Visierung Walther Lever Action

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.216 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. September 2016 um 10:16) ist von BMP I.

  • Endlose Recherchen und veraltete Threads führten mich hier leider nicht wirklich zu einer Lösung.
    Die Frage ist, ob es eine bezahlbare (günstige ;) ) Methode gibt, die Visierung der WLA auch für Entfernungen über 10m vernünftig einstellen zu können.
    Der Diopter ist mir zu teuer.
    Die Methode zum "unterfüttern" der Kimme wurde verlinkt. Dieser Link existiert leider nicht mehr.
    Ich bin auf eure Vorschläge gespannt.

  • Also meiner Erfahrung nach, lässt sich das vorhandene Visier auch ohne modifikationen auf Entfernungen weit über 10 Meter nutzen. da muss man etwas experimentieren , welche Visiereinstellung nun mit welcher Entfernung übereinstimmt. Ist ja im Prinzip ganz ähnlich aufgebaut wie die Visiere an den Haenel Repetierern. Die höchste Einstellung war bei meienem WLA zum Beispiel ausreichend, um auf 40 Meter Fleck zu schießen. Da war es durchaus möglich eine Cola-Dose oder gar eine Zigarettenschachtel zu treffen (dazu gibts hier im Forum noch entsprechende Fotos...) Und für Entfernungen über 40 Metern ist ein F-Luftgewehr meiner Ansicht nach auch nicht geeignet.

  • Ich bin bis nächste Woche ja nur theoretischer WLA schütze und somit echt gespannt auf die Distanzen. Müsste mal den Garten messen aber die 40 hab ich allemal. In den Berichten hatte ich nur immer gelesen, dass die Kimme wohl schlecht zu justieren sei für über 10m. Deshalb vorweg schonmal die Frage, wie ich gleich losbasteln müsste ;)

  • Die Kimme , oder die Visierung generell ist schon immer ein Kritikpunkt an der WLA. Die ist eben aus Kunststoff. Die Bedienung bzw die Einstellbarkeit ist dabei aber doch recht authentisch. Die Kimme ist nur in der Höhe verstellbar , und für die Seitenverstellung musst du das Korn entsprechend verschieben. Die Höhenverstellung der Kimme erfolgt dabei durch ein kleines Kunststoffteil das in eine Aussparung in der Kimme versetzt wird, und diese dabei mehr oder weniger hoch fixiert.

  • Zum glück nicht.
    Wie würde denn eine Winchester mit sowas aussehen?

    Warum nicht? Wie kommen immer alle drauf die Teile gehören nur in Western? :D ;^)

    Es werden auch heute noch welche gebaut, in zig Versionen, und in modern (oh nein) und die schauen oft echt geil aus  8)  ;^) 


    Ich mag meine WLA im modernen Look zumindest lieber  :D


    P.S. nix gegen die WLA im Western Look, ich finde nur die Verallgemeinerung bei dem Modell immer komisch. Beim 1911er besteht auch keiner auf dem alten GI Modell  ;^) 

    Life is good

  • Lieber plumbum.

    Und für Entfernungen über 40 Metern ist ein F-Luftgewehr meiner Ansicht nach auch nicht geeignet.

    Einspruch! Der allerdings sehr freundlich gemeint. Und das ist nicht nur eine Ansicht, sondern basiert auf Erfahrung.

    Kein Hinweis, nicht einmal ansatzweise, auf ein Diabolo, das getrudelt eingeschlagen ist.


    Wir deponierten oben auf dem Brett leere Schrothülsen. Und so sah unser Kugelfang nachher aus:


    Wir fassen zusammen: Nach 50 m Flug und dem Durchdringen des Dicken Stoffes von der Rückenlehne des Klappstuhls! Kein Hinweis auf ein trudelnd eingeschlagenes Diabolo. Vielleicht auch ein Denkanstoß, ob der heimische Kugelfang ausreichend ist.

    Fazit:
    7,5 Joule eignet sich für mehr als mancher Schütze - mich eingeschlossen.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!