Ab wann Versandkosten-Abzocke???

Es gibt 54 Antworten in diesem Thema, welches 3.505 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Juli 2012 um 12:15) ist von Sparky.

  • Gerade wenn die Versandkosten sehr nah an dem Preis eines versicherten Paketes angegeben sind, bei einem gewerblichen Händler, würde ich ja schon fast eine Täuschung annehmen - vielleicht sogar vollendeten Betrug.
    Es könnte hier der Eindruck erweckt werden, dass der Preis für einen versicherten Versand veranschlagt wird.

  • eben, das denke ich auch. Ich glaube keiner von uns würde sich über die Versandkosten (hier 6€) beschweren, wenn diese gerechtfertigt sind. Ich zahl lieber nen Euro mehr für den Versand und hab die Ware dann auch angemessen verstaut. Wie z.B. Luftpolsterfolie wenn nötig, Karton in passender Größe und eben versicherten Versandweg.
    Anscheinend wird es leider wohl immer mehr nötig die Verkäufer vorher zu fragen, ob in den Versandspesen eine Versicherung mit eingerechnet ist. Ansonsten ist es schlichterdings eine dreißte Masche des Betrugs.

    Lieben Gruß aus Essen,
    Jan :^)

  • Was mir auch schon einmal passiert ist, mir wurde von einem gewerblichen Händler, also keine Privatperson bei Egon DHL versichert versprochen, ich habe auch die 6,90 dafür bezahlt und nach paar Tagen DPD Zettel im Briefkasten und DPD hat nicht die Leistung wie DHL.


  • Ironie an :

    Wenn du 3 Pakete a ca 30 Kg a 6,90 Euro bekommst, bzw was sperriges, ist der Kurs OK - oder wenns vom Ar... der Welt abgeschickt wird. Ansonsten würd ich mal fragen ob das ein "Witz" sein soll.


    MfG

    War das nicht so, dass der Versender sicher stellen muss, dass die Waffe nur an berechtigte ausgeliefert wird und manche Versandunternehmen den Versand von Waffen ausschließen und die Wahl des Versandunternehmens mager ist und damit verbunden erhöhte Versandkosten anfallen?


    Die bittere Erinnerung an schlechte Qualität hält länger als die Freude über einen günstigen Preis.

  • nen Bekannter hat mir ne SSW als einfaches Päckchen für 4,90€ via DHL zugesandt. Von extra Kosten war bei dem Konzern zumindest keine Rede.

    Lieben Gruß aus Essen,
    Jan :^)

  • Ich sehs so:

    Hätte er nicht bei den VK gespart, hätte er eben den Preis erhöht. So ists eigentlich egal.

    Zudem:

    Da der Händler gewerblich ist, trägt er das Versandrisiko, in dem Fall ist der Käufer nicht schlechter gestellt als mit einem Paket.

    Und letztlich, für dreifuffzich mach ich mir nicht die Mühe, eine umfangreiche Mail zu schreiben. Mein Leben ist kurz und wenn ich eine Stunde arbeite, hol ich davon ein vielfaches wieder rein :P

  • Hi!

    Also ich weiß nicht wie ihr das macht mit den Versndkosten, aber ich nehme immer den Gesamtpreis (Kaufpreis+Versandkosten) her und entscheide dann ob ich es für einen guten Kauf halte oder nicht!

    Oder anders ausgedrückt ob ich diesen Betrag dann auch für den Artikel zahlen würd, wenn ich ihn im Laden ums Eck kaufen würde!

    Und wenn dann noch alles unbeschadet bei mir ankommt, mache ich mir da keine weiteren gedanken mehr drüber! ;^)

    PS: vorallem bei Artikeln die man nicht mal so auf die schnelle in einem Geschäft kaufen könnte bzw. die von Grund auf schon günstig sind, muss man da mal auch ein wenig drüber hinwegsehen können wenn der Verkäufer sich ein paar Euro bei Verpackung und Versand "dazuverdient"!

    MfG brunes01

    Walther CP99
    Gamo CFX Gas Ram 4,5 mm mit Konus ProPlus 3-12 x 50
    Webley Patriot 5,5 mm mit Konus ProPlus 3-10 x 44

  • Eigendlich darf man sich da nicht beschweren. die Kosten sind ja vorher ausgewiesen und man kann sie gleich mit einrechnen.
    Bei eBay gibt es ja die nette Funktion nach Preis zu sortieren und auch gleich kleinster "Preis + Versand" zuerst.

    Was mir aber aufgefallen ist, ist das einige Händler bei Preisen um die 40€ den Preis so wählen das sie unter den 40€ bleiben und machen dafür das Porto teurer. Da sparen sie sich bei Rücksendungen wegen nichtgefallens das Rückporto.

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  • Bei Versandkosten die eigentlich einem Paket entsprechen kann man zwar davon ausgehen, dass ein Paket gemeint ist aber muss nicht. Ich habe mir auf Grund diverser Erfahrungen angewöhnt, wenn es nicht explizit geschrieben steht an dieser Stelle nachzufragen bzw verlange versicherten Versand und mitteilung über die (evtl. höheren) Kosten.

    Auch schon erlebt Artikel gekauft 6- oder 7€ Versandkosten und dann bekommt man das ganze als 1,45€ Brief im Luftpolster (zB. Zippo´s). Was ist denn wenn sowas dann wegkommt? Ich hatte so einen Fall zwar noch nicht aber wenn nicht direkt versicherter Versand steht sondern bei eBay zB. nur sonstige oder sowas dann frage ich immer nach.

    Der Ärger ist groß wenn man am Ende merkt, dass 7€ für den Versand gezahlt wurden,der Verkäufer vielleicht 4€ davon gleich für die eBay Provision Zweckentfremdet und der dumme ist im Zweifel der Käufer wenn etwas wegkommt.

    Im hier geschilderten Falle sollte der Verkäufer eben den Verkaufspreis höher ansetzen wenn er nicht über die Runden kommt und ebenfalls Versandkosten für andere Zwecke verwendet als eigentlich vorgesehen. Somit wird der Käufer eigentlich doppelt abgezogen. Versand trägt man ja eigentlich selbst (oder es wird gleich in den Kaufpreis eingerechnet und dann "kostenlos" angegeben) aber die Provision trägt ja in der Regel der Verkäufer.

  • bei ebay und Amazon Marktplatz nutze ich meistens die Sofortkaufangebote, bei denen die Versandkosten schon eingerechnet sind. In der Regel sind diese Angebote auch die günstigsten und manchmal weiß man nicht, was da noch verdient ist. (Bsp. Verbindungskabel für 1,79 incl. Versandkosten, da ist dann noch ein wattierter Umschlag und Aufkleber dabei, da kann nur Geld gewechselt sein).


    Ansonsten ist es doch relativ egal ob der Verkaufspreis höher ist und die Versandkosten geringer oder umgekehrt. Und bei gewerblichem Anbieter haftet der Versender für das Ankommen der Ware ob versicherter Versand oder als Warensendung (unversichert).

  • Früher war das mal noch stärker verbreitet auf eBay. War ein Trick um Gebühren zu sparen.
    Angenommen ich will was verkaufen für das ich so mit 150€ rechne. Möchte aber auf keinen Fall für unter 100 verkaufen.
    Normaler Weg währe Porto 7€, mindest Startangebot 100€.
    Mindesstartgebot kostet extra + Gebühr für 150€.

    Wenn ich das Teil jetzt aber für 1€ reinstelle + 100€ Versand, Selbstabholung nur in Timbuktu möglich :) Habe ich nur eine Gebühr für 50€.

    Das hatte eBay aber, nachdem sie es erkannt haben schnell unterbunden, da ging es ja um ihr Geld

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  • Naja, ich kaufe mir ja sehr viele Sachen bei Ebay, Egun und Co., und da komm ich mir ganz schön blöd vor, wenn die Versandkosten höher sind als der Kaufpreis ^^

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

    Treffen sich zwei Jäger,- beide tot....

