Welche Luftpistole für die Freundin?

Hallo Oran.

Zitat von Oran

ich weiß ja diese ganzen Einkaufshilfen sind hier verhasst, aber ich finde irgendwie nichts sinnvolles.

Warum sollte jeder den gleichen Fehler machen ? Fragen kostet nichts, die Leute hier sind nur angep... wenn da immer wieder die gleiche Frage gestellt wird, statt erstmal die Suchfunktion zu nutzen.

Die Preise bei egun liegen bei etwa 550 bis ~1000 Euro für eine Pressluft Matchpistole. Man sollte darauf achten, daß die Kartusche noch TÜV hat. Insbesondere sollte der Griff passen und hier liegt das Hauptproblem bei egun, da man das meist nicht einfach ausprobieren kann.
Ich beobachte zur Zeit Matchpistolen wie die FWB100, also mittels Hebel vorkomprimiert. Die landen zwischen 300 und ~500 Euros.
Auch mein Rat wäre, es über den Verein zu versuchen. Einfach fragen ob was ausprobiert werden darf, einfach rumfragen ob irgendwer was verkaufen will, vielleicht auch in umliegenden Vereinen. Das hat den Vorteil, daß man es ausprobieren kann. Ich kennen das nervige Thema mit den Vereinswaffen, keiner pflegt sie, jeder dreht dran rum, gelegentlich fällt was runter. Aber gerade wenn Ihr wenig Geld für Experimente habt, solltet Ihr Euch überlegen was Ihr kauft. Erst wenn es paßt, sollte man zuschlagen.
Es bringt Deiner Freundin nichts, wenn ich sage "Pardini K2 Air" oder "Hämmerli 480" ist geil und schießt super. Sie muß probieren, ob Sie damit klarkommt.

Hi,
Akula,: Wie der TE geschrieben hat wird keine zum spannen gesucht sondern Pressluft.

Wie aber bereits geschrieben ist sowas recht teuer. Sowas kostet zumindest neu mal schnell 1400 Euro.
Hier mal der Link zu einem Test der Visier:

http://www.feinwerkbau.de/ceasy/modules/…32-0&download=1

Dort wurden so die gängigsten Modelle getestet. Ist halt alles im oberen Preisbereich. Ich hatte mir von meinem Händler dann einfach mal alle bestellen lassen und getestet. Die Hammerli ist recht schnell rausgefallen. Am Ende war die Entscheidung zwischen der FWB P44 und der Steyr LP10. Gewonnen hat dann die P44 allerdings kam ich mit deren Griff nicht zu recht und habe mit bei Rink noch einen neuen gekauft. Das waren auch nochmal 180 Euro.

@ Funsniper: 350 (mit 40 Schuss) ist doch sehr gut. Also wenn du das einhändig stehend auf 10 Meter auf ne LP Scheibe schießt solltest du mal überlegen in nem SV in einer Mannschaft mitzuschiessen. Wenn du das so im Schnitt schießt hast du damit durchaus das Niveau der Kreisklasse. Ich bin leider noch nicht so gut

Gruss Malkie

Zitat von malkie

Hi,
Akula,: Wie der TE geschrieben hat wird keine zum spannen gesucht sondern Pressluft.

Verstehe ich nicht. Die von mir genannten Lupis sind etwas ältere Preßluft Pistolen, die man aktuell gebraucht am Markt finden kann.
Was ich beobachte und wie ich geschrieben habe auch was ganz anderes ist, war nur als Preisvergleich gedacht.

Zitat von Oran

wenn ich das richtig sehe, hat man wohl keine Chance für rund 300€ eine LP mit pressluft "tank" zubekommen?
Oder gibt es indem Bereich welche nach denen ich ausschau halten kann?

Wenn es für das Sportliche schießen sein soll, nein.
Gebraucht wäre da zwar eine Twinmaster drin ( bzw. für etwas mehr sogar neu ) das sind aber " nur " sehr gute Hobby Waffen.
Die wirklichen Matchpistolen sind dann doch noch mal eine Klasse besser.

Joachim

Zitat von Oran

... und als wir dann im Verein waren hat ihr die LP direkt sehr zugesagt....

Dann wäre es doch angebracht, genau nach diesem Modell zu suchen.

Zitat von Oran

....
Da das Buget sehr begrentzt ist sollte es eine gebrauchte sein. (mit was muss man gebraucht MINDESTENS rechnen für Pressluft)
...

