Beiträge von Ned

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    Original von Lobo
    ZF für Luftgewehre haben einen zu kurzen Augenabstand als das man sie sinnvoll auf Pistolen oder Revolver nutzen könnte.

    Dachte ich auch. Aber richtig verbohrte Silhouettenschützen in den USA setzen Zielfernrohre für Gewehre sogar auf teure Matchpistolen. Das Gebilde wird dann wie ein "Mini-Gewehr" gehalten, nahe am Auge. Irgendwo habe ich davon einmal Bilder gesehen, weiß aber nicht mehr wo.

    Ned

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    Original von Buddy

    klingt für mich wie der letzte unsinn. entweder man kann schießen und das auch auf verschieden hoch stehende ziele oder man sollte es laßen.

    Sicher: Wo die Cola-Dose steht, ist letztendlich egal. Außer wenn sie angebrochen ist. Dann hält sie sich im Kühlschrank länger :)

    (Es ging mir um etwas anderes.)

    Um einen 10m-Schießstand auf kürzerer Distanz zu simulieren, kann man natürlich Scheiben einscannen und entsprechend skalieren. Es gilt aber auch, den richtigen Armwinkel zu erreichen.

    Ich habe mich jetzt bezüglich der Höhe des Ziels schlau gemacht. Eine Formel, die ich las, lautet:

    (Eigene Augenhöhe - 140) x (Länge meines Standes/10) + 140 = Höhe der Zehn vom Boden (in Zentimeter).

    Meiner Ansicht nach müsste es allerdings heißen:

    (Eigene Augenhöhe - 140) x ((10 - Länge meines Standes)/10) + 140 = Höhe der Zehn vom Boden.

    Was haltet Ihr davon?

    Ned

    Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    Nun habe ich da bei Wild & Hund jahrelang vorsichtige Vorstöße gemacht - und jetzt tauschen sie den jungen Chefredakteur gegen einen alten Fuchs aus, den ich noch nicht kenne. Aber: steter Tropfen...

    Auf die Gefahr hin, dass du diesen 'Trick' schon kennst: Vergiss die Volontäre nicht!

    Sie sind es, die mit vermeintlich zweitrangigen Themen abgespeist werden, die aber auch frantisch nach Ideen suchen, wo ihnen kein "hatten wir vor 'nem Jahr schon" entgegen stöhnt.

    Es kann sich wirklich lohnen, Volontäre gezielt im Impressum zu suchen und anzuschreiben. Für eine gute Story riskieren sie - erstaunlicherweise - immer wieder den Spott der Vietnam- und Woodstock-Veteranen in der Redaktion.

    P.S.: War vor 16 oder so Jahren selber einer - Volontär, meine ich.

    Hi Frediee,

    leider nö. Das geht oft schief, wenn ein Schreiberling selbst zu sehr an der Sache interessiert ist. Das riecht danach, dass man eigene Hobbys pushen will, worauf Redakteure ablehnend reagieren könnten (haben schon die Schnauze vom örtlichen Kaninchenverein voll). Man muss den Redaktionen vielmehr schmackhaft machen, selbst etwas zu schreiben. Ich könnte allerdings schauen, ob ich Kontakte aktivieren kann.

    Gruß

    Ned

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    Original von edbru
    Bei den Ochsenfröschen würde ich das analog sehen.
    Die sind nur noch nicht soo ins Bewusstsein der Bevölkerung gedrungen, weil sie keine Fensterbretter besudeln.

    Ochsenfrösche jagen hilft nicht. Wo sie heimische Arten verdrängen, werden mancherorts viel drastischere Mittel ergriffen. So werden ihretwegen ganze Teiche trocken gelegt.

    Ich denke, dass die Chancen auch bei den größeren Zeitschriften oder elektronischen Medien nicht verheerend schlecht stehen. FTS ist schließlich ein äußerst friedfertiger Sport - was sich auch dem Laien oder gar Skeptiker leicht vermitteln lässt.

    Geschossen wird mit relativ ungefährlichen Waffen. Die Jagd wird zwar simuliert, aber derart abstrakt, dass der Verwandtschaftsgrad allenfalls dem von Judo zur Wirtshausschlägerei einstpricht :) Überdies gibt es viele Parallelen zum Golf: Wind und Entfernung als Variablen.

    Wichtig ist: Ein richtig geschriebener Artikel darüber könnte auch bei Menschen mit großer Distanz zur Schießerei einen Aha-Effekt erzeugen. Genau deshalb wäre der Artikel auch aus Sicht eines Redakteurs interessant - er würde m.E. von vielen zuende gelesen.

    @ pellet Zuhause auf 6,5 Meter schießen ist aber fast wie eine andere Disziplin. Ich nehme dafür auch andere Scheiben mit kleinerem schwarzen Kreis. Ich denke mir, dass ich wenigstens irgendetwas für meine Leistung tue, wenn ich jeden Tag auf diese Weise schieße. Und ausschließlich trocken zu üben ist mir ehrlich gesagt zu "stumpf". Bin sowieso zu alt, um besonders großartig zu werden, und zu sehr Familienvater, um mehrmals die Woche zum Stand zu gehen. Also schieße ich daheim mit der Twinmaster, und dazu gelegentlich ein bisschen trocken mit der Morini, die ich mir für den Schießstand zugelegt habe.

