Öffentlichkeit

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.730 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Dezember 2002 um 22:22) ist von Ned.

  • Ein paar Anregungen an die Aktiven in Dorsten:

    Publizität in Visier und anderen Fachzeitschriften erzeugt keine wirklich breite Öffentlichkeit. Es gibt auch Sportschützen, die solche Blätter nicht lesen, und Laien werfen wohl allenfalls am Flughafen einen Blick in solche Magazine.

    Dabei ist gerade das FTS geeignet, über größere Pulbikumszeitschriften bekannt zu werden, z.B. sogar Stern u.ä. Der Schießsport genießt zwar in der Öffentlichkeit keinen allzu soliden Ruf, doch kann sich ein Club, der ausschließlich mit Luftdruckwaffen befasst ist, diesen Umstand sogar zunutze machen. Schon der Kontrast zum herkömmlichen Schießverein (hier Knall, dort Zisch) wäre einem aufgeschlossenen Journalisten vielleicht ein paar Zeilen wert.

    Heraus zu stellen wären dann noch etwa der Aufenthalt an der frischen Luft und die Bemühungen um umweltgerechte Kugelfänge. Insgesamt könnte ich mir ein recht positives Licht für den FTS vorstellen, so dass mancher vielleicht im Keller nachschauen würde, ob die alte Weihrauch aus Jugendtagen noch rettbar ist.

    Um klein anzufangen, könnte man sich zunächst an die Stadtmagazine im weiteren Dorstener Umfeld wenden. Die sind für frische Themen bestimmt dankbar - und solche Blätter werden schließlich auch von den Redakteuren größerer Publikationen bei deren Suche nach Stories einbezogen. Auch Lokalzeitungen wären zu erwägen.

  • Zitat

    Original von Ned

    Um klein anzufangen, könnte man sich zunächst an die Stadtmagazine im weiteren Dorstener Umfeld wenden. Die sind für frische Themen bestimmt dankbar - und solche Blätter werden schließlich auch von den Redakteuren größerer Publikationen bei deren Suche nach Stories einbezogen. Auch Lokalzeitungen wären zu erwägen.

    In diesem Punkt habe ich direkt nach der DM einen Artikel in zwei Tageszeitungen, in besagter Gegend, veröffentlicht bekommen.

    Du hast absolut recht, die verantwortlichen Redakteure sind für (fast) jede Info dankbar. Schliesslich muessen die tägl. ihr Blättchen füllen und sind dann noch froh wenn sie nicht selbst draussen auf die Pirsch gehen müssen!

    Leider gibt es aber auch sehr viele Schützen, Sportleiter etc., die diese einfache Möglichkeit in ihrem Bereich nicht nutzen. Egal ob FT, Flinte oder sonstwas.

  • Ich denke, dass die Chancen auch bei den größeren Zeitschriften oder elektronischen Medien nicht verheerend schlecht stehen. FTS ist schließlich ein äußerst friedfertiger Sport - was sich auch dem Laien oder gar Skeptiker leicht vermitteln lässt.

    Geschossen wird mit relativ ungefährlichen Waffen. Die Jagd wird zwar simuliert, aber derart abstrakt, dass der Verwandtschaftsgrad allenfalls dem von Judo zur Wirtshausschlägerei einstpricht :) Überdies gibt es viele Parallelen zum Golf: Wind und Entfernung als Variablen.

    Wichtig ist: Ein richtig geschriebener Artikel darüber könnte auch bei Menschen mit großer Distanz zur Schießerei einen Aha-Effekt erzeugen. Genau deshalb wäre der Artikel auch aus Sicht eines Redakteurs interessant - er würde m.E. von vielen zuende gelesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ned (3. Dezember 2002 um 19:23)

  • Hi Ned,
    ich hoffe, du hast schon bereits etwas auf Lager ???
    Wann soll ich den nächsten GA oder ........ kaufen in der Hoffnung, dass ich da etwas über FT finde.
    Die Voraussetungen sind ja da :)
    AB

    kein FWR Mitglied

  • Hi Frediee,

    leider nö. Das geht oft schief, wenn ein Schreiberling selbst zu sehr an der Sache interessiert ist. Das riecht danach, dass man eigene Hobbys pushen will, worauf Redakteure ablehnend reagieren könnten (haben schon die Schnauze vom örtlichen Kaninchenverein voll). Man muss den Redaktionen vielmehr schmackhaft machen, selbst etwas zu schreiben. Ich könnte allerdings schauen, ob ich Kontakte aktivieren kann.

    Gruß

    Ned

  • Zitat

    Original von Ned
    (hier Knall, dort Zisch)

    Stöhn. Du hast offenbar noch nie neben einem gestanden/geschossen, der ein 105-Joule-Carreer mit Dauerverbidnung zur Preßluftflasche verwendet...
    (das Thema ist aber seit der Umgestaltung des Schießplatzes auch ausgestanden, die trainieren nun auf der "richtigen" Gewehrbahn)

    Im übrigen gebe ich Dir völlig recht, nur über VISIER kommen wir nicht weiter. Ich denke aber, daß wir erst nach der Winterpause, etwa zum Springtime-Cup richtig einsteigen können und gezielt Redakteure einladen (bei nur zugeschickten Berichten geht denen das am A..llerwertesten vorbei). Auch läuft die Abnahmephase für die neuen Kugelfänge noch, damit wir sagen können: schaut her, wir tun was.

    Geplant für 2003 außerdem: Kontakte über die Jagdzeitschriften, denn schließlich ist es eine Jagd-Simulation, und mancher Grünrock hat ohnehin ein Weitschußluftgewehr daheim. Nun habe ich da bei Wild & Hund jahrelang vorsichtige Vorstöße gemacht - und jetzt tauschen sie den jungen Chefredakteur gegen einen alten Fuchs aus, den ich noch nicht kenne. Aber: steter Tropfen...


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    Nun habe ich da bei Wild & Hund jahrelang vorsichtige Vorstöße gemacht - und jetzt tauschen sie den jungen Chefredakteur gegen einen alten Fuchs aus, den ich noch nicht kenne. Aber: steter Tropfen...

    Auf die Gefahr hin, dass du diesen 'Trick' schon kennst: Vergiss die Volontäre nicht!

    Sie sind es, die mit vermeintlich zweitrangigen Themen abgespeist werden, die aber auch frantisch nach Ideen suchen, wo ihnen kein "hatten wir vor 'nem Jahr schon" entgegen stöhnt.

    Es kann sich wirklich lohnen, Volontäre gezielt im Impressum zu suchen und anzuschreiben. Für eine gute Story riskieren sie - erstaunlicherweise - immer wieder den Spott der Vietnam- und Woodstock-Veteranen in der Redaktion.

    P.S.: War vor 16 oder so Jahren selber einer - Volontär, meine ich.

    Einmal editiert, zuletzt von Ned (4. Dezember 2002 um 22:37)