerhin hantierst du mit der richtigen Waffe und nicht mit einem Behelf.
    Für mich klingt das so als würde die Waffe für Fangschuss und zur Eigensicherung, falls angeschweisstes Schwarzwild sich bedanken möchte, gebraucht.
    Besonders im zweiten Fall kann ich dir nur raten mit dem 686 selbst und einer Munition die in etwa der Ladung im Revier entspricht die Situation zu trainieren.
    Spielchen mit einer CO2-Puffe sind da eher kontraprodukiv weil eben viele Aspekte vom "Ernstfall" hier wegfallen, vom Stress in einer realen Situation ganz zu schweigen
    Besten Gruß

    Besorg dir nen Voreintrag und dann schau dich nach einem gebrauchten 617 um. Abmessungen sind quasi gleich zum 686, nur das Gewicht ist etwas höher da Lauf und Trommelbohrungen entsprechend kleiner ausfallen.
    Den Abzug kannst du mit einem Federsatz von z.B. Wolf angleichen falls notwendig

    Das Problem liegt weniger am Effekt selbst als an Druck und Mündungfeuer- baut sich zu schnell zuviel Druck auf ist der Pyro weg bevor ihm die Treibladung den A_sch ansengen kann, haben die Patronen zuwenig Mündungsfeuer bzw die Flamme zu wenig Temperatur fliegt der Effekt aber es bleibt finster.
    Ich kenne das Problem von verdreckten Abschussbechern. Ebenfalls super ist es wenn der Becher so schmutzig ist das der Effekt nur mit leichtem Nachdruck hineinrutscht. Der zündet dann gerne mal durch und mutiert mitunter zum Knalleffekt (nicht besonders lustig wenn das eine Armlänge über Kopf passiert)
    Am zuverlässigsten haben sich bei mir die letzen Jahre Schwarzpulverkartuschen im HW37 gezeigt
    Besten Gruß

    @jollyhoker
    Schau mal bei Simalux- da gibt es mittlerweile Zf mit Ring(korn)absehen. Eigentlich für's Scheibenschiessen gedacht aber vielleicht ist das auch was für dich. Ich kann nur nicht sagen ob die Rohre prellschlagfest sind.
    Besten Gruß
    Markus

    Überall wo Förderbänder im Betrieb sind verschleissen sie auch. Ich würde mich mal im Bekanntenkreis umhören und sehen wo sowas auf der Arbeit anfällt bevor ich 30 Taler für eine Gummimatte ausgebe. Ansonsten nach wie vor: Bleiplatte giessen.