Zitat von Oran

...und die wa glaube ich recht teuer.

Beide Kriterien für eine MatchLP-Pressluft, also gebraucht und günstig, zu erfüllen ist nicht machbar.

Ab 500 € aufwärts, je nach Modell.

Hallo

Schau doch einfach mal bei Egun da läuft zur zeit sogar eine Styer LP1 unter 500€ und diese alten LP's sind ja auch nicht so viel schlechter als die neuen. Da muß man schon wirklich ein guter Schütze sein um den Unterschied zu merken.

Es sollte aber die LP1P sein, mit Preßluft. Wenn es die alte CO2 Version ist, dann macht es wenig Sinn, bzw muß die dann entsprechend extrem günstig sein, da für die Umrüstung auf Preßluft nochmal gut 200,- Euro hinzukommen.
Günstig und gut ist die Tesro PA10, vielleicht auch mal danach schauen. Zeitgemäße Matchwaffen gebraucht via egun zu kaufen macht selten Sinn, da die Preise dort häufig jenseits von gut und böse sind.

Stimmt es, dass sich die aktuellen Pressluftpistolen in Sachen Präzision und Ergonomie nicht groß unterscheiden? Laden-Spannen-Abdrücken funktioniert doch bei allen, Kompensator haben sie auch, nur der Griff ist meist unterschiedlich und wird häufig druch einen anderen Ersetzt, oder man wählt die günstige Variante mit Raspel und Holzspachtelmasse. Daher könnte man doch jegliche Match-Pistole bei eGun kaufen und auf sich anpassen, hauptsache der Preis sagt zu?

Brauchst ja nur den Visier-Test anschauen. Glaub alle sind bei 97-98 Punkte. Alle sind so präzise, dass es allenfalls bei den absoluten Spitzenschützen eine Rolle spielt.

Viel wichtiger ist der persönliche Wohlfühlfaktor. Der Griff spielt dabei mit die größte Rolle und wie Du schon sagst, viele tauschen den sowieso noch gegen einen eigens angepassten.
Also ist bei der Wahl "out of the box" sicher der Griff entscheidend. Mir persönlich muss die Waffe auch gefallen, was aber eigentlich kein Kriterium ist, sofern man auf Ringejagd geht.
(Oder eben doch, weil Kopfsache )
Der Griff der LP44 ist bei gleicher Größe z.B. einiges voluminöser als der der LP400. Die Einstellmöglichkeiten hinsichtlich Neigung, Drehung etc. ist wieder bei beiden gegeben.

Die aktuellen Presslüfter gegen bei Egun aber für richtig gutes Geld weg. Die kratzen ja fast immer an der 1.000€ Marke. Wenn man bedenkt, dass man oft noch ein bisschen Handeln kann und noch 5000 Dias dazu bekommt, dann ist es eigentlich kein großer Schritt mehr zu einer Neuen -> mit voller Garantie und einer Kartusche die auch noch 10 Jahre TÜV hat.

EDIT:
So gesehen würde ich vielleicht doch auch einen Vorkomprimierer in Betracht ziehen. Eine FWB65 ist vielleicht wirklich nicht mehr ganz konkurenzfähig. Die FWB 102 mit Doppelhebel lässt sich sehr leicht spannen und ein geübter Schütze wird damit nicht schlechter schießen als mit einem Presslüfter.

Hi,
von der Praezision her geben sich die Modelle nichts. Was mir aufgefallen bei meinem durchtesten ist:

- der Griff, habe meine dann ohne gekauft und getauscht

- Verstellmoeglichkeiten bzw. wie kann ich verstellen. Einfach mit einer Raendelschraube oder brauche ich werkzeug

- Das laden der LP, meine FWB hat ne Lademulde wo ich das Diablo einfach reinlege. Bei der Steyr z.B. Muss man das in ein "Patronenlager" reinfummeln und hat dazu auch nicht viel Platz.

- Die Visierung, manche Visierungen liegen hoeher oder niedriger uber der Handwurzel. Ebenso ist das Kimmenblatt manchmal Mehrteilig oder Schrauben schauen raus was fuer Unruhe beim zielen sorgen kann.

