Defekte alte Röhm RG99

Es gibt 74 Antworten in diesem Thema, welches 6.234 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Dezember 2012 um 13:25) ist von Zippogun.


  • Hoffe nur, dass ich den Hahn ohne Probleme gewechselt bekomme. Da soll es ja ein paar Federn geben, die schwer wieder einzubauen sind.

    Gruss

    Werner

    Hallo Werner,

    mit etwas Vorsicht kann da eigentlich nichts schiefgehen, schau Dir am besten mal in meiner Signatur die Anleitung zur Zerlegung des RG89n an. Genauso funktioniert es bei Deiner RG99 auch. Wenn Fragen aufkommen, einfach kurz anmailen.

  • Nochmal kurze Fragen zum Hahnausbau

    Diese angesprochen Feder und der Stift, die beim Ausbau der Schlossplatte wegspringen können, welche sind das genau?
    Muss ich zum Ausbau des Hahnes vorher den Abzug und dessen Feder entfernen?
    Reicht es nicht die grosse Feder mit der Stange zu entfernen um den Hahn zu wechseln?
    Sorry, für die Fragen, möchte aber alles richtig machen.

    Bin seit gestern auf Dienstreise in England und komme erst Mitte nächste Woche zurück

    Viele Grüsse

    Werner

  • Schau Dir mal das erste Bild im Anhang meiner Anleitung an. Da siehste Du, dass Abzug und Hahn miteinander verbunden sind. Ganz so einfach ist es also nicht.

    Herausspringen könnte bei der Entfernung der Schlossplatte eine lange Feder, die zum Transport der Trommel dient. Diese muss beim Zusammenbau ohnehin wieder montiert werden (mit Hilfe eine Büroklammer wie sie von außen durch das kleine Loch in der Schlossplatte gespannt), wichtig ist eben nur, dass Du sie nicht in den Fernseher, aus dem Fenster oder ins Gesicht Deiner Frau springen lässt. Daher ist Vorsicht angesagt. Da der Hahn das Zentrum der Innenmechanik bildet, wirst Du um eine komplette Zerlegung nicht herum kommen. Ich bin einer von den Freaks, die sowieso jede gekaufte Waffe erstmal zerlegen und dann wieder zusammenbauen. So sieht man gleich, wieviel Zeit für die Reinigung notwendig ist und in welchem Zustand sich das Innenleben befindet. Das kann v.a. bei Egun-Käufen sehr interessant sein.

    Wenn Du wieder zu Hause bist, nimm Dir etwas Zeit und zerlege den Revolver vorsichtig an einem ruhigen Ort. Bei Fragen, einfach ins Forum schreiben und spätestens nach ein paar Minuten wird Dir geholfen.

  • Hallo Leute

    Nach ein paar Versuchen habe ich nun genug Erfahrung gesammelt, wie so ein Revolver zerlegt und wieder zusammengebaut wird.
    Nach etwas Lehrgeld ( abgesprungene Teile wie Federn, Bolzen, u.a.) weiss ich wie der Hase läuft und auf was man genau achten muss.
    Den Röhm RG 99 (PTB 452) habe ich nun fertig ohne jegliches Problem zusammengebaut.
    Wollte mich nun an dem Röhm RG 99N (PTB597, noch von Röhm selbst ) dran machen und habe folgendes Problem:

    Der Abzug bleibt einfach nicht eingesetzt. Er drückt sich immer wieder heraus.
    Habe schon einen gleichzeitigen Einbau mit der Feder und dem Hahn probiert, ohne Erfolg. Der Abzug geht schräg nach unten immer wieder raus.

    Beim anderen Röhm RG 99 steckt der Abzug einwandfrei und bleibt auch im Gehäuse wenn ich loslasse.

    Was läuft hier falsch, bzw. hat jemand einen Tip für mich?

    Viele Grüsse

    Werner

  • Hi Angelone

    Sorry, aber was soll ich jetzt mit deiner Antwort anfangen?
    Ich sammle nur einwandfreie Waffen und die sollen auch einen einwandfrei funktionierenden Hahn besitzen.
    Der Stahlhahn hat ja nicht die Welt, sonder nur 13€ gekostet.

    Super wäre es , wenn ich eine Antwort bezüglich des Abzuges erhalten könnte. Das nervt mich gewaltig

    Viele Grüsse

    Werner

  • Hallo Werner,

    scheint fast so, als wäre der Abzug irgendwo nicht richtig eingehakt bzw. tief genug in einer der Bohrungen. Sitzt der kleine Schieber für die Sicherung auch so, dass der Abzug dort mit seinem Bolzen einhakt?

