Tschuldigung: Noch mal Browning Airstar, neue Batterie und Bezugsquelle ?

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 2.738 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. September 2012 um 08:45) ist von pupsnase.

  • Moin gemeinde,

    ich hatte - vor vielen Jahren - schon einmal die Frage gestellt. Dann ist das Thema aber bei mir wieder untergegangen, wie das manchmal so ist.

    In meinem Browning Airstar hat die (erste) Originalbatterie jetzt nun wirklich den Geist aufgegeben. Ich hatte das Ding mal verliehen, und derjenige welcher hatte das gewehr unsachgemäß - verfrüht - geladen.
    Hier ist das ja noch die alte Akku-Technologie, die man dadurch versauen kann (Bezeichnung vergessen).

    Nun brauche ich eine neue. Wo bekomme ich die ? Ich brauche eine, die ich nur austauschen muß, Anschlüsse etc. kann ich nicht neu machen, da bin ich schon zu alt zu...
    Hat jemand Links ? Bezugsquellen ?
    Helft mir!

    Oder kann man - mit vertretbarem Aufwand - die Ladeelektronik im Gewehr so austauschen, daß man auch moderne Li-Akkus laden kann ?

  • Erster Nachtrag: ich habe den alten Fred schon gefunden, in dem ich die Frage stellte...also vergeßt bitte den Teil über den Lithium-Akku.
    Der Link mit der Bezugsquelle aus dem alten Fred (2008) geht aber auch schon nicht mehr...gibt es da etwas aktuelles ?

  • Ja klar,
    das ist ein ganz normales 7,2 Volt Akkupack das es auch für RC Autos und Softairwaffen gibt. Am besten bei Ebay gucken nach 7,2v Akkupack.

    Gruß, David

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  • Welchen Stecker hat denn der defekte Akkuzpack aus dem LG? Tamiya, Robbe, Graupner? Oder was ganz anderes? Wenn man jetzt einfach so einen Akkupack kauft, dann wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Stecker nicth passen, man müßte also einen passenden besorgen und dann den Lötkolben schwingen... Oder den alten vom Akkupack abzwicken und an den neuen Pack anlöten. Prinzipiell kannst Du aber erstmal jeden Akku in das LG einbauen der in etwa die richtige Spannung hat und von den Abmessungen her paßt. Für die Funktion ist es erstmal egal ob es NiCd oder NiMH ist.

    Nur wirst Du vermutlich auch noch ein gescheites Ladegerät benötigen? Was für eines war denn dabei? Ein einfaches Steckerladegerät? Wie hoch ist der Output, also Stromstärke und Spannung? Die Sache ist nämlich die: Mit sehr geringen Ladeströmen ruiniert man sich auf Dauer die Akkus, speziell wenn die eigentlich hochstromfähig sein müssen, wovon ich bei dem Spannmechanismus des LG einfach mal ausgehe. Die gezeigten Akkus auf ebay sind auf den ersten Blick nicht sehr hochwertig. Wünschenswert wäre ein Qualitätsakku mit zb Sanyo Zellen, das macht aber nur Sinn wenn man den Pack dann nicht mit einem billigen Konstantstrom Ladegerät kaputt lädt ;)

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  • Also, alle Teile sind bis jetzt Original.

    Das heißt: die eingebaute Ladeelektronik von Browning und ebenso das Ladegerät von Browning.
    Das Ladegerät wird ja auch direkt an das Gewehr gestöpselt.

    Deshalb muß das schon zueinander passen und ich bin mir wirklich unsicher.
    Hier einmal nähere Informationen von Muzzle.de http://www.muzzle.de/N3/Druckluft/B…irstar_200.html
    wer das Gewehr bis jetzt nicht kannte.

    Vielleicht kann mal einer etwas dazu sagen, der selber ein Airstar hat ?
    Hat jemand schon den Akku getauscht ?

    Ich dachte, daß NiCad und NiMH Akkus von der Ladeelektronik nicht unbedingt austauschbar sind ?
    Weiss jemand, welcher Stecker paßt ?

  • Ja,
    ist ein Tamiya Stecker, der wird auch meistens verwendet. Der Original Akku ist ein Nimh. Man kann aber auch ein Nicd mit dem Ladegerät Laden. Ich hab mir nen Nicd von Ebay gekauft für 20 Euro, war viel besser als der originale. Da Brauch man nicht groß suchen... Kauf einfach nen Akku und gut ist. Das Browning braucht nur kurz Strom.. Und auch nicht viel, da geht jeder Akku.