    Interessant aber auch, dass ich in einem amerikanischen Forum kürzlich eine Diskussion über das Thema "multipler" Pistolen las. Dort sagte einer der Teilnehmer, dass er kurz vor Wettkämpfen von einer Trainings- zu einer besseren Waffe wechsele. Ein anderer wechselt nach eigenen Worten immer dann innerhalb seiner vorhandenen Sammlung, wenn er "von einem Leistungstief getroffen" wird.

    Es gibt für ambitionierte Schützen übrigens noch einen Grund, die Twinmaster zu kaufen. Der Direktabzug, aber auch die schmale Visierung der Top-Version verzeihen sehr wenig. Also auch für die Inhaber von High-End-Pistolen eine überlegenswerte Zweitwaffe für Trainingszwecke.

    Hinzu kommt, dass die meisten im Keller weniger als 10 Meter zur Verfügung haben. Um nicht ständig an der Visierung zu drehen, lohnt sich dann - Kleingeld vorausgesetzt - meines Erachtens eine zweite matchfähige Pistole für zuhause.

    Zitat

    Original von Pellet
    Meine FWB P34 in neuwertigem Zustand, hat weniger gekostet,
    wie die Match TM.

    Du vergisst, dass Sportschützen i.d.R. richtig viel schießen. Wie gut eine Gebrauchtwaffe dann noch ist, kann Glücksache sein. Kauft man aber gebrauchte vom Händler - wegen der Garantie - ist der Preisunterschied zu einer neuen Twinmaster Top oder Sport durchaus noch spürbar. Spürbar sind andererseits auch die Reparaturkosten, falls man sich für eine garantielose Pistole aus privater Hand entschieden hat, diese aber versteckte Mängel hat.

    Steigt man von der Twinmaster nach, sagen wir, einem Jahr zur FWB oder Steyr auf, hat man die TM weiterhin als Ersatzpistole. Eine solche zu besitzen ist ab einem bestimmten Grad des Engagements sicherlich eine gute Idee.

    Der Einwand mit dem Lademechanismus der Twinmaster stimmt. Wenn man jedoch viel mit ihr schießt, schleicht sich hier Gewöhnung ein. Während des weitgehend 'unterbewussten' Ladens lässt sich dann - was sowieso sinnvoll ist - der voran gegangene Schuss kurz analysieren.

    Im SA-Modus hat die Twinmaster einen Direktabzug ohne Druckpunkt, der werkseitig mit etwas mehr als 500g eingestellt ist. Ich finde ihn ausgezeichnet. Ein Vergleich mit den Fun-Waffen von Umarex ist kaum möglich - eine ganz andere Welt.

    Im DA-Modus, den ich nicht benutze, ist er im Vergleich zu den Umarex-Waffen sehr leichtgängig, also ebenfalls angenehm.

    Ein paar Anregungen an die Aktiven in Dorsten:

    Publizität in Visier und anderen Fachzeitschriften erzeugt keine wirklich breite Öffentlichkeit. Es gibt auch Sportschützen, die solche Blätter nicht lesen, und Laien werfen wohl allenfalls am Flughafen einen Blick in solche Magazine.

    Dabei ist gerade das FTS geeignet, über größere Pulbikumszeitschriften bekannt zu werden, z.B. sogar Stern u.ä. Der Schießsport genießt zwar in der Öffentlichkeit keinen allzu soliden Ruf, doch kann sich ein Club, der ausschließlich mit Luftdruckwaffen befasst ist, diesen Umstand sogar zunutze machen. Schon der Kontrast zum herkömmlichen Schießverein (hier Knall, dort Zisch) wäre einem aufgeschlossenen Journalisten vielleicht ein paar Zeilen wert.

    Heraus zu stellen wären dann noch etwa der Aufenthalt an der frischen Luft und die Bemühungen um umweltgerechte Kugelfänge. Insgesamt könnte ich mir ein recht positives Licht für den FTS vorstellen, so dass mancher vielleicht im Keller nachschauen würde, ob die alte Weihrauch aus Jugendtagen noch rettbar ist.

    Um klein anzufangen, könnte man sich zunächst an die Stadtmagazine im weiteren Dorstener Umfeld wenden. Die sind für frische Themen bestimmt dankbar - und solche Blätter werden schließlich auch von den Redakteuren größerer Publikationen bei deren Suche nach Stories einbezogen. Auch Lokalzeitungen wären zu erwägen.

    Ist jemand hier in der Lage, die Mündungsgeschwindigkeit der Twinmaster (Top, mit Pressluft) unter Verwendung der Einzelschussvorrichtung zu messen und mit Schüssen aus dem 8er-Magazin zu vergleichen?

    Laut Röhm erhöht sie sich im Einzelschussmodus, doch wird kein Zahlenverhältnis genannt.

    Eine weitere Frage: Hat jemand zur Fa. Röhm ausreichend gute Beziehungen, um deren weiteren Pläne für die Twinmaster zu ergründen? Die "Sport" ist ja nicht mehr völlig mit den Modellen "Action" bis "Top" kompatibel. Angesichts dieses Bruches wären ja auch Pläne für eine wirkliche High-End-Pistole vorstellbar.

    Ned

    Ich folge bei der Pflege der Twinmaster eigentlich recht genau den Anweisungen von Röhm, wo von den Reinigungskapseln keine Rede ist - wohl aber davon, kein Öl an die Ventile geraten zu lassen. Öl ist ja auch in den Kapseln enthalten.

    Eigentlich verwende ich nur Pressluft. Die CO2-Vorrichtung liegt halt für Notfälle herum, die ich mir allerdings so richtig nicht vorstellen kann.