Moin!
Mein Senf dazu:
Meine erste 9mm-Waffe überhaupt war die Umarex Pobeda, PTB 635, nix weiter als eine umgestaltete PP.
Später dann ergatterte ich bei einem Gelegenheitskauf günstig eine ME 9PP von Enser Sportwaffen, PTB 540.
Gemeinsamkeiten:
-der Abzugmechanismus, der bei abgenommenem Schlitten gern mal danebenhängt
-der Auswerfer, zwar unterschiedlich ausgeführt, aber bei beiden nur mit einem Bolzen an den Rahmen der Waffe gesteckt und macht bei abgenommenem Schlitten auch gern mal den Verschwindibus (bei beiden Waffen mir schon passiert).
Unterschiede:
- die Sicherung
> bei der Pobeda eine Walzensicherung, die im gesicherten Zustand ein Aufschlagen des Hahnes auf den Schlagbolzen verhindert
> bei der Enser PP wird der (Trägheits-??) Schlagbolzen im gesicherten Zustand im Schlittengehäuse versenkt, so daß er beim Aufschlagen des Hahns ohne Funktion bleibt
- der Hahn
bei der Enser PP mit Sicherheitsrast, bei der Umarex Pobeda ohne
-der Stoßboden
> bei der Enser PP aus Stahl, und sieht aus wie neu
> bei der Umarex Pobeda nicht aus Stahl und sieht schon sehr mitgenommen aus
(Beide Waffen sind viel geschossen worden.)
- das Schießverhalten
> Enser PP ohne Probleme
> Umarex Pobeda hat oft Zuführungsstörung, ca 1 mal pro Mag.
liegt wohl einerseits am verratzten Stoßboden, andererseits wohl auch an den geschwächten Mag-Federn, da ich die Waffe oft zum Selbstschutz geladen geführt habe.
- die Magazinhalterung
> Enser PP seitlicher Druckknopf
> Umarex Pobeda Rasthalterung unter dem Griff
(Die Pobeda-Mags passen auch in die Enser PP, da sie auch die seitliche Aussparung für den PP üblichen Druckknopf haben, umgekehrt nicht, wegen der fehlenden Aussparung am Mag unten, wo die Pobeda ihr Mag einrastet.)
Zu erwähnen wäre noch, daß die Pobeda ein "breiteres Kreuz" hat, also massiver ausgeführt ist, die Enser PP wirkt dagegen schlank und zierlich.
Gruß aus schwäbisch Kongo
Henry