"Longrangeschiessen" mit der Armbrust - wer hat eigene Erfahrungen?

Es gibt 346 Antworten in diesem Thema, welches 60.248 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. März 2015 um 19:41) ist von Raziel.

  • Hallo liebe Armbrust-Fans!
    Ich bin über soviele konkrete Infos begeistert.

    Nicht dass ich falsch verstanden werde, ich bin nicht auf eine bestimmte Distanz fixiert. Mir geht es nur darum, auf eine Distanz zu schiessen, bei der es eine Herausforderung ist, das Ziel (Bierdose) zu treffen.
    Auch bin ich nicht auf einen bestimmten Typ oder Hersteller festgelegt. Darum habe ich mich hier angemeldet um von Profis zu lernen und zu erfahren, welches Gerät tatsächlich auf weite Distanzen die beste Wahl ist.

    Raziel, Du hattest die TAC15i bauartbedingt ausgeschlossen. Kannst Du mir bitte mitteilen, wo Deiner Meinung nach die Schwächen der TAC 15i liegen?
    BOW hatte schon mal die Ghost 400 erwähnt. Ich hab mir das Gerät mal auf der Homepage angesehen. Die würde mir auch gut gefallen.
    Ist die Ghost besser als die TAC?

    Viele Grüße
    Bob

  • hallo bob,

    bei wolfszeit gibt es einen schussvergleich der tac15 auf 70 meter. http://www.wolfszeit.de/administration…chor-Dies-21393 ich wusste damals auch nicht, wie ich mich entscheiden sollte. der mann von bsw hatte mir die tac15 allerdings abgeraten. er meinte wortwörtlich " was da alles zurückkäme, hätte er bis jetzt noch nicht gesehen". ich will das ding allerdings nicht schlecht machen, am besten selber direkt einfach mal anrufen.


    über die verstellbare zusätzlich montierbare zf-schiene hab ich auch schon nachgedacht, allerdings sind dann zwei schienen übereinander, das sieht nach meinem empfinden bescheiden aus und dazu kommt das zusätzliche gewicht, der preis von 200 euro und eventuell die zusätzliche fummelei am scopeturm.

    hat jemand erfahrung mit einem sidewinder riflescope wie zum beispiel diesem hier: http://www.deben.com/hawke-sidewind…x50-sr-pro.html

    allein durch das mehrfachabsehen sollte man doch schon eine grössere entfernung kommen (vergrösserungsabhängig). die frage ist, wie weit lässt sich mit dem rad die optik nach unten neigen? wenn man für 300 pfund ein scope für alle distanzen bekommt würde ich ungern 200 euro für eine verstellbare zf-schiene ausgeben.

    gruss

    role

  • BobCarpenter - Das größte Problem liegt in der Pfeilauflage und in der fehlenden Führung.
    Die Pfeilauflage verhindert teilweise das sich der Pfeil an dieser Stelle wenn er sie passiert verwinden kann um Energie abzubauen,das bedeutet das diese Energie an einer anderen Stelle umgewandelt werden muß.(Sie müßte eine Pfeilauflage haben welche wie bei einem guten Bogen nach unten wegklappt und dem Pfeil die nötige Freiheit gibt um präzise fliegen zu können)Was wiederum dazu führen wird das die Sehne welche keine Führung hat etwas schlingern wird.Das alleine würde schon zu Ungenauigkeiten führen die eine so kleine Streuung wie Du sie gern hättest unmöglich machen.Dazu kommt dann aber noch der Moment an dem sich sie Befiederung durch die Auflage bewegen muß.Wenn dabei die Befiederung nur ein klein wenig versetzt geklebt wurde(zum Schaftende hin),dann wird der Pfeil ein wenig verrissen.Dazu kommen dann noch die geringe Standhöhe des Bogens und das die Kabel ja weit genug von den Pfeilen weggeführt werden mußten um zu ermöglichen das die Befiederung des Pfeils daran vorbei kommt. :whistling: Das ist zumindest meine Ansicht
    Dazu kommt dann noch das sie so lang ist,das man kaum stehend freihändig mit ihr Pfeile beschleunigen kann ohne zu verreißen.

    @ rolandfritzbeek - Das Mehrfachabsehen bringt je nach Geschwindigkeit der Armbrustpfeile auch nur etwas bei Vergrößerungen unter 5x.
    Der Sidefocus hat auch bei der Armbrust einen Nachteil,meist ist dieser nämlich nicht wirklich prellschlagfest und führt zu defekten auf Prellern!

    @ B.O.W. - der Höhenunterschied ist ballistisch übrigens zu vernachlässigen bei kleineren Steigungen,wichtig ist allein die horizontale Zielentfernung! ;^)

    2 Mal editiert, zuletzt von Raziel (20. Dezember 2012 um 18:21) aus folgendem Grund: Nachbesserungen!

  • hallo Role
    ich kenne die ZF mit Seitemrad vom FT. Mit dem Rad wird nicht die Neigung des ZFs eingestellt sondern die Parallaxe. Beim FT wird über die Parallaxeeinstellung die Entfernung zum Ziel geschätzt.
    Ich habe einige Deben gesehen (allerding mit größerer Vergrößerun) die Qualität war wohl nach Charge unterschiedlich - von top bis geht so.
    Die älteren Deben, die ich kenn galten nicht als prellschlagfest.
    Ich würde das Ding nicht auf meine Armbrust schrauben.

    Wenn es Dir um die vielen Haltepunkte geht, guck mal nach einem ZF mit Mil Dot Absehen.
    Z.B. ein Nikko Stirling Ariking - gilt als prellschlagfest und kostet je nach Ausführung unter 100 €
    Gruß
    Gerald

    collector

  • Optiken mit Seitenparallaxe halten auf Armbrüsten auch, sofern man sich für die Qualitätsklasse Nightforce o. ä. bewegt :) Ansonsten besser "nur" mit AO und auch sonst möglichst klein und einfach. Nach wie vor ungeschlagen im Dauertast und bei Selbstimport auch bestes Preis-Leistungs-Verhältnis hat die Bushnell-Elite-Serie.

    Weitschüsse: vielleicht erstmal an die 90 m herantasten. --- Wer Bierdosen auf die Enfernung des AiA-Extremweitschusses trifft, bitte gleich zum Präzisionswettbewerb in Lobenstein anmelden ;) Nachwuchs heißt man da gerne willkommen :marder:


    allseits schöne Feiertage

    Andreas

  • das Sidewinder 30 IR ist lt. Hawke Katalog "Rückstoßfest für alle Kaliber", mein Favorit für die AB ist das Hawke 1,5-5x32 - damit läßt sich eine Zielentfernung bis 130 mtr. bei 2,5 facher Vergrößerung ohne Turmverstellung abdecken - bei kleinerer Vergrößerung noch mehr... aber dann wird´s halt wieder schwieriger das Ziel zu erkennen...

    Gruß Robert

  • Nettes Glas morfessa!
    Rückstoßfest heißt aber nicht prellschlagfest,je nach verwendeter Armbrust könnte das schnell schief gehen! :whistling:
    Hast Du das Kreuz auf 22 oder den Strich darüber?

  • das Sidewinder 30 IR ist lt. Hawke Katalog "Rückstoßfest für alle Kaliber", mein Favorit für die AB ist das Hawke 1,5-5x32 - damit läßt sich eine Zielentfernung bis 130 mtr. bei 2,5 facher Vergrößerung ohne Turmverstellung abdecken

    Hallo Robert,


    2,5-5-fach ist gerade auf größere Distanzen garnicht schlecht, da leichter anzuhalten und Vergrößerung dennoch ausreichend.

    Zu Hawke mag Bolzenschuss was schreiben, der schon mehrere probiert hat (wobei es auch Ausfälle gab). Auf das Sidewinder würde ich nicht setzen, zumal ja auch keine Prellschlagfestigkeit garantiert wird, sondern nur die übliche Schußfestigkeit.


    Viele Grüße

    Andreas

  • Dann hättest Du ja eigentlich noch ein paar Meter Spiel,bzw bei max Vergrößerung immerhin noch über 70m möglich! :D
    Muß das Glas wohl mal im Hinterkopf behalten!

  • Wolfszeit verlangt 3100 E für seine AB, die spinnen echt.