    Gruß, David

    Edit: Habe nen Dreher drin...natürlich war der originale ein Nicd, der neue nun ein Nimh!

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    Einmal editiert, zuletzt von Sgt_Elias (7. September 2012 um 03:00)

  • Also es ist halt so, daß sowohl NiCd Akkus, als auch NiMH Akkus ein gewisses Minimum an Pflege brauchen. Häufig sind selbst fertige Produkte nur mit einer bestenfalls provisorischen Ladetechnik ausgerüstet, mit welcher man die Akkus bereits auf kürzere Sicht ruiniert. Aus dem Link auf muzzle.de geht icht hervor wie stark das Ladegerät ist und nach welchen Kriterien es lädt, daher kann man auf Basis dieser Informationen nicth viel konkretes zu Deinem Problem sagen. Prinzipiell ist - entsprechend gute Ladetechnik vorausgesetzt - NiCd und NiMH austauschbar. Beide Akuutypen erzeugen beim LAden mit hohen Strömen das typische Minus-Delta-Volt, d.h. den charakteristischen Spannungsabfall wenn die schädliche Überladung beginnt. Das Problem hier ist jedoch daß es sich um einen Akkupack handelt, also eine Reihenschaltung von sechs Zellen. Dadurch läuft man Gefahr daß einige Zellen früher voll sind wie andere im gleichen Akkupack und dann durch die schädliche Überladung mit hohem Strom auf kurze Sicht gekillt würden. Abhilfe würde hier eine zb Timergesteuerte Ladung mit geringem Strom schaffen, dabei sollte der Strom nicht höher wie 1 / 10 C sein, also nicht mehr wie ein Zehntel der Akku-Nennkapazität. Auf diese Weise können bereits volle Zellen die überschüssige Energie noch thermisch abführen ohne großartigen Schaden zu nehmen, während andere noch nicht volle Zellen weiterladen. Nach 14 bis 16 Stunden ist der Ladevorgang bei zuvor vollständig entladenem Akku beendet. Nachteil dieser schonenden Ladung ist, daß die Zellen auf lange Sicht einschlafen, also schlapp werden - sie büßen ihre hochstromfähigkeit ein.

    Optimaler wäre es einen Ersatzakku zu besorgen der von den Abmessungen her paßt, sowie auch von der Spannung und Kapazität. NiCd wäre wegen der benötigten Hochstromfähigkeit der Vorzug zu geben, wobei ein Akkupack aus Sanyo Eneloop NiMH Mignon Akkus das Ding wohl locker rocken würde, vorausgesetzt sie passen von den Abmessungen her rein.
    Idealerweise würde man den Akku dann extern mit besserem Equipment laden. Dazu benötigt man jedoch ein gewisses Minimum an Basiswissen über Akkutechnik.

    Will man alles original so weiterverwenden, dann einfach was halbwegs passendes organisieren - um das umlöten des Steckers wird man vermutlich nicht herumkommen. Ich würde dann jedoch nicht zu viel Geld ausgeben wollen, da man aufgrund der vermutlich nicht ausgereiften Ladetechnik wohl durchaus häufiger mal was neues brauchen wird...
    Alternativ: Labornetzgerät holen auf 7 bis 8 V einstellen ( wobei mehr wohl besser sein dürfte ) und statt eines Akkus den Strom direkt anklemmen. Ist dann halt ein Steckdosengewehr...

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  • Ich weiß nicht warum es sich die Leute immer so schwer machen? Das Gewehr ist ja wohl seit einer Weile im Eimer. Also Modellbaushop (oder Conrad) in seiner Nähe raussuchen, hinfahren, das passende mitnehmen. Alternativ den defekten Akkupack hinschicken und nach ein paar Tagen den richtigen(!) Akku mit dem richtigen(!) Stecker und dem richtigen(!) Ladegerät zurückbekommen.

    Das ist dann im Endeffekt auch 10 Euro mehr wert als den falschen bei eBay bestellen, Stecker passt nicht, zurückschicken oder anderen Stecker dranfrickeln, Ladegerät besorgen, Akku kaputtbraten... Ist nur meine Meinung!

  • Also Männer: erstmal Dank an alle, die einem alten Mann über die Straße helfen.

    Und euren Kindern sagt bitte, daß man so endet wie ich, wenn man in der Schule in Physik nicht aufpaßt...)))

    Also, das wesentliche meine ich verstanden zu haben.

