Entscheidungsfindung Walther Dominator 1250 FT oder Hämmerli AR20 FT

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 6.467 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. November 2015 um 19:55) ist von dee-loc.

  • Hallo,

    da der Shop bisher durchweg mehr als vorbildlich war, werde ich ihn hier nicht erwähnen und eventuell ungewollt negative Propaganda machen. Gebe denen auf jeden Fall 2 Wochen Zeit. Ist wohl Anfang Oktober schon nachbestellt worden. Das letze ist offensichtlich am selben Tag von wem anders bestellt worden, und so ist es für mich ganz dumm gelaufen.

    Ganz ehrlich. Das AR20 FT Set für 679,- war traumhaft und passte plus Pumpe super in mein Budget. Ein Steyer Hunting 5 Automatik würde mich z.B. auch reizen, wäre finanziell kein Problem, nur ich neige gern zur Übertreibung und möchte daher die Bälle flach halten. Als Einsteiger braucht man sowas sicher nicht.

    Ich danke euch für eure Vorschläge und auch die rege Diskussion. Ich selber werde wohl jetzt erstmal Geduld beweisen müssen.

    MfG. AleX

    Nachtrag für alle Interessierten des AR20 FT:
    Auf die Anfrage, ob die AR20 ein Auslaufmodell sei, wurde mir vom Verkaufsleiter Inland (
    Carl Walther GmbH & Co. Produktions KG) versichert, daß im November neue gefertigt werden. :thumbsup:

    6 Mal editiert, zuletzt von dee-loc (26. Oktober 2015 um 17:08)

  • Liebe Freunde der kalten Treibgase,

    ich habe heute eine Hau-Ruck-Aktion gestartet und mir das AR20 FT in Butzbach im Mega-Waffen-Shop geholt, da die in den letzen Tagen eine Lieferung erhalten haben.

    Das Teil ist super Präzise. Konnte leider heute nur auf 10m schiessen. Aber das war für mich als ungeübten Schützen trotzdem aussagekräftig. Meiner Meinung nach das beste Preis/Leistungsverhältnis. Wer mehr will muss auch deutlich mehr bezahlen.

    MfG. AleX

  • Ich hab auch die Hämmerli und bin bis jetzt sehr zufrieden mit ihr!
    Die Kunststoff Distanzringe sind bei mir aber selbstgedrehten und im Durchmesser etwas größeren aus Alu gewichen.

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Bezüglich der 200- UND (!) 300 Bar-Nutzbarkeit:

    Kann mal jemand den effektiven "Arbeitsbereich" des AR20 nennen, damit man weiß, ob es sich überhaupt "lohnt", das AR20 bei 200 BAR zu schiessen? Ich meine damit, dass es sich kaum lohnt,
    wenn der Arbeitsbereich zwischen 300 und 150 BAR liegt. Sollte er aber weiter herunter gehen (wie bei vielen Presslüftern leicht unter die 100 BAR-Marke (HW100 z.B. 200-80), wäre es für 200 BAR-Nutzer ebenfalls überlegenswert,
    sich ein solches Gewehr anzuschauen.


    MfG Michael

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • Das würde mich ebenfalls interessieren.

    Der grüne Bereich auf dem Manometer der Pressluftkartusche geht bis 70 Bar. Allerdings habe ich noch nicht unter 100 Bar geschossen.
    Sobald ich die Möglichkeit habe, werde ich das anhand der V0 überprüfen.

    Das AR20 scheint sehr effizient/sparsam mit der Energie umzugehen. Dazu werde ich jetzt am WE, so genau es mir möglich ist, eine Versuchsreihe durchführen.
    Die Ungenauigkeit des Manometers, seiner Skala, sowie meines Parallaxefehlers werde ich natürlich mit einbeziehen. :S
    Für eine grobe Einschätzung wird es aber reichen.

    MfG. AleX

    2 Mal editiert, zuletzt von dee-loc (5. November 2015 um 08:52)

  • Meine Tochter ist mal mit einer AR 20, allerdings nicht FT, zu einem Wettkampf gefahren und hat dort festgestellt, dass nur noch ca. 120 bar in der Kartusche sind (zum Thema Vorbereitung sage ich jetzt mal nichts). Auf jeden Fall hat sie den Wettkampf angemessen erfolgreich geschossen, ca. 60 Schuss inkl. Probeschüsse.
    Dabei ist jedoch zu bemerken, dass es min. 3 verschieden große Kartuschen (von Walther) für die Hämmerli AR 20 gibt.
    Im Schützenverein hat man bei uns aber nur 20 l - 200 bar - Flaschen, deren Füllstand ... na ja, ich denke eher so bei 180 bar liegt, gern auch darunter. Probleme der AR 20 - Schützen habe ich in diesem Zusammenhang noch nicht vernommen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses LG unter 150 bar nicht zu gebrauchen ist.

  • Das klingt alles jedenfalls bis jetzt sehr positiv. Ich bin aber auf jeden Fall auch auf dee-loc's Fazit gespannt.

