kompakter guter 9mm Revolver ohne exzentrischen Lauf gesucht.

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 6.490 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Oktober 2014 um 10:41) ist von Lucky.

  • Hallo mache mich grade schlau zwecks Sylvester Ausstattung und suche einen kompakten Revolver der was taugt.wenn möglich ohne hässliche Laufmündung .
    Gibt es vielleicht sowas wie "den" Forumsrevolver ?
    Allzu teuer sollte er auch nicht sein da ich Waffentechnisch
    momentan mehrere Baustellen habe. :rolleyes:

    Vielen dank im voraus !

    .............Klingonenschubser..............

  • Kompakt isser zwar weniger aber der Mercury m2 thunder von Alfa Proj is da eigentlich a sehr gut!
    kann ich selbst empfehlen aber neu nur noch schwer bis gar nicht zu bekommen.

    Qualitativ sicher ganz weit vorne mit dabei und einer der auch noch richtige Stahlteile verbaut hat.

  • ich kann auch nur den HW 37 empfehlen mit dem kannst du auch mal SP Munition verschießen. ( wenn er nicht zum sammeln gedacht ist )
    er ist günstig, es gibt ne menge Griffschalen zu kaufen.
    einziger Nachteil. er hat nur eine 5 Schuss Trommel

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter

    Einmal editiert, zuletzt von Jim Pansen (23. Oktober 2014 um 11:13)

  • Denke auch, dass du dir den Weihrauch HW 37 mal ansehen solltest. Aber auch die genannten Röhm-Modelle sind gut. Das sollte neben ein paar Tschechen (weiter oben ja auch erwähnt) die Elite der kompakten Revolver sein. Ermas sind vielleicht noch einen Hauch besser, aber nur noch gebraucht zu bekommen, dafür dann aber recht hochpreisig.

    https://www.youtube.com/watch?v=hBtwYU0RxRI

    https://www.youtube.com/watch?v=rCdo2wzkkuY

    Die jeweiligen Laufmündungen änderten sich z. T. je nach PTB, da muss man im Einzelfall sehen, was einem gefällt oder was nicht.

    Jens

  • Für Silvester würde ich anstatt des 5schüssigen HW37 lieber zum 6schüssigen Röhm RG89 greifen. Ich selber besaß/besitze beide Waffen und meine, dass der RG89 schlußendlich gesehen etwas zuverlässiger zu sein scheint. Ich hatte jedenfalls mit dem HW37 erhebliche Probleme, der Schlagbolzen erreichte bei einigen Munitionssorten beim Schießen leider nicht stark genug und zuverlässig das Zündhütchen. Dies hatte zur Folge, das einige Kartuschen einfach nicht gezündet wurden. Ich weiß allerdings auch, dass man dieses Problem schnell mit Distanzringen beheben kann, was ich auch getan habe. Diese schiebt man dann einfach über die Trommelachse, sodaß die Trommel minimal näher Richtung Patronenstoßboden rückt. Diese Ringe bekommt man in einem solchen Falle von Weihrauch direkt oder über den örtlichen Büchsenmacher / ein Waffengeschäft. Das in Rede stehende Problem ist zwar im Zweifelsfalle schnell behoben, sollte aber m.M. nach bei einem hochwertigen Schreckschußrevolver erst garnicht auftreten, sowas darf eigentlich nicht sein! Deshalb habe ich meinen HW37 auch wieder verkauft und zum RG89 gegriffen An Silvester benutze ich allerdings den älteren baugleichen RG79, dessen Hahn und Abzug noch aus Stahl sind. Der RG89 ist aber deshalb keinesfalls schlechter.
    Kauftip, günstig und sehr zuverlässig :!:


    Hier mal klicken: https://www.youtube.com/watch?v=xRSqs8agMQ4 oder https://www.youtube.com/watch?v=ZB2344xJgJM