    Mach noch am besten ein paar Fotos, wie alles aussieht wenn du eigentlich nur noch die seitliche Platte zur Montage aufsetzen würdest usw.

    Habe auch schon mehrere Male meinen alten RG89 und Mercurys zerlegt. Nie Probleme, nur beim RG46 ist mir das mit dem Abzug auch mal passiert. Musste ihn im Endeffekt einschicken. Aber vielleicht bekommst du hier ja doch noch den richtigen Tipp.

  • angelone

    Hi Martin, sorry zu grosser Aufwand

    smo......

    Ja, der eine Bolzen ist im Loch des Gehäuses, der andere im Loch des Schiebers.
    Leider hält das Ganze nicht.

    Der Abzug hält ja noch nicht mal wenn ich die Feder noch gar nicht angebracht habe.
    Habe es gerade 3x probiert. Ich glaub ich gebe es auf.
    Hatte Abzug Hahn , Feder fast schon richtig in Postion gehalten, ohne Erfolg.
    Der Sch...... hält einfach nicht. und wieder ist mir ne Feder abhanden gekommen und zwar die der Trommelarretierung.
    Hatte mich so gefreut, dass ich den Zusammenbau jetzt beherrsche und nun das.
    Kann es sein, dass der Bolzen des Abzugs zu klein ist oder das Loch zu gross ist?


    Gruss

    Werner

    Einmal editiert, zuletzt von Werner Rühl (17. Dezember 2012 um 14:56)

  • Hi

    Nach etlichen gescheiterten Versuchen habe ich es nun doch geschafft.
    Bekam einen klasse Tip per PN.
    Zuerst den Hahn mit Feder einbauen, dann das andere Zeugs und zum Schluss den Abzug mit Feder.

    Gerade wenn der Abzug durch die Feder auf Spannung steht, springt er sofort bei Loslassen heraus.

    Musste also ganz schnell loslassen und gleichzeitig die Schlossplatte aufsetzen. Und natürlich dabei
    nicht den Bolzen und die Feder in der Platte zu verlieren.

    Ging natürlich ein paar mal schief. Einmal vergass ich die Rastklinke
    einzusetzen, ein anderes Mal war die Funktion nicht gegeben usw.

    Bin froh, dass der Revolver nun wieder top funktioniert.

    Im Nachhinein habe ich mich ernert, dass ich bei der Andruckfeder/Bolzen für den Hahn die Beilagscheibe nicht eingesetzt zu haben.
    Ist bestimmt weggeflogen. Sollte ich da was tun oder einfach lassen?

    Viele Grüsse

    Werner

  • Die kleine Unterlegscheibe ist glaube ich nicht unbedingt wichtig.
    Ich hatte auch schon ein paar Modelle die diese nicht mehr hatten und trotzdem immer sauber liefen.

    So groß...,so böse...,so tot!

  • ...Im Nachhinein habe ich mich ernert, dass ich bei der Andruckfeder/Bolzen für den Hahn die Beilagscheibe nicht eingesetzt zu haben.
    Ist bestimmt weggeflogen. Sollte ich da was tun oder einfach lassen?

    Viele Grüsse

    Werner

    Moin Werner,

    die hat schon ihren Sinn, diese Beilagscheibe. Die verteilt den Druck der Feder gleichmäßig auf den Rahmen. Ohne Scheibe wird nur der Druck auf der Fläche der Feder weitergegeben.

    Hier mal draufklicken

    Im Bild 2 ist deutlich zu sehen wie der Spalt im Rahmen durch die Beilagscheibe überbrückt wird. Auch beim 99er im Bild 1 ist zu sehen, wohin die Beilagscheibe den Druck verteilt.

    Meine Empfehlung: Einbauen

    PS: Wenn die Konstrukteure der Meinung wären, dass diese Beilagscheibe nicht gebraucht würde, hätten sie diese aus Kostengründen erst gar nicht vergbaut.

    Gruß
    Roland

  • Hallo Roland

    Danke für den Hinweis.
    Das ist mir schon klar, dass die Scheibe ihren Grund hat.
    Werde also eine geeignete auftreiben und einbauen.
    Ich hoffe nur, dass ich das Ganze ohne Ausbau der Schlossplatte bewerkstelligen kann, da ich diese
    nicht vorhabe nochmal auszubauen.
    Siehe meine Schwierigkeiten vorher .....mit dem Hahn.

    Viele Grüsse

    Werner