Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.807 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. März 2016 um 08:59) ist von Bogenschuetze.

  • Moin moin werte Forengemeinde.

    Also wie die Überschrift schon sagt suche ich einen Bogen, nicht für mich, sondern für meinen Vater zum Geburtstag. Ok, für mich wäre das bestimmt auch was ;)

    Das ganze sollte weder ein Profigerät sein, noch billiger Schrott. Ich hatte mich schon durch ein paar Bogenforen geklickt und mich auch mit Bogenschützen persönlich unterhalten. Letztere sagten mir, dass man einen Bogen persönlich im Geschäft aussucht, da das für den eigenen Körper passen muss. Ich denke aber das sollte für ein bißchen Freizeitspaß nicht so ausschlaggebend sein, oder irre ich?
    Ich bin im Netz auf diverse Einsteigersets gestoßen, die nicht schlecht sein sollen wie diese hier: klick oder klick. Wäre sowas ok? Gibt es besseres? Kann man damit Spaß haben oder muss man Angst haben, dass einem das Teil um die Ohren fliegt. Ich wollte so um die 200€ ausgeben.

    Achja, mein Vater und ich sind um die 1,90m daher dachte ich an einen 70 Zoll Bogen mit ca 35-40lbs. Wie sieht das da mit Pfeilgewichten aus? Aus was sollten die Pfeile sein?

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenschwein (21. Januar 2016 um 20:03)

  • Da hast du dir schon zwei preiswerte und robuste Einsteigermodelle ausgesucht. Besseres gibt es natürlich, für den Einstieg sind die Bögen aber vollkommen in Ordnung.
    Pfeile sind doch dabei? Die sollten passen. Falls nicht:
    Das Gewicht der Pfeile ist nicht so entscheidend, schwer genug sind sie bei 40lbs eigentlich automatisch. Wichtiger ist, dass der Spine passt. Der Spine hängt von der Auszugslänge, der Pfeillänge, dem Spitzengewicht und dem Zuggewicht ab, kann man sich z.B. auf der Easton Archery Homepage berechnen lassen.
    Als Material bevorzuge ich Carbon, andere Aluminium.

    Im Fachhandel würden sie den Auszug richtig messen, Pfeile mit dem passenden Spine aussuchen, evtl. die Pfeile passend ablängen ... Hätte also durchaus Vorteile

  • Sind 40lbs nicht etwas viel für den Anfang?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ich habe mal mit einem 36 lbs Bogen hantiert und fand das recht angenehm. Ich hab zwar am nächsten Tag die ungewohnte Belastung gemerkt, aber ich denke wenn man das öfter macht könnte weniger vielleicht zu wenig sein. Auch die ganzen Shops empfehlen bei meiner Statur in diesem Bereich.

    Falls der Herr Paramags das liest: Wieviel hatte denn der Bogen, den du mit in Ebern hattest?

  • Guten Morgen,

    bei höheren Zuggewichten ist das Zauberwort " öfter". Aber auch da fängt man mit niedrigen Zuggewicht an.
    Ansonsten fängt man quasi ständig neu bei "Null" wieder an. Die Muskulatur baut sich relativ schnell auf, wenn sie einmal da war,sie ist aber genauso schnell wieder weg, wenn man nichts tut. Wenn dein Vater nur hin u wieder mal einen Pfeil fliegen lassen möchte, reichen 30- 36 LBS vollkommen aus. Wenn irgendwann mal mehr benötigt wird, holt man eben stärkere Wurfarme. Dafür ist der Polaris super geeignet.

    Lg Stephanie :love:

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Hallo schieße auch den Polaris von Samick !
    Für Einsteiger ein sehr guter und vor allem bewährter Bogen mit dem viel Schützen in den Sport reinschnuppern.
    Das es ein Koreanischer Bogen ist ,sollte dich nicht abschrecken , denn die Koreaner gelten Weltweit als die besten Schützen und schießen teilweise auch ihre eigenen Bögen auf Olympischen Spielen oder anderen Turnieren.
    Natürlich keinen Polaris! :D

  • Eine kurze Rückmeldung von mir.

    Ich hab mich jetzt für den Samick Polaris in 70 zoll mit 32 lbs entschieden. Nicht in einem Set, sondern alles einzeln zusammen gesucht. Ich hoffe, dass das alles passt mit den Spine Werten der Pfeile und allem drum herum (irgendwie hatte ich mir das einfacher vorgestellt :rolleyes: )

    Auf jeden Fall kam der Kram diese Woche und der Bogen macht einen guten Eindruck. Allerdings muss ja noch die Pfeilauflage angebracht werden und dann die Sache mit diesem Nockpunkt...

    Da der Beschenkte auch noch was zu tun haben, gibt's noch Literatur dazu. Jetzt die Frage: Welche? Kann jemand ein gutes Buch zum Thema Bogen vielleicht speziell zu Recurve-Bögen empfehlen?

  • Hi,

    Herzlichen Glückwunsch zu dem Bogen, dein Vater wird sicher Spass an ihm haben :^)
    Ich könnte Dir jetzt das Buch von Al Henderson empfehlen. " Bogenschiessen verstehen, heißt siegen"
    Al Henderson war früher Nationaltrainer des US Teams. Für mich persönlich war das Buch sehr interessant .
    Aber es ist sehr Olympisch / Fitamässig ausgelegt, also nichts Instinktives oder Intuitives.


    Lg Steffi :love:

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Hallo,

    ist zwar schon etwas älter, aber für mich hat das "Lehrbuch des Bogensports" von J.C. Williams am meisten gebracht - gilt glaube ich auch als Klassiker, so Dinge wie Compound-Bögen tauchen auch erst gar nicht auf.

    Bis dann,

    Uwe

  • Das Buch dürfte aus den 70ern sein. Dem Compoundbogen sind 2 Seiten gewidmet (Ausgabe 2007). Das Buch kann ich auch empfehlen.