    3 Mal editiert, zuletzt von Derringer (23. Oktober 2014 um 14:14)

  • Das HW 37 Problem tritt auch nur bei Patronen mit harten Zündhütchen auf. So hat meiner 2009 nur mit SK Mucken gemacht - die PTS und Fiocchi liefen absolut problemlos durch! :thumbsup:
    Ich würde den HW 37 auch ganz oben ansiedeln, alternativ den RG 59. Ansonsten die üblichen Verdächtigen im 6-Schuß-Bereich, RG 89 und Record Chief.
    Ich nehme jetzt mal an, daß "kompakt" bedeutet: handlich, klein, nicht besonders schwer, nicht zu breit / wuchtig. Deswegen fällt im dem Bereich die Wahl eher auf 5-Schüsser.
    Hinweis: die ME 38 Serie hat auch zentrierte Mündungen, aber ich habe nicht so viel Vertrauen in die Transportkränze aus Guß. Deswegen habe ich die erstmal außen vor gelassen. Zumal besonders der ME 38 COMPACT schon ziemlich schwer und klotzig ist für einen Fünfer, aber das ist Geschmackssache - das Ruger-Design hat auch was für sich. :D

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • ...Ansonsten die üblichen Verdächtigen im 6-Schuß-Bereich, RG 89 und Record Chief...


    Richtig, den Record Chief, den habe ich jetzt auch letzte Zeit des öfteren beim Egon recht günstig gesehen. Wie der wohl so ist? Eine Schönheit m.M. nach auf jeden Fall schonmal nicht, aber die Silversternächte sind ja bekanntlich dunkel :-D. Hauptsache er läuft zuverlässig.

  • Zitat von »co2schütze«



    Für Silvester Röhm RG89, zur SV (wenn erforderlich) Weihrauch HW88. Gruß HD

    Bin ich auch voll dieser Meinung was die beiden betrifft.
    Vielleicht sollte man noch den 69er dazu stellen, der ist für beide Optionen ein zuverlässiger Revolver.

    freischütz

  • Der alte 69er mit Trommel und Mechanik aus Stahl mit Sicherheit - seit der "N"-Version stehe ich dem nicht mehr ganz unvoreingenommen gegenüber, weil diese eben nur noch mit Gußmechanik hergestellt wurden, wenn auch extrem haltbar für Zinkguß, aber eben kein Stahl mehr. Und so hoch belastet ist ein SSW-Revolver nicht, daß eine Stahltrommel nötig ist, sie ist lediglich ein nettes Schmankerl, das die Haltbarkeit nochmals verbessert, eine Gußtrommel vom RG 89 / 99 / 59 oder ähnlichen tut es aber genausogut - sie sollte nur nicht über zu wenig Wandstärke verfügen. Aber das sollte kein Thema sein - der S&W Chiefs Spl. hat ja so ziemlich die dünnste Trommelwand von allen und ist auch aus Guß, was dessen Lebensdauer meines Wissens nicht negativ beeinflußt. Mehr Sorgen macht mir da schon der Stop aus Spritzguß...

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  • Motorbiker

    Genau! Ob eine SSW eine Stahltrommel oder eine aus (gutem) Guß besitzt, sollte keine große Rolle spielen. Das sieht man z.B. an den Röhm RG 79 aus den 80er und 90er Jahren, die heute noch problemfrei funktionieren und das sogar bei stärkerem Gebrauch. Bei den heutigen Modellen muß man aber schon Abstriche bei der Mechanik machen. Zwar funktionieren die Umarex/Röhm auch heute sehr gut und auch zuverlässig aber ich wage zu bezweifeln, dass man von diesen Modellen, im Gegenteil zu den damaligen RG 79, auch noch im Jahr 2035 spricht. Bis dahin wird sich die "Gußmechanik" dieser Neuzeitmodelle bereits in Wohlgefallen aufgelöst haben.


    Deshalb: Wer heute noch die Gelegenheit hat, einen anständigen Röhm aus den 80ern zu ergattern, der sollte auch zuschlagen. Besser wer'ns nimmer... :D

  • HW37:
    Bei meinem ist schon immer die Ausstoßerstange leicht krumm, und er ist bei 3 Kammern leicht aus dem Timing, auch hatte er von Anfang an das Problem mit dem Überspringen von Kammern im DA, welches sich durch eine neue Feder des Trommelstopps aber beheben lies. Der Hahnsporn ist auch einfach so abgebrochen, den habe ich dan aber einfach etwas abgeschliffen. Der Revolver zündet jedoch alles einwandfrei, auch die harten Zünder der Wadie Kartuschen.

    Röhm RG89 N ( ,jedoch kein Uma Röhm):
    Der Revolver war ebenfalls schon immer leicht aus dem Timing, er hatte immer Probleme mit light hammer strikes im DA, mit allen Kartuschen, ich habe mal die Vorspannung der Schlagfeder durch unterlegen von Scheiben erhöht, das hat es etwas verbessert. Kartuschen mit harten Zündern wie Wadie und die damaligen Geco zündeten im DA gar nicht und in SA nur manchmal.
    Mittlerweile, nach keinen 300 Schuß, ist der Pin des Trommelstopps am Rahmen abgebrochen, man könnte es wohl wieder instandsetzen, jedoch müsste man an den Rahmen ran, somit ist hier Feierabend da wesentliches Waffenteil. Der Revo ist somit defacto ein Totalschaden.

  • Röhm RG89N...Kartuschen mit harten Zündern wie Wadie und die damaligen Geco zündeten im DA gar nicht und in SA nur manchmal. Mittlerweile, nach keinen 300 Schuß, ist der Pin des Trommelstopps am Rahmen abgebrochen...


    Ich habe zwar in mittlerweile 30 Jahren SSW-Erfahrung schon viel gesehen, aber noch nie einen Röhm, bei dem der Pin für den Trommelstop am Rahmen abgerissen war und der auch mehrere Kartuschensorten nicht zündete. Eigentlich zündet der Röhm alles und das völlig unabhängig, ob RG 69, 79, 89 oder 99. Hattest Du den neu oder war der gebraucht und ggfs. hat da vorher einer dran rumgefuschelt? Wenn die Achse krumm war, spricht vieles dafür, dass vorher die Trommel nicht richtig auf der Achse festgezogen war und mit Gewalt versucht wurde, abzuziehen, was dann auch ein Grund für das Abreißen des Pins und das Nichtzünden der Kartuschen gewesen sein könnte. Vielleicht hat sie auch beim Einschwenken der Trommel geklemmt und es war jemand mit Gewalt daran. Die Waffe war wohl völlig aus dem korrekten Timing, warum auch immer.

    Einmal editiert, zuletzt von Derringer (26. Oktober 2014 um 17:42)

  • Dass die Röhm Revolver Probleme mit light hammer strikes haben, habe ich schon öfter gesehen, u.a. auch bei bfgguns auf dem Channel habe ich das schon gesehen beim türkischen Ekol Klon ebenso, es wird halt immer auf die Munition geschoben aber es liegt am Revolver.
    Am Röhm ist nichts krumm, das ist der HW, und ja, ich habe den Rg89 damals neu gekauft, wie gesagt, die Probleme mit den light hammer strikes hatte das Ding von Anfang an, mit SK (Nitro und SP), den alten Umarex, RWS SP sowie den Victory aber nur ganz selten. Die Wadie und Geco gingen dagegen fast nie los, im HW 37 dagegen ohne Probleme.
    Ich habe übrigens noch einen Revolver, einen Perfecta in 22 lang knall, das Ding ist ist die gleiche Katastrophe, völlig aus dem Timing man muss die Trommel händisch weiter drehen bis sie einrastet und selbst dann wackelt sie wie ein Lämmerschwanz.
    Das Schloss von Revolvern ist ein Präzisionsinstrument, m.E. lässt sich das für den Preis den eine SSW kostet einfach nicht in vernünftiger Qualität herstellen.

  • ich will dir ja nicht auf die füße treten.. aber mein alter HW 37 hatte locker seine 2000 schuss weg und davon 300 SP..

    Der sah zwar aus wie sau lief aber wie n uhrwerk egal welche munition !

    Wurde damals wegen meiner exfrau verkauft. kaum wa sie es waren wieder SSWs im haus :D


    Ramzy

  • Ich kann das auch nicht nachvollziehen. Alle meine 3 Weihrauch Revolver (37, 88 und Western SA) haben einen absolut perfekten Schlossgang, auf den Punkt genau. Und "verbogen" war da auch noch an keinem etwas. Ich würde mal glatt behaupten, dass Weihrauch Revolver die beste freie Alternative zu einer scharfen Waffe sind. Da "fühlen" sich beim Umgang so "echt" an, wie es für PTB Waffen überhaupt nur möglich ist. Da kam mein alter RG 89 Combat lange nicht dran. Der übrigens aber auch nie die geringsten Probleme hatte die Patronen zu zünden. Leider verkaufte ich diesen aber vor 10 Jahren in einem ANfall geistiger Umnachtung......