Treffgenauigkeit beretta oder cp 88?

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 2.910 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Mai 2003 um 18:23) ist von illuminatus!.

  • HI,

    ich wollte wissen ob es stimmt, dass die Beretta m 92 fs von Umarex ohne Kompensator wirklich ungenauer schießt als die CP 88.
    Die Beretta hat doch einen längeren Lauf, also müsste sie doch präziser schießen, oder?

  • Es geht um die Visielänge )Länge zwischen kimme und korn!).
    Habe beide zu Hause Beretta 92fs mit kompensator und cp88.

    MIr kommt vor die beretta is ein wenig genauer, liegt wahrscheinlich dran, dass sie schwerer ist, aber fun macht die cp88 mehr, weil sie (subjektiv) einfach sportlicher und mehr auf action ist....

    trotzdem, mit der beretta bist du gut dran... nur würd ich sie ohne kompensator kaufen, weil der nicht viel bringt....

    mfg
    cpt_Engler

  • Die CP 88 in 6 " ist sicher die Waffe mit der besten Treffergenauigkeit.

    Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst,den verwirre mit Schwachsinn!

  • Zitat

    Original von Fill
    HI,

    ich wollte wissen ob es stimmt, dass die Beretta m 92 fs von Umarex ohne Kompensator wirklich ungenauer schießt als die CP 88.
    Die Beretta hat doch einen längeren Lauf, also müsste sie doch präziser schießen, oder?

    ...nö, dass würde ich so nicht bestätigen. Die CP88 in knapp 4" und die Beretta sind von der Präzision her sicherlich vergleichbar. Der "Kompensator" der Beretta birgt weder eine Laufverlängerung, noch bietet er eine längere Visierlinie, da das Korn nicht auf dem Komp befestigt ist. Die CP88 Competition hingegen vereint eine Laufverlängeren auf etwa 6" mit einer längeren Visierlinie. Besonders der erstgenannte Faktor bringt deutliche Präzisionsvorteile.

    Guckst Du auch:
    http://www.muzzle.de/Waffen/CO2/UMA…ffen__co2_.html

    gunimo

  • Ich habe beide Waffen.

    Die Beretta und die CP88 in 6 Zoll.

    Der Unterschied ist aus meiner Sicht so gut wie nicht spürbar. Sicher machen theoretisch diese paar Millimeter etwas aus, aber mit Standart Munition merke ich da nix...

    CU
    TPO

  • Ok. Vielen Dank.
    Ich will mir nämlich eine gebrauchte Beretta mit kompensator (auch wenn davon abgeraten wird) und vernickelt kaufen.
    Angeblich wurde damit nur ein paar mal geschossen.
    Und zwar für 110 Euro. Das ist doch ein gutes Angebot oder?

  • Also, was versteht ihr unter Treffgenauigkeit?

    Für mich sind 10 Schuß mit einem Loch von 5 mm ganz gut, wenn das Loch nach 10 Schuß so klein ist das ein Diabolo nicht durchfällt ist die Treffgenauigkeit optimal.

    Ausgegangen von Matchwaffen und eingespannt. in Schraubstock.

    Gerrit

  • Was nützt mir eine eingespannt gemessene Genauigkeit, wenn ich aufgrund des Visiers und der Haltung in der ausgestreckten Hand eh soviel schlechter bin?

    Und was nützt mir der Vergleich zwischen einem Matchluftgewehr für viele hundert Euronen und einer CO2-Kurzwaffe für nicht mal 150?

    Der Walther-Ende und dem Norkonia-Wildschwein ist es sowieso ziemlich egal, ob ich sie ins Auge treffe oder auf den Hintern - sie tun ihre Pflicht und verstecken sich, bis sie wieder hoch dürfen.

    Marcus

  • Da ich nur auf Scheiben schiesse, will ich generell auf ein möglichst gutes Ergebnis kommen. Und wenn die mechanischen Fehlerquellen (Visier, Abzug...) erstmal beseitigt sind, will ich die Chance haben, richtig gut schiessen zu lernen. Und dafür sind mir beispielsweise die lookalike CO2s zu ungenau... mir geht es darum, zu wissen, dass die Waffe definitiv NICHT die Fehlerquelle ist.

    (rhetorische Antworten auf rhetorische Fragen :D )

    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von illuminatus! (22. Mai 2003 um 22:48)

  • Marcus,
    meine Frage war: was versteht ihr (mit Beretta und CP88) unter Schußgenauigkeit. Z.B. auf 10 m einen Bierdeckel in ein Sieb verändern oder eine Streichholzschachtel regelmäßig zu treffen.