    PS: Bitte schießt euch nicht auf die von mir erwähnten 150Bar ein. Der Wert war nur als Vergleich zu einer 200Bar-Füllung gedacht, wo es sich (in meinen Augen) nicht lohnt, dass Gewehr mit 200Bar zu betreiben. Das es auf jeden Fall weiter runter geht, kann ich mir schon denken.

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    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • Sorry, aber ich verstehe die imaginäre Problematik die hier mit 200 und 300 Bar Systemen diskutiert wird nicht.

    Sowohl die Ar20 als auch die Domi1250 haben einen Regulator der den Druck auf ca. 65-70 Bar senkt.(Is nur geschätzt. Den genauen Druck kenn ich nicht, das ist auch von Hersteller zu Hersteller anders mein 9003 hat z.b. nur 60 Bar)
    Ein Regulator arbeitet in der Regel(da gibt es sicherlich ausnahmen) problemlos wenn der Kartuschendruck 10-20 Bar(je nachdem wie gut der Regulator Reagiert) über den zu Regelnden Druck liegt.
    Ich wage daher zu behaupten das bei der Ar20 bis ca. 80 Bar gleichmäßige Ergebnisse erzielt werden können.
    Nur weil die Ar20/Domi1250 mit einem erlaubten Kartuschendruck von 300Bar ausgeliefert wird. heist das nicht das sie einen höheren Restdruck benötigt. Dem Regulator ist das egal ob da 200, oder 300, oder 100 Bar ankommen.
    Bei allen von mir benutzten PCP Gewehren/Pistolen könnt ich ohne Probleme bis kurz vor erreichen des Regeldrucks gleichmäßige POI erzeugen.

    Einzig ist noch zu erwähnen das mWn. die Regulatoren der alten Generation etwas anders konstruiert waren, und da unter umständen doch Probleme gemacht haben wenn man bis 300 Bar füllte, aber das ist ein anderes Problem.

    Gruß
    Daniel

  • So ist es!

    Ich schiesse meine AR 20 FT genau wie meine HW 100 , BSA oder Rotex bis kurz unter 100 Bar .
    Dann wird wieder aufgepummt bis 200 Bar.

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Ich bin aktuell am Test dran. Findet in meiner Wohnung statt, daher möchte ich nicht 400 Schuss am Stk. durchknallen. Die Nachbarn sollen nicht unnötig strapaziert werden.
    Nach 50 Schuss ist eine Druckdifferenz von ca. 30/35 Bar zu verzeichnen. Ausgangsdruck waren 200 Bar laut Kartuschenmanometer.

    MfG.

  • Ich werde mir noch einen Adapter mit 1/2" UNF Gewinde drehen - dann kann ich problemlos mit Schalldämpfer drinnen schießen.

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Probier mal nen Socken oder Lappen rein zu stopfen

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Das habe ich alles schon durch. Wird nur minimal leiser. Ich dachte eher daran das komplette Teil in Schaum einzufassen und eine Box drum herum zu bauen, damit der Schall gedämpft wird. Bzw. damit die Frequenz weiter runter geht.

  • Das könnte klappen! :thumbup:

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Im folgenden soll der Druckabfall - beginnend bei 200 Bar - pro 100 Schuss ermittelt werden.


    Testbedingungen:
    Pressluftgewehr Hämmerli AR20 FT, 7,5 Joule, Kaliber 0.177 (4,5mm)
    Standartkartusche (200/300 Bar) wie ausgeliefert

    Ausgangszustand ist ein Pressluftgewehr der Marke Hämmerli AR20 , welches bereits vorher unter Druck stand. -> Restdruck im System.

    1. Kartusche wird Schrittweise auf 200 Bar (Pumpenmanometer) befüllt, Kartuschenmanometer zeigt grob 200 Bar an.
    2. Kartusche wird von der Pumpe geschraubt. Dabei gibt es einen minimalen Druckverlust (hörbares Zischen, jedoch nicht sichtbar am Kartuschenmanometer).
    3. Kartusche wird auf das Pressluftgewehr AR20 von Hämmerli geschraubt. Auch hier kurzes hörbares Zischen als das Ventil betätigt wird.
    4. Es werden jeweils 10 Schüsse in Folge ohne nennenswerte Pause abgegeben. Danach kurze Pause 10-15 min. Anschliessende erneut 10 Schüsse ohne nennenswerte Pause. usw.

    Nach genau 100 abgezählten Schüssen, konnte an dem Pressluftkartuschenmanometer ein Druck von knapp über 150 Bar abgelesen werden. Parallaxefehler mal aussen vor gelassen.

    Es werden ca. 200 Schuss pro 100 Bar möglich sein. Damit wäre die Herstellerangabe mit 400 Schuss, welche sich sicher auf 300 Bar Ausgangszustand bezieht korrekt.

    MfG. AleX

    Nachtrag 07.11.2015: Bei weiteren 50 Schuss ist der Druck in der Pressluftkartusche weniger als 25 Bar abgefallen. Das Manometer zeigt deutlich mehr als 125 Bar an.

    4 Mal editiert, zuletzt von dee-loc (7. November 2015 um 20:59)