FWB 150 Probleme bei Demontage

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 1.789 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. September 2015 um 20:18) ist von Bezoesäure.

  • Danke für die schnelle Antwort. Das Thema hab ich nir schon rausgesucht. Leider habe ich es wahrscheinlich schon mit zu viel Gewalt versucht die Schraube ist schon fast rund.

  • Hi!

    Das ist ganz übel! Du solltest als erstes bei Feinwerkbau anrufen oder ein Mail schicken, ob es diese Schraube überhaupt noch gibt!

    Wenn ja, ab zum nächsten Schlosser und die Schraube ausbohren lassen. Federspannung beachten!

    Wenn es die Schraube weder gebraucht noch neu gibt, zusammenbauen und hoffen da sie lange hält!

    VG

  • Hi!
    Wenn du sie rund gedreht hast, hilft immer noch eins: Mit Schutzgas eine Mutter (SW 17-19) anheften und warm mit einem Ringschlüssel ab schrauben, Dazu misst Du aber den Rest des Gewehrs gut und feuerfest einpacken, damit kein Spritzer etwas Sensibles irreparabel beschädigt.

    Wenn sie dann raus ist, die Mutter wieder abflexen, säubern und eine etwas kleinere Schlüsselweite wie z.B. 16mm in die zerwürgte Mutter feilen, dann geht sie wieder. Diese Mutter muss NICHT todesfest.

    Statt solche Schrauben mit billigen Maulschlüsseln rund zu drehen, spannt man die Mutter im Schraubstock fest und dreht das Gewehr... ohne Stress, Gestöhne und Aua.

    Das Problem ist, das gute Mechaniker so etwas auch mit minimalem Werkzeug hin bekommen, wenn es aber Probleme gibt, genug Ausrüstung haben um sie zulösen.

    Laien habe immer nur minimales Werkzeug, merken nicht wenn etwas anfängt schief zu gehen und haben dann weder Ausrüstung noch Ahnung, wie man ihren Reparaturversuch nun reparieren soll.
    Vor allem wird im Zweifelsfall immer Gewalt benutzt, weil es dann nicht mehr um die Reparatur, sondern das Ego geht. "Ging nicht heil runter" ist dann immer die Begründung.

    Leider kann man als Anleitungsersteller nie sehen wer sie letztendlich benutzt und was er damit anrichtet. .

    Gruß!

  • Die hintere Schraube hält das Endstueck des Systems und liegt damit unter der Spannung der Feder!
    Die kann nur herausgedreht werden, indem man das Endstück eindrückt, sonst verrammelt unter dem Federdruck das Gewinde!

    Holzbrettchen vor den Bauch halten, Systemende auf den Boden, so dass das Blech nicht verbiegt abstützen, und jetzt über den Lauf beugen. Unter dem Körpergewicht wird die Schraube vom Federdruck beim rausschrauben entlaster und lässt sich ganz einfach ausdrehen.
    Wenn man keine Vorspannvorrichtung hat, klappt das nur so.

    Hoffe es war verständlich, is schon spät....

  • Die hintere Schraube hält das Endstueck des Systems und liegt damit unter der Spannung der Feder!
    Die kann nur herausgedreht werden, indem man das Endstück eindrückt, sonst verrammelt unter dem Federdruck das Gewinde!

    Genau so siehts aus. Die sog. "Ansatzschraube" steht unter seitlicher Federvorspannung. Wenn man sie versucht zu lösen, ohne Druck auf das Systemende zu auszuüben,
    kann ein einmaliges Lösen das gesammte Gewinde ruinieren (weil die Schraube, innerhalb ihrer Toleranzen, verkantet). Die Schraube ist nicht teuer aber eine neue fällt bei mir unter die Rubrik "100% vermeidbare Kosten".

    Leider weiß ich nicht, ob die 150er- und 300er-Schrauben gleich sind da ich nur ein 300S besitze, aber für's 300 wäre das DIESE Schraube. Für's 150 hat Gotha wohl leider keinen Ersatz vorrätig. Da ist dann wohl der Service von
    Feinwerkbau gefragt.

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • Die hintere Schraube hält das Endstueck des Systems und liegt damit unter der Spannung der Feder!
    Die kann nur herausgedreht werden, indem man das Endstück eindrückt, sonst verrammelt unter dem Federdruck das Gewinde!

    Hi!