    Aber super, dass es endlich mal so einen sachlichen, guten Thread zum Thema gibt.

    DANKE

    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. (Curt Goetz)

  • @ B.O.W. - der Höhenunterschied ist ballistisch übrigens zu vernachlässigen bei kleineren Steigungen,wichtig ist allein die horizontale Zielentfernung!

    Sehr witzig, wenn es nur ein minimales Gefälle ist muss ich ja schon ein mindestens 10m große Holzkonstruktion basteln, damit das Ziel auf Augenhöhe ist....

    Nun vorausgedruckte Skalen sind genung dabei , für die gebräuchlisten
    Armbrüste , ich weiss jetzt nicht , ob da eine Einheit angegeben ist ,
    aber optimieren müsste man die Vorrichtung bestimmt weil die hat
    seitlich einiges an Luft, was zwar beim festdrehen weitgehens verschwindet .

    Beim HHA stimmt das so nicht ganz. Für das Stellrädchen sind mehrere Blankoskalen zum aufkleben dabei. Dazu kommen Zahlenaufkleber die man dann ganz individuell darauf aufkleben kann. Das heisst man deht das HHA ganz runter und schiest das ZF auf 20m (oder Yards oder wies einem gefällt...) ein. Wo eine kleine Nadel auf das Stellrädchen zeigt klebt man nun eine 20. Dann schiesst man auf 30, 40,50,...,200m und dreht bei jeder Entfernung das HHA soweit hoch, das man auf jeder Entfernung über das gleiche, mittige Fadenkreuz das Goldene trifft. Ohne am Türmchen vom ZF zu drehen. Wenns passt, macht man den passenden Zahlenaufkleber auf die Skala. Hoffe, das war einigermassen verständlich... 8| :whistling: ^^


    200m hältst Du also für einen Präzisionsschuss machbar?
    Ich bezeichne eine Bierdose mal als "Präzisionsziel"

    Klares Nein. Selbst wenn die AB stark genug ist und du immer denselben perfekt gebauten Pfeil nimmst würden allein schon Wind und Thermik das Ergebnis auf so eine Entfernung zu stark beeinflussen. Und ich hör immer nur Bierdose. Die armen Pfeile...

    Die Ghost400 war jetzt keine Kaufempfehlung fürs Distanzschiessen, dass wäre nur die einzige Möglichkeit aus meinem Bekanntenkreis heraus gewesen die 180/200m mit richtig Wumms dahinter zu beschiessen. Wie die sich im Endeffekt dafür eignet kann ich (noch) wirklich nicht sagen.

    Noch ein Gedanke kam mir heute auf der Arbeit:

    Wenn man jetzt auf das HHA ein hochwertiges Tasko oder Nikko mit Parallaxenverstellung wie aus dem FT setzt, könnte man links am ZF-Rädchen die Entfernung messen und rechts am HHA-Rädchen das ZF darauf einstellen.

    D.h. bei unbekannter Zieldistanz mit dem ersten Schuss Volltreffer! Ohne Entfernungsmesser. Ziehmlich cool, oder? 8)


    morfessa:

    Das Hawke 1,5-5x32 SR illuminated hab ich mir auch auf gut Glück bestellt. Schön zu hören, dass es Dir so gut gefällt. Hawke soll ja auch eine sehr gute Marke sein. HHA hat extra für das Optimizer Speed Dial ein ZF mit Hawke zusammen entwickelt. Es gibt dabei nur ein Einfachabsehen, ein Fadenkreuz, das in der Mitte auf ein Red/Greendot zuläuft. Hab ich aber leider zu spät gesehen. Naja, ich bin auf das bestellte Hawke schon sehr gespannt....

    Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten.

    "So also stirbt die Freiheit, unter tosendem Applaus!"

    Einmal editiert, zuletzt von B.O.W. (20. Dezember 2012 um 21:05)

  • @ ich_bins - Also ich finde auch das dieser Preis sehr hoch angesetzt ist,allerdings muß man auch beachten das diese Armbruste nur eine Kleinserie darstellen und dem entsprechend sind natürlich auch die Produktionskosten sehr hoch.Natürlich wird es zu diesem hohen Preis sehr schwer eine Armbrust zu verkaufen,aber so ist auch sichergestellt das der hohe Preis seine Rechtfertigung hat.Nämlich dadurch das sie eben nicht jeder hat! :whistling:
    Die Frage wäre dann bloß noch ob sie tatsächlich bringt was versprochen wird!? :D Hat hier jemand eine und kann mal davon berichten?

