Fragen zum LEP ME Bull Barrel

Es gibt 169 Antworten in diesem Thema, welches 25.720 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Juli 2016 um 11:05) ist von NC9210.

  • Olaf,
    Genau so sehe ich das auch. :thumbup:
    Was du vergessen hast ist die Authentizität der Waffe.
    Es ist und bleibt ein echter Revolver , mit den gleichen Eigenschaften wie eine scharfe Schusswaffe.
    Nur halt mit einem außergewöhnlichen Kaliber Unterschied zwischen Tommel und Lauf.
    Ein Co2 Revolver hat meist im Bereich des Hahns eine andere Form als seine scharfen Verwandten
    und eben eine andere Funktionsweise (Ventil)
    Das begeistert mich am meisten. :D

    Wenn es neben dem Bull Barrel (und seinen Geschwistern) noch eine andere gute Waffe gäbe, ich würde sie sofort kaufen.

    Gruß
    Freudi

  • ...die Optik, Haptik und das feeling kommt natürlich noch dazu :)

    Ich tendierte ja ursprünglich aus Kostengründen auch eher zur CO2 Umarex Colt Single Action Army Peacemaker, aber auch nur solange, bis ich die BB in Händen hielt ;)

    Im Umarex Nachbarfred liest man ja immer wieder davon, das sich Käufer der Umarex ursprünglich auch für den ME SAA interessierten, aber aus Kostengründen des LEP Systems dann letztlich doch zur Umarex gegriffen haben.

    Ich bin mir absolut sicher, das zumindest bei einigen dieser Leute die Entscheidung anders ausgefallen wäre, wenn Sie den ME SAA oder BB zuvor einmal befingert und damit geschossen hätten.

    Die Optik des Umarex SAA gefällt mir mittlerweile gar nicht mehr, weil dieser abstehende Hahn irgendwie nicht so mein Ding ist.

    Die ME SAA und BB sind halt einfach eine Klasse für sich, was aber nicht bedeutet, das eine CO2 Puste nicht auch Spaß bereiten kann, wenn man CO2 Kartuschen samt den Nachteilen mag und keinen gesonderten Wert auf Authentizität legt.

    Gruß,

    Olaf

    Einmal editiert, zuletzt von Okri (31. Mai 2016 um 19:25)

  • Wenn es neben dem Bull Barrel (und seinen Geschwistern) noch eine andere gute Waffe gäbe, ich würde sie sofort kaufen.


    Gibt es: ME Competition 6"
    Der ist sogar noch eine Kleinigkeit besser :D
    Zählt aber zu den Geschwistern :rolleyes:

    Dann gab es einige wenige 1851 und 1861 von
    Brocock. Sind TOP-Revolver aber extrem selten.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ne Flinte, also ein Gewehr würde ich mir wünschen
    So zum repetieren,
    Schade wäre nur, wenn die Patronen dann in den Dreck fallen.

    Aber das ist Wunschdenken ;(

    Ich bin ja eher davon überzeugt, dass die LEP Waffen,
    über kurz oder lang, in Deutschland, auch noch verboten werden.
    Bei der momentan angespannten Situation halte ich das für wahrscheinlich.

    Gruß Freudi

  • also ein Gewehr würde ich mir wünschen
    So zum repetieren,


    Gab es auch, die Brocock Predator und vom ME
    eine Winchester. Die letztere war ein Umbau aus
    einer originalen und fällt heute unter die Erwerbs-
    erlaubnis wie eine Echte.
    Die Predator kommt über 7,5 Joule und wurde in
    Deutschland nie vertrieben. Es werden Preise von
    weit über 1000,- Euro für so ein Stück bezahlt.

    Blöd ist bei allen daß die Patrone ausgeworfen
    wird. Das tut den LEPs nicht gut. Die sind schon
    für Drehtrommeln prädestiniert.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Freudi2: das explizit LEP's verboten werden, kann ich mir nur schwer vorstellen.

    Wenn der fette Rundumschlag kommen sollte, wird es das Sportschießen in seiner bisherigen Form generell wohl so nicht mehr geben, was sehr schade wäre.