Der Preis ist bei allen recht aehnlich. Abzug auch wobei die Jedoch sehr unterschiedlich eingestellt waren was dann anders wirkte aber die kann man ja alle verstellen. Die FWB hatte z.b. einen ziemlich schweren Vorzugsweg. Dadurch kam es einem so vor als waere der Druckpunkt dann recht niedrig zu ueberwinden von der Kraft. Die Steyr hatte einen sehr leichten Vorzugsweg. Dadurch hatte man das Gefuehl das man um den Druckpunkt zu ueberwinden mehr Kraft brauchte. Alles aber wie gesagt Einstellungssache.
Dann kann es einem noch nach dem optischen gehen und manche bevorzugen vielleicht eher die eine als die andere Marke.

Generell gilt halt schiessen und man muss isch wohlfuehlen und sagen die passt die isses.

Von CO2 wuerde ich bei einer Matchpistole abraten. Gerade wenn man im Winter zu Rundenkaempfen unterwegs ist stelle ich ir das sehr hinderlich vor. Vom warmen zu Hause ins kalte Auto, das wird dann auch warm und von da aus auf den doch meistens eher kuehleren Schiesstand. Das kann doch eigentlich nichts werden.

Wenn ihr eine Matchpistole fuer "kleines" Geld sucht wird das schwer. Entweder mit der aus dem Verein schiessen, das machen auch viele Bei uns. Nur 2 haben eine eigene, der eine ist Linkshaender und ich wollte eine eigene haben weil wir keine mehr frei hatten bzw. ich mit der ide noch da war nicht zurecht kam, bzw. ich bin der Typ der was eigenes will. Ansonsten wir Pressluft mit Kartusche schwer. Dann eher ein Vorkomprimierer wie z.B. die FWB 103 oder so. Wie ich nun festgestellt habe ist schiessen wenn man es auf Leistung machen will kein ganz so billiger Sport. Ich bin nun zwar erst seid ca. 3 Jahren dabei habe aber in diesen Hobby bei weitem am meisten Geld investiert.

Gruss Malkie

Zitat von malkie

- Verstellmoeglichkeiten bzw. wie kann ich verstellen. Einfach mit einer Raendelschraube oder brauche ich werkzeug

Wobei man die schnelle Verstellmöglichkeit als Vor- oder Nachteil sehen kann. Gerade Neulinge neigen dazu, viel zu schell und zu oft an der Visierung rumzuschrauben (statt an Stand und Halteraum zu arbeiten).
Aber grundsätzlich ist es natürlich bequemer wenn man kein Werkzeug braucht.

Zitat von malkie

- Das laden der LP, meine FWB hat ne Lademulde wo ich das Diablo einfach reinlege. Bei der Steyr z.B. Muss man das in ein "Patronenlager" reinfummeln und hat dazu auch nicht viel Platz.

Stimmt. Steyr ist wie die meisten LGs mit "Patronenlager". Ist ein Frage der Gewöhnung. Die Steyr-Schützen würden das wohl nicht als nachteilig bewerten. Was mir, bedingt durch die Schießbrille, gelegentlich passiert, ist,dass ich die Dias "scheps" in die Mulde lege und floglich einklemme. Passiert vielleicht 1 mal bei 100 Schuss. Muss man halt etwas sorgfältig sein.

Zitat von malkie

- Die Visierung, manche Visierungen liegen hoeher oder niedriger uber der Handwurzel. Ebenso ist das Kimmenblatt manchmal Mehrteilig oder Schrauben schauen raus was fuer Unruhe beim zielen sorgen kann.

Bei der FWB kann man Kimme und Korn auf der Laufachse verdrehen, gut für Schützen die verkantet schießen.

Die Walther hat ein Wechslkorn intergriert, Kann man einfach umstecken, z.B. wenn man Balken schießt. Bei anderen Herstellern muss man die Korne ggf. zukaufen.

Bei FWB ist die Griffeinstellung etwas umständlich, dafür kann man jede Verstellmöglichkeit einzeln justieren.

Bei Walther 3D Memory ist das denkbar einfach, aber nach lösen der Klemmschraube sind alle Achsen frei. Will man nur eine Richtung ändern muss man höllisch aufpassen, dass nicht alles durcheinander gerät.

Im Detail gibt es also schon auch Unterschiede zwischen den Herstellern.

Da es um eine Waffe für eine Frau geht und ich nicht weiß, wie "kräftig" diese ist, vielleicht auch auf das Waffengewicht achten. Nachträgliches Beschweren ist kein Problem, umgekehrt aber schon. Zwischen den Waffen können bis zu 200g liegen!