    @Sgt Elias
    Du scheinst ein Airstar zu haben. Dein Hinweis mit dem Tamyia Stecker ist wirklich hilfreich, da spare ich mir die Löterei (um die cih ohnehin jemanden bitten müsste).

    Bist du mit dem NiMH des Originals wirklich sicher ? Auf Muzzle.de steht NiCd...deshalb sei die Frage gestattet.
    Was ist denn überhaupt besser ? NiMH oder NiCd ?

    Welchen von den Akkus mit Tamyiastecker der eBayliste würdest du nehmen, auch in Sachen Qualität ?

  • Also meines Wissens werden keine NiCD Akkus mehr hergestellt?
    Nihm gibt es natürlich noch. Das Originale Ladegerät ist aber nicht sonderlich geeignet für Nihm Akkus. Ich würde ein Y-Kabel irgendwie verdeckt nach aussen führen um den neuen Nihmakku mit einem modernen Ladegerät zu laden. Der Originale Stecker ist auch ein Tamiya Stecker, aber bei allen Airstars die ich in der Hand hatte, (ungefähr 40 Stück)
    waren die Tamiyastecker vertauscht, soll heißen das der gleiche Stecker der üblicherweise am normalen Racingpack ist auch an dem Kabel im Gewehr verbaut ist. Also zwei mal männlich (vielleicht war es auch zwei mal weiblich, ist schon lange her.) Ich habe bei einem Akkutausch dann den Stecker im Gewehr getauscht, um die Prozedur nur einmal zu machen. Und nicht jedesmal bei einem anderen Akkupack von neuem.

    Grüße Dampf

    Einmal editiert, zuletzt von Dampf (6. September 2012 um 20:21)

  • Also meines Wissens werden keine NiCD Akkus mehr hergestellt?


    Als Industriezellen sollten NiCd zb von Sanyo oder Panasonic noch erhältlich sein. Nur einen fertig konfektionierten Akkupack wird man damit nur schwer finden, den müßte man konfektionieren lassen, was aber jeder gute Modellbauladen für schmalen Taler machen kann. Ob es noch sinnvoll ist sei dahingestellt, da sich auch bei NiMH mittlerweile viel getan hat. Früher sprach die ausgesprochene Hochstromfähigkeit für NiCd, mittlerweile müßten NiMH eine ähnlich gute Performance abliefern können, wie zb die Sanyo Eneloop immer wieder eindrucksvoll beweisen.

    Wenn man weiß was man da tut könnte man sich einen 7,4V Akku aus zb zwei Lithium Mangan Zellen vom Typ 18650 bauen. Solche Akkus sind enorm hochstromfähig und werden meist in Akkupacks für Werkzeuge eingesetzt. Das würde aber einen speziellen Lader mit einem Balancer voraussetzen, sowie einige Erfahrung im Umgang mit Li-Ion. Interessant wäre das halt weil ein solcher Akku im Bedarfsfall in 30min annähernd voll geladen werden könnte. Aber das nur als Idee für den Hinterkopf... wer weiß. Vielleicht hat der Threadstarter ja irgendwann mal viel Zeit und möchte sich einen Akku bauen, der das Teil richtig rockt :))

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  • .....................und möchte sich einen Akku bauen, der das Teil richtig rockt :))

    Sehr viel Kapazität und Leistung , wird im Modellbaubereich heute aus Lipo-Akkus rausgeholt, aber diese sind etwas umständlich in der Handhabung , wie Lt_Columbo schon schrieb wollen diese auch beim Laden Balanciert werden und vor Entladung unter 3,3 Volt pro Zelle muss man sie auch schützen. Dafür gibt es z.B. Beeper oder Warnlampen welche man den zusätlichen Anschluß des Akkus anschließen kann. Ich habe schon einmal ein Airstar mit solch einen Akku betrieben. Die Lufgewehr -Kettensäge ist dann noch lauter :D

    Grüße Dampf

  • Mann, was seid ihr alle für Bastler...))))

    Ehrlich, bin etwas schockiert, wie schwierig das offensichtlich ist. Also, alles was mit Basteln zu tun hat, Kabel nach außen führen etc. kommt für mich eher nicht in Frage.

    Die Info mit dem "verkehrten" Tamiya-Stecker ist definitiv ?

    Was kann ich dann tun, wenn ich einen fertig einsetzbaren Akku kaufen will ?
    Kommt einer aus der ebayliste in Frage ?
    Welcher ?