"Longrangeschiessen" mit der Armbrust - wer hat eigene Erfahrungen?

Es gibt 346 Antworten in diesem Thema, welches 59.940 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. März 2015 um 19:41) ist von Raziel.

  • :D ...ich verstehe nicht wie das andauernd passieren kann. :P
    Also ich nummeriere meine Pfeile(da jeder einen etwas versetzten Treffpunkt hat, aber immer gleich) und schieße
    die dann immer in der selben Reihenfolge auf die Ampeln.
    So ist es so gut wie unmöglich sich die Pfeile zu zerstören.
    Auch wenn einer natürlich ganz Cool ist :thumbup:

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

  • KRASS die Pfeil Spaltung... wenn das wegen der Bolzen nicht so ins Geld gehen würde (selbst mit günstigen Bolzen), würde ich es wortwörtlich direkt darauf anlegen Bolzen zu spalten, aber so ist es besser das zu vermeiden und wenn es mal passiert, ist es halt ein "Glückstreffer" 8)

  • Tja, ich hab ja meine AB noch nicht lange. Erst seit letzten Freitag. Entfernung waren ca. 15m. Scheibe ist ein Mörtelkübel wie hier schon beschrieben wurde, nur habe ich als Deckschicht eine schwere Decke verwendet. Beschleunigt wurden die Bolzen mit einer Exomax 8o .

    Ich weiß es ist kein Long Range aber mir ging es eigentlich nur um das Foto. Hab leider noch kein Gelände für große Distanzen 50 - 100m gefunden.

    Einmal editiert, zuletzt von equinoxex (20. März 2013 um 21:06)

  • na dann ist schon verständlich. die exomax ist ja auch ein klasse teil. die würde ich wenn ich nicht auf compound stehen würde favorisieren.
    auf 15m ist das auch klar. da kannst du schon fast davon ausgehen das die mit hoher wahrscheinlichkeit in einander dübeln... und bei der energie die NICHT verloren gehen kann bei dem kurzen weg... wobei dann noch eine relativ hohe bremsschicht auf dem ziel liegt geht die energie natürlich in die spaltung des pfeiles...

    @ jochnachel - du machst dir ja echt arbeit... aber du hast völlig recht. aber die eigenheiten der einzelnen pfeile habe ich mir aber noch nicht gemerkt... sind n bissle viele. und das bei 2 AB und 4 pfeiltypen... fürn turnier natürlich sehr von vorteil...

    Gruß Guntram :thumbup:

    Alles und Jeder existiert in seiner eigenen "Welt". Die Summe dieser Welten ergibt die Realität.

    - Inhaber der Goldenen Αrschkarte -

    ♣ ♠ ♥ ♦

  • Guntram: Ja also ich merke mir natürlich nicht die genaue Treffpunktlage aller einzelnen Pfeile.
    Aber die der Pfeile, welche sich am meisten vom Zentrum des Einschießpfeils(Exakte Mitte der Scheibe)
    entfernen. Das kann schonmal einige cm ausmachen.

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

  • Zunächst mal ein begeistertes "Hallo" an die hiesige Armbrust-Gemeinde !

    Es erfreut mich ungemein zu erkennen mit meiner Leidenschaft, ein maximal distanziertes Ziel in optimaler Präzision i.V.m. geringstmöglicher Akustik zu perforieren, nicht allein zu sein. Ich war ja ganz aus dem Häuschen, gestern bei Eingabe des Begriffs "Long Range Shooting" auch noch auf die Verbindung zur Waffengattung Armbrust zu stoßen.
    Womit ich schon beim Thema bin.
    Hier meine Anfrage:" Gibt es im Raum Westerwald, Eifel, Hunsrück, Taunus, Koblenz überhaupt Armbrustschützen?" Und falls ja, ist da einer drunter der eine Sniper-Armbrust schießt?

    So, jetzt bin ich aber mal gespannt was kommt.

