Jetzt muß ich meiner Frau auch noch erklären wie rum man die Schreckschußwaffe hält.
In so einem Fall, wäre eine kleine Waffenkunde sicherlich von Vorteil
Das "Halten-Können" wird wohl nicht reichen.
Wenn man wirklich eine SSW zur SV führen will, dann muss man auch damit umgehen können, denn sonst lässt man das besser ganz.
Ohne jmd zu nahe treten zu wollen, möchte ich nicht wissen, wieviele in der letzten Zeit, animiert durch diese bedauerlichen Vorfälle, einen KWS beantragt haben und demnächst eine SSW führen, ohne mit deren Handhabung vertraut zu sein.
Wenn man also eine SSW führen will, dann bitte nicht, ohne sich vorher mit der sicheren Handhabung vertraut gemacht zu haben. Dazu gehört natürlich auch eine zweckmäßige Trageweise zu wählen, das Ziehen, entsichern und Schie0en. Weil es ja - vielleicht von Einzelfällen mal abgesehen - kontraproduktiv ist, mit der Waffe "drohend rumzufuchteln" muss man das schnelle Ziehen und sofortige Schießen üben, beim Training auch mehrere Schüsse nacheinander. Beherrscht man das noch nicht einmal in seinen eigenen vier Wänden, wird man es mit Sicherheit nicht in einer Gefahrensituation können.
Im Gegensatz zu "scharfen" Waffen gibt es ja für SSW`s keine Pufferpatronen. Pufferpatronen sind Patronen ohne Ladung, bei denen anstelle des Zündhütchens entweder ein federnd gelagerter Messingstift oder ein Stück Gummi eingesetzt ist. Diese Pufferpatronen verhindern Beschädigungen an der Waffe (Schlagbolzen und Stoßboden) und sollten deshalb unbedingt beim "Trockentraining" verwendet werden.
Weil es sie nicht gibt, kann man sich entweder (kurzeitig) mit einer bereits abgeschossenen Hülse behelfen oder aber, das wäre der bessere Weg, aus einer abgeschossenen Hülse das Zündhütchen entfernen und durch ein Stück eingeklebtes Gummi ersetzen.
Edit: Ergänzung