  • Zitat

    LEP FAN
    Eigendlich darf man sich da nicht beschweren. die Kosten sind ja vorher ausgewiesen und man kann sie gleich mit einrechnen. Bei eBay gibt es ja die nette Funktion nach Preis zu sortieren und auch gleich kleinster "Preis + Versand" zuerst.

    Mal zwischengefragt: Funktioniert das bei Euch ? Ich hab da immer wieder mal eine falsche Reihenfolge drin.

  • Bei mir klappt das eigendlich, benutze es aber nur bei Sofortkauf.
    Bei Geboten macht es ja eh keinen Sinn, da ist ja die Restlaufzeit wichtiger. Was nützt es Wenn auf dem momentan günstigsten Angebot noch eine Woche geboten wird.

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  • Also für mich ist das erst Versandkosten-Abzocke, wenn der Verkäufer nach der Auktion plötzlich höhere Kosten verlangt.

    "Porto bezeichnet die Gebühr für die Beförderung von Postsendungen." Das heißt für mich auch den Transport zur Postfiliale, von denen es immer weniger gibt. Die Filialen haben auch nur zu den normalen Geschäftszeiten geöffnet, wenn normale Menschen arbeiten müssen. Um ein Paket auf die Post zu bringen muss man also seine Arbeitszeit unterbrechen oder Urlaub nehmen. Dann steht man eine halbe Stunde in der Schlange vorm Schalter und darf danach wieder zurück zu seinem kostenpflichtigen Parkplatz und dann wieder zur Arbeit fahren.

    Solange die Porto-Kosten für ein normales Päckchen damit unter 100,00 Euro bleiben ist doch alles in Ordnung; die Kosten sind schließlich vorher bekannt.

    Wenn ich etwas kaufe, dann interessieren mich immer nur die Gesamtkosten die ich zahlen muss. Wie der Verkäufer die Kosten einteilt für Ware, Verpackung, Briefmarke, Transport und Zeitaufwand ist mir relativ egal.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • "Porto bezeichnet die Gebühr für die Beförderung von Postsendungen." Das heißt für mich auch den Transport zur Postfiliale, von denen es immer weniger gibt. Die Filialen haben auch nur zu den normalen Geschäftszeiten geöffnet, wenn normale Menschen arbeiten müssen. Um ein Paket auf die Post zu bringen muss man also seine Arbeitszeit unterbrechen oder Urlaub nehmen. Dann steht man eine halbe Stunde in der Schlange vorm Schalter und darf danach wieder zurück zu seinem kostenpflichtigen Parkplatz und dann wieder zur Arbeit fahren.

    Wenn ich etwas kaufe, dann interessieren mich immer nur die Gesamtkosten die ich zahlen muss. Wie der Verkäufer die Kosten einteilt für Ware, Verpackung, Briefmarke, Transport und Zeitaufwand ist mir relativ egal.

    Also ich musste doch etwas schmunzeln. Aber die paar Minuten um so ein Paket mal zu versenden wird man schon finden ohne gleich Urlaub nehmen zu müssen oder von der Arbeit freistellen....Zur Not kann man es auch Familienmitgliedern mitgeben etc.


    Sicher ists egal wie der Verkäufer die Versandkosten aufteilt aber wenn versicherter Versand steht oder man besteht darauf und bezahlt dafür und am Ende kommts unversichert in der billigsten Variante ist das irgendwo Betrug. Wie gesagt wenn da nicht direkt versicherter Versand angegeben ist sondern nur "Sonstige" und aber 7€ oder so Kosten dann frage ICH vorher nach. Habe da ebenfalls schon alles erlebt auch wenn bisher noch nichts wegkam aber man ärgert sich ja doch.

  • "Versicherter Versand" bedeutet nur versicherter Versand. Von Paket und einer Versicherung durch DHL steht da meistens nichts. Ich kann die Ware auch anderswo gegen Verlust versichern oder es auch selbst machen. Soll heißen, wenn die Ware nicht ankommt, dann zahle ich eben selbst eine neue Lieferung bzw. erstatte den Warenwert (das ist nicht immer der Verkaufspreis sondern bei einem Schnäppchen meist bedeutend mehr).

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Da hier wieder viel geschimpft erzähle ich mal von einem positiven Beispiel. Gebt mal bei ebay ein
    patch next free
    da kommt Ihr zu einem Thai der Aufnäher verkauft. Versandkosten werden mit 62 - 64 cent angegeben (der Kurs schwankt etwas) Ich habe bei dem schon ein paar mal gekauft. Da kommt 10 - 20 Werktage später eine sauber beschriftete Papptüte mit einer Briefmarke drauf. Und wenn ich die Gebühren für diese Briefmake umrechne komme ich auf 60 cent. Find ich irre gut. Als Logistiker der am Versand von 15000 Sendungen am Tag mitwirkt dreht sich mir allerdings das Herz um. Insofern sehe ich die Versandkosten auch als Gesamtkunstwerk und nicht nur als Porto.

    In diesem Zusammenhang habe ich auch einige Leute kennengelernt die völlig legal als gewerbliche Versender arbeiten. Wenn die gut sind und immer größer werden haben die irgendwann massive Probleme mit Familienangehörigen den Versand aus Keller und Garage zu organisieren.

    Ich selbst habe es in egun gerade mir einem zu tun, der mir 32 Euro für den Versand mit overnite abgenommen hat und jetzt nochmal zusätzlich 21 Euro haben will, weil ich die Lieferung an meinen Arbeitsplatz und nicht nach Hause haben möchte und ich arbeite nicht etwa auf einer Insel. Schaun wir mal was daraus wird.

  • "Versicherter Versand" bedeutet nur versicherter Versand. Von Paket und einer Versicherung durch DHL steht da meistens nichts. Ich kann die Ware auch anderswo gegen Verlust versichern oder es auch selbst machen. Soll heißen, wenn die Ware nicht ankommt, dann zahle ich eben selbst eine neue Lieferung bzw. erstatte den Warenwert (das ist nicht immer der Verkaufspreis sondern bei einem Schnäppchen meist bedeutend mehr).

    Sorry aber das ist wenn vielleicht auch möglich wohl alles andere als die Regel bei den üblichen Geschäften von irgendwelchem Kleinkram. Wie will man das auch anders glaubhaft versichern als über die Produkte der Paketdienstleister mit entsprechender Sendungsverfolgung um dann auch nachvollziehn zu können was, wie, wo damit evtl. passierte?

    Sowas kann ich mir dann eher vorstellen bei zB. Fahrzeugtransporten.

    Ist man wirklich so "kleinlich" und verlangt für:
    - den Arbeitsausfall bzw. seine Freizeit
    - Spritkosten (vielleicht noch Abschribung vom Fahrzeug für die gefahrenen KM zur Post)
    - Parkticket

    extra Aufschlag kann man ja als Käufer gleich ne Spedition beauftragen den Artikel abzuholen ;)

    Ich versteh schon was du meinst, dass alles arbeit und zeitaufwändig ist was einem bei Privatverkauf keiner bezahlt aber wenn man als Kunde für eine versicherte Sendung (und damit ist eben nunmal ein versichertes, verfolgbares Paket normalerweise gemeint) bezahlt dann erwartet man auch eine solche zu bekommen. Da sich ein Rechtsstreit kaum lohnen wird ist ja dann meist der Käufer der dumme obwohl man eigentlich dachte abgesichert zu sein. Abzocke ist vielleicht nicht das richtige Wort welches der Threadersteller gewählt hat eher Zweckentfremdung der Versandkosten zu Ungunsten des Käufers. Bei Gewerblichen Händlern ist das vielleicht nicht so wichtig ausser es ist ein Sammlerartikel den man nicht einfach ein 2. mal dann nachsendet weil nicht vorhanden.