Dolch zweckentfremden: Was ist möglich? (Cold Steel Peace Keeper 1 San Mai III)

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 1.495 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Oktober 2012 um 07:38) ist von four-point-five.

  • Moin zusammen,

    nach einer Vielzahl von Messern kommt nun der erste zweischneidige Dolch in meinen Besitz. Es handelt sich um einen Cold Steel Peace Keeper 1 San Mai III (Kernschicht VG-1 Stahl, laminiert mit zwei außenliegenden Schichten weicherem Materials). Da der Dolch nicht gerade billig ist und das Material angeblich legendär, stellt sich mir die Frage inwieweit es vor allem die Klingengeometrie zulässt, den Dolch für Tätigkeiten im Outdoorbereich einzusetzen.

    Hat jemand praktische Erfahrungen ob sich ein Dolch als Spalt-, Hieb- und Hackwerkzeug eignet? Und falls die Frage kommt: Ich habe nicht vor den Dolch primär solchen Zwecken zuzuführen, hauptsächlich dient er als Sammlerobjekt. Trotzdem wäre interessant ob diese Klingengeometrie, welche auch schon im 2. WK Verwendung fand, von den Planern einzig zum Zwecke des Nahkampfes konzipiert wurde oder ob weiterführende Tätigkeiten im Soldatenleben ebenfalls berücksichtigt wurden.

    MfG

  • es ist sehr schwer einen dolch für irgend etwas im outdoorbereich sinnvoll zu verwenden. grundsätzlich geht alles was du mit einem anderen messer machen kannst auch mit einem dolch, doch durch die geometrie der schneide, geht alles viel schlechter! spalten und hacken ist schwierig auch wegen der ungünstigen gewichtsverteilung. für mein gerber mk1 habe ich herausgefunden, das man damit wunderbar austern öffnen kann.

    bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat. werner heisenberg

  • Die Frage macht für mich keinen Sinn.

    Mit diesem Werkzeug ist möglich, was dir dein Geschick möglich macht.
    Es mag sogar Leute geben, die in der Lage sind mit einem Löffel ein Holzscheit zu spalten.

    Um die Frage noch etwas zu konkretisieren: Es ging mir um eine sinvolle und zweckmäßige Nutzung, ohne dass Gefahr für Mensch dabei ausgeht oder das Material Schaden nimmt. Einen 200-€-Dolch möchte ich nicht durch unsachgemäße Benutzung beschädigen oder mir rasiermesserscharfe Bruchstücke um die Ohren katapultieren. Deshalb die Frage. ;^)

    Danke für die Antwort @ baumstamm! Deine Aussage deckt sich in etwa mit meiner Vermutung.

  • Um die Frage noch etwas zu konkretisieren: Es ging mir um eine sinvolle und zweckmäßige Nutzung, ohne dass Gefahr für Mensch dabei ausgeht oder das Material Schaden nimmt. Einen 200-€-Dolch möchte ich nicht durch unsachgemäße Benutzung beschädigen oder mir rasiermesserscharfe Bruchstücke um die Ohren katapultieren. Deshalb die Frage. ;^)
    ...

    Sinnvolle Nutzung:
    Man könnte diesen Dolch beim Kochen benutzen: Gemüse putzen, Gemüse klein schneiden, Kartoffeln/Zwiebeln schälen. etc. pp.

    Zweckmäßige Nutzung:
    Eine zweckmäßige Nutzung wird man im Outdoor-Bereich nicht finden. Der Dolch ist für andere Aufgaben, die ich nicht näher hier beschreiben möchte, konzipiert.

    Gruß
    Roland

  • Schon schade, ein Dolch ist ja so viel gefährlicher als ein normales Messer.....Schwachsinn!

    Es gibt so viele schöne Dolche, die aber aufgrund ihres Preises in Kombination mit unserer Gesetzeslage einfach keinen Weg in meine weitreichende Sammlung finden.

    Einen Dolch kann man(wenn man es kann:) ) wunderbar outdoor verwenden. Schnitzen geht, Hacken geht, Löcher in Holz arbeiten geht sogar sehr gut und Essen zubereiten auch. Einzig allein beim Holzspalten haut man sich auf dauer den Hau-Klotz kaputt oder riskiert einen Spitzenbruch. Wobei viele Dolche selbst an der Spitze noch dickes Material aufweisen. Den San Mai III kriegste sowieso kaum zerbrochen, geht definitiv aber der ist schon hart(zäh) im Nehmen.

    Only after the last tree has been cut down,Only after the last fish's been caught,
    Only after the last river has been poisoned,Only after the air has been polluted,Only then will you find money cannot be eaten... -Cree Prophecy

  • Da ein Dolch mit beidseitig geschliffener Klinge definitionsgemäß eine Stichwaffe ist, unterliegt er dem Führverbot. Das dürfte Outdooraktivitäten außerhalb des eignenen Gartens einschränken.

  • Trotzdem wäre interessant ob diese Klingengeometrie, welche auch schon im 2. WK Verwendung fand, von den Planern einzig zum Zwecke des Nahkampfes konzipiert wurde oder ob weiterführende Tätigkeiten im Soldatenleben ebenfalls berücksichtigt wurden.

    MfG

    welche Tätigkeiten kanns da schon großartig geben ?

    Konserven öffnen, Holz zurecht schnitzen , Wild ausnehmen, Fisch putzen, Seil kappen, und den Gegner damit "kitzeln".....all das geht auch mit einem normalen Taschenmesser - bloss das "kitzeln" ist mit dem Dolch effektiver ! 8o

    Wer nicht liebt das blanke Schwert,
    den Falkenflug , das stolze Pferd ,
    den edlen Hirsch , das schöne Weib ,
    der hat kein rechtes Herz im Leib !

  • ... und zur Tierabwehr (rasende Wildsau im Wald) ist so ein Dolch dann wieder zu mickrig, da gibt es maximal noch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Belästigung von Schwarzwild ... wenn die Sau nicht zu schnell ist ... ;^) :D :whistling:

  • .... :D ....sofern die Sau eine Anzeige macht und nicht ihren Keiler schickt ! :D

    Wer nicht liebt das blanke Schwert,
    den Falkenflug , das stolze Pferd ,
    den edlen Hirsch , das schöne Weib ,
    der hat kein rechtes Herz im Leib !

  • ... und zur Tierabwehr (rasende Wildsau im Wald) ist so ein Dolch dann wieder zu mickrig, da gibt es maximal noch eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Belästigung von Schwarzwild ... wenn die Sau nicht zu schnell ist ... ;^) :D :whistling:

    :D Dafür läuft man doch mit einer Saufeder im Wald rum. :whistling:

    Schlappe 2,08 m Länge. Damit fällt man nicht mal auf. :laugh::laugh::laugh:

    Gruß
    Roland