Combro Minichrony

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 819 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. März 2015 um 11:02) ist von Nashorn.

  • Hallo,

    soeben kam mein Minichrony Modell Combro an... ziemlich mickrig das Ding  :|


    Nun aber die Frage :


    Ist mein Combro kaputt ? Ich habe eben mein neues Steyr H5 getestet. Laut dem Chrony mit Gecos ca 190m/s ab Werk , das hat mich gewundert ... Dann H&N Hollowpoint (0,46g) probiert ... 176m/s ... wie kann das sein ? 8| Woher kommt diese Differenz bei fast gleichen Diagewichten ?

    Hw 45 , FunGun^X :thumbsup:

  • Ist ganz normal. Unterschiedliche Bleimischung, unterschiedliche Wandstärke, unterschiedlicher Kopfdurchmesser, unterschiedlicher Heckdurchmesser, unterschiedliche Reibfläche, unterschiedliches Losbrechmoment, etc. führen zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten - ist doch logisch.

    Das schöne am Combro ist eben, dass es so "mickrig" ist. :^)

  • Ok vielen Dank , dann hoffe ich er geht richtig :D

    Zitat

    Stimmt. Aber für den Preis könnte es ruhig etwas robuster ausgelegt sein

    Das stimmt, als ich ihn augepackt habe dachte ich mir nur "Dafür zahlst du 75 Euro ?! :cursing: "

    Gruß Timey

    Hw 45 , FunGun^X :thumbsup:

  • Der Combro misst recht genau. Ich hab zwei von den Dingern. Beide messen im Vergleich konstant gleich. Auch mit Verschiedenen großen Chronys im Verein zeigten die kleinen fast identische Werte an.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Eigentlich ist der Combro schon ein praktisches Teil.
    Leider zickt meiner bei derSteyr rum und es ist reine Glücksache das er mal misst. Wenn er aber misst ist der Wert stimmig, zumindest im Vergleich mit den mir zur Verfügung stehenden Vergleichschronis in meinen 2 Vereinen.
    Seltsamerweise haben jedoch ander Combros kein Problem meine Steyr zu messen. Ich hab wohl ein Montagsmodell erwischt.

    Gruß Thomas

  • Wenn der Combro zickt, und man ausschließen kann ungünstig durchgeschossen zu haben, dann liegt es fast immer an einem Kontaktproblem. Es genügt ja schon wenn durch den Schlag der explosionsartig austretenden Preßluft es zu einem kurzen Knistern der Versorgungsspannung kommt... das bringt die Elektronik immer total durcheinander und kann vermutlich auch kaum von einem korrekten Meßereignis unterschieden werden. Meistens zeigt er dann "bad" an. Oder gar nichts.

    Kontaktprobleme sind besonders dann wahrscheinlich, wenn der Combro schon ein paar Monate mit einem Satz Batterien liegt. Die 1,5V Alkaline Zellen, Typ LR44, sind einfach nicht ganz dicht und es diffundiert immer mal etwas von der aggressiven Kalilauge heraus, was Kontaktschwierigkeiten zur Folge hat. Kurzfristige Abhilfe schafft hier ein Öffnen des Gerätes und reinigen der Zellen und Kontakte. Ich verwende dazu einen Lappen mit minimal WD40. Danach sollte das Gerät wieder eine Weile relativ zuverlässig arbeiten.

    Das Combro ist klein und praktisch für unterwegs, aber es hat seine Schwächen. Wer zu Hause regelmäßiger mal messen möchte, dem empfehle ich ein größeres stationäres Gerät.

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Hallo,

    ich habe vor fast 9 Jahren einen Testbericht geschrieben und glaube, im Wesentlichen ist er heute noch gültig.
    Das Combro ist als kleines mobiles Gerät für Luftgewehrschützen bis heute wahrscheinlich unschlagbar. Knapp einen Meter von mir entfernt steht aber immer noch das CED Millenium auf einem Stativ. Dieses Chroni war seinerzeit das "offizielle" Messgerät meines FT-Vereins und wurde bei jedem Wettbewerb als Vo.Prüfstation eingesetzt. Das Teil hat auch seine Macken (siehe Test) aber es ist für jedes Kaliber geeignet und noch einigermaßen erschwinglich.
    Mein Combro habe ich auch noch und würde es nie abgeben. Es arbeitet sehr zuverlässig!
    Manchmal glaubt man, dass ein Messwert nicht stimmt ... es kommt einem einfach unwahrscheinlich vor. Oft ist diese Skepsis richtig, aber meinem Combro vertraue ich - im Mittel - dann haben Abweichungen einfach andere Ursachen - wie oben schon erwähnt.

    Gruß
    Musashi

  • Habe dieselbe Erfahrung mit Gecos erst letztens gemacht in diversen waffen, die gecos haben oft mehr dampf, vielleicht vor allem weil sie eigentlich 4,52mm haben? ()Co2 und PCP/ Vorkomprimierer ohne Spring)

    Einmal editiert, zuletzt von zocker (7. März 2015 um 02:51)

  • Hoppla, da hab ich was verwechselt... Ich hatte vergessen, dass combros die sind, die man sich an den Lauf schnallt. Da ist es natürlich klar, dass die für deutlich unter 100€ zu haben sind...

    Friendly fire - isn't