Plastikkarten-Drucker für unter 1.000€

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.869 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. September 2012 um 11:11) ist von Stiffler's Mom.

  • Hallo, Leute.

    Ich will für verschiedene zwecke plastikkarten drucken. Da jedoch nicht gewerblich sondern privat, möchte ich nicht mehr als 1000€ investieren.

    Kennt sich jemand mit dem ganzen aus? welche drucker gibts oder kann man plastikkarten auch mit einem inkjet drucken durch irgendwelche laminier oder klebetechniken(randlos).

    wie scharf wird das ganze? danke euch schonmal.

  • Na ja, man könnte mit einem 150 Euro - Farblaser Klebefolie bedrucken, diese auf einen Träger kleben und dann in der gewünschten Größe ausstanzen / schneiden. Das geht zum Beispiel mit einer vernünftigen Fotoschere recht gut, ist allerdings bei großen Stückzahlen aufwändig. Ich mache so was für Modellbauzwecke (Straßenschilder, Nummernschilder etc hin und wieder - kommt halt auf den Drucker an, wie die Grafik aussieht. Mein 150 Euro HP Drucker hat nur 600 dpi Auflösung, was bei Fotos nicht gut aussieht, aber zum Beispiel ein KFZ- Kennzeichen in 1:16 sird perfekt.

    Wieviel willst Du denn herstellen ? Bei uns gibt es so einen Spezialdrucker für betriebliche ID- Cards, der wäre natürlich perfekt, liegt aber deutlich ausserhalb Deiner Preisvorstellungen.

    Bei großen Stückzahlen wäre ein einfaches Stanzwerkzeug anzufertigen eher eine Alternative, müsste für die restlichen 850 Euro machbar sein.

    Ansonsten schau mal hier, das dürfte so der Einstieg sein :

    http://www.mercateo.com/p/230-3633(2d)…er(20)einseitig

  • Diesen Drucker kenne ich nicht, auf Arbeit steht ein größeres und teureres Teil. Bei dem wird das Logo in der Tat in eine Folie eingelasert - ob der Drucker im Link das kann .. keine Ahnung.

    Ich habe mit dem Drucker an sich nichts zu tun, habe mich nur gaaaanz früher mal um die PC´s gekümmert, an denen der Drucker dranhing ..

  • Zitat


    Hallo, Leute.

    Ich will für verschiedene zwecke plastikkarten drucken. Da jedoch nicht gewerblich sondern privat, möchte ich nicht mehr als 1000€ investieren.

    Schau mal hier nach:

    http://www.badgy.com

    Kostet 999,- Euro inklusive 100 Plastikkarten, Farbband und Reinigungskit

  • Diese speziellen Klebefolien für Laserdrucker von Pearl sind interessant. Aber ich gebe zu bedenken, dass diese Druckfolien immer als vollständiges A4 Blatt durch den Drucker laufen müssen. Wenn man alle 12 Kleber auf einmal drucken kann, ist das kein Problem. Aber mal eben ein oder zwei Kleber bedrucken will geht nicht unbedingt. Es kommt darauf an, ob auch nach Ablösen des eigentlichen Klebers das Trägerpapier erhalten bleibt und somit die A4 Größe behält. Zudem muss die glatte Trägerfolie stabil genug bleiben, damit der Drucker sie auch ziehen kann. Zusätzlich muss die dann teilweise freigelegte Oberfläche der Trägerfolie hitzebeständig bleiben.

