welches Luftgewehr ist für einen Anfänger gut zu händeln

Zitat von Wicasa

Ich musste schmunzeln bei der Vorgabe 7,5 Joules, 50 mm Streukreis und 50 Meter Abstand. Ich schaffe es inzwischen auch, frei stehend ein Klapptier bei Windstille wiederholgenau zu treffen. Aber umfallen tut es nicht. Auch nicht bei einer 40 mm Hitzone.

Die Dinger fallen doch bei um die 1Joule um. Ich hatte noch keine Probleme auf 50m mit 7,5J. Wenn's nicht gefallen ist, hab ich nicht getroffen

Zum TE: Ein Weihrauchgewehr mit einem "S" in der Typenbezeichnung ist was feines

Eher nicht.

Achso hab irgendwie gelesen, dass du die 40mm Hitzone triffst

Bei der HW 30 passen keine großen Zielfernrohre. Das dürfte auf 50m schon etwas nachteilig werden.
Ich selbst schieße zwar meistens auf "nur" 45m (habe aber auch schon auf 100m geschossen aber unter weit schlechteren Bedingungen als im dem hier verlinkten Video) und da benutze ich in der Regel eine Vergrößerung von 14-22x beim aufgelegt Schießen und 8-14x im Stehen (im Stehen schieße ich nur auf größere Ziele wie Dosen).

Definiere "groß"? Ich habe ein Hawke Airmax 4-12x40 auf meiner HW30, geht einwandfrei. Selbst mit 4x kann man auf 50m schiessen, was wir bei uns im Verein auch regelmäßig tun. Ziele von der Größe einer Schrothülse Kal. 12 sind machbar.

Groß sind für mich lichtstarke Zielfernrohre mit 50mm Öffnung. Und ich denke das es kein Zielfernrohr mit 50mm geben wird, das kurz genug ist um noch auf die HW 30 zu passen. Bei einer Schrothülse zählt man sicher nicht die Ringe. wenn sie getroffen wurde pfliegt sie weg. Aber bei einer Zielscheibe wirst du mit 4x auf 50m nicht mehr erkennen was du getroffen hast. Dafür sind die Löcher einfach zu klein, Das ist selbst mit 10x nur schwer möglich. Ich sage nicht, dass man nicht mit kleinen Vergrößerungen auf 50m zielen kann aber man kann nicht so schön den Zieleinschlag verfolgen.

Ich hab auch schon von Idioten gehört, die über 10m mit offener Visiserung schießen

gunreo
So ganz kann ich deiner Argumentation nicht folgen, aber gerne mal von mir eine kleine Aufzählung:

-Lichtstärke hat grundsätzlich erst mal nichts mit dem Objektivdurchmesser oder dem Mittelrohr zu tun. Nimm ein 10-40x60 Ritter, guck auf 10x durch, nimm ein 8-32x44 Bushnell Elite, drehe es auf 10x und gucke durch. Erleuchtung wird stattfinden
-Das Airmax 4-12x50 ist 7mm länger als das 4-12x40 das ich montiert habe und zum Lauf habe ich mit sehr angenehmen Augenabstand auf der HW30 immer noch 20mm. Kein Problem also. Die bekannten Tasco 2,5-10 und Nikko Airking 4-12 sind nicht viel länger als das Airmax, gehen also auch.
-Auf 300m mit Diopter-GK-Gewehr sehen die wenigsten ihre Einschläge, dafür gibts Spektive und Kameras auf dem Stand.
-Mir ist keine Disziplin LG > Scheibe 50m bekannt, weshalb ich das als Keller/Garten/Gelegenheits-Schütze nicht so verbissen sehen würde. Ringe zählen kann man auch nachdem man ne neue Scheibe rausgehängt hat.

Mir ist manchmal nicht klar warum es für alles und jeden immer eine Monster-Vergrößerung sein muss? Kleine fixe Vergrößerungen haben oft viel weniger optische Nachteile als hoch vergrößernde Preis-Pendants. Qualität würde für mich immer über Quantität gehen. Aber vielleicht merkt man das erst nach dem man einen Haufen Gurken vor den Augen hatte. Ging mir zumindest so.

Bis jetzt ist doch überhaupt nicht klar auf was der TE schiessen will. Für die Cola-, Hundefutter- und Raviolidose langt ein 4x absolut Dicke, selbst auf 50m und ich würde behaupten auch mehr. Ich bin ja selber immer für sachlichen Austausch, aber in letzter Zeit wird jeder Anfänger-Gewehr-Thread mit übertriebenen Empfehlungen durchsiebt, gerade was die Optik anbelangt. Da muss es gleich die 40x FT-Granate sein und unter 10x kann man mit einem Glas sowieso nichts anfangen. So habe ich manchmal das Gefühl.