Anfänger-Compound-Set gesucht

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 2.808 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. März 2012 um 23:17) ist von Lionheart.

  • Hi liebes Forum,

    nach vielen Zwillen sowie einem Tell 220 und einem HW97k soll es nun ein Bogen sein! Nach mehreren Versuche beim örtlichen Verein habe ich entschlossen, dass es ein Compound-Bogen werden soll.

    Das Set sollte die 350€ nicht überschreiten, obwohl ich weiß, dass das schwierig ist. Genauere Angaben kann ich im Moment nicht machen, da ich mich noch nicht sehr gut auskenne.

    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


    Tom

  • Das Set sieht für den Preis wirklich gut aus. Noch ein dutzend Pfeile dazu und gut ist. Zusammen sind wir dann bei min. 470€. Biliger wird man aber kaum was Vernünftiges bekommen, zumindest nicht neu. Die Händler haben aber oft was gebrauchtes im Laden und Beratung gibt es noch dazu. Evtl. hat jemand im Verein etwas abzugeben?

  • Welchen Release und welche Pfeile eignen sich denn für den Diamond-Bogen? Welche Version ist besser: Die mit max30 lbs. oder mit max. 60lbs.? Zur Information: Ich bin nicht der Stärkste!

  • Hallo, ich kann dir empfehlen, dass Du mal Ausschau nach Bögen der Firma "Reflex" hältst. Das war eine bereits eingestellte Serie von Qualitätsbögen der Firma Hoyt, die sie in den USA im großen Stil in Discountermärkten absetzten wollten. Da die Resonanz so groß war und anscheinend deshalb ihre Verkaufszahlen unter Hoyt zurückgingen, haben sie die Serie eingestellt.

    In Deutschland gab es den "Reflex Charger" und noch ein weiteres Modell auf dem Markt. Das sind Bögen der Spitzenklasse mit deiner Preisvorstellung, die von den Hoyt-Bögen nur anhand der fehlenden Wurfarme mit Carbonlaminat und der einfach statt doppelt verschraubten Wurfarmtaschen zu unterscheiden waren. Die Griffe waren ebenso aus hochwertigsten Holz, die Cams die gleichen, etc...

    Falls Du noch einen Reflex ergattern kannst dann wirst Du damit sehr glücklich werden und schießt technisch 2-3 Preisklassen weiter oben mit! ;^)

    Gruß

    Christian

  • Welchen Release und welche Pfeile eignen sich denn für den Diamond-Bogen? Welche Version ist besser: Die mit max30 lbs. oder mit max. 60lbs.? Zur Information: Ich bin nicht der Stärkste!


    Release eignet sich jedes mit dem du zurecht kommst. :D Zum Anfangen würde ich evtl. ein Handgelenk Release emfehlen, man kann es nicht versehentlich loslassen und es gibt brauchbare zu einem güstigen Preis. Z.B. Fletcher Caliper .44, aber nicht das billigste nehmen. Die Pfeile (der Spine) hängen von der Zugkraft und der Auszuslänge ab.
    Welche Version für dich besser ist kann dir keiner sagen, das müsstest du an Bögen mit ähnlicher Zugkraft selbst probieren. Max. 30sind aber recht wenig.

    Ob man es sich antun will bei BSW zu bestellen bleibt jedem selbst überlasssen. Das man den Bogenköcher nicht braucht ist kein Problem, BSW liefert ihn eh nicht mit. Zumindest ich warte inzwischen 7 Monate auf die Nachlieferung. X(

    Die Pfeilauflage würde ich auch tauschen und das Visier gleich mit.

  • Ich wollte den Razor Edge nicht schlecht machen, der Bogen an sich ist in Ordnung. Speziell der große Verstellbereich von Zugkraft und Auszug ist von Vorteil.
    Die Anbauteile am PSE sind wohl dem Preis entsprechend, also eher einfache Ausführung.Das Visier kann ich nicht wirklich erkennen, das Release scheint ein Uralt Modell zu sein.

    Recurve und Compound haben einen ganz anderen Charakter, kommt darauf an was du damit machen willst. Bei Wettkämpfen gibt die Sportordnung den Bogen und die Anbauteile vor.
    Technisch ist der Recurve viel einfacher und daher sind die Einsteigermodelle auch günstiger. Bei einem Recurve würde ich auf jeden Falle einen Leihbogen empfehlen. Während man bei einem Compound die Zugkraft in einem großen Bereich einstellen kann, muss man beim Recurve dazu die Wurfarme wechseln.
    Der Compound ist technisch komplizierter hat beim Schießen aber einige Vorteile. Im Vollauszug muss nur ein Bruchteil der Zugkraft gehalten werden, was das Zielen erleichtert. Die Pfeile sind deutlich schneller als bei vergleichbaren Recurve, ein Vorteil auf unbekannte Entfernungen.

    Wenn du uns sagst, was du mit dem Bogen vor hast, könnten die Empfehlungen klarer werden.

  • Hallo,

    30lbs sind zuwenig und 60lbs werden je nach Cams schon zuviel für dich sein, wenn Du tatsächlich nicht der Stärkste bist. Ich würde dir als Mann 50lbs empfehlen. Am besten sollte Bogen zwischen 50-60 verstellbar sein, dann kannst Du Kraftzuwächse ausnutzen. Bedenke aber dass sich die vorhandnen Pfeile gegebenfalls nicht mehr eignen, solltest Du den Bogen hochdrehen.

    Als Schütze mit Präzisionserwartung empfehle ich dir einen Compoundbogen. Pfeileschubsen mit Recurve ähnelt dem Compoundbogenschießen in etwa soweit, wie das Hallenrennradfahren dem Offroad-Mountainbiking, sprich: Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe...

    MfG