    Tipp: Vorab gilt zu klären welche Papierstärken - angegeben als Papiergewicht in Gramm pro m² Papier - der Drucker durch welchen Schacht ziehen kann. Das ist nicht immer gleich, weil die Papierwege und dadurch die Umlenkungen durch Rollen verschieden ist. Standardkopierpapier hat 80 g, leichter Karton liegt bei 130 - 150 g. Für die meisten Drucker ist dort Schluss. Es ist meistens so, dass man den geraden Papierweg bevorzugen sollte. Also den aufklappbaren vorderen Universaleinzug benutzen. Manche Drucker haben hinten eine Klappe die dazu benutzt werden kann einen geraden Papierlauf zu erzwingen. Das bitte nicht mit einer Serviceklappe zum beseitigen von Papierstaus verwechseln. Wenn letztere offen steht, geht der Drucker in den Fehlerstatus und kann nicht drucken.
    Wer teure Etiketten im Laserdrucker bedrucken will, muss die genaue Druckposition austesten. Dazu bedrucjt man einfach ein einfaches Blatt Paiper, legt es aber in den Schacht, aus dem auch das Aufgkleberpapier gezogen werden soll. Denn nicht immer ist die Druckposition auf dem Papier aus allen Druckschächten gleich. Diesen Ausdruck legt man deckungsgleich auf das Aufkleberpapier und hält es gegen das Licht. Dann kann man genau sehen, wohin der Drucker druckt. Man sieht dann auch schön, wenn der Druck aus dem Raster der vorgeschnitten Aufkleber läuft. Das klappt natürlich bei undurchsichtigen Folien nicht. Dennoch die Druckposition des zu druckenden Textes nicht zu knapp an die Schneideränder wählen, da unterschiedlich dickes Papier auch vom Drucker u.U. unterschiedlich eingezogen wird.
    Somit kann man lieber ein paar einfache Blätter Papier verdrucken ud wegwerfen, als ein Bogen Aufleberpapier.
    Dann gibt es noch ein Problem. Wenn der Toner nach dem Druck nicht so gut haftet, kann das zwei Ursachen haben. Einmal natürlich die Oberfläche des Papieres. (Bestrichene) Papiere eigenen sich nicht allesamt zum Laserdruck. Steht aber die Eignung drauf und man kann den Toner dennoch mit einem kräftigen Daumendruck teilweise abwischen oder der Aufdruck kommt schon "kariös" aus dem Drucker, so liegt das daran, dass die Heizung das schwere Papier nicht heiß genug bekommt und der Toner in der Folge nicht richtig aufgeschmolzen wird. Dann hat man leider Pech gehabt. Dann reicht die Heizkapazität nicht aus das Papier auf die nötige Temperatur zu bringen. Ma kann weder die Heizung beeinflussen, noch den Papierlauf verlangsamen um das Papier heißer zu machen. In einem solchen Fall kann man höchstens im Druckermenu schauen, ob es Einstellungen für die verendete Papiersorte gibt und hoffen, dass das berücksichtigt wurde.
    Wie gut der Drucker zum Drucken von schweren Papieren und Karton geeignet ist, muss man halt testen. Grundsätzlich gilt aber immer und grundsätzlich:
    Alles was man durch einen Laserdrucker oder Kopierer jagt, muss dafür geeignet sein. Das betrifft in erster Linie eine Hitzebeständigkeit von ca. 180°C. Wer kunststoffbeschichtetes Fotopapier für Tintendrucker oder andere, nicht für Laserdruck geeignte Folien verwendet, wird die beheizte Walze ruinieren. Die bekommt man nicht mehr sauber und muss getauscht werden. Ähnliches gilt für alte Aufkleber, die sich dann teilweise im Drucker lösen und auf den Walzen kleben bleiben.
    Ach ja, bei Aufklebern nicht vergessen eine evtl. vorhandene Duplexfunktion abzuschalten. Der Adobe Reader speichert die letzte Druckeinstellung! Es macht ja keinen Sinn Aufkleberpapier doppelseiting zu bedrucken. Es schadet dem Drucker wohl nicht auf der Rückseite zu drucken, aber die mechanische Belastung des Papierbogens ist beim Wenden erheblich größer und es läuft ein zweites Mal durch das Druckwerk. Dann besteht eher die Gefahr, dass sich einzelne Aufkleber lösen und den Drucker ruinieren.

  • danke euch. die klebefolien kenn ich schon...die sind echt aufwändig herzustellen!

    werde mir den magicard pronto holen. den kann man nähmlich später noch für hologrammdrucken und für reliefdrucken nachrüsten. danke :thumbup: