Schlittenfang für den UMAREX 1911er

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 7.717 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. März 2022 um 22:48) ist von Moritz93.

  • nun, habe übernächste woche nicht viel auf arbeit zu tun.
    daher habe ich mir überlegt, wie man den 1911er von Umarex mit nem RICHTIGEN Schlittenfang ausstatten kann.

    der fanghebel selbst und der neue zubringer werden gefräst und entweder aus festem aluminium oder stahl gefertigt.

    so in etwa stelle ich mir das vor:

    für verbesserungen, anregung und kritik bin ich immer offen.
    dafür habt ihr ab jezt noch eine woche zeit.

    mfG, euer
    MEERSCHWEIN

    Einmal editiert, zuletzt von Meerschwein (14. Mai 2012 um 18:09)

  • Ich hätte da Vielleicht eine Idee.
    Man könnte Vielleicht auch an den nicht Funktionierenden Fanghabel eine art "Überbrückung" wie z.b. eine kleine Schraube anbringen, die dann mit einen Modifizierten Magazin Zubringer interagieren könnte.

    So groß...,so böse...,so tot!

  • Also den Umarex Colt Government eine Funktionierenden Schlittenfang Nachzurüsten ist gar nicht so schwer, nehme einfach den IWG Schlittenfang, Bearbeiten den Magazinhalter, sowie den Magazinkörper( Teilweise Ausfräsen), dann besorge dir eine Magazinfeder der Geco225/Hämmerli P26 da diese 16 Winndungen hat und nicht nur 15 Winndungen wie beim Original Magazin, sonst Funktioniert das ganze gar nicht.

    Und schon hast du den Automatischen Schlittenfang am Colt Government ;^)

    MFG
    Canny

  • Coole Sache, eine ähnliche Idee hatte ich auch, als ich mir Gedanken dazu gemacht hab, mir einen 1911er zuzulegen.

    Grundidee dabei ist der Schlittenfang, wie er an der Reck Commander und an den Modellen Reck Government bzw. IWG Gouverneur vorhanden war. Wenn die Aussparung für den Fanghebel ganz durch das Griffstück geht, dann ist so eine Arbeit auch praktisch möglich. Am größten ist mein Respekt davor, den Schlitz ins Magazin zu raspeln... :S Mein Ansatz wäre dann, im Zubringer und am Hebel Scherspannstifte oder Gewindestifte einzulassen, die sich bei leerem Magazin gegeneinander abstützen und so den Hebel betätigen. Von der IWG weiß ich noch, daß der Hebel nur ganz eng am Zubringer sitzen konnte, manchmal ist er auch einfach am Zubringer vorbei abgerutscht.

    Ein Eigenbau als Zubringer ist allerdings auch ne Überlegung wert. Leider verfüge ich nicht über Deine Möglichkeiten, daher beschränke ich mich auf den Umbau der Originalteile - wenn ich mir denn den 1911er tatsächlich kaufen sollte. :rolleyes:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • ist ja schön, dass man originalteile anderer waffen nutzen kann, aber damit habe ich 3 probleme:

    1. es kostet Geld, was es mich auf arbeit nicht kostet.
    2. ich möchte keine "Fremdteile", dann doch lieber einzelanfertigungen, die den 1911er zum Unikat machen
    3. ich arbeite gerne, habe übernächste woche nichts zu tuen und hoffe, so etwas zeit "totzuschlagen"

  • Ich hätte da Vielleicht eine Idee.
    Man könnte Vielleicht auch an den nicht Funktionierenden Fanghabel eine art "Überbrückung" wie z.b. eine kleine Schraube anbringen, die dann mit einen Modifizierten Magazin Zubringer interagieren könnte.

    Das ist der richtige Lösungsansatz. So habe ich es auch bei meinem 1911 er Government gemacht und es funktioniert sehr gut. Man braucht auch nicht auf Teile der Vorgängermodelle zurückgreifen, die originalen Umarex-Teile gehen auch.
    Es sind keine wesentlichen Bauteile der Waffe betroffen und durch den Wechsel des Fanghebels und des Magazines kann man jederzeit den Originalzustand wieder herstellen.

    MfG Kolibri

  • So wie auf dem Foto vom Kolibri dachte ich mir das mit dem Magazin. Gut zu wissen, daß das klappt... :D

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
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  • Das fräsen des Schlitzes war nicht so einfach. Mangels Maschienen habe ich das freihändig mit ner 180mm Flex gemacht, da braucht man eine ruhige Hand. Beim setzen der beiden Kontaktbolzen (einer im Zubringer und einer im Fanghebel) muß man auch die richtige Position wählen. Sitzt z.b. der Bolzen im Zubringer zu hoch greift der Fanghebel schon, obwohl noch eine Patrone im Magazin ist. Sitzt er zu tief greift er gar nicht.

    MfG Kolibri

  • Hallo Leute,


    bin ganz frisch hier im Forum möchte kurz hallo sagen. Durch Zufall bin ich auf dieses Thema gestoßen.

    Kürzlich habe ich selbst einen Umarex Colt 1911 erstanden :love: , der 2. nach 15 jahren "Pause". Schon damals hat mich der passive Schlittenfang beim ersten Colt (noch polierte Brunierung, Holzgriffschalen) gestört und wollte das ändern. Aus Mangel an Mut, Verständins und Geld habe ich das dann doch gelassen. Nun habe ich die Idee von meerschwein weiter oben entdeckt und veruscht, diese umgzusetzen.

    Gut, aber leider so nicht umsetzbar. Habe zunächst an einem Ersatzmagazin den Schnitt durchgeführt, wie oben in der Zeichnung zu sehen ist. Gerader sauberer Schnitt mit dem Dremel und einer Schneidscheibe für Stahl, ca 1,5-1,8 mm breit und bis unter die letzte Patronenmarkierung.....kein Problem....nur scheitert das Ganze hier schon, wenn das Magazin geladen wird, denn durch den Schnitt fehlt dem Magazin jetzt die nötige Spannung und somit der obersten Patrone der feste Halt.

    Dadurch verklemmt sich das Magazin beim Einschieben in die Waffe an der Auswurfmechanik. Nur duch erneutes Eindrücken der obersten Patrone von oben duch den Auswurf der Waffe lässt sich das geladene Magazin einschieben ;( .

    Lieber die Finger weg und mit dem passiven Schlittenfang leben, als Geld für neue Teile, Magazine oder gar 110 Euro für nen neuen Colt aus dem Fenster zu schmeißen.

    Gruß Fabian

    Ventile gehören in die Reifen, nicht in den Motor!!!

  • Gut, aber leider so nicht umsetzbar. Habe zunächst an einem Ersatzmagazin den Schnitt durchgeführt, wie oben in der Zeichnung zu sehen ist. Gerader sauberer Schnitt mit dem Dremel und einer Schneidscheibe für Stahl, ca 1,5-1,8 mm breit und bis unter die letzte Patronenmarkierung.....kein Problem....nur scheitert das Ganze hier schon, wenn das Magazin geladen wird, denn durch den Schnitt fehlt dem Magazin jetzt die nötige Spannung und somit der obersten Patrone der feste Halt.

    @ jpegger-28

    Also ich weis nicht wie du das geschafft hast, daß die Patronen nicht mehr halten. Ich habe bereits einen zweiten 1911 (PTB 774) erfolgreich auf automatischen Verschlußfang umgebaut. Hier mal ein Bild der beiden Magazine. Bei beiden sitzt die obere Patrone genauso fest wie in einem unbearbeitetem Magazin. Noch dazu sind die Magazinschlitze bei mir 2,5mm bzw sogar 4mm breit.

    MfG Kolibri

  • Hi Leute,
    warum muss das Magazin auf der ganzen Länge geschlitzt werden? Theoretisch ist doch der Boden im Magazin der
    letzte Punkt der dann den Fanghebel betätigen sollte.Da müsste doch ein kleiner Schlitz ausreichend sein, oder?

    Nachdenkliche Grüße
    Pinkerton

  • Hallo Kolibri,

    das ist eben meine Frage. Zur Zeit ist meine Cam nicht einsatzbereit, daher gibts auch kein Foto. Aber ich habe es so umgesetzt, wie auf meerschweins Zeichnung. Mein Magazin sieht fast ganz genau so aus, der Schlitz ist sogar noch etwas schmaler, aber es funktioniert eben nicht. Das magazin ist weder beschädigt noch verformt, jedoch hält wie schon gesagt die oberste Patrone nicht ihre exakte Position beim Einschieben, ab dem Auswurfknopf bleibt das mag hängen und lässt sich dann weder auswerfen noch weiter einschieben. Nur mit Druck auf die oberste kartusche.....von oben durch die Waffe. Hab ich alles schon beschrieben.

    Wo könnte das Problem liegen? Bei dir scheints ja angeblich zu funktionieren.

    Grüße

    Ventile gehören in die Reifen, nicht in den Motor!!!

  • Hi Leute,
    warum muss das Magazin auf der ganzen Länge geschlitzt werden? Theoretisch ist doch der Boden im Magazin der
    letzte Punkt der dann den Fanghebel betätigen sollte.Da müsste doch ein kleiner Schlitz ausreichend sein, oder?

