Auswahl der richtigen Feldspitzen

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 5.314 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Oktober 2014 um 20:40) ist von Raziel.

  • Hallo Gemeinde,

    da ich jetzt mehr auf Distanz gehen möchte wollt ich von 100gn auf 125gn Spitzen wechseln. Ich wollte beim Ribos bestellen. Hab da auch angerufen, da geht aber keiner ran..

    Jetzt haben die 5/16, 9/32, 19/64 und 11/32 Spitzen im Angebot. Ich denke ja mal das ist die Gewindegröße in Zoll.

    Wir haben hier die GT Laser 2 Carbons, Wicked Ridge Easton Alus und wollen noch Carbon Express Surge dazukaufen.

    Stimmt es, dass 11/32 die "normale" Armbrustbolzengröße ist und bei allen dreien passt?

    Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten.

    "So also stirbt die Freiheit, unter tosendem Applaus!"

  • Die Größenangabe bezieht sich auf den Aussendurchmesser der Spitze.
    Das Gewinde zum einschrauben ins Insert ist #8 - 32 UNC.

    Für größere Entfernungen legt man den Schwerpunkt des Pfeiles eigentlich weiter in Richtung Mitte, also leichtere Spitzen.

  • Wie oben beschrieben ,aber 8o wenn an dem Pfeil alles gepasst hat stimmt der Spinewert nicht mehr ^^

    Man hat eh 2 satz Pfeile einmal Halle bis 18 meter ,und die so dick wies geht ,und fürs freie n satz dünnere

  • Wie oben beschrieben ,aber wenn an dem Pfeil alles gepasst hat stimmt der Spinewert nicht mehr

    Was ist der Spinewert? :anon:

    Die Größenangabe bezieht sich auf den Aussendurchmesser der Spitze.
    Das Gewinde zum einschrauben ins Insert ist #8 - 32 UNC.

    Für größere Entfernungen legt man den Schwerpunkt des Pfeiles eigentlich weiter in Richtung Mitte, also leichtere Spitzen

    Warum ist das so? Dachte, dass auf Entfernungen schwerere Spitzen besser sind um die Windanfälligkeit zu senken und das ein leichterer Bolzen stärker vom Luftwiderstand abgebremst. Man lernt halt nie aus.

    Wenn ich recht verstehe haben alle Spitzen 8/32UNC-Gewinde. Mit den Werten 5/16, 9/32, 19/64 und 11/32 kann ich den Umfang der Spitze passend zum Umfang des Schaftes kaufen, damit die zwei Komponenten bündig sind, richtig?

    Wie definierst du denn größere Entfernungen? Ab oder bis 50m? Bis 90m? Oder erst alles was drüber ist? Ich suche eine Spitze für 50-90m..

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  • Was ist der Spinewert? :anon:


    Warum ist das so? Dachte, dass auf Entfernungen schwerere Spitzen besser sind um die Windanfälligkeit zu senken und das ein leichterer Bolzen stärker vom Luftwiderstand abgebremst. Man lernt halt nie aus.

    Wenn ich recht verstehe haben alle Spitzen 8/32UNC-Gewinde. Mit den Werten 5/16, 9/32, 19/64 und 11/32 kann ich den Umfang der Spitze passend zum Umfang des Schaftes kaufen, damit die zwei Komponenten bündig sind, richtig?

    Wie definierst du denn größere Entfernungen? Ab oder bis 50m? Bis 90m? Oder erst alles was drüber ist? Ich suche eine Spitze für 50-90m..

    Der Spinewert bezeichnet die Steifigkeit des Pfeils/Bolzen.

    Und ob 25gr. sich sonderlich auf die Windanfälligkeit sonderlich auswirken ist fraglich. Es sind ganze 1,6 Gramm.

    Und genau, die Maßangaben bei den Spitzen sind da, um Spitze und Schaft bündig zu haben.

  • moin,

    ein schwererer pfeil wird auch weniger schnell ist also dem wind länger ausgesetzt. physikalisch sollte sich von der windanfälligkeit mit schwereren spitzen daher nicht viel verändern.

    ich würde lieber kleinere vanes kleben auch schon vom luftwiederstand her.

    gruss

    role

  • ich habe verschiedene pfeile dazu verschiedenschwere spitzen. ich wollte den optimalen pfeil für den weitschuss finden.

    es hängt nicht nur an den spitzen. dazu kommt wie schon erwähnt die balance, der windwiederstand, der drall etc. ich habe mir extra pfeile bei aia bestellt die kurze, harte vanes haben und verschiedene spitzen um auszuprobieren wie die wirken. leider hatte ich noch nicht die zeit genau zu testen, glaube aber das ein leichter pfeil mit kurzen, harten vanes und drall besser geeignet ist als einer schwerer mit weicheren vanes wie ich sie damals als erstes hatte. zumal die weicheren vanes eh flatterten. das konnte man im vorbeiflug höhren (war ich zumindest der meinung). ^^

    will nur sagen das es nicht nur mit dem gewicht der spitze zutun hat.ganz nebenbei, 1,6g sind fast 5% vom Einheitspfeil und sogar fast 6,2% der Minimalpfeile die ich verwenden kann. also nicht gerade unerheblich was das gewicht angeht.

    ich glaube aber bei den pfeilen kommt es, wenn es um windanfälligkeit geht, auf die windangriffsfläche im verhältnis zum gewicht an... jemand luftfahrtingeneur?

    ich denke wenn das wetter wieder besser wird und ich nicht nur auf 50m schießen kann wird es zeit der sache mal auf den grund zu gehen.

    auf eine neue schöne saison. :thumbsup:


    Gruß Guntram :thumbup:

    Alles und Jeder existiert in seiner eigenen "Welt". Die Summe dieser Welten ergibt die Realität.