    Grüße

  • @ sniper62 - Du solltest Dir erst mal hier genau alles durchlesen,dann hättest Du Dir schon die Information heraus lesen können.Denn treffen tut bei der Armbrust der Pfeil,und somit ist das was Du suchst dann keine entsprechende Armbrust sondern der entsprechende Pfeil mit welchem Du dieses umsetzen könntest.
    Des weiteren solltest Du dann erst mal mitteilen,was eine Armbrust mitbringen sollte um eine "Sniperarmbrust" zu sein. :sleeping:

  • Die Antwort passt nicht ganz zu meiner Frage. Ich suche weder Armbrust noch Pfeil ;-). Aber trotzdem Danke für die Aufklärung. Das der Pfeil die wichtigste Komponente darstellt ist zweifelsfrei. Nach rund 20 Jahren Erfahrung bin ich mir der technischen Kausalitäten beim Präzisionsarmbrustschießen bewußt. Aber um auf z.B 100m reproduzierbare 15 cm Trefferkreise hin zu kriegen, ist (ideale Windbedingungen vorausgesetzt) schon ein Maximum an Komponentenabstimmung notwendig.
    Unter "Sniper-Armbrust" verstehe ich daher eine der Top-Modelle ( z.B.Excalibur od. Tenpoint) und natürlich eine entsprechende Optik, möglichst mit MIL-Dot Absehen und beweglichem ZF-Sattel. Aber selbst wenn das alles stimmt, würde ich trotzdem behaupten, dass die Fähigkeit des Schützen letztendlich entscheidend ist.
    Naja, dann bin ich mal gespannt ob ich über den Weg hier etwas Gesellschaft finde.

  • Ich würde sagen, dass jede leistungsstarke Armburst von vernünftiger Qualität es potenziell ermöglicht, einen Bolzen auf 100m ins Ziel zu befördern. Eine gute Optik ist dabei hilfreich, mehrfache Vergrößerung ist anzuraten, wobei man beachten muss, je mehr Vergrößerung, desto empfindlicher die Reaktion auf Bewegung aller Art (z.B. Atmen), das führ schnell zu einem Unruhigem anvisieren.

    Dass dem Bolzen eine wichtige Rolle bei großen Entfernungen zukommt, ist klar, wobei es verschiedene Auffassung gibt, wie der Bolzen beschaffen sein sollte: Die einen sind der Meinung der Bolzen sollte möglichst leicht sein, um ein Maximum an Geschwindigkeit zu erreichen, was zu einer flacheren Flugkurve führt. Andere sind er Meinung, der Bolzen sollte ruhig etwas schwerer sein, die etwas höhere Flugkurve wird durch die größer Masse des Bolzens mehr als wettgemacht, da weniger anfällig für Wind und damit stabilere Flugbahn.

    Ich halte die Wahl der Befiederung für einen sehr wichtigen Punkt. Für ein Maximum an Geschwindigkeit ist eine kurze und grade Befiederung die richtige Wahl, dazu muss der Bolzen aber Top sein (Schaft 1A grade usw.), da der Bolzen so keinen Drall bekommt, der kleine Fehler ausgleichend entgegen wirkt und der Bolzen so seine Flugbahn hält. Mit einer Drall-Befiederung stabilisiert sich der Bolzen durch Rotation, doch diese geht besonders auf große Entfernungen zulasten der Geschwindigkeit.

    Ich würde aus meiner bescheidenen Erfahrung Folgendes sagen: Es muss jeder für sich selbst austesten was passt und ein geübter Schütze mit Erfahrung im Longrangeschiessen und vernünftigem Material wird den Bolzen auch auf 100m ins Ziel bringen.

  • Das mag richtig sein, wenn man unter "Ziel" die
    Maße eines Schuhkartons versteht. Erwartungshaltungen, reproduzierbarer 5
    Schuss-Trefferkreise auf eine Distanz von 100m auf 15 cm Umfang zu reduzieren
    (Windstille vorausgesetzt), macht die Komponentenauswahl (der Armbrust) aber
    wie ich finde "übersichtlich".
    Und das gilt ebenso, vielleicht sogar noch mehr für das "transportierte
    Objekt (Pfeil)". Was die
    Zusammenstelllung dessen angeht, ist es wirklich eine ganz eigene
    "Wissenschaft". Und auch da scheint mir zum "Ende der
    Fahnenstange" noch Luft zu sein,....aber nicht mehr sehr viel ;-). Beides,
    Armbrust und Pfeil muss höchste Qualität aufweisen, sonst wird das nichts!