    KEINE Luftgewehrfeder dieser Welt ist so stark, um eine Schraube SW17 so fest zu halten, das man sie nicht gelöst (NUR lösen) bekommt. Wäre dies so, so bräuchte man 5 (fünf) Personen um diese Feder wieder ins System zu bekommen! So viel Vorspannung wäre mehr als unnormal!
    Zumal beim 300er System der Federblock noch von dem Stift der Auslösesicherung gehalten wird und die Schraube somit entlastet!

    https://www.co2air.de/wbb3/index.php…2107#post112107

    Schritt 9 Bild 3!!!

    Leider gibt es die beim 150er nicht! Aber trotzdem sollte die Schraube ohne Drücken auf das System zu lösen sein!!!

    Holzbrettchen vor den Bauch halten, Systemende auf den Boden, so dass das Blech nicht verbiegt abstützen, und jetzt über den Lauf beugen. Unter dem Körpergewicht wird die Schraube vom Federdruck beim rausschrauben entlaster und lässt sich ganz einfach ausdrehen.

    Hab ich bei meinem ersten 300er so gemacht! Mit dem Ergebnis, das durch das Blech am Ende der 300er das Holz gespalten bzw. gebrochen wurde und ich den Federblock kuschelig an der Bauchdecke hatte!

    Also drauf achten, das es ein Dickes Holz ist und das Blech QUER zur Maserung liegt! Oder nen dicken verknoteten Lappen nehmen!

    Ein Tipp noch zu der genannten Schraube (Für das nächste Mal): Wenn sie zu fest sitzt, den Schraubenschlüssel mit einer fetten U-Scheibe und passender Schraube auf der Hohlschraube festsetzen , bzw. Draufschrauben.
    So kann sich der Schlüssel beim drücken (nicht langsam mit steigender Kraft, sondern mit einem beherzten Ruck) nicht verwinden und die Schraube vergnaddeln!

    Ansonsten kann ich den Tipp von Trifftnienix ebenfalls empfehlen! Klappt auch prima!

    VG

    5 Mal editiert, zuletzt von Bastelfreak (2. September 2015 um 06:45) aus folgendem Grund: Rechtschreibkorrektur

  • Ich habe nicht von "lösen", sondern von "herausdrehen" gesprochen. Dezenter Unterschied.
    Macht man das, ist nicht nur die Schraube, sondern auch das Gewinde in der Systemhülse Schrott.


    Und das Systemendstück wird auf dem Boden abgestützt. Entsprechend mit einem Klotz unterfüttert, dass das Blech nicht verbiegt.
    So kann das Endstück auch keine Bauchschmerzen verursachen, wenn es loskommt.
    Die Idee mit dem dicken Lappen vor der Mündung ist aber auch gut und warscheinlich komfortabler, als ein Brett vorm Bauch.

  • Hallo Bezo!

    Hatte genau das gleiche Problem!
    Lösung: Spann das Gewehr an der Schraube in einen Schraubstock mit scharfenkantigen Backen und drehe dann vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn etwa ein Umdrehung und spanne
    dann das System wieder aus und gehe mit der Demontage wieder wie gewohnt vor.

  • Hallo,

    hat der Themenstarter überhaupt Ahnung vom Metallbearbeitung? Die Ansatzschraube und das Abschlußstück haben ein Feingewinde!
    Ist das Gewinde defekt, was schnell mal beim Verheiraten passiert, gibt es auch kein Abschußstück mehr als Reserve.

    Also Finger davon lassen und zum Büchsenmacher damit!!!

    LG Hoppsy

    Für alles zu haben, aber für nichts zu gebrauchen :lol:

  • Ich muss sagen das mir einige Kommentare sicher helfen werden, aber bei anderen frag ich mich nur ob ich hier irgendeinem Gott auf die Füße getreten bin. Ich entschuldige mich hier eine Frage gestellt zu haben.Wenn ich es mit absoluter gewalt machen würde hätte ich das teil schon lange ausgebohrt. Und man glaubt es nicht aber selbst gewindeschneider währen vorhanden. Zur Federspannung da ist keine das teil ist gebrochen.

  • So meine Lieben die Schraube ist raus. Ich habe eine Mutter angeheftet und dann vorsichtig mit einem langen Rohr als Hebel die Schraube los bekommen. Leider hat der Vorbesitzer die Schraube mit loctite und Dichtband einfeklebt. Ich denke das da das Problem lag. Na gut Gewinde ist heil geblieben und die Schraube nach bestellt. dann kann es bald weiter gehn.