    - Inhaber der Goldenen Αrschkarte -

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    Einmal editiert, zuletzt von Guntram (12. Februar 2013 um 23:30) aus folgendem Grund: zusatz

  • Nach längerer Suche bin ich nun bei Surefire-Schraubspitzen 11/32 80grn-125grn gelandet.Hier mal ein Link zum Hersteller oder ...
    Mit diesen Spitzen erreicht man kaum deutlich bessere(wenn alles gut zusammengestellt wurde-aber Ausreißer durch Spitzenschiefstand werden verhindert) Ergebnisse,allerdings haben sie deutliche Vorteile.Der Gummiring sorgt dafür das sich die Spitzen nicht lösen,der genau gearbeitete Abschluß der Spitze verhindert einen Schiefstand der Spitze durch dahinter gekommenen Schmutz,und die leicht bauchige Form schützt den Schaft und das Insert beim eindringen ins Ziel.Des weiteren durfte ich feststellen das die Gewichtstoleranz bei den von mir erworbenen Spitzen bei 125,2grn +/-0,2grn liegt,das ist die kleinste Abweichung welche ich bei allen bisher von mir verwendeten Pfeilspitzen feststellen durfte.
    Entschuldigt das ich diesen alten Thread wieder aufwärme!

  • Sehr cool Raziel, danke für die Info !

    Könntest du mir evtl sagen welche Spitze ich genau für die Easton Carbon brauche ? Gewicht müsste ich dann gleich mal wiegen ... kp was die Spitzen haben welche ich mom nutze!

    Hast du die aus Alu oder Stahl ?

  • Ich hab sie in Stahl!Also der Durchmesser wäre auch 11/32",was das Gewicht angeht hängt es davon ab welche Pfeilkonfiguration Du haben möchtest und/oder brauchst.Für 0,95Euro hab ich sie gefunden.Wenn jemand einen günstigeren preis für sie findet würde ich mich sehr über einen Tip freuen! ;^)

  • Das dürfte Stahl sein,Alu wäre leichter bei der Größe.Wieso hab ich den Shop nicht gefunden,bin jetzt irgendwie enttäuscht von mir! ;(

  • Eine Spitze, die eingeschraubt eiert, ist billigster Schrott und kann man nur als Altmetall ansehen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, das die Toleranz zum Nenngewicht gering ausfallen, denn meist wird dieses nicht exakt erreicht. Ich wiege jede Spitze und für mich ist eine Toleranz von –2 Grain akzeptabel, darunter wird aussortiert. Eine Spitze die etwas mehr wiegt, so 2-3 Grain, schleife ich am Einschraubschaft minimal ab, sodass ich dann das Zielgewicht erreiche. Damit die Spitze im Insert besser hält, reicht ein kleiner Tropfen Loctite.

    Ein wichtiger Punkt ist, dass das Insert (und auch die Nocke) sauber sitzt und dafür muss der Schaft an den Enden exakt Plan und im 90 Grad Winkel geschlichtet sein. Bei fertigen Pfeilen sollte dies zumindest bei den hochwertigeren Pfeilen der Fall sein - für den Pfeilbau gibt es dafür Werkzeugen wie das G5 Arrow Squaring Tool.

  • @ ArrowGeist - Bei normalen Schraubspitzen wirst Du allerdings immer wieder mal feststellen das es am Insert so etwas wie einen Schlitz gibt.Das liegt meist an Dreck vom Pfeilfang wenn sich die Spitze leicht bewegt weil der Durchmesser des Führungsstegs etwas zu gering ist und die Spitze dann leicht beim einschlagen oder beim ziehen Abrieb dort sammelt.Manchmal bekommt die Spitze auch einen ganz leichten Schlag und sitzt deshalb schief am Insert aus.Das gibt immer wieder Ausreißer,selbst bei starkem Drall durch die Befiederung.Selbst die eigentlich guten Saunders Spitzen sind nicht so gut gefertigt wie diese,zumindest nach meiner Einschätzung.

  • Raziel

    Mit Abrieb oder Dreck, der sich zwischen Insert und Spitze in dem Maß ansammelt, das die Spitze eiern würde, hatte ich bisher nicht.

    Zum optischen Prüfen, ob die Spitze eiert, nutze ich zwei Holzklötze und lege den Pfeil nahe am Übergang Insert zur Spitze zwischen die Klötze und rolle dann den Pfeil hin und her. Dabei beobachte ich die Spitze genau (auf gute Ausleuchtung achten), das funktioniert wirklich gut.

  • Mag sein das es hilft,aber wenn du ein Turnier mit 120 Beschleunigungen hast,dann kannst Du nicht nach jedem 2ten Pfeil alles kontrollieren.Da mußt Du dich 100%ig auf das Material verlassen können.Dabei hilft nur Klebespitzen zu verwenden,oder aber Spitzen welche so genau gefertigt sind das sie im Insert nicht wackeln oder schief anliegen können.Der Pfeil muß nur einmal nicht ideal auf die Scheibe treffen und schon kann es passieren das sich Schmutz zwischen Insert und Spitze legt.Der Pfeil läuft dann immer noch schön ruhig auf der Hand oder einem Magneten,aber beim beschleunigen könnte sie ungünstig schwingen und schon geht der Pfeil ein ganzes Stück versetzt in die Zielauflage.
    Auch wenn die Spitze nicht richtig festgedreht ist hat man dieses Problem,kannst du ja ziemlich einfach testen. ;^)
    Und zum beschleifen der Spitzen:ich hab lieber etwas teurere Spitzen die schon genau genug sind als das ich jede einzelne Spitze nacharbeiten muß!