    Aber natürlich machen auch die optimalsten Komponenten,
    noch keinen guten Schützen. Und was den angeht, gilt für einen Armbrustschützen
    auf 100m wohl in etwa das was für einen Präzisionsschützen mit einem
    Hochleistungsgewehr auf 1000-2500m gilt, er muss nicht nur sein Gerät beherrschen,
    er muss vor allen Dingen "das Wetter lesen können".


    Von daher trage ich die Aussage unseres Erzengels
    "Konzentration ist alles" nicht so ganz mit. Sagen wir Konzentration
    sind 70%, der Rest ist "Beobachtungserfahrung/fähigkeit" .


    Was das angeht muss ich zur Schande zugeben:" Ohne
    Windfahnen, sind 15cm Umfang auf 100m
    nicht drin." Vielleicht sollte ich meinen Nickname nochmal überdenken
    ;-)).


    Ich musste wirklich schmunzeln, dass es hier Leute gibt,
    die sich über 180m und mehr Gedanken machen.


    Bei absoluter Windstille, die mit mind. 3 Windfahnen
    geprüft werden sollte und GAAANZ WICHTIG, den Einsatz eines Schießbocks, dann
    dürfte für eine Hochleistungsarmbrust ein Schuhkartontreffer drin sein. Aber
    denjenigen will ich sehen, der das im Liegendanschlag "ohne
    Schießbock" schafft.

  • über 180m kann man nachdenken. man sollte nur den streukreis eben nicht auf 15cm eingrenzen... obwohl... kan man ja machen, nur ob das realistisch ist ist was anderes...
    ich wäre zufrieden wenn bei 180m alles auf meinen pfeilfang geht... nur leider hatte ich bisher noch nicht das vergnügen oberhalb von 100m.

    Alles und Jeder existiert in seiner eigenen "Welt". Die Summe dieser Welten ergibt die Realität.

    - Inhaber der Goldenen Αrschkarte -

    ♣ ♠ ♥ ♦

  • Hier meine Anfrage:" Gibt es im Raum Westerwald, Eifel, Hunsrück, Taunus, Koblenz überhaupt Armbrustschützen?"

    Die nächsten Standort für die offenen Geräteklassen findest Du in Geseke und Münster, vergl. Armbrust-Vereine.

    Darüber hinaus dürften für Dich folgende Armbrust-Turniere interessant sein:

    1. Blauköpfchen-Turnier freihändig stehend über 50 m, 70 m und 90 m in Geseke, im Juli.

    2. Präzisions- beziehungsweise Liegendschießen über 60 m in Neundorf bei Bad Lobenstein, ebenfalls im Juli.

    Die Auflistung der Vereine und Turniere findest Du auch als gepinnten Thread in diesem Forenbereich.

    Bei beiden Terminen lohnt es sich dabei zu sein. --- Nicht wegen des Wettkampfes und Gewinnens, sondern um andere Freizeitarmbruster kennenzulernen und festzustellen, was realistischerweise mit der Armbrust als Präzisionssportgerät möglich und sinnvoll ist.


    hoffentlich bis zum Juli ;)

    Andreas

  • Danke für
    die Info. Ich habe bis dato noch an
    keinem Turnier teilgenommen. Für mich wäre ohnehin nur das Turnier in
    Lobenstein was, da ich "nahezu" ausschließlich im Liegendanschlag schieße.
    Mein System wiegt mit allem Drum und Dran 8,5 kg und das kann man stehend
    definitiv vergessen. Und auch ohne Zweibein kann man das abhaken.


    Das Turnier
    in Lobenstein ist mir zwar bekannt, aber ich möchte erst dort angekommen sein
    wo ich hin will ;) um mich in einem Contest zu messen. So weit ich mich
    erinnern kann ist bei dem Turnier nicht die Distanz, sondern das gesetzte
    Zeitlimitierung der Anreiz. Und das will trainiert sein.


    Hab ich bis
    dato noch nicht gemacht, weil die 60m-Distanz ja keine wirkliche Herausforderung
    ist. Bei 60m liegen die reproduzierten 5 Schuss-Kreise (von
    konzentrationsbedingten Ausreißern mal abgesehen) zwischen 7 und 10 cm. Da
    würde ich mich nicht trauen auch nur ein einziges Mal einen Pfeil stecken zu
    lassen, auch wenn ich zugeben muss, dass es in diesem Sport wohl wenig
    herrlicheres zu beobachten gibt, als einen Pfeil der begleitet mit einem akustisch
    beglückenden "Zrrrrring...." wie in einer 4-fach aufgeblühte Rose
    steckt. :-))


    Mich kicken
    einfach die Distanzen ab 90m aufwärts mehr. Um dort aber hin zu kommen wohin
    ich will (besagte reproduzierbare 15cm-Kreise), ist offenbar noch ein wenig
    pfeiltechnisches Herumlaborieren notwendig. Ich versuch`s gerade mal mit den
    Sphere-Spitzen (160 Grain). Allerdings stehen die leider etwas über meine
    Sniperpfeilstaffel mit 9/32stel Schaft über und so konnte ich das noch nicht
    durchtesten. Der letzte Versuch ging im wahrsten Sinne des Wortes "in die
    Unterhose" (selbstgebastelte Scheibe....für den Rhinoblock bin ich einfach
    zu knickrig) blieb dort stecken und musste "operativ entfernt werden"
    ;-)).


    Jetzt hab ich
    mir eine Zusatzscheibe in "selbstbewusster Abmessung" 15 x 20 cm (Tiefe
    11 cm) gebaut. Sinn und Zweck ist jene wenige Zentimetern vor der Hauptscheibe
    zu platzieren und drauf zu hoffen, dass nur die Erste durchschlagen, sich die Energie
    hoffentlich dabei genug abbaut damit nur noch die Spitze in die dahinter
    liegende Hauptscheibe eindringt, um sie abschrauben und den Pfeil dann aus dem
    Auffang entfernen zu können. Was für ein Aufwand ;-))).


    Sinn und
    Zweck des Ganzen ist natürlich ein "Rezept" gegen den Wind zu finden,
    obwohl ich vermute, dass das ein Kampf auf unbesiegbarem Terrain ist.

  • Hallo,


    Lobenstein wird zwar "nur" über 60 m ausgetragen, aber mit Wind und Tag-/Nachtwechsel sind selbst 10 cm Streukreis über 2 x 30 Schuß erstmal zu halten.

    Kaputtschießen kein Problem, denn es wird auf Ampelspots 3 x 20 cm geschossen, also nur ein Pfeil auf jede Scheibe pro Runde. Wer dabei im Gold bleiben kann, hat keine schlechten Karten.

    Zweibein oder seitliche Fixierungen, oder an zwei Punkte sind nicht zugelassen, handelsübliche Benchrest-Vorderschaftauflagen gehen jedoch und sind zu empfehlen.

    90 m finde ich auch reizvoll, wobei hier tatsächlich Abweichungen von der Standardbefiederung nötig sind, sonst entscheidet der Wind über die Trefferlage.

    Ich kenne keinen Schaft, der bei Spitzen mit 160 grain (plus Insert) einen guten dynamischen Spinewert hat. Über 125 grain würde ich nicht gehen, und 100 grain reichen je nach anderen Parametern auch. Knackpunkt ist die Befiederung.


    Viel Erfolg beim Tunen

    Andreas

  • Hallo Andreas,


    keine Frage wenn Wind mit im Spiel ist, dann sind 60m das
    Limit. Und das dürfte auch nur für die wirklich starken gelten.


    Was sind "Ampelspots" ??


    Was soll denn der Unsinn, dass Zweibein nicht erlaubt ist
    eine Benchreststütze aber schon ? Die Benchreststütze hilft doch um einiges
    mehr als ein Zweibein. Ich benutze das Versapod-Zweibein und seitlich hilft mir
    das in keinster Weise. Die Regel ist wirklich Kappes.


    Ich muss dir "leider" zustimmen, was die 90m
    angeht. Die scheinen die Grenze für meine 15cm-Kreise darzustellen, zumindest was die Reproduzierbarkeit angeht.. Und das
    auch nur, wenn meine beiden Fahnen max. "leicht wedeln". Mit
    Windeinwirkung...keine Chance.


    Ich habe heute übrigens meinen Versuch auf 100m mit der 160-Grain Sphere-Spitze
    durchgeführt.


    Der Versuch mit meiner kleinen
    "Wuchtabsorbierungsscheibe" hat einigermaßen geklappt. Trotzdem hat
    die Spitze nach durchschlagen des ersten Pfeilfangs den 10cm dahinter
    platzierten Hauptfang immer noch über die Spitzenlänge hinaus penetriert.
    Aaaaber ich konnte die Pfeile trotzdem gut entfernen.


    Ist schon der Wahnsinn, was das Schlachtschiff vom Wetzler für einen Bums hat.
    Die kleine Scheibe wiegt nur 1,4 kg und die hat lose, ohne jeglichen Rückhalt
    vor dem Hauptfang gestanden. Auf 57m wurde die nicht nur durchschlagen, die hat sich trotz Aufprall keinen Millimeter nach hintern bewegt. Ich hab mir ne Markierung gemacht und gleich nochmal geschossen, sonst hätt ich`s nicht geglaubt. Ich meine, da sind immerhin gequetschte Unterwäscheklammotten drin, die halten dagegen.


    Was den Trefferkreis angeht, war heute aber leider nicht mehr als 19
    cm drin. Fazit:" Die schweren Spitzen bringen es nicht. Ballistik und Geschwindigkeit verändern sich erheblich. Der Winkel in dem
    die Pfeile stecken sprachen da eine klare Sprache.


    Ich schätze, das einzige was noch was bringen könnte sind
    tatsächlich die Vanes. Ich schieße derzeit die 2 Zoll Easton Tight Flights
    (Höhe der Fahnen 0,33 Zoll).


    Ich werd mir wohl oder übel nochmal 2 Pfeile bestellen
    müssen mit 1 Zoll-Fahnen....vielleicht komm ich ja dann an mein Ziel.


    Ich werde aber auch nochmal leichtere Spitzen probieren.
    Mal schau`n.

    Es bleibt spannend.

    Grüße

  • Ampelspot

    Ob Du es für Unsinn hältst oder nicht ist doch völlig egal sniper62,die Turnierregeln sind so und damit hat man sich daran zu halten.Das Zeitlimit in Neuendorf dürfte eigentlich auch nur ein Problem werden wenn man mit Kurbelspannhilfe spannt.Leider ist es mir bisher nie gelungen dorthin zu fahren,die Arbeit im Sommer läßt leider nur wenig zu,aber mit einer Compoundarmbrust wäre es schon mal ganz interessant zu sehen wieviel genauer die Recurves in dieser Disziplin sein können. :thumbsup:

    Die kleinere Befiederung bringt nur bei böigem Wind etwas,und wenn man längere Pfeile benutzt.Bei 20" Pfeilen bin ich bei 1 3/4" Befiederung an die Grenze dessen gekommen was noch Sinn macht.Denn leider setzt mit der kleineren Befiederung die Stabilisation des Pfeils so unterschiedlich ein das man kaum noch kleinere Streuungen(unter 10 cm auf 90m) erreicht.
    Übrigens wiegt meine Darton Serpent LTD I mit Stabis,höhenverstellbarer Schaftbacke und Bushnell Elite 2,5-16x... auch fast 8Kg,und die sind auch stehend freihändig kein Problem wenn man oft genug auf diese Art trainiert.Aber wenn man nur liegend trainiert bekommt der Körper nie die dafür nötigen Muskulatur.Das höhere Gewicht hat ja schließlich auch Vorteile die man nutzen kann,auch stehend ohne Auflage!