    Nachdenkliche Grüße
    Pinkerton

    Das untere Magazin, auf meinem Bild, hat die "Mindestschlitzlänge" (+ 5mm Reserve). Wenn der Schlitz kürzer wäre würde die seitliche Zubringernase am Blech anstoßen. Infolgedessen können dann auch nur weniger Patronen geladen werden.

    Hallo Kolibri,

    das ist eben meine Frage. Zur Zeit ist meine Cam nicht einsatzbereit, daher gibts auch kein Foto. Aber ich habe es so umgesetzt, wie auf meerschweins Zeichnung. Mein Magazin sieht fast ganz genau so aus, der Schlitz ist sogar noch etwas schmaler, aber es funktioniert eben nicht. Das magazin ist weder beschädigt noch verformt, jedoch hält wie schon gesagt die oberste Patrone nicht ihre exakte Position beim Einschieben, ab dem Auswurfknopf bleibt das mag hängen und lässt sich dann weder auswerfen noch weiter einschieben. Nur mit Druck auf die oberste kartusche.....von oben durch die Waffe. Hab ich alles schon beschrieben.

    Wo könnte das Problem liegen? Bei dir scheints ja angeblich zu funktionieren.

    Grüße

    Hast du das Magazin eventuell beidseitig geschlitzt? Sind deine Magazinlippen noch intakt?
    Meine beiden Mags. gehen geladen ohne Probleme in den Schacht rein.
    Auch sitzt die obeste Patrone so fest das sie selbst unter leichtem Druck von unten nicht aus dem Mag. springt.

    MfG Kolibri

  • Hallo kolibri,

    nein, natürlich nicht, nur auch der Seite, wo der modifizierte Zubringer den Stift besitzt, der dann den Schlittenfang bei leergeschossenem Matgazin aktiviert. Der ragt auch nur so weit raus, das er nicht über das Mag steht und an der Waffe hängenbleiben könnte. Das System von Meerschwein habe ich schon verstanden ;^) .

    Die oberste Kartusche springt ja auch nicht raus, nur sitzt sie eben beim einschieben nicht mehr korrekt. Zudem habe ich am Mag nichts weiter verendert, weder Feder noch sonst wo, mal vom Zubringer abgesehen. Die Lippen sind noch top in Ordnung, die Waffe ist ja erst ein paar Tage in meinem bestzt, kam nagelneu verpackt von Para geliefert.

    mfG fabian

    Ventile gehören in die Reifen, nicht in den Motor!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von jpegger-28 (18. November 2012 um 17:37)

  • Habe mit meinem alten Handy mal einpaar Bilder gemacht, sorry für die schlechte Qualli ich hoffe, man kann was erkennen.

    Zudem habe ich erstmal wieder den originalen Zubringer verbaut.

    Jetztsitzt die oberste Kartusche noch gut, aber sobalt das mag in die Waffe geschoben wird.....nichts geht mehr, ich habe auch schon geschaut, ob die Auswurfmechanik des Mags Probleme macht...nada. Ich weiß hier echt nicht weiter.

    Ventile gehören in die Reifen, nicht in den Motor!!!

  • Das untere Magazin, auf meinem Bild, hat die "Mindestschlitzlänge" (+ 5mm Reserve). Wenn der Schlitz kürzer wäre würde die seitliche Zubringernase am Blech anstoßen. Infolgedessen können dann auch nur weniger Patronen geladen werden.

    Hi Kolibri,
    ja klar, das mit der Technik ................
    Hab's jetzt wohl mitbekommen das der "Auslöser" am Magazinschieber sitzt und der geht ja bei vollem Magazin nach unten.
    Bei meiner GPDA verschwindet der Auslöser im Magazin und das hat oben nur eine kleine Öffnung.

    Grüßle
    Pinkerton

  • Hi Kolibri,
    ja klar, das mit der Technik ................
    Hab's jetzt wohl mitbekommen das der "Auslöser" am Magazinschieber sitzt und der geht ja bei vollem Magazin nach unten.
    Bei meiner GPDA verschwindet der Auslöser im Magazin und das hat oben nur eine kleine Öffnung.

    Die GPDA hat ein doppelreihiges Magazin, da ist der automatische Schlittenfang leichter zu bewerkstelligen.
    Die Röhm´s (RG 800,88,725...) haben im Grunde das gleiche Prinzip wie mein Umbau, nur das der Schlitz von unten beginnt.

    @ jpegger-28

    Irgendwie sieht auf dem ersten Bild dein Magazin oben etwas verbogen aus. Das würde auch das Verklemmen erklären.Vergleiche mal mit einem Messschieber die Außenmaße oben und unten.
    Hast du auch ein Bild von deinem Zubringer - Eigenbau?


    MfG Kolibri

    Einmal editiert, zuletzt von Kolibri (18. November 2012 um 19:45)