    Einzig LEP's zu verbieten, macht da m.M.n.überhaupt keinen Sinn, zu mal die heute erwerbbaren LEP's eh schon komplett kastriert sind, was unzulässige Vorhaben bereits im Vorfeld erfolgreich unterbindet.

    Die Trommeln z.B. sehen innen ja nicht umsonst so "aufgeräumt" aus ;)

    Ich fange aber erst an zu Heulen, wenn es wirklich so weit kommen sollte, so lange lasse ich mir den Spaß nicht verderben und der ist mit einer BB mal echt groß... :)

    Gruß,

    Olaf

  • das explizit LEP's verboten werden, kann ich mir nur schwer vorstellen.


    Ich kann mir das ziemlich gut vorstellen, in UK ist
    das ja schon passiert.
    Ob die Trommeln ausgefräst sind ist ziemlich egal,
    mit entsprechenden Hülsen kann man sehr leicht
    KK-Munition verwenden - und das macht ein Verbot
    recht wahrscheinlich. Sobald mal einer mit einem
    LEP-Revolver und KK-Munition eine Straftat begeht
    haben wir den Salat. Das ist nur eine Frage der Zeit.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Auf der letzten Seite haben einige eine schwarze Schmiere in der Handpumpe erwähnt.

    Das ist normal. Beim komprimieren der Luft heizt sich diese auf und es kommt zur Verbrennung von Öl (der selbe Diesel-Effekt, der auch in Luftgewehren passieren kann ).
    Wenn man das raus geputzt hat ist es nach einigen hundert Schuss wieder da.

    Also falls sich jemand darüber wundert, dass es beim Patronen aufpumpen verbrannt riecht und dieser schwarze Schlunz in der Pumpe ist ... da habt ihrs ;)

  • Patsch: danke für die Info, man lernt nie aus ;)

    NC9210: soweit ich weiß, haben die aktuellen BB's doch genau um dies zu verhindern extra einen flachen Bolzen, der keine Zünder zünden kann, sondern nur zur Ventilöffnung der LEP Patronen taugt.

    Evtl. gab es ja "früher" mal andere Versionen, dann sollen aber bitteschön auch "nur" diese aus dem Verkehr gezogen werden oder seht Ihr das anders?

    Gruß,

    Olaf

  • soweit ich weiß, haben die aktuellen BB's doch genau um dies zu verhindern extra einen flachen Bolzen


    Für KK-Munition braucht man ohnehin einen Adapter der auf
    die Randzündung anpasst. Hat jede Einsteckpatrone wie Sie
    Jäger verwenden (bei Lothar Walther mal nachsehen). Dem
    ist die Schlagbolzenform völlig egal.
    Und wer auf 38'er Umrüsten will hat ohnehin mehr zu tun. Da
    fällt das Abschleifen des Schlagbolzen nicht mehr ins Gewicht.
    Ist am Ende also - wie so oft - großer Quatsch. PTB halt :thumbdown:

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ist am Ende also - wie so oft - großer Quatsch. PTB halt :thumbdown:


    ...das würde ich dann aber auch mal behaupten.

    Wer kriminelle Energie besitzt und böses plant, wird den ganzen Aufwand doch gar nicht betreiben sondern sich vermutlich sehr viel einfacher etwas "fertiges" besorgen, zu mal man ja scharfe Munition erst recht nicht einfach so frei kaufen kann und damit alles wieder sinnlos würde.

    Gruß,

    Olaf

  • KK-Munition wird häufig in Schützenvereinen "abgezweigt".
    Das ist jetzt nicht so schwer. Es gibt noch ein paar andere
    Möglichkeiten einen LEP-Revolver ohne viel Aufwand
    scharf zu machen. Ich will aber keine Anleitung schreiben,
    daher muss das reichen.
    Wie gesagt, mich würde ein Verbot nicht wundern.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • ...na prima,

    bedeutet das dann, das man im Falle eines (m.M.n. vollkommen schwachsinnigen) LEP verbotes seine BB dann gegen "null Kohle" abgeben muss?

    Denn dann verkaufe ich die lieber jetzt noch schnell, "bevor" dieser Unsinn passiert...