    @ B.O.W. - Nein das mußt Du nicht,eine gedachte Senkrechte über Schützen und Ziel und ihr Abstand zueinander in der Horizontale und schon weißt Du welche Entfernung Du als Haltewert brauchst.Alles ganz einfach! :P
    Das mit der Entfernungsmessung über die Zfr Paralaxeeinstellung funktioniert nur auf sehr kurze Entfernungen richtig gut,je größer die Entfernung desto ungenauer ist die Messung!

    2 Mal editiert, zuletzt von Raziel (20. Dezember 2012 um 21:11)

  • Dann schiesst man auf 30, 40,50,...,200m und dreht bei jeder Entfernung das HHA soweit hoch, das man auf jeder Entfernung über das gleiche, mittige Fadenkreuz das Goldene trifft.


    das hört sich ganz gut an... aber mehr wie eine Umdrehung des Stellrades kann nicht drin sein - und die Abstände zwischen den Markierungen (10 - 20 - 30 - 40 mtr. usw.) werden mit zunehmender Entfernung auch immer größer... würde mich mal interessieren wie weit man da kommt innerhalb einer Umdrehung...
    Die Steigung der Schnecke innerhalb des HHA muß ja auch relativ flach gehalten sein damit man möglichst genau auf die Entfernungen einstellen kann...

    Robert

  • bei der es eine Herausforderung ist, das Ziel (Bierdose) zu treffen.

    Lieber BobCarpenter.
    Ich habe im Februar begonnen als Gelegenheitsschütze mit einem 225 lbs Recurve-China-Gerät Pfeile zu beschleunigen. Zuletzt war es mir erstmalig möglich, bei grottenschlechten Wetter, 50 m zu schießen. Aufgelegt war nur ich - und zwar gut. Also freihändig und stehend wurde "geschossen", die Distanz mittels ausgerolltem Maßband kontrolliert.


    Zielscheibe ist ein ausgedruckte DIN A 4 Blatt. 20 cm Streukreis war das schon. Nun weiß ich ja nicht, wie groß Eure Bierdosen sind. Spaß beiseite. Ich habe dann mal einen Profi befragt, weil es dem Anfänger ja kaum möglich ist die Güte der Trefferlage zu beurteilen. Dann schickter er ein Foto. Zwischen seinen Einschüssen, rund ums Zentrum der Scheibe, waren geschätzte 2 Finger, vermutlich auch mit viel besserem Gerät. Er erwähnte einen guten Tag gehabt zu haben, daß ein befreundeter Schütze das jedoch täglich hinlegen würde.

    Fazit:
    Respekt und mehr üben.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • was ist denn der unterschied zwischen dem rückschlag einer AB und dem eines Gewehrs?

    ich empfinde den rückstoss meiner lightning eigentlich als fast weich. ok das ist jetzt völlig subjektiv empfunden, aber ist der rückstoss eines gewehrs etwa weicher?

    die frage für mich ist einfach, wie decke ich mit einem scope alle entfernungen bis max. sagen wir 150 oder 200 meter schnell und präzise ab, ohne vorher lange einstellen zu müssen? daher die frage nach dem sidewinder hawke.

    im moment schiess ich mit einem hawke xb1 1,5-5x32. das schöne dabei ist, über die verstellbare pfeilgeschwindigkeit kann man die absehen genau auf 20, 30, 40, usw. meter einstellen.
    http://www.deben.com/xb1-crossbow-s…15-5x32-sr.html


    nur wenn man bei der einstellung bleibt, seh ich obenraus nicht mehr unbedingt viel. also sehen tut man schon, nur den exakten zielpunkt halt nicht mehr. das wird dann schwierig mit pfeile aussortieren, weil ich nicht weiss, ob ich auch genau auf dem zeilpunkt abgedrückt habe.

