Herstllungsjahr beim altem Revolver

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.478 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. September 2013 um 16:10) ist von RÖHM57.

  • Hallo, ich habe letztens einen Reck wildcat Tiger in Bestzustand erworben. lediglich in Verpackung fehlte. (hatte berichtet)

    Ich kenn mich ja in Beschusszeichen aus, also was die die Buchstaben zu lesen sind. Nur hat der Revolver keine nur ein 80 ist eingeprägt. bei egun ist nun ein tiger Modell mit der nr 79 eigesetzt worden.

    ist das nun das Beschussjahr oder eine Seriennummer? kann mir da jemand helfen..
    grüße compair

  • An Beschusszeichen müsste mindestens das :ptb: vorhanden sein.

    Die "80" bedeutet Beschussjahr 1980.

    "Eins von tausend! Ich habe schon viel davon gehört, aber das ist die erste die ich sehe." (aus Winchester '73)

  • beschusszeichen ptb hat er, nur das beschussjahr ist nicht mit den üblichen Buchstaben eingestanzt. seit wann gibt es diese Regelung denn? Denn auf derInternetseite der PTB wurden als Beispiele sogar ältere Jahrgänge schon mit den Buchstaben gekennzeichnet.das hatte mich gewundert.

    also wenn er Beschuss Jahrgang 1980 hat ist er älter als ich und hat sich dazu noch besser gehalten :D

    ich liebe ihn jetzt schon. große schwer keine Laufsperre, :thumbsup:

  • beschusszeichen ptb hat er, nur das beschussjahr ist nicht mit den üblichen Buchstaben eingestanzt. seit wann gibt es diese Regelung denn? Denn auf derInternetseite der PTB wurden als Beispiele sogar ältere Jahrgänge schon mit den Buchstaben gekennzeichnet.das hatte mich gewundert.

    Die Beschußjahrkennzeichnung ist vom Hersteller abhängig. Manche benutzen den Buchstabencode, andere die ´letzten beiden Jahreszahlen. In deinem Fall die 80 steht für 1980.
    Der Reck Tiger (PTB 213) war von 1978-1989 von der PTB zur Herstellung zugelassen.

    MfG Kolibri

  • früher wurde das Jahr in Zahlen angegeben, bis 1980, und danach mit Buchstaben.

    Das kann nicht stimmen.
    Zum einen besitze ich einen Geco Mod.322 mit PTB A193/2, bei dem ist das Baujahr (1978 ) im Buchstabencode "HJ" aufgestempelt. Desweiteren besitze ich eine SM Action, die als Beschußjahrstempel eine 02 (2002) besitzt.

    MfG Kolibri

    Sorry für Doppelpost.

  • Ist das vielleicht nur ein Herstellerstempel?

    Browning GPDA 8 x2. Colt 1911 2. Geco 225, 1910. Glock 17 SV. Walther P 22 x2 + P22R, P22Q, P 88 x2, PK 380, PPK, PP x2, P99+SV. HW 88 Super Airw. x2. Erma EGP 55. Röhm Little Joe, RG 3, 8, 9, 56, 69, 89 + RG 96. Mauser HSC 84, HSC 90 , K 50 + Magnum. Perfecta FBI 8000, IWG Government Sportclub IPSC. Reck Miami 92, Commander, G5 "light", Baby. ME Mini Para, Falcon. SM 110 x 2, SM 110a. Valtro 85, 98. Zoraki 906, 914, 917, 918. Umarex Python, Sherlock Holmes .22. Berloque + diverse weitere.

  • Ist das vielleicht nur ein Herstellerstempel?

    Da es ein Beschußstempel ist macht den eigentlich das jeweilige Beschußamt drauf. Bei größeren Mengen werden die Waffen allerdings nicht an das Amt gesendet sondern die Beamten kommen zum Hersteller zum Beschuß.

    ist das nun das Beschussjahr oder eine Seriennummer? kann mir da jemand helfen..

    Die 80 als Seriennummer kannst du auf jeden Fall ausschließen, da wurden schon im ersten Jahr (1978 ) wesentlich mehr Modelle gebaut. Selbst wenn es die 80ste Waffe wäre, würde bei der SN noch ein paar Nullen davor stehen.

    MfG Kolibri

    Einmal editiert, zuletzt von Kolibri (1. September 2013 um 16:16)

  • Also ich habe mich jetzt mal schlau gemacht, ja es ist nicht so wie ich dachte, es hat nicht mit Früher oder Heute zu tun, sondern für die Angabe des Beschussjahres in Buchstaben muss von Hersteller ein Antrag gestellt werden.
    Auszug aus der Beschussverordnung ( Deutschland)

    Allgemeine Verordnung zum Beschussgesetz (Beschussverordnung - BeschussV)

    § 9 Aufbringen der Prüfzeichen
    (1) Die Prüfgegenstände sind mit dem amtlichen Beschusszeichen nach Anlage II zu versehen. In den Fällen des § 4 Abs. 1 Nr. 3 Buchstabe d des Gesetzes ist das Prüfzeichen der jeweils zuständigen Stelle auf die Prüfgegenstände aufzubringen. Beschuss- und Prüfzeichen müssen deutlich sichtbar und dauerhaft aufgebracht werden.
    (2) Das Beschusszeichen nach Absatz 1 besteht aus dem Bundesadler nach Anlage II Abbildung 1 mit den jeweiligen Kennbuchstaben.
    (3) Das Beschusszeichen ist auf jedem höchstbeanspruchten Teil entsprechend § 2 Abs. 2 des Gesetzes aufzubringen. Als weitere Prüfzeichen sind aufzubringen:
    1.
    das Ortszeichen nach Anlage II Abbildung 3 auf einem höchstbeanspruchten Teil,
    2.
    das Zeichen für die Stahlschrotprüfung nach Anlage II Abbildung 2 auf jedem Lauf zum Verschießen von Stahlschrotmunition mit verstärkter Ladung und
    3.
    das Jahreszeichen auf einem höchstbeanspruchten Teil. Das Jahreszeichen besteht aus den beiden letzten Ziffern der Jahreszahl, denen die Monatszahl angefügt werden kann. Auf Antrag können die beiden Ziffern der Jahreszahl durch die Buchstaben A = 0, B = 1, C = 2, D = 3, E = 4, F = 5, G = 6, H = 7, I oder J = 8, K = 9 verschlüsselt werden.
    (4) Jedes geprüfte höchstbeanspruchte Teil, das einzeln zur Prüfung vorgelegt wird, ist mit dem Beschusszeichen, dem Ortszeichen und dem Jahreszeichen zu versehen.
    (5) Das Rückgabezeichen besteht aus dem Ortszeichen und dem Jahreszeichen; vorhandene Prüfzeichen sind durch ein "X" auf oder neben dem Prüfzeichen zu entwerten. Sind höchstbeanspruchte Teile unbrauchbar, so sind sie ebenfalls mit einem "X" zu kennzeichnen.

    Es ist auf jedem fall das Beschussjahr auf deiner Waffe.