  • Natürlich gelten die Vorschriften die der Veranstalter
    macht, nur neige ich allgemein dazu Sinnhaftigkeiten zu prüfen bzw. zu
    hinterfragen.


    Hm, also kann ich mir noch kürzere Federn sparen. Danke für
    die Info! Im Grunde genommen mach ich mir da ja auch nichts mehr vor. Du liebe
    Güte, 10cm Streukreis auf 90m ist ja
    auch wirklich excellent. Ist mir hin und
    wieder auch schon gelungen, aber da muss in jedweder Hinsicht wirklich "ein
    guter Tag" sein. Es ist mir leider
    noch nie gelungen auf 100m, 10 Schuss in einen 15er-Ring zu setzen. Ein oder
    zwei konzentrationsbedingte Ausreißer sind immer dabei. Deshalb
    "befriede" ich mich, indem ich den besten und den schlechtesten
    Treffer rausnehme. Meine Tests basieren also in der Regel auf 7 Schuss.


    Donnerwetter, Hut ab 8 kg stehend handhaben, dass will was
    heißen. Ich habe allerdings noch keine Darton in der Hand gehabt. Schätze es
    ist nicht nur eine Sache des Gewichts, sondern vor allem eine der Gewichtsverteilung.
    Ich schieße das "Schlachtschiff vom Wetzler", die Ulitmate-Sniper und
    obenauf "thront" ein Nightforce 5,5 - 22x56 mit MIL-Dot Absehen. Die
    ist ziemlich kopflastig konstruiert. Kniend sind 70m und wahrscheinlich auch
    90m drin, aber nicht die Trefferbilder die mir so vorschweben (zumindest für
    mich nicht). Und mich befriedet es nun mal nicht die Scheibe zu treffen. Über
    56m habe ich mir angewöhnt mit der 22fach-Vergrößerung zu schießen,
    konzentrationstechnisch ist das nicht ganz ohne.

  • Also wenn ich diese Streuungen ständig stehend ohne Auflage halten könnte wäre ich ein sehr zufriedener Armbruster,aber diese Streuungen bekomme ich auch nur aufgelegt hin.Und nur mit besonders dafür ausgeschossenen Pfeilen.
    Wenn Du es mal testet,dann wirst Du feststellen das Du mit einer kleineren Vergrößerung teilweise zumindest in den ersten Jahren kleinere Streuungen hinbekommst wie mit einer sehr starken Vergrößerung.Ob das an der vermeintlichen Sicherheit bei der großen Vergrößerung liegt,oder ob es an der höheren Konzentration auf's Ziel bei Verwendung der kleineren Vergrößerung liegt ist mir nicht bekannt.Aber diese Erfahrung mußte ich machen,und erst jetzt nach einigen Jahren sehr intensiven Trainings halte ich mich mit meiner stark modifizierten Serpent dafür geeignet auch größere Vergrößerungen sinnvoll nutzen zu können.Unter anderem weil man jeden Fehler den man schon beim Pfeile beschleunigen gemacht hat kennt und weiß warum man gerade mal wieder nicht dahin getroffen hat wohin man gezielt hat. :whistling:
    Um ganz genau zu sein,ich bin mal kurz nachwiegen gegangen es sind nur knapp über 7Kg bei meiner Serpent.Aber sie liegt dadurch doch jetzt sehr ruhig in der Hand beim Scheibentraining.Allerdings ist sie so auf keinen Fall mehr 3d tauglich da viel zu viele Anbauten sie sehr schlecht tragbar machen.
    Kann man Dich mal in Gesecke oder in Panketal bei einem Turnier sehen?
    Mich interessiert die Armbrust die Du hast sehr und ich würde gern mal eine in der Hand haben! :thumbsup: Übrigens muß man bei den Turnieren nicht unbedingt Weltklasse haben um seinen Spaß dabei und mit netten Gleichgesinnten zu haben.

  • Das ist bei mir genauso. Bei
    meiner „Sniperstaffel“ handelt es sich um 4 Pfeile der Serie „ACC Pro Hunting
    Series von Easton“. Die sind schon wirklich top, trotzdem gibt’s auf 100m
    Pfeilabweichungen von bis zu 15 cm zum „Referenzpfeil“. Den ich bedauerlicherweise beim letzten
    Schießen gehimmelt habe…jaul. Bei himmelschreienden Windbedingungen (der Steg
    der Windfahne wurde 2 mal umgeweht und eine der Fahnen wurde sogar abgerissen
    und fortgeweht) habe ich meinen großen Pfeilfang (60cm breit und 80cm hoch) in
    wahnsinnige 110m Entfernung positioniert. Bei diesen Bedingungen den 1. Schuss
    des Tages auf diese Entfernung zu setzen…..ohne Worte. Jedenfalls hat mich das
    meinen Referenzpfeil gekostet. Ging knapp links daneben und jetzt is er krumm.


    Mit „Abwarten“ jeweiliger
    windärmerer Phasen, konnte ich dann einen Kreis von 51 cm schießen.


    Aber bei den Bedingungen muss man wirklich bescheuert sein, so was
    überhaupt anzugehen.


    Wie gesagt, ich habe noch an
    keinem Turnier teilgenommen. Wenn, dann käme für mich ja auch nur das in Lobenstein
    in Frage und auch dafür müsste ich erst mal wieder investieren
    (Benchrestauflage) und damit auch erst mal trainieren. Und das wären für mich immerhin 455 km Fahrt.


    Selbstverständlich
    geht es hauptsächlich um „den Spass mit Gleichgesinnten“. Aber ich brauche dir sicherlich
    nicht zu erläutern, dass man so seinen „ganz eigenen Schützenstolz“ hat....oder etwa nicht ?! ;-).


    Ich wäre ja schon ganz froh,
    wenn ich mich hin und wieder mal mit einem Gleichgesinnten treffen. Könnte, der ebenfalls
    eine ähnlich starke Armbrust schießt. Ich hätte da einen verträumten Schießplatz
    zu bieten 16 km von Koblenz entfernt, der kaum Wünsche offen lässt. Es handelt
    sich dabei um einen ziemlich abgeschiedenen, rechts und links von einem steilen
    Hang (windbändigender geht’s kaum…es sei denn es stürmt) umgebenen
    Waldsportplatz. Und zu allem Überfluss gibt`s da auch noch einen Unterstand.
    Alles was das Herz eines Armbrusters begeht.


    Die Schussdistanz beträgt vom
    Unterstand diagonal über den Platz 114 m. Und das Ganze lässt sich noch
    außerhalb des Unterstands auf 126m erweitern. Und wenn man den Wind max.
    eliminieren will, dann schießt man direkt am Hang entlang. Dann beträgt die Maximal-Distanz
    immerhin noch 90m. Allerdings ist das nur was für trockene Tage.


    Na lockt das ? Wie weit
    hättest du es denn bis nach Koblenz J ? Da kannst du die
    Ultimate gern mal testen. Ist wirklich eine tolle Waffe, die in keinem Bereich
    was zu wünschen übrig lässt. Und bei meiner hat Wetzler die Abzugseinheit sogar
    noch getunt. Ich schätze das Abzugsgewicht liegt so um 1 kg.


    Allerdings öffnet das
    offenbar gelegentlich einsetzendem Größenwahn Tür und Tor und man legt sich mit
    Petrus an, der einem dann zeigt wo der Schuster den Most holt ;)


    Deine Darton würde mich übrigens auch
    interessieren. Mit der hatte ich geliebäugelt, weil sie
    den Rekord in Punkto „Sound of Silents“ hält. Und die Kombination von derartiger Durchschlagskraft und Ruhe, das hat doch was :-). Allerdings überzeugten mich die
    Argumente vom Wetzler der ja von den Compunder nicht so begeistert ist, doch
    mehr. Und abgesehen davon hatte ich 10 Jahre Exomag-Erfahrung. Das für mich
    ausschlaggebende Hauptargument (Recurve vs Compound) war und ist, dass sich bei
    „unerklärlichen Fehlschüssen“, die Komponentenüberprüfung beim Recurve doch in weit
    überschaubarerem Rahmen hält und es nun mal Tatsache ist, „je einfacher etwas konstruiert ist, um so
    langlebiger und zuverlässiger ist es“. Und ein Recurve ist ja im Gegensatz zum
    Compounder ein extrem simples System. Und ein Aspekt spielte natürlich auch
    eine Rolle:“ Die Ultimate wird ihren Wert garantiert halten. Allerdings wage ich zu
    bezweifeln mich je von dem Anblick auf meinem Wohnzimmerschrank trennen zu
    können ;-)).


    Klar, selbstverständlich
    geht es hauptsächlich um „den Spass mit Gleichgesinnten“. Aber ich brauche dir sicherlich
    nicht zu erläutern, dass man so seinen „ganz eigenen Schützenstolz“ hat.


    Ich wäre ja schon ganz froh,
    wenn ich mich hin und wieder mal mit einem Gleichgesinnten treffen könnte, der
    ein ähnlich starke Armbrust schießt. Ich hätte da einen verträumten Schießplatz
    zu bieten 16 km von Koblenz entfernt, der kaum Wünsche offen lässt. Es handelt
    sich dabei um einen ziemlich abgeschiedenen, rechts und links von einem steilen
    Hang (windbändigender geht’s kaum…es sei denn es stürmt) umgebenen
    Waldsportplatz. Und zu allem Überfluss gibt`s da auch noch einen Unterstand.
    Also alles was das Herz eines Armbrusters begeht.


    Die Schussdistanz beträgt vom
    Unterstand diagonal über den Platz 114 m. Und das Ganze lässt sich noch
    außerhalb des Unterstands auf 126m erweitern. Und wenn man den Wind max.
    eliminieren will, dann schießt man direkt am Hang entlang. Dann beträgt die Maximal-Distanz
    immerhin noch 90m. Allerdings ist das nur was für trockene Tage...aber das sind dann auch wirklich fast "klinische Bedingungen".


    Na lockt das ? Wie weit
    hättest du es denn bis zum Raum Koblenz ? Da kannst du die
    Ultimate gern mal testen. Ist wirklich eine tolle Waffe, die in keinem Bereich
    was zu wünschen übrig lässt. Und bei meiner hat Wetzler die Abzugseinheit sogar
    noch getunt. Ich schätze das Abzugsgewicht liegt so um 1 kg.


    Allerdings öffnet das
    offenbar gelegentlich einsetzendem Größenwahn Tür und Tor und man legt sich mit
    Petrus an, der einem dann zeigt wo der Schuster den Most holt ;)


    Deine Darton würde mich auch
    interessieren. Mit der hatte ich auch geliebäugelt, vor allen Dingen weil sie
    den Rekord in Punkto „Sound of Silents“ hält. Allerdings überzeugten mich die
    Argumente vom Wetzler der ja von den Compunder nicht so begeistert ist, doch
    mehr. Und abgesehen davon hatte ich 10 Jahre Exomag-Erfahrung. Das für mich
    ausschlaggebende Hauptargument (Recurve vs Compound) war und ist, dass sich bei
    „unerklärlichen Fehlschüssen“, die Komponentenüberprüfung beim Recurve in
    überschaubarem Rahmen hält und es nun mal Tatsache ist, „je einfacher etwas konstruiert ist, um so
    langlebiger und zuverlässiger ist es“. Und ein Recurve ist ja im Gegensatz zum
    Compounder ein extrem simples System. Und ein Aspekt spielte natürlich auch
    eine Rolle:“ Die Ultimate wird ihren Wert halten. Allerdings wage ich zu
    bezweifeln mich je von dem Anblick auf meinem Wohnzimmerschrank trennen zu
    können ;-)). Aber wer weiß wohin wir noch steuern. Wir leben ja in "spannenden Zeiten".