    wenn diese jungs hier auf 200 yard mit einem golfball schiessen, sollte doch mit einer AB mehr drin sein :thumbsup:

    http://www.youtube.com/watch?v=Pu3OIT7mxDQ

    gruss role

  • @ rolandfritzbeek - Beim Armbrustsport geht es eigentlich um reproduzierbare gute Ergebnisse,und nicht darum bei x versuchen einmal Glück zu haben!
    Und die Entfernungen auf die Du da noch treffen willst,dafür braucht man in aller erster Linie einen perfekten Pfeil und gute Bedingungen.Denn selbst mit 2 guten Pfeilen wird es schon sehr schwer ein 20cm Ziel zu treffen,und sei es allein wegen leicht anderer Bedingungen beim auslösen.
    Um auch nur in die Nähe dessen zu kommen was Du da schreibst,brauchst du sehr viel Erfahrung(sicher einige 10 000Beschleunigungen) und natürlich auch eine mehr als exzellente Beobachtungs- und Aufassungsgabe.Wenn man das in einer Halle schafft wäre man schon meisterlich gut!

    2 Mal editiert, zuletzt von Raziel (20. Dezember 2012 um 21:58)

  • hallo raziel,

    die golfer waren nur ein kleiner scherz so nebenbei. obwohl so schlecht ist der eine oder andere gar nicht :D

    in der praxis hab ich halt im moment zwei störfaktoren auf dem zettel, der eine sind die pfeile und der andere das scope. die mechanik der AB sollte ja einigermassen gleichmässig sein, da kann ich ja nichts verändern, ausser beim spannen auf gleichmässigkeit achten.

    aber nochmal die frage nach dem rückschlagunterschied von AB und Gewehr wegen der scopetauglichkeit. wenn die sehne der AB nach vorne schnellt und den pfeil mitnimmt, ergibt sich durch die massebeschleunigung eine kraft, welche die AB in entgegengesetzte richtung beschleunigt. ein gewehr beschleunigt eine kugel auf viel höhere geschwindigkeit, dafür ist die kugel leichter. also grob über den daumen müsste doch der rückschlag etwa gleich sein, bei grossen kalibern dann doch aber höher? wenn die sehne der AB vorne auf die stopper knallt, ob das einen zusätzlichen schlag gibt, der auswirkungen auf das scope machen könnte?

    hallo udo,

    schöne treffer! was für pfeile hastn da? hast du nicht mal lust, aufzulegen um zu sehen, wie genau die desert hawk ist? würd mich stark interessieren. ich tippe auf "viel genauer" als wie sie aufgrund des billigen preises ungenau sein müsste.

    gruss

    role

  • @Rolandfritzbeek: Also um mal auf den von dir angesprochenen Vergleich von Rückschlag eines Gewehrs und der einer Armbrust einzugehen, man kann das so pauschal garnicht sagen, weil die Armbrust eigentlich zwei Richtungen eingschlägt wenn man sie Auslöst: 1.Nach hinten=Rückschlag 2.Nach vorne=Prellschlag(Resultat der nach vorne schnellenden
    und apprupt Stoppenden Sehne)

    Zudem ist der vergleich nicht sonderlich hilfreich, da es bei einem Gewehr nicht nur auf das Kaliber, sondern auch auf das Gewicht der Waffe ankommt wenn es um den "Gefühlten Rückstoß" geht. Da können sich Waffen gleichen Kalibers gravierend unterscheiden.
    So hat eine Langwaffe im Kaliber .22lr einen geringeren/oder gleichen Rückstoß wie meine Relayer, während er bei einer Büchse im Kaliber 7,62x51
    viermal so stark oder mehr sein kann.

    Aber wiegesagt, die Armbrust hat zudem noch den Prellschlag, welcher das gesamte Schußverhalten noch etwas anders anfühlen lässt.
    Und deshalb können Armbrüste oder auch Federkolben Luftgewehre Spitzenoptiken von >1000€ zerstören, welche auf Großkalibrigen Büchsen
    ohne Probleme ihren Dienst verrichten würden.

    mfg Manuel

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

    4 Mal editiert, zuletzt von Jochnachel (28. Dezember 2012 um 12:16) aus folgendem Grund: Nachbesserung