    Genaue Aussagen kann man nur machen mit einer eingespannten Waffe. Hat aber scheinbar noch niemand getan.

    Mich würde wirklich mal interessieren wie genau oder ungenau diese Waffen unter optimalen Umständen schießen. Mich würde es nicht wundern wenn die Schußgenauigkeit nicht viel schlechter ist als von Matchwaffen.

    Das in der Praxis aus der Hand geschossen die Resultate viel schlechter sind ist deutlich. Ursachen sind die Visierung, der Abzug und nicht zu vergessen der Mensch.

    Gerrit

  • auf 10m eine Streichholzschachtel regelmäßig zu treffen ist möglich. Vernünftig Einspannen kann ich meine Beretta leider nicht, sonst hätte ich es längst getan.

    Aber mit einer CO2-Waffe lassen sich nicht ansatzweise so gute Ergebnisse erzielen, wie mit einer Matchwaffe. Das würde schon allein an den Eigenschaften des CO2 scheitern.

    Gruss

  • Zitat

    Original von illuminatus!
    Aber mit einer CO2-Waffe lassen sich nicht ansatzweise so gute Ergebnisse erzielen, wie mit einer Matchwaffe. Das würde schon allein an den Eigenschaften des CO2 scheitern.

    Nö. Wenn du dir die älteren Matchwaffen wie die Feinwerkbau C20 oder C25 ansiehtst, die schießen auch "nur" mit CO². :D

    Allein am Gas liegts ned...

    CU
    TPO

  • Ich schaffe es inzwischen, mit meiner CP88 6" auf 10m Streichholzschachteln in Siebe zu verwandeln (wenn sie nicht ständig umfliegen würden). Allerdings lege ich die Waffe auf. Einspannen kann ich sie nicht. Wobei irgendwo ein kleiner Schraubstock rumliegen müsste... *grübel*...

    Beim ein- oder zweihändigen Schießen sind die Resultate nicht so gut, da meine Ärmchen bei dem Gewicht der Waffe (inkl. RedDot) zu zittern anfangen und dann gehts eh daneben.

    Wie genau ich mit einer Matchwaffe schießen kann weiss ich nicht, da ich keine habe. Aber die "Schuld" auf CO2, Druckluft oder Federn zu schieben klappt meiner Meinung nach nicht. Es ändert sich ja nur die Geschwindigkeit, mit der ein Diabolo den Lauf verlässt, nicht jedoch die Präzision (korrigiert mich ruhig, wenn's anders ist).

    Ich muss mal ein Foto von einer Streichholzschachtel machen. Oder hat's schon mal jemand versucht?

    Zündelnde Grüße,
    Michi

    klein, dick, dumm, gefräßig und geländegängig

  • Leute, es geht hier um die (aktuellen) CO2-fun-Modelle, und nicht um "alte" Matchwaffen. Darauf bezog sich mein Satz. Und selbst wenn man diese Betrachtung weglässt, bleiben die restlichen Probleme, die beispielsweise durch Temperaturschwankungen verursacht werden.

    Dass man die Redewendung "alleine schon..." nicht wörtlich nehmen muss, sollte auch klar sein. War ein rein rhetorisches mittel, um auf das meiner Meinung nach gravierenste Problem bei der Verwendung von CO2 hinzuweisen: Ein während dem Schiessen schwankender Druck.
    Wäre die Geschossgeschwindigkeit immer gleich hoch/niedrig, gäbe es keine Probleme mit dem CO2. Aber weil der Gasdruck leider schwankt, ändert sich dementsprechend die Geschossgeschwindigkeit und damit die Zielgenauigkeit. Bei komprimierter Luft tritt das Problem langsamer auf (stetig abnhemender Druck), was allerdings bis zu einem gewissen Punkt durch einen Druckminderer nach dem Tank kompensiert wird. Auch die Temperaturabhängigkeit ist nicht so gravierend.

    Gruss

  • Ist der Schlitten der Beretta eigentlich beweglich?
    Muss man bei Singleaction zum Vorspannen den Hahn herunterdrücken oder den Schlitten nach hinten ziehen?

  • der vordere teil des schlittens ist beweglich, der hintere fest. zum sa-schiessen muss man den hahn vorspannen.

    gruss,
    florian

    Einmal editiert, zuletzt von flo (27. Mai 2003 um 15:44)