Hallo Ballistiker, Optikliebhaber und Montageprofis unter euch!
Schon einige Male bin ich für mich auf die Frage gestoßen, "Wie messe ich eigentlich die korrekte Höhe des ZF´s über dem Lauf?".
Bisher habe ich Sie immer verdrängt und gehofft das ich vielleicht mal durch Zufall auf eine Antwort stoße.
Auf diese Frage bin ich jetzt aber wieder gekommen, da ich feststellen musste das sich mit einem Ballistikprogramm wirklich sehr gut die Flugbahn "berechnen" lässt. Natürlich muss man einige "Stützpunkte" rausschießen und etwas mit den Eingabewerten rumspielen - doch dann passt die Näherung und wird zur wirklichen Hilfe. Allerdings sind mir die "Unbekannten" an denen man drehen kann noch zu viele. Eine davon ist eben die Höhe des ZF´s über dem Lauf. Mit diesem Wert lassen sich die Werte in der Ballistiktabelle schon mit ein paar Millimetern hoch oder runter ordentlich manipulieren - allerdings sollte dies eben eine FESTE Größe sein.
Nun zum Problem des Messens:
Bei einem parallel zur Laufseele montiertem ZF ist das mit paar Hilfsanschlägen gar kein Problem.
Aber was ist bei einem stark geneigten ZF - welchen Wert nehm ich da an?
Bisher hab ich immer mit einem Mittelwert gerechnet und die Zahlen solange hin und her geschoben bis es halbwegs einen Sinn ergab.
Hier ein paar Zahlen:
Höhe ZF-Rotationsachse zur Laufseele: am Obejektiv: ca. 58 mm, auf Höhe der Verstelltürme: ca. 62 mm und am Okular ca. 69 mm.
Aber genau diesen Faktor möchte ich "fix" bekommen, da ich noch genug andere Größen habe an denen ich "drehen" kann.
Also kann mir jmd von euch helfen wenn es darum geht, "Wie hoch muss ich mein geneigtes ZF über dem Lauf annehmen?" ?
Grüße
christoph