    Gruß,

    Olaf

  • @ Okri

    Nein, dass wäre eine Enteignung. Die hat es soweit ich weiß im Bereich des Waffenrechts bislang noch nie gegeben - und ist eben auch sehr unwahrscheinlich. Falls es da eine Änderung im WaffG geben würde, würde das wahrscheinlich so laufen wie bei den umgebauten LEP-Waffen. Also der Eigentümer hat ein gewisses Zeitfenster seine entsprechenden Waffen bei der Behörde registrieren zu lassen , und diese werden dann auf eine WBK eingetragen.

  • Hy,
    Den meisten Zündern wird es egal sein, ob die spitz oder platt angeschlagen werden,
    Ich hatte allerding gestern den ME Magnum meines Kumpels in der Hand,
    (Absolut keinerlei Vergleich zum BB)
    Der hat aber einen sehr spitzen Schlagbolzen der sichtbare Spuren auf den Stahl-Ventil Stößel in hinterlässt.
    Ich glaube, der Grund, warum der BB einen flachen Schlagbolzen hat liegt nicht an der Zulassung,
    sondern an dem schonen der Ventile unserer teuren Hülsen.

    Gruß
    Freudi

  • plumbum: danke für Deine Antwort.

    Würde das dann in meinem Fall bedeuten, das wenn die LEP's jetzt nachträglich verboten würden, ich dann "fest" einem Verein beitreten, regelmäßig schießen und diese ganzen (kostenpflichtigen) Kurse für eine WBK machen muss um die BB zu behalten?

    Freudi2: ...also das mit dem flachen Bolzen und das dieser schlechter Zündhütchen abschlagen soll, hatte ich mal in einem Beitrag von NC9210 gelesen, wo es um Unterschiede bzgl. der BB ging.

    Hmm... habe ich dann irgendwie wohl falsch verstanden, oder ich vertue mich da jetzt komplett.

    Nun ja, in jedem Fall finde ich flach natürlich so oder so besser, da die Ventilböden durch diesen Formfaktor mehr geschont werden, da hast Du schon Recht.

    Ich persönlich mache mir um diese ganzen "komischen" Sachen eh keine Gedanken, weil die Power der BB auch so mehr als ausreichend ist, deshalb würde ich die auch eher ungern wieder verkaufen.

    Mit einmal Pumpen, kann ich selbst nachts leise auf Scheiben schießen und mit achtmal Pumpen bei Bedarf beidseitig Dosen plinken.

    Flexibler geht es doch gar nicht und ich wüsste da jetzt auch keine echte Alternative, welche mir dies bietet...

    Gruß,

    Olaf

    Einmal editiert, zuletzt von Okri (1. Juni 2016 um 21:48)

  • Hy,
    Was ich gerne mal machen würde, wäre die Joule ermitteln, die unterschiedliche Projektiele erreichen.
    Aber wegen zwei Stunden messen, gleich so ein Gerät kaufen???

    Schön wäre, wenn man so etwas leihen könnte.

    Gruß
    Freudi

  • Freudi2: ...ja, das fände ich auch einmal interessant... wenn das jemand messen und hier posten würde, wäre das wirklich klasse.

    Noch mal kurz eine Frage an alle...

    weiß jemand was passiert, wenn man eine LEP Luftplempe hat, die plötzlich aus irgendwelchen behördlichen Gründen nicht mehr frei verkauft werden darf, und man als Hobbyplinker keine WBK hat?

    Kann die dann einfach unentgeltlich eingezogen werden, oder bekommt man dann wenigstens das Geld, was man dafür bezahlt hat erstattet?

    Wäre schön, wenn dazu jemand etwas schreiben könnte.

    Gruß,

    Olaf

  • Prognosen sind immer dann sehr schwierig,
    wenn Sie sich auf die Zukunft beziehen. :rolleyes:

    Im Jahr 2008 wurden die vormals freien LEP-
    Umbauten verboten. Wer die innerhalb eines
    halben Jahres angemeldet hat bekam eine WBK
    dafür ausgestellt, manche sogar eine Rote.
    Das war aber nicht ganz einfach...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.